DE1950751A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fernerfassung von Daten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Fernerfassung von DatenInfo
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Description
T.lifon. 83 15 10 Futsdndikontoi München 117078
•OOO Minsk·* «0,
r. Okt.
COMPAGNIE DES COMPTEURS 3, Rue Dosne, Paris l6e/Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Perngrfassung von
Daten
Es sind bereits verschiedene Vorrichtung zur Fernerfassung
oder Fernablesung von Detekfcororganen für
Veränderliche vorgeschlagen worden, das heißt von sehr verschiedenen Organen, wie Wasser-, Gas- und
Elektrizitätszählern oder verschiedenen
Bu/ku
Fluidsählern
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Fluidzählem oder auch Thermometern, Manometern und
dergleichen, deren Informationen in Impulse, insbesondere in elektrische Impulse umgeformt werden können,
welche sodann durch verschiedene Einrichtungen übertragen werden können. Für diese übertragung ist in der-Technik
die Verwendung von vorhandenen Telefonleitungen oder auch von Radiowellen oder Steuerdrähten vorgeschlagen
worden*
Bei den bekannten Vorrichtungen ist es stets erforderlich,
die Ausbildung der Detektororgane für die Veränderlichen
beträchtlich abzuändern, wobei diese Detektororgane nachfolgend
als "Meßwertgeber" oder Keßfühler bezeichnet werden, wobei diese Ausdrücke in ihrem allgemeinsten Sinn
verstanden werden sollen* Om ein Vergleichen und Auswerten
der von verschiedenen Meßwertgebern übertragenen Informationen
zu ermöglichen, muß jeder derselben eine sogenannte Adresseninformation übertragen,, welche die Zuordnung
der übertragenen Daten gestattet.
Außerdem ist es in den meisten Fällen, in denen die Fernerfassung
oder Fernablesung ein praktisches Interesse findet 3 bis jetzt erforderlich* daß man in der Lage ist,
für Jeden Meßwertgeber eine ganze Informationskette zu
übertragen* .'■--."■■""...- ■; i
Menn man beispielsweise den Fall eifies Elektrizitäts zäh-IeI8S
b&träeiitet, so muß man im Zeitpunkt der Ablesung in
üet? Lage spin^ die verschiedenen Zählerrollen abzulesen
und infolgsoessen müsssen alle Eählerrollen mit Kodier-Organen
-versehen sein. I.
Die
00001971
1850751
Die oben erwähnten Tatsachen haben bis heute die Entwicklung
in der Technik der Fernerfassung oder Fernablesung stark eingeschränkt9 da vorausgesetzt werden"
muß, daß die Meßwertgeber sehr kompliziert ausgebildet sein müssen, was man unmittelbar einsieht, wenn man
feststellt, daß es beispielsweise bei Elektrizitätszählern oftmals erforderlich ist, mehrere Tarifbewertungen
in Abhängigkeit von den Zeiträumen» in welchen die
elektrische Energie verbraucht worden 1st, sowie in Ab-hängigkeit von der privaten oder industrielle» ¥er-
- 0
brauchsart zu berücksichtigen.
In bestimmten Fällen erweist es sich auch als sehr- schwierig,
die Meßwertgeber mit den erforderlichen Einrichtungen zur übertragung ihrer Informationen auszustatten, da.
häufig komplizierte Einrichtungen mit elektrischer Arbeitsweise ausgeschlossen werden müssen. Dies ist bei
Gaszählern der Fall.
Die vorliegende Erfindung schafft ein außerordentlich
einfaches und gut arbeitendes Verfahren, welches eine Fernerfassung aller Meßwertgeber gestattet, wobei nur
sehr einfache Änderungen an diesen Meßwertgebern vorgenommen
werden und für die übertragung der Informationen nur Einrichtungen verwendet werden, welche selbst sehr
einfach sind und eine große Betriebssicherheit besitzen, wodurch die Gefahr von Fehlern weitgehend ausgeschaltet
wird. Außerdem ist es bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfalirens stets möglich, ein fehlerhaftes Arbeiten
bei der übertragung festzustellen und unmittelbar die Stelle des Fehlers zu orten.
Das
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INSPEQTEO
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch-gekennzeichnet, daß durch jedes Detektororgan für die Veränderlichen
Einheiten angezeigt werden, welche die jedem dieser. Organe zugeordneten Veränderlichen definieren, jede dieser
Einheiten durch zwei aufeinanderfolgende Bereiche dargestellt wird, die Detektororgane in einer willkürliehen
Reihenfolge angeordnet werden, die Abtastung eines ersten
Detektororgans hervorgerufen wird, ein übertragungs-.
signal am Ort dieses ersten Detektororgans derart abge-
* geben wird, daß ein zweites Detektororgan in der richtigen
Reihenfolge abgetastet wird und so nacheinander kaskadenartig die Detektororgane gemäß der willkürlichen
Reihenfolge durch ein stufenweises Fortschreiten abgetastet werden, indem im Zeitpunkt der Abtastung Daten festgestellt
werden, welche demjenigen der von jedem Detektororgan angezeigten Bereiche entsprechen, die sowohl
von den Detektororganen als auch von jedem übertragungssignal
abgegebenen Daten in einen gemeinsamen Empfangskanal geleitet, werden, '.die so empfangenen Daten nachei'n-.
ander in der der Reihenfolge der Detektororgane entspre-%
chenden Reihenfolge registriert werden, die Abtastung \ in der willkürlichen Reihenfolge nach Verstreichen einer
Zeitspanne wiederholt wird, welche kurzer ist als di.e minimale Zeit, die das schnellste Detektororgan braucht,
um von dem einen der zwei, jede der Einheiten darstellenden Bereiche in den anderen Bereich überzugehen, in
sich wiederholender Weise diese Abtastungen weiter durchgeführt werden und sodann in beliebigen Zeitabständen
ein zusammenfassender Vergleich der bewirkten Aufzeichnungen
vorgenommen wird, um die Summe der Anzahl von Übergängen von einem Bereich zum anderen Bereich jedes
Detektororgans zu bilden. !
Weiter
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Weiter wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen, welche gekennzeichnet
ist durch einen beweglichen, plattenförmigen, bandförmigen, rollenförmigen oder ähnlichen Meßwertgeber,
welcher in Maßeinheiten unterteilt ist, wobei Jede der Maßeinheiten selbst in zwei Bereiche unterteilt
ist, die zwei verschiedenen Zuständen entsprechen, ein Meßelement für wenigstens einen der beiden Bereiche, welches
gegenüber jedem Meßwertgeber bezüglich desselben fest angeordnet ist, ein Übertragungsorgan, welches jedem
Detektororgan jedes Meßwertgebers zugeordnet ist, einen Verbindungskanal für die Übertragungsorgane, wel-·
eher dieselben miteinander in einer willkürlichen Reihenfolge
verbindet, eine Zeitsteueranordnung, welche
nacheinander jedes übertragungsorgan längs des dieselben
verbindenden Verbindungskanals gemäß den aufeinanderfolgenden Abtastzyklen in Tätigkeit setzt, einen.allen
Übertragungsorganen gemeinsamen Empfangskanal, welcher wenigstens ein, den Zustand jedes Meßwertgebers
und seines Übertragungsorgans in dem Zeitpunkt, in dem das zugeordnete Übertragungsorgan in Tätigkeit gesetzt
wird, feststellendes Datum überträgt, ein Registriergerät zum Registrieren der aufeinanderfolgenden Zustände
der Meßwertgeber in jedem Abtastzyklus sowie durch eine
Datenverarbeitungsanlage zum Vergleichen und Auswerten der registrierten Daten.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 ein Übersichtsschema zur Erläuterung des erfin·
dungsgemäßen Verfahrens,
Figur 2
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Figur 2 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figuren 3» 3a und 3b Diagramme zur Erläuterung der Arbeitweise
der in Figur 2 dargestellten Vorrichtung,
Figuren 4 bis 6 Teilschaltbilder von Ausführungsformen
eines Teils der in Figur 2 dargestellten Vorrichtung,
Figur 7 ein der Figur 2 entsprechendes Schaltbild einer zweiten Ausführungsform,
Figur 8 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Figur 7 dargestellten Vorrichtung,
Figur 9 ein den Figuren 2 und 7 entsprechendes Schaltbild
einer dritten Ausführungsform,
Figur IO ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Figur 9 dargestellten Ausführungsform,
Figur 11 ein Schaltbild einer vierten Aus führungs form der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 12 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Figur 11 dargestellten Vorrichtung und
Figur 13 ein Schaltbild einer fünften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Figur 1
sind die Meßwert^geber mit 1 bis In bezeichnet.
Um zu zeigen, .daß das erfindungsgemäße Verfahren auch in
den kompliziertesten Fällen von Fernerfassung durchführbar ist, sind die Meßwertgeber i bis In in Form von Zählern
mit mehreren Rollen dargestellt, an welchen infolgedessen mehrere Vielfache einer Grundeinheit erscheinen, *
beispielsweise Kilowattstunden, zehn Kilowattstunden, >·
hundert Kilowattstunden usw.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird lediglich die Rolle
einer einzigen Stufe verwendet. Je nach der Genauigkeit der Fernmessung, welche erreicht werden soll, wählt man
daher die eine oder andere Rolle, aber jedenfalls nur
eine einzige. Bei dem dargestellten Beispiel beträchtet
man nur die Rollen 2, welche beispielsweise die Kilowatt- ; stunden anzeigen, wobei lediglich diese Einheit in der *
folgenden Beschreibung betrachtet wird, da es sieh oftmals um elektrische Zähler handelt, die die größten
Schwierigkeiten für eine Fernerfassung bieten, wobei man voraussetzt, daß in den meisten Fällen je nach der Tageszeit
oder nach anderen Parametern verschiedene "tarifliche Bewertungen durchzuführen sind. Die Erfindung läßt
sich1 in der gleichen Weise anwenden, wenn die Erfassung
von Meßwerteebern mehrerer Arten durchzuführen ist. Beispielsweise
kann der Meßwertgeber 1 der Zähler eines elektrischen Zählwerks, der Meßwertgeber la derjenige eines
Gaszäh] werks und der Meßwertgeber Ib derjenige eines
WasserZählwerks sein, wobei sich die Reihe von verschiedenen
Meßwertgebern in der gleichen Reihenfolge oder in einer anderen, aber jedenfalls bekannten Reihenfolge wiederholt.
Ein erstes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens be-
- steht
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steht darin, daß für jede zu messende Einheit die beiden Hälften dieser Einheit durch zwei getrennte Daten
symbolisiert werden, gegebenenfalls und bei dem betrachteten Beispiel läßt man Jede Einheit in jeder Rolle 2
zwei Bereiche, einen sogenannten weißen und einen sogenannten schwarzen, umfassen. Man erhält so eine Folge
von weißen und .schwarzen Bereichen, deren jeder einer
halben Einheit entspricht, beispielsweise einem halben Kilowatt. Dies 1st schematisch in der Figur dargestellt,
welche für jede Einheit einen weißen Bereich und einen schwarzen Bereich sowie Pfeile in entsprechender Farbe
zeigt - -
Ein zweites- Merkmal des Verfahrens besteht sodann darin, daß jede Rolle 2 jedes Meßwertgebers 1 bis In in
regelmäßigen Zeitabständen beobachtet wird ., welche voneinander durch Zeiträume getrennt sind, die kürzer
sind als die kürzeste Zeitdauer, welche jede Rolle 2
braucht, um sich um einen Betrag zu drehen, der der Länge eines weißen Bereichs oder eines schwarzen Bereichs,
das heißt der Hälfte jeder Einheit entspricht, die die Rolle darstellt. Auf diese Weise ist man sicher, daß
sich diese Rolle entweder gar nicht gedreht hat oder sich um einen kleineren Betrag als eine halbe Einheit
gedreht hat, wenn zwei aufeinanderfolgende Beobachtungen, beispielsweise der Rolle 2 des Meßwertgebers la; jedesmal
einen weißen Bereich zeigen. Wenn dagegen zwei aufeinanderfolgende
Beobachtungen der gleichen Rolle einen weißen und einen schwarzen Bereich zeigen, so hat man
ebenfalls die Sicherheit, daß sich diese Rolle um einen
geringeren Betrag als eine halbe Einheit gedreht hat
und
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und daher ist man durch die nacheinander durchgeführten Beobachtungen sicher, daß wenigstens eine Information
durch jeden der weißen und schwarzen Bereiche jeder von
der Rolle 2 jedes Meßwertgebers dargestellten Einheit gegeben wird.
Ein drittes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß jeder Meßwertgeber 1, la ... In stets
in der gleichen Reihenfolge beobachtet wird und der weisse
oder schwarze Zustand jedes Meßwertgebers in einem Registriergerät 3 aufgezeichnet wird, wodurch die Notwendigkeit
beseitigt wird, die Meßwertgeber mit Organen auszustatten, die ihre Adresse erkennen lassen.
Ein zusätzliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht noch darin, daß jeder Aufzeichnung der weissen
oder schwarzen Zustände jeäes Meßwertgebers mindestens ein Zeitbasissignal überlagert wird, so daß später die
Kennzeichnung der genauen Zeitpunkte der aufeinanderfolgenden Aufzeichnungen möglich ist, um, falls erforderlich,
solche Veränderlichen, wie Tarifänderungen als Punktion
dieser Aufzeichnungszeitpunkte oder andere Parameter, zu berücksichtigen. Die den weißen und schwarzen Zuständen
der aufeinanderfolgenden Meßwertgeber entsprechenden Daten werden zuletzt in beliebigen regelmäßigen oder unregelmäßigen
Zeitabständen beispielsweise in einer Rechenanlage untersucht, um die Addition der übergänge von
einem in den anderen Bereich jedes Meßwertgebers durchzuführen.
Um das erfindungsgemäße Verfahren praktisch durchzuführen,
ordnet
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ordnet man j edem Meßwertgeber, wie in Figur 1 gezeigt,
ein Übertragungsorgan .4, 4a, 4b ... 4n zu.
Ein Auslöseörgan 5 für wenigstens das erste Übertragungsorgan 1st ebenfalls vorgesehen, um den Beginn Jeder Beobachtungsperiode
sowie die Folge dieser Perioden zu steuern. Wenn das Auslöseorgan 5 ein Signal abgibt, so
tritt das Übertragungsorgan 4 in Tätigkeit und beobachtet
den Zustand der Rolle 2 des Meßwertgebers 1 über den Kanal a. Wenn der weiße oder schwarze Zustand der Rolle
2festgestellt ist, wird dieser Zustand durch den Kanal b auf einen Empfangssamnäkanal c übertragen, welcher zum
Registriergerät 3 führt. Nach dieser Beobachtung gibt das ubertragungsorgan" 4 eine Information über einen Verbindungskanal
b ab, welche gleichzeitig dieses Organ außer Tätigkeit und das folgende Übertragungsorgan 4a in Tätigkeit setzt, welches sodann in der gleichen Welse verfährt.
Aus dem Vorangehenden ist zu entnehmen, daß die Anzahl der vom Auslöseorgan 5 bei jeder Beobachtungsperiode abzugebenden
Signale auf 1 vermindert werden kann, wobei
dieses Signal sodann für die aufeinanderfolgenden Übertragungsorgane 4, 4a ... 4n wiederholt wird, welche als
mit Umschaltern synchronisierte übertrager dienen. Dies entspricht einem asynchronen Betrieb. Dagegen kann das
Auslöseorgan 5 auch aufeinanderfolgende Signale erzeugen, so daß die Übertragungsorgane 4S 4a ... 4n nacheinander in Tätigkeit treten. In diesem letzteren"Fall
erhält man offensichtlich einen synchronen Betrieb.
Weiter
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Welter 1st festzustellen, daß die von einem beliebigen
Meßwertgeber beliebiger Art empfangenen Signale stets binär sind, nämlich weiß oder schwarz, und daß infolgedessen
die davon im Registriergerät 3 bewirkte Aufzeichnung sehr einfach mittels einer Datenverarbeitungsanlage
6 -untersucht werden kann, in welche diese Aufzeichnung
in beliebigen Zeltabständen gegeben wird, wobei diese Zeitabstände mehrere Monate betragen können,
wenn.es sich um die Durchführung einer Ablesung und die Vorbereitung der Ausstellung von Rechnungen handelt.
Weiter muß überlegt werden, daß zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nur sehr einfache Anordnungen verwendet werden können. Die weißen und schwarzen
Zustände jeder Einheit können durch zahlreiche techni- "
sehe Mittel erfaßt werden, beispielsweise durch Fühler
mit einfachem Kontakt, welcher während der von einem schwarzen Bereich dargestellten Zeit offen und während
der von einem weißen Bereich dargestellten Zeit geschlossen gehalten wird. Die Rollen 2 können auch mit magnetischen
Bahnen oder anderen magnetischen Elementen versehen sein, welche den weißen und schwarzen Bereichen
entsprechen, wobei diese Bahnen bei ihrem Vorbeigehen
an einem ^esekopf einen Zustand 0 oder einen Zustand 1
wiedergeben.
Es können auch elektronische, pneumatische oder andere
Bestandteile eingesetzt werden.
Schließlich können auch invertierende Unterbrecher oder
Umschalter irgendeiner bekannten Bauart verwendet werden,
damit
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damit, wenn erwünscht, den weißen und schwarzen Bereichen
entsprechende Zustände -1 und-+l und ein Zustand O für
den Fall eines fehlerhaften Betriebs auftreten.
Bei der Einfachheit der von den Meßwertgebern 1, la, Ib
angegebenen Informationen ist es stets möglich, daß dieselben ein diese. Informationen abgebendes Organ enthalten und daß dieses Organ im Meßwertgeber selbst angeordnet
ist, ohne daß dessen Platzbedarf erhöht wird. Die Informationen werden sodann mittels der Übertragungsorgane
ky ka ... 4n übertragen, welche leicht aus unabhängigen
Einheiten-bestehen können, die, wenn erwünscht, außerhalb
der Meßwertgeber angeordnet sind, mit welchen sie sodann lediglich durch einen oder zwei Drähte oder ein
anderes Verbindungselement verbunden sind.
Diese Möglichkeit ist besonders wichtig in dem Fall, daß die Meßwertgeber im entflammbaren Innenräum von Gehäusen
angeordnet sind, in welche elektrische Einrichtungen stets sehr schwierig einzuführen sind, wie es beispielsweise
, bei Stadtgaszählern der Fall ist. Außerdem können die Übertragungsorgane in dichten Gehäusen angeordnet werden,
welche unter Umständen mit einem inerten Gas angefüllt
sind.
Damit besser ersichtlich wird, daß das erfindungsgemäße
Verfahren auf zahlreiche verschiedene Weisen durchführbar ist, werden nachfolgend mehrere besondere Ausführungsformen beschrieben.
In Figur 2 ist eine rein elektrische" Ausführungsform dar
gestellt
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gestellt. Das Registriergerät 3 ist an einem beliebigen
Punkt einer aus zwei Leitern 7» 8 bestehenden Leitung
angeordnet, welche von einer Wechselspannungsquelle 9 gespeist wird. Ein dritter Leiter 10 wird von der einen
oder anderen Klemme einer Gleichspannungsquelle 11 gespeist, welche einen mittleren Punkt aufweist, an den
der Leiter 8 angeschlossen ist. Ein von dem eine Steuereinrichtung bildenden Taktgeber 5 gesteuerter Umschaltkontakt
12 schließt abwechselnd den Leiter 10 an die eine oder andere Klemme der Gleichspannungsquelle 11 an. Die
Periode des Taktgebers 5 liegt beispielsweise in der Größenordnung einer Sekunde.
Die Übertragungsorgane 4, 4a ... 4n weisen jeweils eine Relaisspule R., Rp, R, ... Rn -» R auf, welche zwischen
den Leiter 10 und einen Leiter 13 geschaltet ist. Dioden D., D'- , D2, D12 ... sind für jede Spule R1, R2 ... Rn
in den Leiter 13 geschaltet und die Dioden der aufeinanderfolgenden
Übertragungsorgane,beispielsweise 4 und 4a, sind jeweils entgegengesetzt geschaltet. Außerdem sind
Kondensatoren A1, A2 ··· parallel zu den Spulen R1, R2...
R geschaltet und die Spulen R1 bis R steuern jeweils
zwei Kontakte r_, r1. r. , rf. ... r' . Die Kontakte r*,
d el D D η α
r'b, ... r1 sind zwischen den Leiter 8 und jeweils einen
Umschaltkontakt C1, C2, ... c geschaltet, welcher in
seinen beiden Stellungen die oben beschriebenen weißen und schwarzen Bereiche erfaßt. Mit anderen Worten, die Kontakte
C1 bis c stellen einen Teil der Meßwertgeber 1 bis
In dar. ' ;
Entgegengesetzt
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- ill -
Entgegengesetzt geschaltete Dioden 14 und 15 sind parallel
In zwei Leiter geschaltet, die jeweils zu den zwei Kontakten der Umschalter el bis cn sowie zum Leiter 7
führen.
Außerdem ist festzustellen, daß der Leiter 13 mit dem
Leiter 8 über einen Unterbrecher ti verbunden ist.
Die Anordnung arbeitet in der folgenden Weise:
Am Beginn einer Abtastperiode der Meßwertgeber schließt
der Taktgeber 5 während einer kurzen Zeit den Kontakt H. In dem Zeitpunkt, in dem die Polarität der Gleichspannungsquelle
11 so 1st, daß die Stromrichtung der Durchlaßrichtung der Diode D1 entspricht, wird das Relais
R4 erregt und dadurch werden die Kontakte r_ und r' ge-
schlossen. Das Relais
wird sodann durch seinen Kontakt
re selbsterregt. Da&er Kontakt r' ebenfalls geschlossen
& a
1st, wird ein Stromimpuls über den Kontakt C1 und die
Diode I1J auf das Registriergerät gegeben. Da die Diode
!Η nur eine Halbperiode des Wechselstroms durchläßt, ist
der vom Registriergerät empfangene Impuls notwendigerweise positiv oder negativ und infolgedessen symbolisiert
er den weißen oder schwarzen Zustand des Meßwertgebers.
Figur 3a zeigt, daß bei dem gewähien Beispiel der Impuls
für denMeßwertgeber 1 positiv ist.
Gleichzeitig mit der Durchführung der oben beschriebenen
Vorgänge^ wird offensichtlich der Kondensator A1 geladen.
Der
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t ■ ■ - t
- 15 -
Der Kontakt 12 wird durch den Taktgeber 5 gesteuert, welcher auch die Beobachtung oder Abtastung der aufeinanderfolgenden
Meßwertgeber steuert. In der dargestellten Stellung, welche der gerade beschriebenen Arbeitsweise
entspricht, gibt der erste Schiießungsimpuls den
ersten bei 4 in Figur 3 dargestellten Impuls, da dies
derjenige ist, welcher der Tätigkeit des Übertragungsorgans 1J entspricht.
Wenn der Kontakt 12 umgeschaltet wird, wird die Polarität des den Leiter 10 durchfließenden Stromes offensichtlich
derart umgekehrt, daß die Diode D1^ den Stromfluß
zum Selbsterregungskontakt r_ sperrt. Dieser Kontakt
bleibt jedoch während der Entladungszeit des Kondensators
X1 geschlossen und die Spule des Relais R2 wird während'
dieser iaitladungszeit gespeist, da der Strom durch die
Diode D0 und diesen Kontakt r - fließen kann. Die Erregung
d. a
der Spule R- ruft die Schließung der Kontakte rfc und r1.
und dadurch die Selbsterregung der Spule R2 und die Abtastung
des Meßwertgebers la durch seinen Kontakt c~ hervor
. ' -
Sobald der,Kondensator X1 entladen ist, wird die Spule R1
nicht mehr gespeist, der Kontakt r wird abgehoben und
infolgedessen wird das Übertragungsorgan H abgetrennt, wobei nur das ubertragungsorgan ka. in Tätigkeit bleibt,
um die Abtastung des Meßwertgebers la zu gewährleisten, welcher einen Impuls abgibt, welcher bei la in Figur 3a
gezeigt ist, wobei dieser Impuls während der Zeit abgegeben wird, in der die Tätigkeit des übertragungsorgans
^a andauert.
Wenn
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Wenn der Kontakt 12 wiederum umgeschaltet 'wird, werden
die gleichen Vorgänge hervorgerufen und das Übertragungsorgan 1Jb tritt in Tätigkeit, so daß die Abtastung
des Meßwertgebers Ib durch seinen Kontakt c, gewährleistet wird.
Aus dem Diagramm der Figur 3a ist ersichtlich, daß die vom Registriergerät 3 registrierten Impulse für die Meßwertgeber
1, la, Ib alle positiv sind, da ihre Kontakte C1, Cp, e, sich in der gleichen Stellung befinden. Wenn
man jetzt den Meßwertgeber In-1 betrachtet, so sieht man,
daß sein Kontakt sich an der zur Diode 15 führenden Klemme
befindet. In diesem Fall können lediglich die negativen
Halbperioden durchgehen und das registrierte Signal ist daher negativ, wie bei In-1 in Figur 3a gezeigt.
Die beschriebene Anordnung gestattet bei jeder Abtastung
die Prüfung einer richtigen Arbeitsweise. Wenn man für den'Meßwertgeber In annimmt, daß ein Fehler in der Schaltung
vorliegt, entweder ein Drahtbruch oder ein schlechtes Schließen eines Kontaktes, dann kann kein Strom dem
Leiter 7 zugeleitet werden und entweder die Amplitude oder die Form des gelieferten Impulses unterscheiäet
sich von derjenigen der normalerweise erzeugten Signale, was bei In in Figur 3a dargestellt ist, Da die gelieferten
Signale aufgrund der Taktsteuerimpulse leicht identifizierbar sind, kann die Lage des fehlerhaften Meßwertgebers
oder übertragungsorgans offensichtlich leicht festgestellt werden.
Wenn alle Meßwertegeber abgetastet sind, wird der Betrieb
der
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der Einrichtung automatisch unterbrochen und ein neuer
Anlaufimpuls muß vom Kontakt.H aus gegeben werden, um
einen weiteren Abtastzyklüs auszulösen, der offensichtlich in der gleichen Reihenfolge durchgeführt wird.
Der Taktgeber 5.kann, wenn gewünscht, weggelassen werden,
indem man am Registriergerät 3 eine Bezugsspur anbringt, in der die Impulse gemäß Figur 3 erscheinen, und
in diesem Fall steuern diese am Registriergerät abgelesenen Impulse die Hin- und Herbewegungen des Kontakts
12 und infolgedessen werden die positiven oder negativen Impulse, welche den weißen oder schwarzen Zustand der
aufeinanderfolgenden Meßwertgeber 1, la ... In erkennen lassen, vom Registriergerät gegenüber den Steuerimpulsen
aufgezeichnet.
Wenn dagegen der Taktgeber vorgesehen ist und im Registriergerät keine Bezugsspuren vorhanden sind, läßt sich
die Identifizierung der aufeinanderfolgenden Meßwertgeber ebenfalls einfach erreichen/Die vom Kontakt 12 gelieferten Impulse sind wechselnde Impulse, wenn man an
der Gleichspannungsquelle 11 einen mittleren Punkt vorsieht, und in diesem Fall werden diese Impulse zu den Impulsen
gemäß Figur 3a, also den von den Meßwertgebern abgegebenen Impulsen, hinzugefügt oder von denselben abgezogen,
wobei diese Impulse den Mittelwert der aufgegebenen Halbperioden des Wechselstroms darstellen, und
man erhält infolgedessen die In Figur 3b stark ausgezogene
Kurve, welche gleichzeitig für den weißen oder schwarzen Zustand der Meßwertgeber und für die Lage dieser Meß-;
wertgeber in der Kette der abgetasteten Meßwertgeber eha-j
rakteristisch
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-IB-
rakteristiscli.ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft,
den Leiter zwischen der Spannungsquelle 11 und dem Kontakt H zu unterbrechen. Desgleichen kann, wie es in der
Elektrotechnik üblich ist, ein Kondensator parallel zur
Spannungsquelle 11 geschaltet werden, wenn man im Gegenteil
eine Überlagerung der Wechselspannung und der Gleichspannung verhindern will.
In dem oben beschriebenen Fall wird ein Drahtbruch oder ein schlechtes Schließen eines Kontakts unmittelbar durch
die anormale Amplitude oder Form des Impulses festgestellt, welche von der Rechenanlage 6 bestimmt werden
kann.
Die Rolle der Rechenanlage 6 besteht offensichtlich darin, die von jedem Meßwertgeber ausgehenden Impulse in
jedem Abtastzyklus dieser Meßwertgeber zu untersuchen
und infolgedessen zu prüfen, ob die aufeinanderfolgenden
Meßwertgeber von einem weißen Bereich zu einem schwarzen Bereich übergegangen sind oder ob Sie in dem
Bereich geblieben sind^ welchen sie bei dem vorausgehenden
Abtastzyklus einnahmen. Die Rechenanlage addiert sodann die aufeinanderfolgenden Bereichsübergänge jedes
Meßwertgebers, wodurch die Summierung in gleicher V/eise
möglich 1st, wie sie gegebenenfalls am Ort der Meßwertgeber durchgeführt, wird und welche beispielsweise an den
Rollen 2 erscheint, wenn diese Meßwertgeber mit solchen
Rollen ausgestattet sind.
:? ■■':- ' ■■"""--■" .""-:-■ ;■'""■ : " -■-■-■
Wenn man bei/der Vorrichtung über eine Gleichspannungsquelle
undi eine Wechselspannungsqueile verfügt, wie bei
dem
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J J dlü" --JJ
dem'oben beschriebenen Beispiel, 1st es möglich, bestimmte
Bestandteile zu verändern. Insbesondere die Dioden Ik und 15 können, wie in Figur k gezeigt, durch
zwei Kondensatoren 1^1* i^p erse^z^ werden, welche ihrerseits wieder durch Induktivitäten ersetzt werden können. Es ist auch möglich, beliebig eine Wechselspannungsquelle oder eine Gleichspannungsquelle zu verwenden. In diesem Fall verfährt man beispielsweise gemäß Figur 5, welche .zeigt, daß die Dioden 14, 15 durch Widerstände l42,
15p verschiedener Größe ersetzt werden können. .
zwei Kondensatoren 1^1* i^p erse^z^ werden, welche ihrerseits wieder durch Induktivitäten ersetzt werden können. Es ist auch möglich, beliebig eine Wechselspannungsquelle oder eine Gleichspannungsquelle zu verwenden. In diesem Fall verfährt man beispielsweise gemäß Figur 5, welche .zeigt, daß die Dioden 14, 15 durch Widerstände l42,
15p verschiedener Größe ersetzt werden können. .
Wie im Vorangehenden bereits erläutert, können die.Doppel-Umsehaltkontakte
C1, e- usw. ebenfalls durch einfache Kontakte
ersetzt werden, wie in Figur 6 gezeigt, wobei beispielsweise der Kontakt c' in Reihe mit der Diode 14
liegt und die Diode 15 parallel dazu geschaltet 1st.
liegt und die Diode 15 parallel dazu geschaltet 1st.
Die Diode Ik 1st nur gezeigt, damit sich eine symmetrische
Schaltung ergibt, sie kann auch weggelassen werden, da die beiden Halbperioden des Wechselstroms durchgehen,
wenn der Kontakt c' geschlossen ist.
Wenn der Kontakt c1. geöffnet ist, beispielsweise für
eine weiße'Zone des Meßwertgebers 1, so besteht das Signal aus denjenigen Halbperioden des Wechselstroms, welche durch die Diode 15 gehen, beispielsweise den positiven Halbperioden, und wenn der Kontakt c' geschlossen
ist, gehen die Halbperioden mit der anderen Polarität
durch. Es 1st ersichtlich, daß die Dioden Ik und 15 auch durch Kondensatoren, Widerstände oder Induktivitäten genau in der oben beschriebenen Weise ersetzt werden können,
eine weiße'Zone des Meßwertgebers 1, so besteht das Signal aus denjenigen Halbperioden des Wechselstroms, welche durch die Diode 15 gehen, beispielsweise den positiven Halbperioden, und wenn der Kontakt c' geschlossen
ist, gehen die Halbperioden mit der anderen Polarität
durch. Es 1st ersichtlich, daß die Dioden Ik und 15 auch durch Kondensatoren, Widerstände oder Induktivitäten genau in der oben beschriebenen Weise ersetzt werden können,
wenn
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wenn am Ort der Meßwertgeber ein Doppel-Umschaltkontakt
verwendet wird. ·
Figur 7 zeigt eine andere Ausführungsform der in Figur 2 dargestellten Anordnung, bei welcher elektromechanische
Einrichtungen verwendet werden. Bei dieser. Ausführungsform ist eine einzige, mit H1 bezeichnete Spannungsquelle
erforderlich, wobei diese Spannungsquelle in beliebiger Weise eine Wechselspannungsquelle oder eine Gleichspannungsquelle
sein kann, wobei lediglich bestimmte Bestandteile der Anordnung gegebenenfalls an die Art des
verwendeten Stroms angepaßt werden müssen.
Die Meßwertgeber 1, la, Ib, ... In sind durchwegs in der
gleichen Weise ausgebildet und lediglich die übetragungsorgane
4, 4a, 4b sind anders ausgeführt. Bei dieser Ausführungsform weist jedes übertragungsorgan einen Motor
M1, M„, M, ... zum Antreiben von zwei Nockenscheiben 16,
17, 16a, 17a ... auf.
* Die llockenscheiben 16, l6a ... dienen zum Schließen der
Kontakte r1 , r'K, r1 ···* welche die Speisung der Kona
ο c
takte C1, Cp.... der Meßwertgeber gewährleisten, wobei
diese Kontakte in Reihe mit Widerständen ^1, ^2, ^f, usw.
zwischen die. Stromzuführungsdrähte 1O1 und J' geschaltet
sind und dieser letztere Draht selbst in Reihe mit dem
Registriergerät 3 liegt. Die llockenscheiben l6 gewährleisten
gleichzeitig die Schließung der Kontakte 18, IS1,
IB·« .·., der sogenannten^Selbsterregungskontakte der aufeinanderfolgenden Motoren M1, Μ«, M, ... Die gleichzeitig
mit
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mit den Nockenscheiben l6 angetriebenen Nockenscheiben,
17 sind Übertragungsnocken und dienen zum Schließen von
Kontakten 19, 191, 192 während einer kurzen Zeitspanne.
Wenn ein vorübergehender Impuls vom Taktgeber 5 auf den Kontakt H gegeben wird, so wird der Motor M1 derart gespeist,
daß er sich zu drehen beginnt, wie aus der Figur ersichtlich. Die Nockenscheibe 16 schließt infolgedessen
den Kontakt 18 und den Kontakt r1 . Die Schließung. des Kontakts 18 gewährleistet die Selbsterregung des Motors
M1 und die Schließung des Kontakts r1 ermöglicht
die Abtastung des Meßwertgebers 1, um festzustellen, ob sich der Kontakt C1 in der einem weißen oder einem schwarzen
Bereich entsprechenden Stellung befindet. Wenn man berücksichtigt, daß sich der Motor gemäß den an den Nokkenscheiben
eingezeichneten Pfeilen dreht, so wird der Kontakt 19 geschlossen, wenn nahezu eine vollständige
Umdrehung ausgeführt ist, wodurch die Speisung des Motors M2 gewährleistet wird. Es findet daher eine übertragung
vom Organ 4 auf das Organ 4a statt. Wenn sich der Motor Mp dreht, wird seine Selbsterregung sodann
durch den Kontakt IS1 gewährleistet und die Schließung
des Kontakts r', gestattet die Abtastung des Meßwertgebers la durch den Kontakt c2· Sobald die Nockenscheibe
16 mit ihrem wirksamen Teil nicht mehr an den Kontakten
18 und rr a anliegt, werden diese geöffnet und infolge-'
dessen wird das übertragungsorgan H vom Stromkreis abgetrennt.
Figur 8 zeigt die am Ort des Registriergeräts erhaltene
Kurvenform. Bei Inbetriebnahme des Motors M1 empfängt I
das
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das Registriergerät einen Impuls I1, welcher zeigt, daß
der Kontakt G1 geöffnet ist und sich daher beispielsweise
auf einem weißen Bereich des Meßwertgebers 1 befindet.
Am Ende der Drehung des Motors M. wird der Motor M2 In
den Stromkreis geschaltet und infolgedessen empfängt das Registriergerät einen Impuls 1«, welcher der überdekkungszone
des Betriebs der beiden Motoren entspricht, wobei die Amplitude dieses Impulses i~ zeigt, daß der
Kontakt Cp des Meßwertgebers la ebenfalls geöffnet ist.
Wenn der. Motor M1 angehalten wird und der Motor M2 weiter
läuft, kehrt der empfangene Impuls auf den V/ert zurück.
Wenn die Nockenscheibe* 17a sodann die Speisung de3 Motors M, gewährleistet, so würde der empfangene Impuls
wiederum gleich
sein, wenn der Kontakt c, des Meßwertgebers Ib geöffnet wäre, aber dieser Impuls wird
gleich 1,, wenn der Kontakt c^ geschlossen ist, wie dargestellt.
Der Impuls Im folgenden AnhaltZeitpunkt des
Motors Mp fällt sodann auf den Wert I1. und nimmt den
Wert 1,- am Ende der Drehung des Motors M, im Anlaufzeitpunkt
des folgenden Motors an, wenn man annimmt, daß der Kontakt des folgenden Meßwertgebers ebenfalls geschlossen ist. Aus der in Figur 8dargestellten Kurve ist
ersichtlich, daß die Identifizierung der Meßwertgeber
und auch des von denselben dargestellten weißen oder
schwarzen Zustands leicht durchführbar ist« Aus der vorangehenden Beschreibung 1st auch zu entnehmen, daß
die Vorrichtung schrittweise von einem Meßwertgeber zum
nächsten durch die aufeinanderfolgende Tätigkeit der Über
tragungsorgane
003819/1362
tragungsorgane fortschreitet, ohne daß eine Steuerung
dieser Organe erforderlich ist, und daß die Identifizierung der vom Registriergerät empfangenen Informationen
stets leicht durchführbar bleibt, auch wenn die aufeinanderfolgenden Motoren M., M2, M-* nicht genau die
gleiche Drehzahl aufweisen. Da die Abtastung jedes Meßwertgebers bei einer Drehung jedes Motors durchgeführt
wird, ist es leicht möglich, für jedes Übertragungsorgan schnelle Abtastzyklen zu erzielen, welche beispielsweise
in der Größenordnung einer Sekunde liegen. ' -
Aus dem Vorangehenden 1st zu entnehmen, daß man auch durch eine Prüfung der Figur 8 feststellen kann, daß
bei einem Drahtbruch kein Impuls vorhanden 1st, was eine leichte Identifizierung der Fehlerstelle ermöglicht.
Das gleiche gilt für die Prüfung eines fehlerhaften Kontakts, welcher eine anormale Amplitude längs der in Figur
8 gezeigten Kurve auftreten läßt.
Nachdem Figur 2 die Ausbildung einer rein elektrischen Vorrichtung und Figur 7 die Ausbildung einer elektromechanischen
Vorrichtung gezeigt hat, ist aus Figur 9 ersichtlich, daß eine Vorrichtung mit thermischer Arbeitswelse
ebenso einfach ausgebildet werden kann. Gemäß dieser Figur verwendet man, wie in Figur 2, eine Wechselspannungsquelle
9 und eine Gleichspannungsquelle 11. Die Kontakte c., C2 äer aufeinanderfolgenden Meßwertgeber 1,
la ... werden, wie bereits beschrieben, durch Umschaltkontakte
gebildet und diese Kontakte sind den Kondensatoren l^i» I1^2 6emäß Figur 4 zugeordnet, wobei diese
Schaltungsart als Beispiel genommen ist, um einen Unter
00 9819/136 2
schied zur Ausführungsform gemäß Figur 2 darzustellen,
bei der die Dioden l4, 15 verwendet werden, und um einen
Unterschied von der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform
darzustellen, bei welcher ein Widerstand verwendet wird.
Jedes Übertragungsorgan' 4, 4a ... weist als Antriebselement
einen heizwiderstand 20 auf, welcher einem Bimetallstreifen
21 zugeordnet ist. Jeder Bimetallstreifen 21 steuert Kontakte 23» 23a sowie eine Kontaktfeder 22.
Um die Arbeitsweise dieser Ausführungsform darzustellen,
muß man zunächst überlegen, daß die Anordnung von der von der Spannungsquelle 11 ausgehenden Gleichspannung
und von einer dieser Gleichspannung überlagerten Wechselspannung mit 400 Hz gespeist wird. Bei der kurzzeitigen
Schließung des Kontakts H des Taktgebers 5 beginnt der Heizwiderstand 20 des Übertragungsorgans 4 den Bimetallstreifen
21 zu erwärmen, wodurch die Schließung des Kontakts 23 hervorgerufen wird, da der Gleichstrom vom
Draht 8 zum Draht 7 über den Widerstand 20 und einen
Draht 26 fließt. Die der Gleichspannung überlagerte Wechselspannung
wird vom Leiter 8 zum Kontakt c des Meßwertgebers
1 und sodann zum Leiter 7 über einen der beiden Kondensatoren 14. oder l4p geleitet, welche unterschiedliche
Werte besitzen. Wenn man das Registriergerät 3 mit zwei Aufzeichnungsspuren A und B ausstattet, so
sieht man aus der die erzielte Aufzeichnung darstellenden Figur 10, daß die Spur A, welche auf den Wechselstrom
anspricht, einen Impuls a. zeigt, welcher für die Stellung
des Kontakts c^ und daher für den weißen oder schwarzen
Zustand des Heßwertgebers charakteristisch ist.
Gleichzeitig
009819/V382
Gleichzeitig zeigt die Wicklung B an der zweiten Spur
einen Impuls b^, welcher vom Gleichstrom abhängt und daher
für das in Tätigkeit befindliche Übertragungsorgan charakteristisch ist, in diesem Fall für das Organ 4.
Wenn der Widerstand 20 begonnen hat, den Bimetallstrelfen
21 zu erwärmen, wird der Kontakt 23 geschlossen und der Heizwiderstand 20 wird vom Leiter 10 über den Kontakt
25 selbstgespeist. Infolge dieser Selbstspeisung sind die Arbeitsbedingungen noch nicht verändert worden, da
der Wechselstrom und der Gleichstrom vom Leiter 10 zum Kontakt C1 einerseits und zum Widerstand 20 andererseits.
über den Leiter 24 geleitet werden, und die empfangenen
Impulse sind noch immer a. und b..
Wenn der Bimetallstreifen ausreichend erhitzt ist, wird
der zweite Kontakt 23a geschlossen und infolgedessen wird Gleichstrom durch den Draht B1 zum Heizwiderstand 20 des
Übertragungsorgans 4a geleitet, dessen Bimetallstreifen erwärmt zu werden beginnt. Unmittelbar nach der Schliessung
des zweiten Kontakts 23a öffnet die Kontaktfeder den Kontakt 25 und infolgedessen wird die Speisung des Organs 4 sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom
unterbrochen.
Aus Figur-10 ist zu entnehmen, daß man im Zeitpunkt der
Schließung des zweiten Kontakts 23a einen Impuls mit der Amplitude a2 erhält, da der Wechselstrom dann während ·
einer kurzen Zeitspanne gleichzeitig durch den Kontakt c.
des Meßwertgebers 1 und durch den Kontakt C2 des Meßwertgebers la fließt. Bei der Spur B wird die Überlagerung
der
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1850751
der beiden Stromzuführungen ebenfalls durch einen Impuls
bp mit größerer Amplitude festgestellt.
Wenn der Bimetallstreifen 21 des Übertragungsorgans 4
ausreichend abgekühlt ist, kehrt die Kontaktfeder 22 in Ihre Ausgangsstellung zurück und die Kontakte 25 und 23,
23a nehmen ihre Anfangsstellung wieder ein. Das Registriergerät empfängt dann nur den Impuls a,, welcher den
weißen oder schwarzen Zustand des Meßwertgebers la feststellt, und die Spur B erhält einen Impuls b,, welcher
erkennen läßt, daß der Heizwiderstand 20 richtig gespeist wird. .
Wenn ein fehlerhafter Kontakt In dem vom Wechselstrom durchflossenen Kreis vorhanden ist, dann ist kein Impuls
am Ort der Spur A vorhanden, wie dies bei a gezeigt ist, wobei die modulierten Impulse.der Spur B genau die Lage
des Fehlers erkennen lassen.
Figur 11 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei
welcher im wesentlichen elektronische Bestandteile, beispielsweise Thyristoren, verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform
ist es möglich, nur eine einzige Gleichspannungsquelle 11 zu verwenden, und wie in Figur 2 stellt
der Taktgeber 5 eine Steueranordnung für Umschalter 12a dar. Wie vorher ist Jedem Meßwertgeber 1, la ... In ein
übertragungsorgan 4, 4a ... 4n zugeordnet. Jedes dieser
Übertragungsorgane weist einen Thyristor Th., Thp, Th,
TH auf, weiche Jeweils in Reihe mit den Kontakten c., c„,
C3 *" cn öer -Meßwertgeber 1 bis In geschaltet sinds die
beispielsweise aus einfachen Kontakten bestehen und zwei
00981S/13.62
195075t
Widerständen 14«, 152 zugeordnet sind. Die Thyristoren
sind abwechselnd gegenparallel zwischen die Speiseleiter 7 und 10 geschaltet und die Anode des ersten Thyristors
Th1 ist über einen Verbindungsleiter 27 mit der Steuerelektrode
des folgenden Thyristors, in diesem Pall Th2,
verbunden, dessen Anode ihrerseits über einen Leiter mit der Steuerelektrode des folgenden Thyristors, in diesem
Pall Th,, verbunden ist usw. Jeder Leiter 27 enthält
außerdem einen Kondensator /^1, welcher mit einem Widerstand
27a in Reihe geschaltet ist.
Am Beginn Jedes Abtastzyklus der Heßwertgeber 1 bis In
wird zuerst wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 2
kurzzeitig der Kontakt H durch den Taktgeber 5 im glel-,
chen Zeitpunkt geschlossen, in dem die Kontakte 12a sich beispielsweise in der dargestellten Stellung befinden.
Die vorübergehende Schließung des Kontaktes H in dem Zeitpunkt, in dem die Polarität der Spannungsquelle
so ist, daß der positive Strom auf die Steuerelektrode des er&en Thyristors Th1 Über einen Verbindungswiderstand
28 gegeben wird, bewirkt die Einleitung eines Stroms in die Anode dieses Thyristors, welcher dadurch entsperrt
wird und die Ladung des Kondensators λ' ermöglicht. Damit
der St'rom in den Thyristor Th ' fließen kann, fließt er notwendigerweise in dem einen oder anderen der Widerstände
14p oder 152» welche dem Kontakt c. des Meßwertgebers
1 zugeordnet sind, und infolgedessen erscheint der weiße oder schwarze Zustand dieses Meßwertgebers am Registriergerät
3 in Form eines Impulses I (Figur 12). Die Kontakte 12a werden vom Taktgeber 5 in dem Zeitpunkt ge
rege It
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1850751
regelt, In dem ihre Stellung umgekehrt ist, und der Strom
fließt daher in dem oben beschriebenen Kreis in umgekehrter Richtung* Im Zeitpunkt dieser Umkehrung wird der
Thyristor Th. infolgedessen gesperrt, wodurch die Entladung
des Kondensators λ1 ermöglicht ist, welche die Zündung
des zum folgenden Übertragungsorgan 4a gehörenden Thyristors Thp hervorruft, und dieser zweite Thyristor,
welcher sodann richtig gespeist wird, gewährleistet die Abtastung des zum Meßwertgeber la gehörenden Kontakts c«.
Bei jeder Umkehrung der Polarität schaltet man infolgedessen um eine Stufe vorwärts.
Die vom Registriergerät 3 nacheinander empfangenen Impulse,
das heißt die Impuls I, II, III, usw. wechseln ab und sind daher charakteristisch für die Folge der abgefragten
Meßwertgeber. Es ist ersichtlich, daß der Impuls I eine kleinere Amplitude besitzt als der Impuls II, da der
Kontakt c. geöffnet ist, während der folgende Kontakt C2
geschlossen ist, was einerseits dem Vorhandensein eines weißen Bereiches am Meßwertgeber 1 und andererseits dem
Vorhandensein eines schwarzen Bereichs am Meßwertgeber la entspricht. Jede Änderung über bestimmte Grenzamplitudert
der aufeinanderfolgenden Signale hinaus läßt offensichtlich unmittelbar einen Fehler sov/ie dessen Lage erkennen*
Die in Figur 13 dargestellte Ausführungsform ist ebenfalls
elektronisch ausgebildet, wobei jedoch, diesmal logische
Schaltungen verwendet werden. Jedem der Kontakte c., Cp,
c, ... c der aufeinanderfolgenden Keßwertgeber 1, la,
Ib .
009110/1382
Ib ... In ist eine Flipflopschaltung 29, 29a ... 29n sowie
jeweils zwei Und-Schaltungen P, Pf, P1, PV1 ... Pn,
P1 zugeordnet.
Die Anordnung dieser Elemente wird von einer Gleichspannungsquelle
11 gespeist. Einer der Eingänge der Und-Schaltungen P, P1, P1, P'^ usw. jedes Übertragungsorgans ist
mit dem Ausgang Q2 des zugehörigen Flipflops 29, 29a
29n verbunden. Im übrigen ist der zweite Eingang der
Und-Schaltungen P, P., Pp ... P durch einen Leiter 30
mit dem vom Taktgeber 5 gesteuerten Kontakt 12 verbunden/
während der zweite Eingang der Und-Schaltungen P', P' P1 mit einem Leiter 31 der Spannungsquelle 11 jeweils
über die Kontakte C1, Cp ··· c„ der Meßwertgeber 1, la
In verbunden ist. Außerdem ist der den zweiten Pol der
Spannungsquelle 11 mit dem Steuerkontakt 12 verbindende
Speiseleiter 32 durch den vorübergehend geschlossenen Kontakt H mit einem der Eingänge des ersten Flipflops 29
verbunden. In Ruhezustand befinden sich alle Ausgänge Q1
der Flipflops 29, 29a, 29b ... 29n im Zustand 1 und infolgedessen befinden sich die Ausgänge Q2 im Zustand 0.
Die Schließung des kurzzeitig betätigten Kontakts H ruft
die Aufgabe eines Impulses auf das Flipflop 29 hervor, welcher je nach der angenommenen Logik positiv oder negativ
ist, und infolgedessen geht der Ausgang Q1 dieses *
Flipflops in den Zustand 0 über, während der Ausgang Q2
in den Zustand 1 Übergeht. Daraus folgt, daß die. Und Schaltung P geöffnet ist. Der erste Impuls des Taktgebers,
welcher durch die Schließung des Steuerkontakts 12 hervorgerufen wird, bringt das Flipflop 29 in seinen Aus
gangs zustand
009819/1362
gangszustand zurück und sperrt die Und-Schaltung P. Die
Veränderung des Potentials am Ausgang Q2 des Flipflops
29, welche sich aus dem obigen Vorgang ergibt, bewirkt ein Umkippen des folgenden Flipflops 29a, dessen Ausgang
Q2 in den Zustand 1 übergeht und dessen Ausgang Q1 in
den Zustand 0 übergeht. Infolgedessen ist die Und-Schaltung P1 geöffnet.
Wie aus dem Vorangehenden zu entnehmen, läßt jeder Impuls des den Kontakt 12 steuernden Taktgebers 5 nacheinander
die Flipflops umkippen, wie durch die folgende Tabelle gezeigt:
4 4a 4b 4n Q1O2 Q1Q2 Q1Q2 Q1Q2
Ruhestellung | 10 | 10 | 10 | 10 |
Beginn | 01 | 10 | 10 | 10 |
Impuls Nr. 1 | 10 | 01 | 10 | 10 |
Impuls Ur. 2 | 10 | 10 | 01 | 10 |
Impuls Nr. 3 | 10 | 10 | 10 | 01 |
Impuls Nr. 4 | 10 | 10 | 10 | 10 |
Die Öffnung der Und-Schaltungen P*, P^ ... P'n ist offenslchtlich
auch an den Zustand ihrer entsprechenden Flipflops gebunden und infolgedessen gewährleistet das
aufeinanderfolgende Umkippen der Flipflops· 29, 29a, 29b
... 29n 00981071362
... 29n die Abtastung des geöffneten oder, geschlossenen
Zustandes der Kontakte C1, Cp ... c und daher die Prüfung
des weißen oder schwarzen Zustands der Meßwertgeber 1, la, Ib .. In.
Wie den verschiedenen erläuterten Ausführungsformen zu
entnehmen, welche im übrigen zahlreichen dem Fachmann
geläufigen Änderungen unterzogen werden können, kann alles darauf zurückgeführt werden, daß man in zyklischer
Wiederholung den weißen oder schwarzen Zustand jeder
Maßeinheit der Meßwertgeber in einer Zeitspanne feststellt, welche stets kürzer ist als die minimale Zeit, die jeder
Meßwertgeber zum Durchlaufen des weißen oder schwarzen Bereiches jeder seiner Maßeinheiten braucht, sodann diese
aufeinanderfolgenden Beobachtungen aufgezeichnet werden, um zuletzt die Summe der Anzahl von nacheinander am
Ort jedes Meßwertgebers festgestellten Übergänge von einem weißen Bereich zu einem schwarzen Bereich zu bilden, damit
eine zeitversetzte Zählung durchgeführt wird, bezüglich welcher verschiedene Parameter, beispielsweise Stunden,1
derart angebracht werden können, daß die so gezählten Summen als Funktion dieser Parameter auswertbar werden.
Es ist bemerkenswert, daß bei allen beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens infolge der Tatsache, daß höchstens zwei übertragungsorgane sich in jedem Zeitpunkt
im Stromkreis befindens die zum Betrieb erforderlichen
Leistungen sehr gering sind, was die Verwendung von Leitern mit kleinem Querschnitt für die Übertragung von Informationen,
beispielsweise von Leitern der Art, wie sie in Telefonkabeln verwendet werden, ermöglicht.
ÜG981S/T362
Es ist gezeigt worden, daß das erfindungsgemäße Verfahren mittels Gleichspannungsquellen als auch mittels Wechselspannungsquellen
durchführbar ist. Es ist offensichtlich einfach, die geeignetere Stromversorungsart zu wählen,
und zwar unter Berücksichtigung der Mittel, über
die man verfügt, das heißt insbesondere, ob man über Wechselspannungsqueilen, wie ein Versorgungsnetz,oder im Gegenteil lediglich über Akkumulatoren, Batterien, Elemente oder irgendeinen anderen Stromerzeuger verfügt.
die man verfügt, das heißt insbesondere, ob man über Wechselspannungsqueilen, wie ein Versorgungsnetz,oder im Gegenteil lediglich über Akkumulatoren, Batterien, Elemente oder irgendeinen anderen Stromerzeuger verfügt.
Pat ent an sprüc he
00-9 81 9/13-6 2
Claims (1)
1350751
Pat ent ansprüche
1. !Verfahren zur Fernerfassung von aufeinanderfolgenden Angaben
von veränderliche Werte feststellenden Detektororganen , dadurch gekennzeichnet, daß durch jedes Detektororgan
für die Veränderlichen Einheiten angezeigt werden, welche die jedem dieser Organe zugeordneten Veränderlichen
definieren, jede dieser Einheiten durch zwei aufeinanderfolgende Bereiche dargestellt wird, die Detektororgane
in einer willkürlichen Reihenfolge angeordnet werden, die Abtastung eines ersten Detektororgans hervorgerufen
wird, ein Übertragungssignal am Ort dieses ersten Detektororgans
derart abgegeben wird, daß ein zweites Detektororgan in der richtigen Reihenfolge abgetastet wird und so
nacheinander kaskadenartig die Detektororgane gemäß der willkürlichen Reihenfolge durch ein stufenweises Fortschreiten
abgetastet werden, indem im Zeitpunkt der Abtastung
Daten festgestellt werden, welche demjenigen der von jedem Detektororgan angezeigten Bereiche entsprechen,
die sowohl von den Detektororganen als auch von jedem Übertragungssignal abgegebenen Daten in einen gemeinsamen
Empfangskanal geleitet werden, die so empfangenen Daten nacheinander in der der Reihenfolge der Detektororgane,
entsprechenden Reihenfolge registriert werden, die Ab tastung in der willkürlichen Reihenfolge nach Verstreichen einer Zeitspanne wiederholt wird, welche kürzer ist
als die minimale Zelt, die das schnellste Detektororgan
braucht
009819/1362
1350751
braucht, um von dem einen der zwei, jede der Einheiten
darstellenden Bereiche in den anderen Bereich überzugehen j in sich wiederholender Weise diese Abtastungen
weiter durchgeführt werden und.sodann in beliebigen Zeitabständen ein zusammenfassender Vergleich der bewirkten
Aufzeichnungen vorgenommen wird, um die Summe der Anzahl von übergängen von einem Bereich zum änderen
Bereich jedes Detektororgans zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch,1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufeinanderfolgenden Abtastungen in der willkürlichen Reihenfolge der Gruppierung der Detektoren für die
Veränderlichen durch einen Taktgeber ausgelöst werden und daß man der Aufzeichnung des Zustandes jedes Detektors
für die Veränderlichen eine zusätzliche Aufzeichnung einer Zeitbasis derart zuordnet, daß die aufgezeichneten
Daten aufgrund der Zeitbasis identifizierbar werden, damit die Detektororgane für die Veränderlichen
in der willkürlichen Gruppierung, in welcher sie angeordnet sind, geortet werden können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Abtastungen jedes Detektors
für die Veränderlichen in jeder Abtastungszeitspanne durch einen Taktgeber derart gesteuert werden, daß die
Zeitbasis zur Identifizierung der aufeinanderfolgenden Detektororgane für die Veränderlichen den von diesen Detektororganen
für die Veränderlichen abgegebenen Daten Überlagert wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der
009819/1
der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
beweglichen, plattenförmigen, bandförmigen, rollenförmigen oder ähnlichen Meßwertgeber, welcher in Maßeinheiten
unterteilt ists wobei jede der Maßeinheiten selbst
in zwei Bereiche unterteilt ist, die zwei verschiedenen Zuständen entsprechen, ein Meßelement für wenigstens einen
der beiden Bereiche, welches gegenüber jedem Meßwertgeber"
bezüglich desselben fest angeordnet ist, ein Übertragungsorgan, welches jedem Detektororgan jedes Meßwertgebers
zugeordnet ist, einen Verbindungskanal für die übertragungsorgane, welcher dieselben miteinander in einer
willkürlichen Reihefolge verbindet, eine Zeitsteueranordnung, welche nacheinander jedes übertraguncsorgan längs
des uieselben verbindenden Verbindungskanals gemäß den aufeinanderfolgenden Abtastzyklen in Tätigkeit setzt,
einfallen Übertragungsorganen gemeinsamen Empfangskanal, welcher wenigstens ein, den Zustand jedes Meßwertgebers
und seines Übertragungsorgans in dem Zeitpunkt, in dem das zugeordnete Übertragungsorgan in Tätigkeit gesetzt
wird^ feststellendes Datum überträgt, ein Registriergerät
zum Registrieren der aufeinanderfolgenden Zustände der Meßwertgeber in jedem Abtastzyklus sowie durch eine
Datenverarbeitungsanlage zur; Vergleichen und Auswerten
der registrierten Daten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiaen Bereiche jeder an jedem I-Ießwertgeber auftretenden
Kaßeinheit durch ein Umschaltorgan bestimmt sind,
welches im Zeitpunkt des Übergangs von einem Bereich zu einem anderen derart umgeschaltet wird, daß das Umschalt-
organ 009019/1362
organ binäre Informationen liefert, welche auf den Empfangskanal in dem Zeitpunkt übertragen werden, in
dem das · zugehörige Übertragungsorgan in Tätigkeit tritt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Umschaltorgan aus einem elektrischen Unterbrecher
besteht, welcher durch jeden der Bereiche jeder Maßeinheit des Meßwertgebers betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der das Umschaltorgan bildende elektrische Unterbrecher ein einfacher Kontakt in Art eines Wechselschalters oder
magnetischen Schalters oder dergleichen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschaltorgan mindestens einem Dioden-, Induktivitäts-, Kapazitäts- oder Widerstandsverbindungsglied
zugeordnet ist, mit welchem es in Reihe zwischen den Empfangskanal und einen Speiseleiter geschaltet
ist, an den es elektrisch in dem Zeitpunkt angeschlossen
wird, in dem das einem bestimmten Meßwertgeber zugeordnete Übertragungsorgan in Tätigkeit tritt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die übertragungscrgane aus Relais bestehen,
welche miteinander durch den Übertragungskanal verbunden sind, wobei das erste in den Übertragungskanal
geschaltete Relais durch einen Impuls des die aufeinanderfolgenden Abtastzyklen steuernden Zeitsteuerorgans in
Tätigkeit tritt und Jedes der Relais eine Anordnung zur
Erregung 0 0 9819/1362
Erregung des Relais längs des Übertragungskanals und eine
Anordnung zur Entregung nach der Abtastung des Meßwertgebers, welchem es zugeordnet ist, aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Übertragungsorgane bildenden Relais Spulen aufweisen, welche parallel zwischen zwei Speiseleiter geschaltet
sind, wobei jede Spule mit einem Zeitsteuerorgan verbunden ist und einer der Speiseleiter anfänglich
über einen kurzzeitig geschlossenen Kontakt gespeist wird, der durch einen den Beginn jedes Abtastzyklus steuernden
Taktgeber und durch einen von der Spule selbst gesteuerten
Selbsterregungskontakt betätigbar ist, für die Polarität des Stroms empfindliche Ventile im Kreis jeder Spule
enthalten sind und ein ebenfalls vom Taktgeber gesteuerter ümschaltunterbrecher zur zyklischen Umkehrung
der Polarität des einem der Speiseleiter zugeführten Stroms derart vorgesehen ist, daß das erste Relais des
Übertragungskanals durch den kurzzeitig geschlossenen Kontakt unter Spannung gesetzt wird, sodann durch seinen
Selbsterregungskontakt unter Spannung gehalten und durch die vom Taktgeber gesteuerte Umkehrung der Polarität
außer Tätigkeit gesetzt wird, wobei das dem ersten Relais zugeordnete Zeitsteuerorgan die Erregung des zweiten
Relais des Übertragungskanals hervorruft, welches . sodann nach einer weiteren Umkehrung der Polarität des.
Speisestroms im Zeitpunkt der Erregung des folgenden Relais in der gleichen V/eise abgetrennt wird,
11. Vorrichtung nach Anspruch 93 dadurch gekennzeichnet, daß
das
00981971362
das jedes Übertragungsorgan bildende Relais einen I-Iotor
aufweist, welcher wenigstens eine nockenscheibe antreibt, die die Schließung von Selbsterregungskontakten hervorruft,
wobei die Schließung eines Selbsterregungskontakts eines Kreises, in welchem das Umschaltorgan angeordnet
ist, den Zustand des zugeordneten Meßwertgebers und die Schließung eines Erregungskentakts des folgenden Relais
des Übertragungskanals feststellt und wobei die Erregung des ersten Relais des tbertragungskanals durch die
Schließung eines kurzzeitig von dem jeden Abtastzyklus
steuernden Taktgeber betätigten Kentakts "gewährleistet
wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Relais aus einem thermischen Element besteht und einen am Beginn der Erwärmung geschlossenen Selbstspeisungskontakt,
einen das Umsehaltorgan zur Feststellung des
Zustands des Meßwertgebers einschaltenden Kontakt, einen Kontakt zur Erregung des folgenden Relais und einen Kontakt
aufweist, welcher das Relais nach der Abtastung des Meßwertgebers, welchem es zugeordnet ist, außer Tätigkeit
setzt.
13· Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Relais aus einem Halbleiter und einer Zeitsteuerschaltung
besteht und daß der Übertragungskanal durch einen Strom mit abwechselnder Polarität derart gespeist -wird,
daß die Polaritätsänderungen die Sperrung eines in Tätigkeit befindlichen Relais und die Speisung des folgenden
Relais des Übertragungskanals nach Erregung dieses
Relais
009 81 S/ 1 3 6 2 bap original
Relais durch die Zeitsteuerschaltung des vorangehenden Relais hervorrufen.
1*1. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbleiter jedes Relais aus einem Thyristor bestehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die die verschiedenen Relais der übertragungsorgane
bildenden Thyristoren von einem Organ zum nächsten ■gegenparallel angeordnet und zwischen zwei Leiter geschaltet
sind, deren einer den Übertragungskanal und deren anderer den Empfangskanal bildet, wobei Verbindungsleiter
außerdem die Steuerelektrode des Thyristors eines Relais mit der Anode des Thyristors des folgenden Relais verbinden
und ein Kondensator in Reihe mit jedem Verbindungsleiter geschaltet ist, um die Zündung der aufeinanderfolgenden
Thyristoren des Übertragungskanals zu gewährleisten, welcher vo'n einer Gleichspannungsquelle mit Mittelabgriff
mittels ihrerseits vom Taktgeber gesteuerter Umschaut konläcte mit wechselndem Gleichstrom gespeist wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche k bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsorgane in logischer Form ausgebildet sind und jeweils eine Kippschaltung mit
zwei Zuständen aufweisen, welche die Öffnung und die Schließung von zwei Torschaltungen steuert, deren eine
in den Kreis des jedem Meßwertgeber zugeordneten Umschaltorgans geschaltet ist und deren andere mit der Kippschaltung
des folgenden Relais verbunden ist, um dessen Erregung hervorzurufen.
IL 003819/136 2
17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die übatragungsorgane direkt
am Meßwertgeber angebracht sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch
gekennzeichnet," daß die Übertragungsorgane in Form von unabhängigen Einrichtungen ausgebildet und mit den Meßwertgebern
durch ein leitendes Element verbunden sind, wobei jeder Meßwertgeber lediglich mit dem die beiden
Zustünde jeder Maßeinheit dieser Meßwertgeber feststellenden Umschaltelement ausgestattet sind.
Zustünde jeder Maßeinheit dieser Meßwertgeber feststellenden Umschaltelement ausgestattet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die übertragung- und Empfahgskanäle
alle im gleichen Kabel enthalten sind, welches mehrere Leiter in Art eines Telefonkabels enthält.
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