DE2207239A1 - Dichtungsvornchtung - Google Patents
DichtungsvornchtungInfo
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- DE2207239A1 DE2207239A1 DE19722207239 DE2207239A DE2207239A1 DE 2207239 A1 DE2207239 A1 DE 2207239A1 DE 19722207239 DE19722207239 DE 19722207239 DE 2207239 A DE2207239 A DE 2207239A DE 2207239 A1 DE2207239 A1 DE 2207239A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/36—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member
- F16J15/363—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member the diaphragm or bellow being made of metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Sealing (AREA)
Description
.rfstr 1U
d. 339II)
Commissariat ä !'Energie Atonique, Paris (Frankreich)
Dichtungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsvorrichtung
zum Abdichten einer drehenden Welle gegenüber einem feststehenden Gehäuse mit einem metallischen Faltenbalg.
Das Problem einer Abdichtung zwischen einem feststehenden Bauteil und einem im Inneren dieses ersten Bauteils sich drehenden
zweiten Bauteils stellt sich bei mechanischen Konstruktionen häufig und insbesondere in solchen Fällen, wo eine Antriebswelle
einen Behälter durchquert, der dicht abgeschlossen bleiben muß.
Zur Lösung dieses Problems kann man eine deformierbare Ringwulstdichtung verwenden, die in eine in das Gehäuse ein-
4lO-(B4229.3)-DfBk
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gearbeitete Hohlkehle eingesetzt wird und an der drehenden Welle anliegt, jedoch wird dann der Abrieb an der Ringwulstdichtung
erheblich. Außerdem verlangt die Anbringung der Ringwulstdichtung eine besondere Form für das Gehäuse.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsvorrichtung mit einem metallischen Faltenbalg zwischen
einer drehenden Welle und einem diese drehende Welle umgebenden feststehenden Gehäuse zu schaffen, die von den
oben erwähnten Nachteilen frei ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die drehende Welle umgebende metallische Faltenbalg
mit seinem einen Ende an einer Schulter des feststehenden Gehäuses befestigt ist und an seinem anderen Ende einen ringförmigen
Lagerstein trägt, der dichtend an einer Schulter auf der drehenden Welle anliegt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Dichtungsvorrichtung umfaßt also im wesentlichen einen deformierbaren metallischen
Faltenbalg, der die drehende Welle umgibt und dessen eines Ende in dichter Weise am Gehäuse befestigt ist, während sein
anderes Ende einen die drehende Welle umgebenden Ring trägt, der seinerseits unter der Kompressionswirlcung des Faltenbalges
an eine mit der Welle fest verbundene Schulter angedrückt wird.
Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung besteht
der metallische Faltenbalg aus mehreren, im Querschnitt jeweils die Form einer gebrochenen Linie aufweisenden Ringelementen,
von denen jedes an seinem Außenrand mit dem Außenrand seines einen Nachbarelements und an seinem Innenrand mit
dem Innenrand seines anderen Nachbarelements verschweißt ist.
209836/08U
In der nachstehenden weiteren Beschreibung der Erfindung
wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein die Erfindung erläuterndes, nicht aber ihren Bereich einschränkendes
Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist. Dabei zeigen in der Zeichnung:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Hälfte einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtungsvorrichtung
und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Hälfte des in der Dichtungsvorrichtung von Fig. 1 verwendeten
metallischen Faltenbalges.
In Fig. 1 ist eine sich um eine Achse h drehende Welle 2
innerhalb eines Gehäuses 6 untergebracht. Das Gehäuse 6 besitzt in seinem Inneren eine Schulter 8, an der in dichter Weise ein
metallischer Faltenbalg 10 befestigt ist, der die drehende Welle 2 ringartig umgibt und dessen genaue Form unten im einzelnen
beschrieben ist. Der Faltenbalg 10 hat natürlich ebenfalls die Achse 4 für die drehende Welle 2 2U seiner Achse. Das andere
Ende des Faltenbalges 10 ist fest mit einem ringförmigen Lagerstein 12 verbunden, der die Welle 2 ohne Berührung damit umgibt.
Die geschliffene Stirnfläche 14 des Lagersteins 12, die seiner mit dem Faltenbalg 10 verbundenen Stirnfläche gegenüberliegt,
arbeitet mit einer am Umfang der Welle 2 vorgesehenen Schulter zusammen. Unter der Einwirkung des deformierbaren metallischen
Faltenbalges 10 wird der Lagerstein 12 gegen die geschliffene Stirnseite 18 der Schulter l6 angedrückt, so daß er auf diese
Weise eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse β und der drehenden Welle 2 gewährleistet.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform für den
metallischen Faltenbalg 10 in Form eines Axialschnitts durch eine Hälfte davon dargestellt. Dieser metallische Faltenbalg 10
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ist drehsymmetrisch zur Achse XX' ausgebildet. Er ist bei dem dargestellten Beispiel aus elf Ringelementen 20 bis 30 aufgebaut,
von denen jedes die allgemeine Form eines die Achse XXf
umgebenden Ganzes aufweist. Dabei sind die geradzahligen Ringelemente
untereinander gleich, und dasselbe gilt auch für
die ungeradzahligen Ringelemente. Jedes Ringelement besitzt im Profil die Form einer gebrochenen Linie, die in einem
ebenen und zur Achse XX* senkrechten Rand endet. Jedes Ringelement ist an seinem Außenrand mit einem der beiden ihm benachbarten
Ringelemente und an seinem Innenrand mit dem anderen dieser beiden Nachbarelemente verschweißt. So ist beispielsweise
das Ringelement 21 an seinem Außenrand mit dem Ringelement und an seinem Innenrand mit dem Ringelement 20 verschweißt.
Der Faltenbalg 10 besitzt weiter zwei Endelemente von ein wenig anderer Bauart. Diese beiden Endelemente sind das Endelement
32, das mit dem Ringelement 20 verschweißt ist und
dessen innerer Rand parallel zur Achse XX' verläuft, und das Endelement 34, das mit dem Ringelement 30 verschweißt ist und
dessen äußerer Rand wieder parallel zur Achse XX' verläuft. Diese besonderen Endelemente J>2 und 34 ermöglichen die abschließende
Montage des Faltenbalges 10 beim Aufbau der Abdichtungsvorrichtung, d-. h. zum einen die Befestigung des
Faltenbalges 10 an der Schulter 8 und zum anderen die Verbindung des Faltenbalges 10 mit dem ringförmigen Lagerstein
Das für die Herstellung des Faltenbalges 10 verwendete Material kann mit Vorteil normaler oder rostfreier Stahl oder
Berylliumbronze sein. Das in der Zeichnung veranschaulichte spitzwinklige Profil für den Faltenbalg 10 gibt diesem eine
gute Elastizität und ermöglicht daher die Gewährleistung einer guten Abdichtung zwischen der Schulter 16 und dem Lagerstein
12.
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Claims (2)
- - 5 PatentansprücheΓΙ. Di chtungs vorri chtung zum Abdichten einer drehenden Welle -gegenüber einem feststehenden Gehäuse mit einem metallischen Faltenbalg, dadurch gekennzeichnet, daß der die drehende Welle (2) umgebende metallische Faltenbalg (10) mit seinem einen Ende (35) an einer Schulter (8) des feststehenden Gehäuses (6) befestigt ist und an seinem anderen Ende (33) einen ringförmigen Lagerstein (12) trägt, der dichtend an einer Schulter (16) auf der drehenden Welle (2) anliegt.
- 2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Faltenbalg (10) aus mehreren, im Querschnitt jeweils die Form einer gebrochenen Linie aufweisenden Ringelementen (20 bis 30) besteht, von denen jedes an seinem Außenrand mit dem Außenrand seines einen Nachbarelements und an seinem Innenrand mit dem Innenrand seines anderen Nachbarelements verschweißt ist.209836/0844Leerseite
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Also Published As
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