DE7205786U - Dichtungsvornchtung - Google Patents

Dichtungsvornchtung

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DE7205786U
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bellows
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Dlpr.-fnp. R. ra VL .-·. V Z. sen.
Dlp!--(n·:'. 1'. I./..' ..'..LiCHT
Or.-lng. PJ. L3;. U r a jr. l|10-l8 3-QKr
16,2.1973
Dichtungsvorrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Dichtungsvorrichtung zum Abdichten einer drehenden Welle gegenüber einem feststehenden Gehäuse mit einem die drehende Welle umgebenden metallischen Faltenbalg, der aus mehreren, im Querschnitt jeweils die Form einer gebrochenen Linie aufweisenden Ringelementen besteht, von denen jedes an seinem Außenrand mit dem Außenrand seines einen Nachbare le ment s und an seinen; Innenrand mit dem Innenrand seines anderen Nachbare leme nt s verschweißt ist, der weiter mit seinem einen Ende an einer Schulter des feststehenden Gehäuses befestigt ist und an seinem anderen Ende einen Schleifring trägt, der dichtend an einer Schulter auf der drehenden Welle anliegt, wobei das schleifringseitige Ende des Balges, einen zylindrischen Ansatz aufweist, mit dem der Balg am Schleifring befestigt ist,
Das Problem einer Abdichtung zwischen einem feststehenden Bauteil und einem im Inneren dieses ersten Bauteils sich drehenden zweiten Bauteils stellt sich bei mechanischen Konstruktionen häufig und insbesondere in solchen Fällen, wo eine Antriebswelle einen Behälter durchquert, der dicht abgeschlossen bleiben muß.
Zur Lösung dieses Problems kann man eine deformierbare Ringwulstdichtung verwenden, die in eine in Aas Gehäuse eingearbeitete Hohlkehle eingesetzt wird und an der drehenden Welle anliegt, jedoch wird dann der Abrieb an der Ringwulstdichtung erheblich. Außerdem verlangt die Anbringung der Ringwulstdichtung eine besondere Form für das Gehäuse.
720578S 14.1,73
Außerdem ist auch bereits eine Dichtungsvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt ("Machine Design", 19. 6. 1969, S. 52 bis }4).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Dichtungsvorrichtung derart auszubilden, daß sich der Faltenbalg in einfacher Weise auch am Gehäuse montieren und befestigen läßt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemaß dadurch gelöst, daß das gehäuse se itige Endelement des Faltenbalges einen zylindrischen Ansatz aufweist, mit dem der Faltenbalg an der Schulter des Gehäuses dicht befestigt ist.
Die neuerungsgemäß ausgebildete Dichtungsvorrichtung umfaßt also im wesentlichen einen deformierbaren metallischen Faltenbalg, der die drehende welle umgibt und dessen eines Ende in dichter Weise am Gehäuse befestigt ist, während sein anderes Ende einen die drehende welle umgebenden Schleifring trägt, der seinerseits unterjder Kompressionswirkung des Faltenbalges an eine mit der Welle fest verbundene Schulter angedrückt wird. Dabei besteht der metallische Faltenbalg aus mehreren, im Querschnitt jeweils die Form einer gebrochenen Linie aufweisenden Ringelementen, von denen jedes an seinem Außenrand mit dem Außenrand seines einen Nachbarelements und an seinem Innenrand mit dem Innenrand seines anderen Nachbarelements verschweißt ist.
Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen·
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Hälfte einer neuerungsgemaß ausgebildeten Dichtungsvorrichtung und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Hälfte des in der Dichtungsvorrichtung von Fig. 1 verwendeten metallischen Falteribalges.
In Fig.l ist eine sich um eine Achse 4 drehende welle 2 innerhalb eines Gehäuses 6 untergebracht. Das Gehäuse 6 besitzt in seinem Inneren eine Schulter 8, an der in dichter Weise ein metallischer Faltenbalg 10 befestigt ist, der die drehende Welle 2 ringartig umgibt und dessen genaue Form Form unten im einzelnen beschrieberiist. Der Faltenbalg 10 hat natürlich ebenfalls die Achse 4 für die drehende welle 2 zu seiner Achse. Das andere Ende des Faltenbalges 10 ist fest mit einem ringförmigen Lagerstein als Schleifring 12 verbunden, der die welle 2 ohne Berührung damit umgibt. Die geschliffene Stirnfläche i4 des Schleifringes 12, die seiner mit dem Faltenbalg 10 verbundenen Stirnfläche gegenüberliegt, arbeiter mit einer am Umfang der Welle 2 vorgesehenen Schulter 16 zusammen. Unter der Einwirkung des deformierbaren metallischen Falteribalges wird der Schleifring 12 gegen die geschliffene Stirnseite der Schulter l6 abgedrüokt, so daß er auf diese weise eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse 6 und der drehenden Welle 2 gewährleistet.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform für den metallischen Faltenbalg 10 in Form eines Axialschnitts durch eine Hälfte davon dargestellt. Dieser metallische Faltenbalg 10 ist drehsymmetrisch zur Achse XX1 ausgebildet. Er ist bei dem dargestellten Beispiel im wesentlichen aus elf Ringelementen 20 bis JO aufgebaut, von denen jedes die allgemeine Form eines die Achse χχ· umgebenden Kranzes aufweist.
720573« H. 1.71
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Dabei sind die geradzahligen Ringelemente untereinander gleich, und dasselbe gilt auch für die ungeradzahligen Ringelemente, jedes Ringelement besitzt Im Profil die Form einer gebrochenen Linie, die in einem ebenen und zur Achse XX1 senkrechten Rand endet, jedes Ringelement ist an seinem Außenrand mit einem der beiden ihm benachbart4n Ringelemente und an seinem Innenrand mit dem anderen dieser beiden Nachbarelemente verschweißt. So ist beispielsweise das Ringelement 21 an seinem Außenrand mit dem Ringelement 22 und an seinem Innenrand mit dem Ringelement 20 verschweißt.
Der Faltenbalg 10 besitzt weiter zwei Endelemente von ein wenig anderer Bauart. Diese beiden Endelemente sind das Endelement 32, das mit dem Ringelement 20 verschweißt ist und dessen innerer Rand als zylindrischer Ansatz 33 parallel z-oi' Achse XX1 verläuft, und das Endelement 34, das mit dem Ringelement 30 verschweißt ist und dessen äußerer Rand als zylindrischer Ansatz 35 wieder parallel zur Achse χχ· verläuft. Diese besonderen Endelemente 32 und 34 ermöglichen die abschließende Montage des Faltenbalges 10 beim Aufbau der Abdichtungsvorrichtung, d. h. zum einen die Befestigung des Faltenbalges 10 mittels des Ansatzes 35 an der Schulter 8 des Gehäuses 6 und zum anderen die Verbindung des Faltenbalgss 10 mittels des Ansatzes 33 mit dem Schleifring 12.
Das für die Herstellung des Faltenbalges 10 verwendete Material kann mit Vorteil normaler oder rostfreier Stahl oder Berylliumbronze sein. Das in der Zeichnung veranschaulichte spitzwinklige profil für den Faltenbalg 10 gibt diesem eine gute Elastizität und ermöglicht daher die Gewährleistung einer guten Abdichtung zwischen der Schulter ΐβ und dem Schleif, ring 12.
720578t u. 1. rs

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Diohtungsvorrtichtung zum Abd-i hten einer drehenden welle gegenüber einem feststehenden ; xäuse mit einem die drehende welle umgebenden metallischen Faltenbalg, der aus mehreren, im Querschnitt jeweils die Form einer gebrochenen Linie aufweisenden Ringelementen besteht, von denen jedes an seinem Außenrand mit dem Außenrand seines einen Nachb&relernents und an seinem Innenrand mit dem Innenrand seines anderen Nachbarelementε verschweißt ist, der weiter mit seinem einen Ende an einer Schulter des feststehenden Gehäuses befestigt ist und an seinem anderen Ende einen Schleifring trägt, der dichtend an einer Schulter auf der drehenden Welle anliegt, wobei das sjhleifringseitige Ende des Balges;. ■ einen zylindrischen Ansatz aufweist, mit dem der Balg am Schleifring befestigt ist, dadurch gekennzeichne t, daß das gehäuseseiti^e Endelement (34) des Faltenbalges (10) einen zylindrischen Ansatz (35) aufweist, mit dem der Faltenbalg an der Schulter (8) des Gehäuses (6) dicht befestigt ist.
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelemente (20 bis 30) und Endelemente (32, 33 und 34, 35) des Faltenbalges (10) aus normalem oder rostfreiem Stahl oder aus Berylliumbronze bestehen.
DE7205786U 1971-02-17 Dichtungsvornchtung Expired DE7205786U (de)

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FR7105345 1971-02-17

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