DE2207026B2 - Verfahren zum Abkühlen von Bandbunden in Warmbandwalzwerken und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Abkühlen von Bandbunden in Warmbandwalzwerken und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abkühlen von warmgewalzten und zu Bunden aufgehaspelten
Stahlbändern, insbesondere Warmbreitband, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem
\Varmbandwal7werk, insbesondere Breitbandwalzwerk, in dem im Anschluß an eine Fertigstraße eine
laspelanlage sowie eine Tran^portlinie /um Abtransport
der Bandbunde /um Bundlagcr angeordnet sind.
Bisher erfolgt der Transport der Bunde von den Unterflurhaspeln
in das Bundlager eines Breitbandwal/- ^i
Werkes vorwiegend mit schrittweise arbeitenden Förderanlagen, die als Kettenförderer oder Hubbalkenförderer
ausgebildet sind, wobei die Förderstrecken
gleichzeitig als Kühlsirecken dienen. Sie müssen deshalb in ihrer Länge so ausgelegt werden, daß bei Zugrundelegung
der Maximallfistung der Wal/enstraße die Bunde für die Dauer von Vh bis 2 Stunden mit
vertikaler Achse transportiert werden können, d.imii
sie nicht unrund werden. Daraus ergibt sich, dall die
Transportketten bis zum Bundlager verhältnismäßig lang sein müssen. Im Bundlager ergeben sich Schwierigkeiten
mit der Übernahme der Bunde. Bei kleinen Bunden und dadurch bedingter kurzer Bundfolge können
die Bunde im BunÄager nicht an einem Punkt der
Förderanlage in der kunkki Folge von den Förderanlagen
abgenommen werden, in der sie ankommen, weil
die Transportkrane sich gegenseitig behindern. Es ist deshalb üblich, daß eine Transportketie in Längsrichtung
durch das Bundlager geführt wird, damit die Bunde an mehreren Stellen gleichzeitig von der Förderanlage
abgenommer: werden können und dadurch lange Kranfahrwege vermieden werden. Durch die geschilderten
Schwierigkeiten erfordern die Bundtransportanlagen viel Plaiz und sind sehr !euer. Es ist in vielen
Fällen nötig, die Bundlager in größerer Entfernung von der Walzenstraße anzulegen und freie Geländeflächen
m;t den Förderanlagen zu überqueren, um die erforderliche
Länge der Förderwege zu erreichen. Wenn dabei Gleise oder Straßen gekreuzt werden müssen, müssen
die Bundförderanlagen unterirdisch oder über Brücken verleg· werden, wodurch ein noch größerer Kostenaufwand
entsteht. Im Bundlager selbst müssen für die Abkühlung der Bunde große Flächen vorhanden sein. Bei
den heute üblichen Bundaußendurchmessern von 2000 mm beträgt die Abkühlzeit der Bunde etwa 4 bis ">
Tage, bei den neuesten Breitbandstraßen mit 2600 mm Bundaußendurchmesser muß mit Abkühlzeiten von 7
bis 8 Tagen gerechnet werden.
Derartige Breitbandstraßen benötigen allein für die Abkühlung der Bunde im Bundlager eine Fläche von
15 000 bis 20 000 m-\
Um der Schwierigkeiten Herr zu werden, ist man bei einigen Breitbandstraßen dazu übergegangen, die auf
den Transportkelten stehenden Bunde mit Wasser zu berieseln. Die hierdurch erzielte Kühlwirkung ist jedoch
gering, und es ist sehr schwierig, eine gleichmäßige Abkühlung der Bunde zu erreichen. Außerdem sind
die Transporteinrichtungen einem hohen Verschleiß durch Oxydation unterworfen, weil sie nicht nur mit
dem Wasser, sondern auch mit der Luft in Berührung kommen.
Ferner ist es bekannt, Drahtbundc bereits während des Wickelvorganges mittels Spritzwasser und anschließend
in einem Wasserbad schnell bis auf eine Temperatur, die über dem oberen Umwandlungspunkt
liegt, abzukühlen, um der Oxydation des Stahles nach dem Walzen vorzubeugen, damit der Verbrauch an
Beizsäure herabgesetzt wird (vgl. US-PS 8 95 973). Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der US-PS 7 57 361 bekannt.
Hierbei soll ebenfalls zunderfreier ungehärteter Stahldraht hergestellt werden, wobei Drahtbundc zunächst
in einer mit Dampf oder nichtoxydierendem Ga; gefüllter Kammer auf eine Temperatur, bei der keine
Härtung mehr eintritt, und anschließend in einem Wasserbad abgekühlt werden. Diese beiden /ulet/i genantv
ten. bekannten Verfahren bzw. Vorrichtungen habet aber beide den großen Nachteil, daß sie für das längs;)
me Abkühlen von zu kompakten Stahlringen festgcv. ik
kellen Breitbandbunden von der Wickeltempcratur au die Verarbeituiigs- bzw. Verladetemperatur nicht ge
eignet sind, d;;
inn „mi nur Drahibunde auf eine wei
höhere Temperatur als die Verarbeilungs- bzw. Verladungstemperatur
von Breitbandbunden abgekühlt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Mangel der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu beheben
und insbesondere ein Verfahren sowie eine Vorrichlung
zur Durchführung des Verfahrens zu finden, mittels dessen bzw. der c-5 möglich isi. auf einfache Weise
die von der Haspelanlage eines Warmbundwalzwerkes kommenden zu einem kompakten Stahlring festgewikkelten
Bandbunde relativ.schnell auf kleinstem Raum unter Einhaltung bestimmter gewünschter physikalischer
Eigenschaften des Stahlbandes von der Wickellemperatur auf die Verarbeitungs- bzw. Verladetemperatur
abzukühlen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemüß dadurch gelöst, daß die zu Bunden aufgehaspelten walzwarmen
Stahlbänder nach dem Haspeln an Luft und in einem Kühlflüssigkeitsbecken oder umgekehrt abgekühlt werden,
wobei die Kühlflüssigkeitsnienge im Kühlflüssigkeitsbecken
über darin angeordnete Temperaturfühler geregelt und kontinuierlich, das gesamte Kühlflüssigkeitsbecken
durchströmend, über Zu- und Ablauföffnungen zu- bzw. abgeführt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem Warmbandwalzwerk, insbesondere Breitbandwalzwerk,
ist so aufgebaut, daß zwischen einer Haspelanlage und einem Bundlager in einer Transportlinie ein
langgestrecktes Kühlflüssigkeitsbecken mit Zu- und Abluuföffnungen, Temperaturfühlern, an der Eintritts-
und Austrittsseite der Bunde vorgesehenen Übergabevorrichtungen und parallel zur Beckenlängsachse im
Becken angeordneten Transportvorrichtungen angeordnet ist. Eine zweckmäßige Ausführungsform der
Vorrichtung besteht darin, daß das Kühlflüssigkcitsbekken
mit den zugehörigen Transport-, Hub-, Zu- und Abfuhrvorrichtungen parallel neben der Transportlinie angeordnet
ist.
Weiterhin sind in zweckmäßiger Weise im Boden des Kühlflüssigkeitsbeckens Zulauföffnungen und an den
Längsseiten des Kühlflüssigkeitsbeckens oberhalb der darin befindlichen Bandbunde Ablauföffnungen angeordnet.
Ferner ist es möglich, an einer Längsseite des Kühlilüssigkeitsbeckens Zulauföffnungen unterhalb und
an der gegenüberliegenden Längsseile oberhalb der im Becken befindlichen Bandbunde Ablauföffnungen anzuordnen.
Schließlich sind mit Vorteil ar der Austrittsseite der Bandbunde im Kühlflüssigkeitsbecken Zulauföffnungen
unterhalb und an der Eintrittsscite der Bandbunde oberhalb der im Becken befindlichen Bandbunde
Ablauföffnungen angeordnet.
Die Vorteile des Verfahrens und der Anordnung nach der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen,
daß es ohne große Kosten, z. B. für Unter- und/oder Überführungen der Bundförderanlagen unter bzw. über
Gleise hinweg, und bei geringem Platzbedarf möglich ist, die von der Haspelanlage eines Warmbandwalzwerkes
kommenden, zu einem kompakten Stahlring festgewickelten Bandbunde schnellstens und gleichmäßig unter
Einhaltung der gewünschten physikalischen Werte von der Wickeltemperatur auf die Verarbeilungs- bzw.
Verladetemperatur abzukühlen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an I land von
schematischen Ausführungsbeispielen erläutert. Hs zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt in Längsrichtung durch ein in die Transportlinie eingefügtes Kühlflüssigkeitsbecken.
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt in Querrichtung durch das Kühlflüssigkeitsbecken nach F i g. 1, ·
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des in die ^ansportlinie eingefügten Künlfiüssigkeitsbecken im
vertikalen Schnitt in Längsrichtung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein parallel neben der Transportlinie angeordnetes Kühlflüssigkeitsbecken.
Wie aus den F i g. 1 bis 3 hervorgeht, i«t m die Transportlinie
1 eines Warmbandwalzwerkes mit den Transportvarrichtungen 2, 3, z. B. Kettenförderern, zum Abtransport
uci von einer na in dargestellten Haspelanlage
kommenden Bandbunde 4 ein Kühlflüssigkeitsbekkcn 5 mit Übergabe- und Transportvorrichtungen 6. 7.
8 für die Handhabung der Bunde 4 und, wie in F i g. 1 dargestellt, Kühlflüssigkeitszulauföffnungen 9 im Boden
10 und Ablauföffnungen 11 an den Längsseiten des Beckens 5 eingefügt. Außerdem sind in das Kühlflüssigkeitsbecken
5 Temperaturfühler 12 eingebaut.
Die Bandbunde 4 werden mittels der Transportvorrichtung 2 an das Kühlflüssigkeitsbecken 5 herangeführt,
dort von der Übergabevorrichtung 6 übernommen und auf der im Kühlflü^sigkeitsbecken 5 angeordneten
Transportvorrichtung 7 abgesetzt. An der gegenüberliegenden Stirnseite des Kühlflüssigkeitsbeckens 5
werden die Bandbunde 4 mittels der Übergabevorrichtung 8 von der im Kühlflüssigkeitsbecken 5 angeordneten
Transportvorrichtung 7 abgenommen und an die in der Transportlinie 1 angeordnete Transportvorrichtung
3 übergeben, die die Bandbunde 4 zum nicht dargestellten Bundlager weitertransportier!. Die Regelung der
Abkühlgeschwindigkeit der Bandbunde 4 wird in der dargestellten Anordnung durch Regelung der Kuhifiüssigkeitstemperatur,
die mittels der Temperaturfühler 12 kontinuierlich gemessen wird, und der zugeführten
Kühlflüssigkeitsmenge erreicht. Die Kühlflüssigkeit tritt dabei durch die Zulauföffnungen 9 im Boden 10
des Kühlflüssigkeitsbeckens 5 ein und läuft durch die Ablauföffnungen 11 in beiden Längsseiten des Beckens
5 ab. oder, wie in F i g. 2 dargestellt, tritt durch Öffnungen Π in der einen Längsseite des Beckens 5 unterhalb
der Bandbunde 4 ein und fließt durch Öffnungen 14 oberhalb der Bandbunde 4 ab, so daß ein diagonaler
Kühlflüssigkeitsstrom quer zur Transportrichtung der
Bandbunde 4 entsteht.
Wie in F i g. 3 dargestellt, kann die Kühlflüssigkeit auch an der Austrittseite des Kühlflüssigkeilsbeckens 5
durch die Öffnung 15 im Boden 10 des Kühlflüssigkeits beckens 5 eintreten, durchläuft das Becken 5 entgeger
der Transportvorrichtung der Bandbunde 4 in Längsrichtung und verläßt das Becken 5 durch die Öffnung Ii
an der Eintrii'sseite des Beckens 5. Die Öffnungen 15
16 können auch entgegen der Darstellung an den Sei tenwänden des Kühlflüssigkeitsbeckens 5 liegen, so dal;
die Strömung der Kühlflüssigkeit diagonal in Längsrichtung des Beckens 5 verläuft.
Der Temperaturverlauf im Kühlflüssigkeilsbccken 5 wird durch die Änderung der zugeführten Kühlflüssig
keit und damit durch die Änderung der Strömungsgeschwindigkeit geregelt. Zwecks Steuerung der Kühl
flüssigkeitstemperatur und deren Anpassung an die * verschiedenen Werkstoffe wird diese laufend durcr
Temperaturfühler 12. die in das Kühlflüssigkeiisbecker 5 eingebaut sind, gemessen. Die gemessenen Went
werden vorteilhaftcrweisc on einen nicht dargestellter
Prozeßrechner weitergegeben, der diese mit den eingegebenen Sollwerten vergleicht und selbsttätig durcr
Beeinflussung der Ku'hlflüssigkeitsgeschwindigkeit die Temperatur irn Becken 5 koiiiuiert. Bei Stahlen höhet
Festigkeit, die nicht in Kühlflüssigkeit abgekühlt werden dürfen, ist es möglich, durch Ablassen der Kühlflüssigkeit
die Bunde 4 an der Luft wie allgemein üblich abzukühlen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt. Hier ist ein Kühlflüssigkcitsbecken
17 parallel neben der Transportlinie 1 angeordnet. Das Kühlflüssigkeitsbecken 17 ist dabei mit einer Zu- und
Abführvorrichtung 18, 19 und je einer Hubvorrichtung 20, 21 an den Enden der der Transportlinic 1 zugewandten
Längsseite des Beckens 17 ausgerüstet. Außerdem sind an den Stirnseiten im Becken 17 je eine
parallel zu diesen verlaufende Quertransportvorrichtung 22, 23 sowie mehrere parallel nebeneinander in
Längsrichtung des Beckens zwischen den Quertransportvorrichtungen 22, 23 angeordnete Längstransportvorrichtungen
24 vorgesehen.
Aus-der Transportlinie 1 werden die Bandbunde 4
mit Hilfe der Fördervorrichtung 18 entnommen und an die Hubvorrichtung 20, die im Kühiflüssigkeitsbecken
17 steht, übergeben. Im Kühlflüssigkeitsbecken 17 werden die Bandbunde 4 von der Hubvorrichtung 20 an die
Transportvorrichtung.22, die parallel zur Stirnseite im
Flüssigkeitsbecken 17 angeordnet ist, übergeben. Die Transportvorrichtung 22, die in konventioneller Bauweise
entweder als Ketten- oder Hubbalkenförderer ausgebildet ist, transportiert die Bunde schrittweise in
Querrichtung zum Kühlflüssigkeitsbecken 17. Wenn alle Haltepunkte der Transportvorrichtung 22 mit
einem Bund 4 besetzt sind, werden die Bunde 4 gleichzeitig von den in Längsrichtung des Beckens 17 arbeitenden
Fördereinrichtungen 24 übernommen. Die Transportvorrichtung 22 wird auf diese Weise in einem
Fördertakt freigemacht und kann neue Bandbunde 4 aufnehmen. Mit dem gleichen Fördertakt, mit dem die
Transportvorrichtungen 24 von der Transportvorrichtung 22 die Bunde 4 abheben, übergeben sie an der
anderen Stirnseite des Kühlflüssigkeitsbeckcns 17 die
ίο gleiche Anzahl Bandbunde 4 an die parallel zu dieser
Stirnseite im Becken 17 angeordnete Transportvorrichtung 23. Auf der Transportvorrichtung 23 werden die
Bandbunde 4 schrittweise in Richtung Hubvorrichtung 21 befördert und an diese übergeben. Mittels der Hubvorrichtung
21 werden die Bandbundc 4 aus dem Bekken 17 gehoben und auf der Transportvorrichtung 19
abgesetzt, die die Bandbundc 4 an die Transportlinie 1 zurückgibt.
Die Kühlflüssigkeitszuführung zu dem Kühlflüssigkeitsbecken 17 nach F i g. 4 erfolgt in der gleichen Weise
wie bei den Kühlflüssigkeitsbecken einer der Anordnungen nach den F i g. 1 bis 3. Die Kühlflüssigkeitstemperatur
kann auch in der gleichen Weise mitte!?. Tem
peraturfühiern gemessen und über einen Prozeßrechner geregelt werden.
Je nach den Erfordernissen des abzukühlenden Werkstoffes können Anordnungen nach den F i g. 1 bis
3 und/oder Anordnungen nach Fig.4 hintereinander oder parallel geschaltet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Abkühlen von warmgewalzten lind zu Bunden aufgehaspelten Stahlbändern, insbesondere
Warmbreitband, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Sunden aufgehaspelten ,.
tvalzwarmen Stahlbänder nach dem Haspeln an Luft und in einem Kühlflüssigkeitsbecken oder umgekehrt
abgekühlt werden, wobei die Kühlflüssig- ic keitsmenge im Kühlflüssigkeitsbecken über darin
angeordnete Temperaturfühler geregelt und kontinuierlich, das gesamte Kühlflüssigkeitsbecken
durchströmend, über Zu- und Ablauföffnungen zu- bzw. abgeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zwischen
einer Haspelanlage und einem Bundlager in e'mer Transportlinie (1) angeordnetes langgestrecktes
Kühlflüssigkeiisbecken (5, 17) mit Zu- und Ablauföffnungen (9, H, 13, 14, IS, 16), Temperaturfühlern
(12), an der Eintritts- und Austrittsseite der Bunde (4) vorgesehenen Übergabevorrichtungen (6,
8, 20, 21. 22. 23) und parallel zur Beckenlängsachse
im Becken (5. 17) angeordneten Transportvorrichtungen (7, 24).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlflüssigkeitsbecken (17) mit den zugehörigen Transport-, Hub-, Zu- und Abfuhrvorrichtungen
(18 bis 24) parallel neben der Transportlinie (I) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch im Boden (10) des Kühlflüssigkeitsbeckens
(5, 17) angeordnete Zulauföffnungen (9) und an den Längsseiten des Kühlflüssigkeitsbeckens
(5, 17) oberhalb der darin befindlichen Bandbunde (4) angeordnete Ablauföffnungen (11).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch an einer Längsseite des Kühlflüssigkeitsbeckens
(5, 17) angeordnete Zulauföffnungen 40-(13)
unterhalb und an der gegenüberliegenden Längsseite oberhalb der im Becken (5, 17) befindlichen
Bandbunde (4) angeordnete Ablauföffnungen (14).
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch an der Austrittsseite der Bandbunde
(4) im Kühlflüssigkeitsbecken (5, 17) angeordnete Zulauföffnungen (15) unterhalb und an der Eintrinsseite
der Bandbunde (4) oberhalb der im Becken (5, 17) befindlichen Bandbunde (4) angeordnete Ablauföffnungen
(16).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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