DE2206594B2 - Verfahren zur Spritzgußherstellung einer Nasen-Kanüle und Kernanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Spritzgußherstellung einer Nasen-Kanüle und Kernanordnung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Spritzgußherstellung einer Nasenkanüle mit einem länglichen hohlen Hauptteil und zwei hohlen Nasenenden, die von dem Hauptteil abstehen, unter Verwendung einer Form und einer Kernanordnung mit einem länglichen Kernteil für das hohle Hauptrohr und kurzen Kernteilen für die Nasenenden.
Die Erfindung betrifft weiterhin auch eine Kernanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bekannte Nasenkanülen der in Rede stehenden Art (US-PS 2 735 432, 2 868 199) wurden bisher mit getrennten Kernteilen für den Hohlraum des Hauptrohres und die Hohlräume der Nasenenden gefertigt. Das wurde für erforderlich gehalten, weil die winkelige Anordnung der Nasenenden und des Hauptrohres zueinander sonst das axiale Herausziehen der Kernteile aus den Nasenenden und dem Hauptrohr unmöglich gemacht hätte.
Die Verwendung getrennter Kernteile für Nasenenden und Hauptrohr bringt aber die Gefahr mit sich, daß an den Stoßstellen der Kernteile für Nasenenden und Hauptrohr keine glatte Anlage erfolgt und daher beim Übergang der Nasenenden in das Hauptrohr Materialhäufungen entstehen, die den Strömungsweg verengen und wegen der schlechten Zugünglichkeit dieser Stellen nicht einmal beseitigt werden können. Selbst wenn eine Kernanordnung am Anfang der Benutzung ausreichend genau gearbeitet ist, um derartige Materialhäufungen zu vermeiden, so können sich doch weiterhin auf Grund von Abnutzungerscheinungen leicht unbemerkt die obenerwähnten Mangel einstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorkehrungen zu treffen, um bei der Herstellung von Nasenkanülen der in Rede stehenden Art unerwünschte Gratbildungen zwischen dem Hauptrohr und den Nasenenden der Nasenkanüle mit Sicherheit zu vermeiden, so daß unerwünschte Nacharbeit der Nasenkanülen vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung erfindungsgemäß so vorgegangen, daß die Kernanordnung als ganzes durch eine öffnung in zu den Nasenenden entgegengesetzter Richtung aus der Nasenkanüle herausgenommen wird und anschließend die Öffnung verschweißt wird.
Bei einem derartigen Vorgehen kann man mit einem einstückigen Kern arbeiten, so daß sich an der Übergangsstelle von Hauptrohr und Nasenenden der Nasenkanüle keine unerwünschten Gratbildungen ergeben und auch keine Nacharbeit erforderlich ist. Damit wird nicht nur ein zusätzlicher Arbeitsgang vermieden, sondern es bleibt auch die Innenfläche der Nasenkanüle unbeschädigt. Das kann vom hygienischen Standpunkt aus sehr erwünscht sein.
Die Kernanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Kernteil und die kurzen Kernteile einen einstückigen Kern bilden, wobei der längliche Kernteil ein oberes und ein unteres Ende hat, von denen das obere Ende dem einen der den Nasenenden zugeordneten Teile des Kerns benachbart ist und mit dem länglichen Kernteii auch eine Brücke aus einem Stück besteht, die zur Befestigung des Kernes an einer Kernhalterung dient und sich vom oberen Ende des länglichen Kernteiles bis etwa unterhalb der kurzen Kernteile erstreckt und an der Nasenkanüle einen Schlitz zur Herausnahme des einstückigen Kernes aus der Nasenkanüle bildet. Mittels eines solchen kernes entstehen bei der Spritzgußferigung der Nasenkanüle an den Rändern des zum Herausnehmen des einstückigen Kernes dienenden Schlitzes jeweils Verschweißungslippen. An diesen kann die Nasenkanüle dann einfach durch Hochfrequcnzverschweißung od. dgl. geschlossen werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung führt auch dazu, daß, abgesehen von dem mit den Verschweißungslippen versehenen Schlitz, keine axiale Öffnung zum Herausnehmen des Kernes vorgesehen sein muß. Vorzugsweise hat der längliche Kernteil einen oberen und einen unteren Teil, von denen der untere Teil von dem oberen Teil abgewinkelt ist. Die Abwinkelung beträgt etwa 20 bis 80°.
Bei derartigen Nasenkanülen mit einem von dem Hauptrohr in an sich bekannlcr Weise abgewinkelten Einlaßrohr ist die vorliegend'; Erfindung von besonderem Vorteil. Derartige Nasenkanülen werden gegenüber solchen mit einem geraden Hauptrohr bevorzugt, bedingten aber in ihrer Herstellung bisher sogar die Anwendung von vierteiligen Spritzgußkernanordnungen. Außer den Kernteilen für die Nasenenden und das Hauptrohr mußte man nämlich bis-
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her auch noch ein besonderes Kernteil für dos Ein- was unterhalb des unteren Nippelkernteils 14 und gelaßrohr verwenden, welches dann genau wie die genüber den Nippelkernteilen 14 und 15. Die Länge Kernteile für die Nasenenden lose mit dem Kernteil der Brücke 54 ist insofern von Bedeutung, als, -yenn für das Hauptrohr zusammenstieß. Auch hier konnte die Brücke nicht über den unteren Nippelkernteil 14 sich in unerwünschter Weise eine Materialhäufung 5 hinausverläuft, die Kanülenvorrichtung nicht ohne ergeben. Für die axiale Herausnahme des Kernteiles weiteres von dem Kern entfernt werden kann, wie es für das Hauptrohr war bei dieser bekannten Art von weiter unten ausführlicher erläutert wird.
Nasenkanülen bereits eine öffnung an einem über Die Stelle, an der die Brücke 54 entlang dem obedas Einlaßrohr hinausgehenden Ansatz des Haupt- ren Kernteil 12 und im Verhältnis zu den Nippelrohres vorgesehen. Trotzdem brauchte man aber vier io kernteilen 14 und 15 angebracht ist, kann in Abhänverschiedene Kernteile. Durch die besondere Anord- gigkeit von dem Formhohlraum und der Länge der nung der zum Herausnehmen des Kernes dienenden Nippelkernteile 14 und 15 etwas geändert werden. Öffnung gemäß der vorliegenden Erfindung kann Vorzugsweise befindet sich die Brücke 54, wie in der man nun selbst dann, wenn von dem Hauptrohr ein Zeichnung gezeigt, gegenüber den Nippelkernteilen Einlaßrohr abgewinkelt ist, mit einem einstückigen 15 14 und 15. Wenn die Kanüle von dem Formkern 10 Spritzgußkern arbeiten. abgenommen wird, können die Nippelkernteile 14 und
In den Zeichnungen, in denen Ausführungsbei- 15 in diesem Fall direkt durch einen mit Lippen verspiele dei Erfindung veranschaulicht sind, zeigt sehenen Schlitz der Kanüle austreten, der durch die
F i g. 1 einen Kanülenformkem gemäß der vorlie- Brücke 54 geformte Schlitz kann jedoch mit dem
genden Erfindung, 20 Teil 12 auch an einer Stelle verbunden sein, die nä-
F i g. 2 Kanülenformkerne der früher verwendeten her an den Verbindungsstellen i..t den Nippelkernen
Art, 14 und 15 liegt, wobei der obere K.mteil 12 anders
F i g. 3 eine Kanülenvorrichtung, die gemäß der ausgebildet ist als in F i g. 1 gezeigt,
vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, und Die Querschnittsform der verschiedenen Kernteile
Fig. 4 mehrere der in Fig. 1 gezeigten Formkerne 25 12. 14. 15 und 18 ist vorzugsweise rund, wodurch ein
auf einem Formgestcll gemäß der vorliegenden Er- rohrformiger hohler Innenraum der Kanüle gebildet
findung. wird. Es können jedoch auch andere Querschnittsfor-
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, weist ein Formkern 10 men, wie z. B. rechteckig, sechseckig, ellipsoid u. dal.
einen oberen Teil 12. einen abgewinkelten Teil 18 verwendet werden.
und Nippelteile 14 und 15 auf. Diese Teile sind ein- 30 In F i g. 2, in der eine Formeinrichtung gemäß dem stückig miteinander verbunden und bilden den ei.i- Stand der Technik gegenüber dem in Fig. 1 gezeigstückigen Formkern 10. Die Nippelteile 14 und 15 ten erfindungsgemäßen einstückigen Formkern gesind voneinander getrennte stabartige Ansätze, von zeigt ist. sind ein gesonderter Querkern 20, Nippeldenen der eine an oder nahe an dem oberen Ende 17 kerne 24 und 25 und ein abgewinkelter Kern 22 gedes oberen Teils 12 und der andere etwas tiefer an- 35 zeigt. Die Nippelkerne 24 und 25 bestehen aus stabgeordnet sind, förmigen Ansätzen, um die hohle Nasenenden der
Die Nippelteile 14 und 15 liegen in Abstand von- Kanüle in einem früher verwendeten Formgerät geeinander und verlaufen im wesentlichen rechtwinklig formt werden. Der Querkern 20 formt d^n hohlen zu der Achse des oberen Teils 12. Diese Nippclkern- Hauptrohrteil einer Kanüle, während der abgewinteile 14 und 15 wirken mit dem Formhohlraum zu- 40 Leite Kern 22 das hohle abgewinkelte Einlaßrohr der sammen. um während des Formvorgangs die Nasen- Kanüle zeigt.
enden der Kanüle zu bilden. Der für die Kanüle ge- Bei einem Kanülenformvorgang. bei dem die in
wünschte Abtand zwischen den Nasenenden hängt Fig. 2 gezeigte Anordnung gemäß dem Stand der
also von dem Abstand zwischen den Nippelteilen 14 Technik verwendet wird, werden die einzelnen Kerne
und 15 ab. Die Nippelkernteile 14 und 15 können ;m 45 20 und 22 in räumlichem Verhältnis zueinander in
wesentlichen geradlinig oder gekrümmt sein, wenn einer hohlen Kanülenform gehalten, wenn thermo-
gekrümmte Nasenenden erwünscht sind. Die Länge plastischer Stoff in den Formhohlraum eingespritzt
der Nippelteile 14 und 15 kann ebenfalls je nach der wird. Vor der Materialeinspritzung wird das Ende
beabsichtigten Länge uer Nasenenden der Kanülen- des abgewinkelten Kerns 22 in Berührung mit der
vorrichtung verschieden sein. 50 Seite des Querkerns 20 gebracht. Entsprechend wer-
Der abgewinkelte Teil 18 geht direkt von dem den die stabartigen Nippelkerne 24 und 25 in Eerühoberen Teil 12 an dem dem oberen Ende 17 entge- rung mit der Seite des Querkerns 20 gebracht. Jeder gengesetzten Übergangsbereich 19 des oberen Teils der Kerne 20, 22, 24 und 25 ist an gesonderten, nicht 12 aus. Der Winkel, mit dem der abgewinkelte Teil gezeigten Kernhalterungen und -gleitstückcn ange-18 von dem oberen Teil 12 ausgeht, kann je nach 55 bracht. Wenn die Kerne in Stellung gebracht sind, dem Winkel geändert werden, der für das abgewin- wird der flüssige thermoplastische Stoff in den Formkelte Einlaßrohr der fertigen Kanülenvorrichtung er- hohlraum urA um die gesonderten Kerne eingewünscht ist. Im allgemeinen sind Winkel zwischen spritzt. Der thermoplastische Stoff wird dann gehäretwa 20 und etwa 80° geeignet, wobei Winkel zwi- tct und die Form geöffnet. Beim Öffnen der Form sehen etwa 30 und 45° bevorzugt sind. Die Länge 60 wird der Querkern 20 durch einen Luftzylinder oder des abgewinkelten Teils 18 hängt ebenfalls von der eine andere Einziehvorrichtung zurückgezogen, sogewünschten Länge des abgewinkelten Einlaßrohrs dann wird der Winkelkern 22 zurückgezogen und die ab. Nippelkerne werden von der Trennebene oder Tren-
Der Kern 10 ist an einer nicht gezeigten Kcrnhal- nungsiinie der Formhälften nach vorn gebiacht. So-
terung durch ein Brückenteil 54 angebracht, das vor- 65 dann wird die an den Nippelkernen hängende Kanüle
zugsweise flach ist und entlang einer Seite des oberen abgezogen.
Teils 12 verläuft. Das Brückenteil 54 verläuft von Der in Fig. 1 gezeigte Formkern gemäß der vordem Rnde 17 des oberen Teils 12 zu einer Stelle et- liegenden Erfindung erübrigt die Verwendung von
gesonderten Formkernen, wie sie in F i g. 2 gezeigt sind. Dadurch wird das Formgerät vereinfacht, da nur ein einziger einstückiger Kern verwendet wird. Noch wichtiger ist jedoch die Vermeidung von inneren Gußnähten in einer Kanüle, die mittels des erfindungsgemäßen Formkerns hergestellt wird, wie es weiter oben erläutert ist. Durch die Ausschaltung der Anordnung von gesonderten Kernen 20, 22, 24 und 25, die einander berühren müssen, um den hohlen Innenraum einer Kanüle zu formen, werden Gußnähte vermieden, die sich um die Berührungszonen der einzelnen Kerne bilden, wodurch eine bessere Kanüle hergestellt wird.
Eine unter Verwendung des Formkerns gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Kanüle ist in F i g. 3 gezeigt. Die Kanüle 30 umfaßt einen hohlen Hauptrohrteil 32, einen hohlen, abgewinkelten Einlaßrohrteil 36, der von dem Hauptrohr 32 in einem Winkel absteht und hohle Nasenenden 34 und 35, die von der Achse des Hauptrohrteils 32 im wesentlichen rechtwinklig abstehen. Das hohle Innere des Hauptrohrteils 32 steht in Verbindung mit dem inneren Hohlraum der Nasenenden 34 und 35 sowie des abgewinkelten Einlaßrohrleils 36.
Ein länglicher Teil 40, der auch Teil des Kanülenkörpers ist, endet in einem abgeflachten Ende 39, während ein ähnliches abgeflachtes Ende 38 in Verbindung mit der Außenwand des abgewinkelten Einlaßrohrteils 36 steht, wo das letztere in den Hauptrohrteil 32 übergeht. Der längliche Teil 40 und die abgeflachten Enden 38 und 39 liegen im wesentlichen entlang der Achse des Hauptrohrteils 32. Jedes der flachen Enden 38 und 39 dient dem Zweck, die Kanüle in einer festen und bequemen Stellung an einem Patienten zu halten. Hierzu wird ein nicht gezeigtes elastisches Band durch öffnungen 44 und 45 an den entsprechenden flachen Enden gezogen und befestigt.
Wie in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist, ist der einstükkige Formkern 10 (Fig.4) an einer Kernhalterung 52 mittels einer Brücke 54 befestigt. Die Brücke formt zusammen mit dem Formhohlraum einen Schlitz 48, der eine Lippe 42 aufweist. Dieser Schlitz 48 ist lediglich eine längliche Öffnung, die die Abnahme der Kanüle von dem Formkern gestattet. Wenn die Formhälften getrennt werden und die geformte Kanüle auf dem einstückigen Formkern zurücklassen, wird die Kanüle 30 dadurch von dem Kern 10 abgezogen, so daß sie im Bereich der Nasenenden 34 und 35 von den Nippelkernteilen 14 und 15 abgezogen wird.
Wenn die Nippelkernteile 14 und 15 von der Lippe 42 freikommen, wird die Kanüle dann nach unten von den Kernteilen 12 bzw. 18 abgezogen. Danach wird die Lippe 42 der Kanüle durch eine Verschlußeinrichtung entfernt, die sowohl die Lippe 42 von dem Kanülenkörper abschneidet und den Schlitz entlang der in F i g. 3 gezeigten Naht 43 verschließt. Notwendigenfalls kann eine äußere Gußnaht von dem Kanülenkörper abgeschnitten werden. Ein Band wird durch die öffnungen 44 und 45 der abgedachten Enden 38 und 39 gezogen, und dann ist die Kanüle gebrauchsfertig.
Es ist ersichtlich, daß die Länge der Brücke 5^ und des Lippenschlitzes 48 ausreichend sein sollte um die leichte Abnahme der Kanüle von dem Ken zu gestatten, ohne die elastischen Grenzen des thermoplastischen Stoffes zu überschreiten. Anders aus gedruckt sollte der Lippenschlitz 48 das Herauszieher der Nippelkernteile 14 und 15 ohne eine zu große Dehnung der Kanüle gestatten.
Fi g. 4 7.eigt eine weitere Ausfiihrungsform der Er
ίο findung, bei der mehrere der in Fig. 1 gezeigter Formkerne 10 verwendet werden. Die einzelnen einstückigen Formkerne 10 sind an einem abnehmbarer Gestell 50 angebracht. Das Gestell 50 umfaßt eine Hauptstange 56, an der im wesentlichen in gleicher Abständen verlaufende Kernhalterungsstangen 52 angebracht sind. Entlang einer Seite jeder Kernhalterungsstange 52 ist eine Brücke 54 angebracht, an dei der Formkern 10 befestigt ist. Eine derartige Brücke ist vorzugsweise flach und verhältnismäßig dünn
ao Durch das Vorhandensein der Brücke 54 wird der ir Fig. 3 gezeigte und oben beschriebene Lippenschiit/ 48 gebildet. Stifte 58 sitzen in Ausnehmungen ir einem Formgerät und halten das Gestell 50 in genauer Stellung oder Ausrichtung, bis die Form geschlossen wird, bevor der thermoplastische Stoff eingespritzt wird.
Das Gestell 50 ist von einstückiger Ausbildung Sein Vortei besteht nicht nur darin, die gleichzeitige Formung mehrerer geformter Kanülenvorrichtunger zu gestatten, sondern ermöglicht allgemein einen verbesserten Wirkungsgrad bei einem Formvorgang. Beispielsweise ist ein derartiges Gestell von der Kanülenform abnehmbar, indem lediglich die Stifte 58 au« dem Eingriff mit den Ausnehmungen der Form gebracht werden, mit denen sie zusammenwirken. Die« kann mit der Hand oder automatisch während dei Phase durchgeführt werden, in der die Formhälfteii geöffnet werden. Eine Bedienungsperson kann dann also die Kanülen außerhalb des Formgerätes abziehen was sowohl vom Standpunkt der Bequemlichkeit hl« auch aus Sicherheitsgründen vorteilhaft ist. Wenn zwei derartige Gestelle verwendet werden, kann eine einzige Bedienungsperson die Kanülen abnehmen und prüfen, während das andere Gestell gerade bei einem Formvorgang verwendet wird. Bei derartiger Verfall rensweise wird also auch eine Beschleunigung de Verfahrens erzielt.
Wenngleich das in Fig. 4 gezeigte Gestell vio Formkerne trägt, kann auch jede ander« beliebig Anzahl je nach der Ausbildung des Formgerätes und dem Fassungsvermögen der bei dem Formvorgan;: verwendeten Maschine benutzt werden. Die Erfindung ist also nicht auf die gezeigte besondere Vorrichtung begrenzt, sondern kann weniger oder mehr Form-
kerne enthalten. Ferner kann das Gestell auch gleichwertige Merkmale, die anders sind, als die besonderdargestellten, enthalten, um im wesentlichen die gleichen Ergebnisse zu erzielen.
Eine Vielzahl von thermoplastischen Stoffen kann
bei der Formung einer Kanüle gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wenngleich für gewöhnlich Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat bevorzugt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Spritzgußherstellung einer Nasenkanüle mit einem länglichen hohlen Hauptteil und zwei hohlen Nasenenden, die von dem Hauptteil abstehen, unter Verwendung einer Form und einer Kernanordnung mit einem länglichen Kernteil für das hohle Hauptrohr und kurzen Kernteilen für die Nasenenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernanordnung als ganzes durch eine öffnung in zu den Nasenenden entgegengesetzter Richtung aus der Nasenkanüle herausgenommen wird und anschließend die öffnung verschweißt wird.
2. Kernanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Kernteil (12) und die kurzen Kernteile (14, 15) einen einstückigen Kern bilden, wobei der längliche Kernteil (12) ein oberes und ^n unteres Ende hat, von denen das obere Ende (17) dem einen (15) der den Nasenenden zugeordneten Teile des Kerns benachbart ist und mit dem länglichen Kernteil auch eine Brücke (54) aus einem Stück besteht, die zur Befestigung des Kernes (10) an einer Kernhalterung (52) dient und sich vom oberen Ende des länglichen Kernteiles (12) bis etwa unterhalb der kurzen Kernteile (14.15) erstreckt und an der Nasenkanüle einen Schlitz (48) zur Herausnahme des einstückigen Kernes aus der Nasenkanüle bildet.
3. Kernanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der läßliche Kernteil (12) einen oberen Teil und einen unteren Teil (18) hat. von denen der untere Teil (l,i) von dem oberen Teil abgewinkelt ist.
4. Kernanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkluns etwa 20 bis 80° beträgt.
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