DE1108421B - Spritzgiessform zur Herstellung von Tuben aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Spritzgiessform zur Herstellung von Tuben aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number
DE1108421B
DE1108421B DEB40063A DEB0040063A DE1108421B DE 1108421 B DE1108421 B DE 1108421B DE B40063 A DEB40063 A DE B40063A DE B0040063 A DEB0040063 A DE B0040063A DE 1108421 B DE1108421 B DE 1108421B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
hose
injection mold
tube
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB40063A
Other languages
English (en)
Inventor
Emmanuel Wexler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1108421B publication Critical patent/DE1108421B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14336Coating a portion of the article, e.g. the edge of the article
    • B29C45/14418Sealing means between mould and article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14598Coating tubular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/2608Mould seals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14598Coating tubular articles
    • B29C2045/14606Mould cavity sealing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/20Flexible squeeze tubes, e.g. for cosmetics

Description

  • Spritzgießform zur Herstellung von Tuben aus thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgießform zur Herstellung von Tuben aus thermoplastischem Kunststoff mit einem biegsamen Hohlkörper oder Schlauch, auf dem ein steifes, gegebenenfalls mit einem Gewindefortsatz zur Aufnahme einer Verschlußkappe versehenes Ansatzstück aufgegossen und damit verschweißt wird.
  • Es sind bereits Spritzgießformen zur Herstellung von Tuben bekannt, bei denen auf ein Schlauchstück ein steifes Ansatzstück aufgeformt und aufgeschweißt wird. Das Schlauchstück wird dazu so weit auf einen Dorn aufgeschoben, daß sein freies Ende bis an den Formhohlraum zwischen der der Innenfläche des Ansatzstückes angepaßten Oberfläche des Dornes und der der Außenfläche des Ansatzstückes angepaßten Innenfläche des Deckels reicht. Dabei ist das Ansatzstück mit einem Gewindefortsatz zur Aufnahme einer Verschlußkappe mit einer Bohrung versehen, zu deren Erzeugung der Dorn einen ihn radial verlängemden Bolzen aufweist.
  • Der Durchmesser des Dornes zum Aufschieben des Schlauches ist so groß gewählt, daß sich der Schlauch genau anlegt. Diese Maßnahmen sind erforderlich, um eine gute Abdichtung zu sichern, wenn der plastifizierte Kunststoff in den Hohlraum der Form eintritt. Wenn aber auf diese Weise eine Abdichtung erzielt werden soll, so ergeben sich folgende Schwierigkeiten: Angenommen, die Abmessungen des Schlauches stimmen tatsächlich mit denen der Form und des Dornes überein, dann besteht die große Gefahr, daß der Schlauch beim Aufziehen auf den Dorn oder beim Einführen des Dornes mit dem Schlauch in die Form beschädigt wird. Diese Gefahr ist in noch viel größerem Maße vorhanden, wenn der Schlauch für den Dorn nicht genügend weit ist.
  • Es ist zweifellos schwierig, bei den bekannten Spritzgießformen Schläuche von beliebiger Stärke zu verwenden, da die Ausbildung des Dornes und der Form nur eine bestimmte Schlauchdicke zuläßt. Daher muß für jede Stärke auch die passende Form hergestellt werden, was recht umständlich und sehr kostspielig ist.
  • Hier schafft die Erfindung durch zweckmäßige Ausbildung des Dornes Abhilfe. Sie besteht darin, daß der Außendurchmesser des Dornes etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des die Tube bildenden Schlauches und daß zwischen dem Kopf des Dornes und der Seitenwand des Formhohlraumes eine nachgiebige, temperaturbeständige Dichtung angeordnet ist, durch deren axiale Zusammendrückung und entsprechende radiale Ausbauchung das Ende des Schlauches zwischen Dorn und Deckel der Form dicht einspannbar und der Formhohlraum schließbar ist.
  • Das Ziel der Erfindung ist also, die Anbringung des Schlauches auf dem Dorn und das Einführen des Dornes mit dem Schlauch in die deckelartige Form zu erleichtern. Dadurch, daß jede Gefahr einer Beschädigung des Schlauches ausgeschaltet wird, ist die Möglichkeit gegeben, besonders dünne Schläuche, beispielsweise in der Stärke von 0,25 mm, zu verwenden. Hierdurch wird nicht nur eine beachtliche Einsparung an Werkstoff erzielt, sondern auch ein anderer Nachteil der stärkeren Schläuche behoben.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß Tuben - insbesondere Tuben für Zahnpasta, die aus thermoplastischem Kunststoff von gewisser Stärke hergestellt sind, eine beachtliche Elastizität besitzen, so daß die Tube nach jedem Auspressen wieder ihre ursprüngliche Form einnimmt. Dadurch tritt Luft in das Innere der Tube ein, was zu einem Verderben des restlichen Inhaltes und zumindest zum ungleichmäßigen Austreten beim Ausquetschen der Tube führen kann.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Spritzgußform liegt in der völligen Abdichtung zwischen dem Schlauch und dem Dorn einerseits und dem Schlauch und der Form andererseits. Eine solche Abdichtung kann bei den bekannten Spritzgußformen nicht erzielt werden, es sei denn, die Abmessungen von Dorn und Form würden genau mit dem inneren und äußeren Durchmesser des Schlauchstückes übereinstimmen. Dem stehen aber große Schwierigkeiten gegenüber, denn bekanntlich ist es beim Auspressen von dünnwandigen Schlauchstücken, beispielsweise mit einer Wandstärke von 0,25 mm, unmöglich, eine stets genau gleichbleibende Stärke des Schlauches zu erzielen. Die Stärke schwankt vielmehr bei der gleichen Herstellungsvorrichtung und bei gleichem vorgesehenem Querschnitt des Schlauches. Praktisch ist es also kaum möglich, bei den bekannten Vorrichtungen eine völlige Abdichtung zu erzielen.
  • Alle beschriebenen Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Der Dorn kann hierbei einen wesentlich geringeren Querschnitt als das Schlauchstück, das er aufnimmt, aufweisen, denn durch die zwischen dem Umfang des Dornes und der Seitenwandung des Formhohlraumes angeordnete nachgiebige temperaturbeständige Dichtung wird erst ein stets völlig dichter Abschluß erzielt. Die Dichtung wird axial zusammengedrückt und erhält dabei eine entsprechende radiale Ausbauchung, die das Ende des Schlauches einspannt.
  • Auf diese Weise kann also ein Schlauchstück auf einen Dorn von kleinerem Durchmesser gestülpt werden, da die Dichtung sich in dem notwendigen Maße verbreitert. Damit ist einerseits das Aufbringen erleichtert andererseits die Möglichkeit geschaffen, die Abmessungen der Form und vor allem die des Dornes weniger genau zu halten. so daß deren Herstellungskosten vermindert werden.
  • In Weiterbildung einer nach der Erfindung ausgebildeten Spritzgießform wird vorgeschlagen, den Dorn aus zwei axial gegeneinander verschiebbaren Teilen zu fertigen, zwischen denen die nachgiebige, temperaturbeständige Dichtung einspannbar ist. Beide Teile des Dornes können dabei mittels einer Schraube gegeneinander verschiebbar sein. Sie können aber auch durch einen Bolzen miteinander verbunden sein, in dessen Längsnut ein Stift eingreift, um eine Verdrehung der Teile gegeneinander zu verhindern. Es empfiehlt sich, den Dorn in einem der Länge des Schlauches entsprechenden Abstand von seinem freien Ende mit einem Bund zu versehen, damit sich das freie Ende des Schlauches auf diesem abstützen kann.
  • In den Zeichnungen sind Tuben und Ausführungsbeispiele einer nach der Erfindung ausgebildeten Spritzgießform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt einer mit der erfindungsgemäßen Spritzgießform hergestellten Tube, Fig. 2 einen Längsschnitt einer veränderten Ausführungsform einer Tube mit einem aufgesetzten Boden Fig. 3 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt der erfindungsgemäßen Spritzgußform, Fig. 4 eine Draufsicht mit teilweisen Schnitten der Form nach Fig. 3, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt einer anderen Ausführungsform der Spritzgießform, deren Elemente vor dem Zusammenpressen der Dichtung dargestellt sind, Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der Fig. 5, jedoch nach Anpressen der Dichtung.
  • Gemäß Fig. 1 besteht die Tube aus einem Schlauch 1 aus einem thermo-schweißbaren Kunststoff, z. B. Polythaen oder Polyvinylchlorid, auf dessen einem Ende ein Ansatzstück 2 aus demselben Kunststoff aufgeschweißt ist. Das Ansatzstück weist hier einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist mit einem Gewinde 3 für eine Verschlußkappe versehen.
  • Zum Anbringen des Ansatzstückes 2 auf den Schlauch 1 dient eine Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4. Diese Vorrichtung besteht aus einer Form mit zwei Hälften 5 und 6, die mit Hilfe von Stiften 6 a ineinandergesteckt werden. Der plastifizierte Kunststoff wird durch die Düse 7 eingespritzt. In einer Erweiterung9 der Form ist eine später beschriebene Spindel 16 angeordnet, die nach dem Verschließen der Formhälften 5, 6 mit Hilfe von Schrauben 20 und von Flügelmuttern 20 a gegen die Formhälften 5, 6 angedrückt wird. Die Schrauben sind durch einen Rahmen 8, 8 a geführt, der mit der Form fest verbunden ist.
  • Jede Spindel 16 besteht aus einem Rohr, dessen eines Ende durch einen auf einer Schraube 30 ruhenden Stopfen 17 verschlossen ist und dessen anderes Ende durch eine Platine 14 gebildet wird, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des verwendeten Schlauches und auf der eine Scheibe 13 aus nachgiebigem, temperaturbeständigem Werkstoff liegt, wie z. B. Neopren, Silikon, Leder od. dgl.
  • Oberhalb der nachgiebigen Scheibe 13 befindet sich eine Platte 19 mit einem Dornfortsatz 3 a, der die Öffnung der Tube begrenzt und gegen einen Anschlag 10 des Bodens der Form anliegt. Das Herausfallen der Platte 19 wird durch eine Schraube 15 verhindert. Im Bereich der Scheibe 13 ist um die Spindel ein Ring 11 angeordnet, dessen Durchmesser etwas größer ist als derjenige des verwendeten Schlauches und der in der Erweiterung 9 der Formhälften 5, 6 liegt.
  • Der den Körper der Tube bildende Schlauch 1 wird so auf die Spindel aufgestülpt, daß sein Ende einige Millimeter über der Dichtung 13 hervorsteht.
  • Der Ring 11 wird auf die Dichtung 13 aufgesteckt, und die auf diese Art zusammengesetzte Spindel wird zwischen beide Formhälften 5, 6 eingeführt, die falls erforderlich, das Gewinde 4 a trägt. Beim Anziehen der Flügelmutter 18 legt sich der Dornfortsatz 3 a der Spindel gegen den Rand 10 der Form, so daß ein freier Raum zwischen dem Ring 13 und dem Teil 19 entsteht, wobei letzteres die Dichtungsscheibe 13 nach der Seite zusammendrückt. Der Schlauch wird dadurch gegen die Wand des Ringes 11 gedrückt, so daß beim Einspritzvorgang der Kunststoff am Abfließen entlang des Schlauches durch die Dichtung 13 gehindert wird. Die Temperatur des eingespritzten Kunststoffes muß so bemessen sein, daß das Anschweißen mit dem Schlauch 1 durch örtliches Schmelzen erfolgt, ohne daß jedoch eine Beschädigung des Schlauches erfolgen kann. Nach Füllung der Tube kann diese durch Zusammenschweißen ihres unteren Endes la (Fig. 1) geschlossen werden.
  • Das Schweißen kann dabei auf irgendeine bekannte Art erfolgen und insbesondere durch Zusammenpressen der unteren Ränder zwischen entsprechend aufgeheizten Werkzeugen oder Klauen. Das Verschließen des unteren Teiles der Tube kann aber auch durch Anschweißen eines vorgefertigten Bodens 2 a (Fig. 2) erfolgen, der vorzugsweise aus demselben Stoff besteht wie der Schlauch 1.
  • Die Spritzgießform gemäß Fig. 5 und 6 ist ebenfalls zum Angießen eines kreisförmigen Ansatzstückes geeignet, das mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Verschlußkappe versehen ist. Zur besseren Ubersichtlichkeit der Zeichnung ist eine einzige Form dargestellt, obwohl es in der Praxis angebracht ist, eine Reihe von Formen auf einem gemeinsamen Gestell anzuordnen und sie durch eine gemeinsame Einspritzvorrichtung zu speisen. In der dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus der eigentlichen Form 21, in der eine Aussparung 21a vorgesehen ist, die der Form der Schulter und des Gewindes des Ansatzstückes entspricht. Die Aussparung 21 cd liegt mit der Oberfläche der Form 21 in einer Ebene und wird durch eine Platte 22 verschlossen, in die ein Gießloch 23 vorgesehen ist, das einerseits mit der Aussparung 21 ci in Verbindung steht und andererseits durch einen Kanal 24 mit der Einspritzdüse 25 verbunden ist.
  • In die Aussparung 21 a greift ein Teil 26 ein, dessen axialer Kern 26a der Öffnung der Tube entspricht und dessen Bund 26 b die innere Wandung des Ansatzstückes begrenzt. Außerdem weist der Teil 26 unten einen Bolzen 26c auf, der in eine Bohrung 27 cd eingreift, die in einem Dorn 27 vorgesehen ist, dessen oberes Ende eine Erweiterung 27b aufweist. Der Bolzen 26 c ist in der Bohrung27a axial verschiebbar, kann sich jedoch in dieser nicht drehen, da ein Stift 28 des Dornes 27 in eine Nut 26 d des Bolzens 26c eingreift. Zwischen dem Bund 26b und der Platine 27b des Dornes27 liegt eine Scheibe 29 aus hitzebeständigem, nachgiebigem Kunststoff, wie z. B.
  • Neopren, Silikon, Leder od. dgl.
  • Der Bund 26 b, die Platine 27b und die Scheibe 29 weisen einen Querschnitt auf, dessen Form derjenigen des Querschnittes der herzustellenden Tube entspricht, z. B. einen kreisförmigen Querschnitt, wenn es sich um eine rohrförmige Tube handelt. Der Durchmesser dieser Teile ist um 1 bis 2 mm kleiner als der Durchmesser des als Körper der Tube verwendeten Kunststoffschlauches 1.
  • Der Dorn 27 ist an einem Glied 30 des Gestells befestigt, das mit Hilfe von geeigneten Mitteln mehr oder weniger an die Form 21 angenähert oder von ihr entfernt werden kann. Außerdem weist der Dorn unten einen Bund 27 c auf, der in einem solchen Abstand von der Platine 27b liegt, daß sich das untere Ende des Schlauches 1 während des Formvorganges auf diesen Bund stützen kann.
  • Die beschriebene Vorrichtung wird wie folgt verwendet: Der zur Bildung der Tube bestimmte Schlauch 1, der vorzugsweise aus durch Auspressen von Kunststoff mit einer Wandstärke von einigen hundertstel Millimetern erzeugt wird, wird auf die Platine 27 b, auf die nachgiebige Scheibe 29 und auf den Bund 26 b derart aufgestülpt, daß sein Ende um einige Millimeter über den Rand des Bundes 26b hervorsteht. Dies kann leicht durchgeführt werden, weil der Schlauch, wie oben erwähnt, einen Durchmesser aufweist, der etwas größer ist als derjenige der vorerwähnten Teile.
  • Die so gebildete Einheit wird daraufhin in die Aussparung 21 a der Form so eingeführt, daß sich das obere Ende des Kernes 26 a gegen die Platte 22 n aufstützt (Fig. 5). Darauf wird das Gestell 30 an das Glied 31 derart angenähert, daß durch Anliegen der Platine 27b auf den Bund 26b die biegsame Scheibe 28 flachgedrückt wird und sich seitlich ausbaucht (Fig. 6). Der Schlauch 1 wird dabei zwischen die innere Wand der Aussparung 21 a und den Rand der nachgiebigen Scheibe 28 gedrückt, so daß beim Einspritzen der plastifizierte Kunststoff bei der Bildung des Ansatzstückes entlang des Schlauches nicht entweichen kann. Wie bereits erwähnt, muß die Temperatur des eingespritzten Kunststoffes ausreichen, um das Anschweißen des Ansatzstückes auf den Schlauch 1 zu bewirken. Sie darf aber nicht zu hoch sein, damit keine Beschädigung des Schlauches eintritt. Nach Beendigung des Formvorganges und Verfestigung des Ansatzstückes wird die Platte 22 von dem Formteil 21 getrennt, und das Ansatzstück wird mit dem Schlauch 1 durch Schrauben aus dem Gewinde des Formteiles 21 aus der Form herausgezogen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spritzgießform zur Herstellung von Tuben aus thermoplastischem Kunststoff mit einem biegsamen Hohlkörper oder Schlauch, auf den ein steifes, gegebenenfalls mit einem Gewindefortsatz zur Aufnahme einer Verschlußkappe versehenes Ansatzstück aufgegossen und damit verschweißt wird, wobei in die Form ein als Gießkern wirkender Dorn hineinragt, dessen Stirnfläche die Innenwand des Ansatzstückes begrenzt und auf den der in seiner Gestalt der Tube entsprechende Kunststoffschlauch so weit aufzuziehen ist, bis sein Ende, das mit dem Ansatzstück zu verbinden ist, in den Formhohlraum ragt, und wobei die Form weiterhin einen auf den Dorn aufsteckbaren Dekkel aufweist, der den der äußeren Gestalt der Schulter des Ansatzstückes entsprechenden Formhohlraum einschließt und eine Bohrung für den Durchtritt eines den Dorn axial verlängernden Bolzens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Dornes (14, 27, 27 b) etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des die Tube bildenden Schlauches (1) und daß zwischen dem Kopf des Dornes (14, 27, 27b) und der Seitenwand des Formhohlraumes (21a) eine nachgiebige, temperaturbeständige Dichtung (13, 29) angeordnet ist, durch deren axiale Zusammendrückung und entsprechende radiale Ausb auchung das Ende des Schlauches (1) zwischen Dorn (14, 27, 27 b) und Deckel (11, 21) der Form dicht einspannbar und der Formhohlraum (21 a) abschließbar ist.
  2. 2. Spritzgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn aus zwei axial gegeneinander verschiebbaren Teilen (14, 19 bzw.
    27, 26) besteht, zwischen denen die nachgiebige, temperaturbeständige Dichtung (13, 29) einspannbar ist.
  3. 3. Spritzgießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (14, 19) des Dornes mittels einer Schraube (15) gegeneinander verschiebbar sind (Fig. 4).
  4. 4. Spritzgießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (26, 27) des Dornes durch einen Bolzen (26 c) miteinander verbunden sind, in dessen Längsnut (26 d) ein Stift (28) eingreift, um eine Verdrehung der Teile gegeneinander zu verhindern (Fig. 5 und 6).
  5. 5. Spritzgießform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in einem der Länge des Schlauches (1) entsprechenden Abstand von seinem freien Ende einen Bund (27c) aufweist, auf den sich das freie Ende des Schlauches stützt..
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 091 191; belgische Patentschrift Nr.533 909; schweizerische Patentschriften Nr. 270 61.3, 305197.
DEB40063A 1955-05-02 1956-04-30 Spritzgiessform zur Herstellung von Tuben aus thermoplastischem Kunststoff Pending DE1108421B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1108421X 1955-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1108421B true DE1108421B (de) 1961-06-08

Family

ID=9624992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB40063A Pending DE1108421B (de) 1955-05-02 1956-04-30 Spritzgiessform zur Herstellung von Tuben aus thermoplastischem Kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1108421B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0606484A1 (de) * 1992-06-29 1994-07-20 Tokai Rubber Industries, Ltd. Herstellungsverfahren von einem schlauch aus harz
DE102013008088A1 (de) * 2013-05-10 2014-11-13 Gaplast Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit einem flexiblen Innenbeutel

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE533909A (de) *
CH270613A (fr) * 1950-05-15 1950-09-15 Strahm Andre Procédé de fabrication, en au moins deux opérations de moulage, d'un objet en matière plastique.
CH305197A (fr) * 1953-01-08 1955-02-15 Andre Strahm Machine pour le moulage d'un objet en matière thermoplastique.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE533909A (de) *
CH270613A (fr) * 1950-05-15 1950-09-15 Strahm Andre Procédé de fabrication, en au moins deux opérations de moulage, d'un objet en matière plastique.
CH305197A (fr) * 1953-01-08 1955-02-15 Andre Strahm Machine pour le moulage d'un objet en matière thermoplastique.
FR1091191A (fr) * 1954-01-07 1955-04-07 Machine pour l'injection d'objets annulaires en matière thermoplastique

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0606484A1 (de) * 1992-06-29 1994-07-20 Tokai Rubber Industries, Ltd. Herstellungsverfahren von einem schlauch aus harz
EP0606484A4 (de) * 1992-06-29 1995-07-26 Tokai Rubber Ind Ltd Herstellungsverfahren von einem schlauch aus harz.
US5683647A (en) * 1992-06-29 1997-11-04 Tokai Rubber Industries, Ltd. Process for producing resin hose
EP0810073A2 (de) * 1992-06-29 1997-12-03 Tokai Rubber Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffschlauches
EP0810073A3 (de) * 1992-06-29 1999-03-31 Tokai Rubber Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffschlauches
DE102013008088A1 (de) * 2013-05-10 2014-11-13 Gaplast Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit einem flexiblen Innenbeutel
DE102013008088B4 (de) * 2013-05-10 2016-02-18 Gaplast Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Spritzenkartusche mit einem flexiblen Innenbeutel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2760064C2 (de) Schweißmuffe aus thermoplastischem Material
DE2237553C2 (de) Verbindung von Nichtmetallrohren
DE2759138C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere zylinderformigen Behältern
DE2442343A1 (de) Behaelter, insbesondere ein bierfass
DE2907475A1 (de) Verfahren zum formen eines blindniets
DE2845308C3 (de) Fitting oder dergleichen aus formstabilem Kunststoff für Rohrverbindungen sowie Verfahren und Werkzeug zu seiner Herstellung
DE2206594C3 (de) Verfahren zur Spritzgußherstellung einer Nasen-Kanüle und Kernanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE69811816T2 (de) Verfahren zum Formen eines im wesentlichen zylindrischen hohlen Verbundgegenstandes und Formwerkzeug zu dessen Herstellung
DE1108421B (de) Spritzgiessform zur Herstellung von Tuben aus thermoplastischem Kunststoff
DE1085662B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von geschlossenen Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff durch Aufblasen in einer Form
DE2356796A1 (de) Hohlkoerper und verfahren zu dessen herstellung
AT201848B (de) Spritzgußform zur Herstellung von Quetschtuben
DE102007015216B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus mindestens zwei Schichten Kunststoff
DE4005276A1 (de) Verfahren zum verbinden von borstenbuendeln mit einem buerstenkoerper sowie buerstenherstellungsmaschine dafuer
DE1704130B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweigers aus thermoplastischem, bei Zimmertemperatur hartem Kunststoff
DE1529922A1 (de) Spritzgussmaschinen- bzw. Zylinderkopf mit einem Mundstueck zum Anschluss an Spritzgussformen
DE7221574U (de) Lösbare Rohrverbindung
DE19730800A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Wärmflasche und danach hergestellte Wärmflasche
DE3432461C2 (de)
DE920817C (de) Form zum Herstellen von langen zylindrischen oder profilierten Gegenstaenden aus Polyamiden oder aehnlichen thermoplastischen Kunststoffen
DE2139019A1 (de) Spreizbarer formkern fuer kunststoffspritzwerkzeuge
DE2410929C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Abzweigformstückes aus thermoplastischem Kunststoff
DE2213561A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anformen einer muffe mit darin umlaufender sicke an das ende eines rohres aus thermoplastischem kunststoff
DE2709316A1 (de) Spreizduebel-zubehoerteil
DE1479797C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohl korpern aus thermoplastischem Kunststoff