DE2206582A1 - Plattenpresse mit stetiger Arbeitsweise - Google Patents
Plattenpresse mit stetiger ArbeitsweiseInfo
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- DE2206582A1 DE2206582A1 DE19722206582 DE2206582A DE2206582A1 DE 2206582 A1 DE2206582 A1 DE 2206582A1 DE 19722206582 DE19722206582 DE 19722206582 DE 2206582 A DE2206582 A DE 2206582A DE 2206582 A1 DE2206582 A1 DE 2206582A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/26—Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having a heated press drum and an endless belt to compress the material between belt and drum
Landscapes
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Description
- "Plattenpresse mit stetiger Arbeitsweise" Beanspruchte Priorität der finnischen Patentanmeldung 459/71 vom 16. Februar 1971.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Plattenpresse mit stetiger Arbeitsweise, bei der das zu pressende Plattenmaterial in einen Preßspalt zwischen zwei bewegbaren.Flächen einbringbar ist, von denen die eine aus einem um seine Achse drehbaren Zylinder und die andere aus einem auf einer endlosen Bahn geführten, biegsamen und an den Zylinder angepreßten Preßband besteht.
- Unter einer Plattenpresse wird hier eine solche Presse verstanden, die zum Pressen von Platten, z.B. Span-, Sperrholz-, i'aser- und anderen Platten, zum Laminieren unterschiedlicher Platten, zum Versehen von Platten jeder Art mit einer Oberflächenschicht usw., Verwendung finden kann. In allen diesen Fällen müssen die Platten einem Druck ausgesetzt werden. Die Platten können in Form einer langen Bahn oder von kürzeren Abschnitten vorliegen, die nacheinander in die Presse eingeführt werden.
- Damit die Platten kontinuierlich hergestellt bzw. verarbeitet werden können, ist man seit einiger Zeit bestrebt, von chargenmäßig arbeitenden Pressen zu solchen mit stetiger Arbeitsweise überzugehen. Bei einer derartigen stetig arbeitenden Presse ist ein endloses Stahlband angeordnet, das an der Oberfläche einer rotierenden Trommel mit Druck anliegt, wobei sich der Preßspalt zwischen dem Stahlband und der Trommeloberfläche ergibt. Der Preßdruck kann durch Einstellen der Spannung des Stahlbands gewandert werden. Eine solche Presse arbeitet einwandfrei, aber die erzielbaren Drücke sind verhältnismäßig gering, was natürlich den Anwendungsbereich der Presse einschränkt. Die geringe Höhe der erzielbaren Drücke rührt davon her, daß die Zerreißfestigkeit des Stahlbandes kein starkes Spannen zuläßt. Zum Erhöhen der Festigkeit könnte man natürlich ein stärkeres Stahlband verwenden, doch würden hierbei die zulässigen Krümmungshalbiaesser des Stahlbandes so groß, daß die Presse beträchtliche Ausmaße annehmen würde.
- Die vorliegende Erfindung hat eine Presse mit stetiger Arbeitsweise der obengenannten Art zur Aufgabe, mit welcher man einen für alle praktischen Zwecke ausreichenden Preßdruck erzielen kann. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Preßband an den Zylinder mittels einer großen Anzahl prallel verlaufender endloser Stahlseile oder Ketten angedrückt ist, die gespannt und über Umlenkscheiben geleitet sind. Die gemäß der Erfindung zur Anwendung kommenden Stahlseile bzw. Ketten können einen so großen gemeinsamen Querschnitt haben, daß man sogar einen zehnfachen Preßdruck im Vergleich mit zuvor bekannten Pressen erreichen kann. Die zulässigen Krümmungsradien von Stahlseilen oder Ketten sind in der Regel klein, weshalb sie eine ausreichend große Stärke haben können.
- Eine günstige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Ändern des Preßdrucks mindestens eine Umlenkscheibe einstellbar ist.
- Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe eines Beispiels unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, worin zeigen Fig. 1 eine Ausführungsform einer Plattenpresse im Längsschnitt, Fig. 2 einen längs Linie II-II in Fig. 1 geführten Schnitt.
- Bei der in der Zeichnung dargestellten Plattenpresse besteht das Preßband aus einer längs einer endlosen Bahn verlaufenden Lämellenkette 1, die den Preßspalt von außen begrenzt. Von innen wird der Preßspalt von dem um seine Achse 2 rotierenden Zylinder 3 begrenzt. Der Preßdruck wird mit Hilfe einer großen Anzahl parallel verlaufender endloser Stahlseile4 erzeugt, die gespannt und über Umlenkscheiben 5, 6, 7, 8, 9 geführt sind. Die Umlenkscheibe 5 ist mit Hilfe eines Druckzylinders 10 so einstellbar, daß der Preßdruck geändert werden kann.
- Mit der in der Zeichnung dargestellten Plattenpresse werden Spanplatten hergestellt. Eine lockere Spanmatte 11, die mit Bindemittel versehen ist, wird mit Hilfe eines Förderers 12 dem Preßspalt zwischen dem Zylinder 3 und der Lamellenkette 1 zugeführt, aus dessen gegenüberliegendem Ende ein fertiges Spanplattenband 13 heraustritt, das anschließend zu Spanplatten geeigneter Länge geschnitten wird.
- Es ist für den Fachmann klar, daß im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche verschiedene Ausführungsformen der Erfindung möglich sind. So können die Stahlseile 4 durch Ketten ersetzt werden. Die Preßkette oder Lamellenkette 1 wiederum muß nicht notwendigerweise zusammenhängend ausgebildet sein, sondern die Kettenelemente können von solcher Art sein, daß sie nach Durchlaufen des Preßspalts voneinander getrennt und auf diese oder jene Art vor das Anfangsende des Preßspalts transportiert und dort wieder miteinander verbunden werden. Andererseits kann die Preßkette oder Lamellenkette 1 durch ein Stahlband ersetzt werden.
Claims (2)
- Patent ansrüche0 Plattenpresse mit stetiger Arbeitsweise, bei der das zu pressende Plattenmaterial in einen Preßspalt zwischen zwei bewegbaren Flächen einbringbar ist, von denen die eine aus einem um seine Achse drehbaren Zylinder und die andere aus einem auf einer endlüsenBahngefübrten,biegsamen und an den Zylinder angedrückten Preßband besteht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Preßband (1) an den Zylinder (3) mittels einer großen Anzahl parallel verlaufender endloser Stahlseile (4) oder Ketten angedrückt ist, die gespannt und über Umlenkscheiben (5 bis 9) geleitet sind.
- 2. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Ändern des Preßdruckes mindestens eine Umlenkscheibe (5) einstellbar ist.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI43971 | 1971-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2206582A1 true DE2206582A1 (de) | 1972-08-31 |
Family
ID=8504120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722206582 Pending DE2206582A1 (de) | 1971-02-16 | 1972-02-11 | Plattenpresse mit stetiger Arbeitsweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2206582A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301056A1 (de) * | 1982-03-03 | 1983-09-15 | G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld | Vorrichtung fuer das kontinuierliche pressen einer pressgutbahn, insbesondere bei der herstellung von laminatbahnen |
-
1972
- 1972-02-11 DE DE19722206582 patent/DE2206582A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301056A1 (de) * | 1982-03-03 | 1983-09-15 | G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld | Vorrichtung fuer das kontinuierliche pressen einer pressgutbahn, insbesondere bei der herstellung von laminatbahnen |
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