DE2206418C3 - Blockwicklung für Transformatoren - Google Patents

Blockwicklung für Transformatoren

Info

Publication number
DE2206418C3
DE2206418C3 DE19722206418 DE2206418A DE2206418C3 DE 2206418 C3 DE2206418 C3 DE 2206418C3 DE 19722206418 DE19722206418 DE 19722206418 DE 2206418 A DE2206418 A DE 2206418A DE 2206418 C3 DE2206418 C3 DE 2206418C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
layer
voltage
transformers
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722206418
Other languages
English (en)
Other versions
DE2206418A1 (de
DE2206418B2 (de
Inventor
Horst Dipl.-Ing. DDR 8049 Dresden; Pfitzner Gerhard DDR 8023 Dresden; Bothe Fritz Dipl.-Ing. DDR 8010 Dresden Marcinkowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
Original Assignee
Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Transformatoren und Roentgenwerk GmbH filed Critical Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
Publication of DE2206418A1 publication Critical patent/DE2206418A1/de
Publication of DE2206418B2 publication Critical patent/DE2206418B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2206418C3 publication Critical patent/DE2206418C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

25
Die Erfindung betrifft eine Blockwicklung für Transformatoren, bestehend aus einer mehrlagigen Unterspannungs- und Oberspannungswicklung, wobei die Oberspannungswicklung radial über der Unterspannungswicklung liegt und aus einer Stammwicklung besteht, über der eine Grobstufen- sowie eine Feinstufenwicklung liegt und die Wicklungen mit in den Lagen jeweils an einer oder mehreren Stellen konzentriertem Beilauf zum Längenausgleich versehen sind.
Bei Wicklungen für Transformatoren und Drosseln für große Leistungen ist es bekannt eine Unterschreitung der geforderten Wickellänge durch Zugabe von Beilauf, z. B. in Form von Beilaufstreifen, auszugleichen. Der Beilauf besteht aus Isoliermaterial, z. B. aus Preßspan, welcher hochkantig möglichst gleichmäßig verteilt zwischen die Windungen eingelegt wird.
Es ist auch bekannt (DT-AS 12 37 686), zum Ausgleichen größerer Unterschiede zwischen der tatsächlichen und der geforderten Wickellänge Hartpapierringe als Beilauf einzusetzen. Dabei wird ein solcher Ring jeweils in die Mitte einer Lage eingewickelt bzw, es werden Ringe aus Hartpapier symmetrisch zur Mitte an wenigen Stellen der jeweiligen Wicklungslagen konzentriert eingebracht.
Das Einfügen des Beilaufs in jeder Lage erfordert vom Wickler Geschick und Erfahrung, da der Beilauf symmetrisch zur Mittellinie jeder Lage verteilt werden muß, damit die sogenannte Ampere-Windungs-Symmetrie eingehalten wird, wodurch eine Beherrschung der bei großer elektrischer Beanspruchung auftretenden dynamischen Kräfte erreichbar ist.
Ein weiterer Nachteil, der einem kontinuierlichen Wickelvorgang entgegensteht, ist das häufige Anhalten der Wickelmaschine zum Zwecke des Einbringens der Beilagen. Besonders nachteilig macht sich dieser Umstand bei der Herstellung von Lagenwicklungen, die fortlaufend gewickelt werden könnten, bemerkbar, so z. B. bei der Verarbeitung von Drilleitern. Bei diesen kann mit höheren Wickelgeschwindigkeiten gearbeitet werden, und die Stillstandszeiten, die in jeder Lage auftreten, wirken sich deshalb besonders nachteilig bei der Produktion aus.
Es ist Zweck der Erfindung, den Zeitaufwand für die Herstellung einer mehrlagigen Wicklung, z.B. einer Blockwicklung für Transformatoren, zu vermindera
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufbauschema für eine Blockwäddung für Transformatoren, die aus mehrlagigen Unterspannungs- und Oberspannungswicklungen und die Oberspannungswicklung wiederum aus Grobstufen- und Feinstufenwicklung besteht anzugeben. Dabei soll ein weitgehend kontinuierliches Wickeln ermöglicht sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Beilauf Tür die UnterspannungsTvicklung, die Stammwicklung und die Grobstufenwicklung jeweils nur an einer oder mehreren Stellen einer einzigen Lage symmetrisch zur Lagenmitte konzentriert ist Da es praktisch erst bei der letzten Lage möglich ist die wahre Breite des Beilaufs festzustellen, die z. B. durch geringe Schwankungen in der Isolations- oder Drahtdicke innerhalb einer Drahtcharge oder beim Wechsel der Chargen in der Regel nicht voraussehbar ist wird es als günstig angesehen, den Beilauf in der letzten Lage einzubringen. Der Einbau des Beilaufs erfolgt wie bisher symmetrisch zur Mitte der letzten Lage, damit die Ampere-Windungs-Symmetrie und damit die dynamische Festigkeit gewährleistet wird.
Es ist zwar bei Röhrenwicklungen aus zwei konzentrisch übereinandergewickelten und parallelgeschalteten Spulen bekannt (DT-AS 12 90 248), in die untere Lage ein Füllstück einzulegen, das annähernd eine Windung bildet. Dieses Füllstück schafft aber keinen Ausgleich zwischen den rechnerisch ermittelten und sich praktisch ergebenden Abmessungen, sondern dient lediglich dazu. Raum für die notwendige Auskreuzung der Leiter der beiden 1 agen zu schaffen.
Durch die Anwendung dieser neuen Technologie ist es möglich, besonders bei der Herstellung von Blockwicklungen mit Drilleitern die Stillstandszeiten der Wickelmaschine zum Einbringen des Beilaufs stark zu verringern. Es ist nicht mehr eine Unterbrechung pro Lage, sondern nur noch eine Unterbrechung pro Wicklungsabschnitt notwendig. Diese Technologie bei der Herstellung von Blockwicklungen ist selbst bei Transformatoren großer Nennspannung und Leistung anwendbar, wenn die Breite des Beilaufs in der letzten Lage nicht zu groß bzw. die letzte Lage durch eine Grob- oder Feinstufenwicklung abgedeckt wird.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels und einer Figur näher erläutert werden.
In der Figur ist eine Blockwicklung eines Transformators mit einem dazugehörigen Eisenkern 1 im Prinzip dargestellt Die Blockwicklung besteht aus einer Innenspule 2, diese ist in der Regel die Unterspannungswicklung, und einer Außenspule, der Oberspannungswicklung 3. Bei Transformatoren, z.B. für 110kV Nennspannung, ist die Oberspannungswicklung in der Regel umschaltbar. Sie besteht aus einer Stammwicklung 4, einer Grobstufenwicklung 5 sowie einer Feinstufenwicklung 6. Zwischen der Innenspule 2 und der Außenspule 3 liegt der Hauptstreukanal. Er ist durch einen isolierstoff 7 ausgefüllt, der einerseits gut öldurchlässigund andererseits auch mechanisch fest ist
Die Herstellung der Blockwicklung erfolgt folgendermaßen: Zunächst wird die Innenspule bis zur letzten Lage gewickelt. Jede Lage wird voll gewickelt und auf Beilauf vollkommen verzichtet. In der letzten Lage wird die noch notwendige Windungszahl symmetrisch auf die Lage verteilt und die Zwischenräume mit Beilauf 8
22 06 41δ
ausgefüllt Wenn dieser nicht zu breit ausfällt und es die Festigkeit der Spule im Hinblick auf die auftretenden dynamischen Kräfte erlaubt, wird der gesamte Beilauf 8 in der Mitte der radial obersten La1^e konzentriert. Auf die Innenspule wird der im H^uptstreukanal liegende Isolierstoff 7 aufgewickelt Danach erfolgt weiterhin das Aufwickeln der Stammwicklung 4 der Außenspule 3. Durch das Aufwickeln des Isolierstoffes / und der Oberspannungswicklung ist der feste Halt für den Beilau/ 8 in der letzten Lage gewährleistet. Das Wickeln der einzelnen Lagen der Oberspannungswicklung erfolgt wiederum ohne jegliche Zugabe von Beilauf.
Dieser wird ebenfalls auf der obersten Lage möglichst in der Mitte konzentriert beigefügt Dadurch werden geringe Stillstandszeiten beim Herstellen der Wicklung erreicht Im Ausführungsbeispiel wird die letzte Lage der Stammwicklung durch die Grobstufenwicklung 5 und die Peinstufenwicklung 6 abgedeckt Ist diese Abdeckung durch eine weitere Wicklung oder eine ausreichend feste Isolierstoffabdeckung nicht möglich, dann ist es notwendig, daß der gesamte Beilauf 8 und 9 der Unierspannungswicklung bzw. der Stammwicklung in die vorhergehende Lage eingebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Blockwicklung lür Transformatoren, bestehend aus einer mehrlagigen Unterspannungs- und Ober- S Spannungswicklung, wobei die Oberspannungswicklung radial über der Unterspannungswicklung liegt und aus einer Stammwicklung besteht über der eine Grobstufen- und Feinstufenwicklung liegt und die Wicklungen mit in den Lagen jeweils an einer oder ι ο mehreren Stellen konzentriertem Beilauf zum Längenausgleich versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Beilauf für die Unterspannungs-, die Stammwicklung und die Grobstufenwicklung jeweils nur in einer einzigen Lage dieser Wicklungsabschnitte symmetrisch zur Lagenmitte konzentriert ist
2. Blockwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Beilauf jeweils in der letzten Lage der einzelnen Wicklungsabschnitte symmetrisch zur Lagenmitte konzentriert ist
DE19722206418 1971-08-26 1972-02-11 Blockwicklung für Transformatoren Expired DE2206418C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD15734771 1971-08-26
DD15734771 1971-08-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2206418A1 DE2206418A1 (de) 1973-07-26
DE2206418B2 DE2206418B2 (de) 1973-11-15
DE2206418C3 true DE2206418C3 (de) 1977-06-02

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2118440A1 (de) FormgewickeUe, dynamoelektrische Maschine
DE2002192A1 (de) Hochspannungstransformator mit unterteiltem Kern
DE2112489A1 (de) Stromwandleraufbau
DE665834C (de) Verfahren zur Herstellung einer Hochspannungsspule, insbesondere fuer Transformatoren, Messwandler o. dgl.
DE2206418C3 (de) Blockwicklung für Transformatoren
DE2754221A1 (de) Hochspannungsspule fuer einen hochspannungstransformator
DE322440C (de)
DE2206418A1 (de) Blockwicklung fuer transformatoren
DE102007017702A1 (de) Elektrisches Bauteil mit Wicklung und Anzapfung
CH208632A (de) Anordnung zur Schliessung und Unterbrechung eines Wechselstromkreises.
AT126532B (de) Hochspannungsdurchführung mit zwangläufiger Potentialverteilung zwischen den beiden Polen.
DE6607818U (de) Einrichtung zur herstellung von wicklungen fuer induktive apparate.
DE587212C (de) Drosselspule ohne Eisenkern
DE586526C (de) Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungsmesswandler
DE1109268B (de) Klein- und Kleinstspule auf einem zylindrischen Spulenkoerper aus magnetisierbarem Blech
DE1638950C (de) Aus Scheibenspulen bestehende Wicklungsanordnung fur Transforma toren oder Drosseln
DE433752C (de) Transformator mit einer Sekundaerwicklung aus spiralfoermig aufgewickelten bandfoermigen Leitern, deren Windungen durch isolierende Zwischenlagen voneinander getrennt sind
DE2614637C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Spule für eine Drosselspule
AT269277B (de) Hochspannungs-Mehrphasensynchronmaschine
DE2653591A1 (de) Hochleistungs-transformator fuer ultra-hochspannung
DE2002192C (de) Transformator, Drosselspule oder dergleichen Induktionsgerate fur hohe Be tnebsspannung
DE3045954A1 (de) Tauchkernspule mit einem tauchkern
DE1292745B (de) Transformator oder Drosselspule grosser Leistung
DE2115063A1 (de) Spannungswandler
DE1590701C3 (de) Reduktionsdrossel für Fernmeldekabel