DE2206406C3 - Vorrichtung zur Unterbrechung des Zuflusses von aufschäumbarer Kunststoffreaktionsmasse zwischen Schäummaschine und Schäumform - Google Patents

Vorrichtung zur Unterbrechung des Zuflusses von aufschäumbarer Kunststoffreaktionsmasse zwischen Schäummaschine und Schäumform

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DE2206406C3
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foaming mold
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Martin 8850 Donauwoerth Muehleck
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/58Moulds
    • B29C44/581Closure devices for pour holes

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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung ^etrifft eine Vorrichtung zur Unterbrechung des Zuflusses von a'ifschäu-ibarer Kunststoffreaktionsmasse zwischen Schäummaschine und Schäumform, bei der ein Verschlußglkd für die Einfüllöffnung verschiebbar die Zuflußleitung untemricht und die Form abdichtet
Die für die Ausbildung eines gießfähigen Schaumes benötigten Komponenten fließen beim Ausschäumen von Hohlformen vom Mischkopf einer Schäummaschine über einen Verteiler, die sogenannte Spinne, durch eine Mehrzahl von Zuflußschläuchen in die Schäumform. Wenn diese so weit gefüllt ist, daß die Volumenzunahme der darin enthaltenen Schäummasse beim weiteren Aufschäumen die Schäumform nicht nur ganz ausfüllt, sondern darüber hinaus einen gewissen vorherbestimmten Innendruck erzeugt, muß die Schäummaschine den weiteren Schaumzufluß schlagartig unterbinden. Zugleich muß der Rückfluß des in die Schäumform bereits eingeflossenen Schaumes unmöglich gemacht werden.
Bisher ist für diesen Zweck keine geeignete Vorrichtung auf dem Markt erschienen, und man hat durch bloßes Abstellen der Schäummaschine den Schaumzufluß unterbrochen. Die dabei zu Tage tretenden Schwierigkeiten mußten in Kauf genommen werden. Vor allem bestehen diese darin, daß der bereits in die Schäumform eingeflossene Schaum durch seine Volumenzunahme teilweise wieder durch die Einfüllöffnungen zurückgedrückt wird, so daß es problematisch ist, die zur Füllung der Schäumform vorherbestimmte Schaummasse exakt einzuhalten. Wesentliche Schwierigkeiten haben ihre Ursache auch darin, daß die unter Druck zurückfließende aufschäumende Gießmasse in die Winkel und Verzweigungen der Spinne, des Mischkopfes und der Zuflußschläuche gepreßt wird und sich nach teilweisef oder völliger Aushärtung nur ichwer wieder entfernen läßt, so daß erhebliche Reinigungsarbeiten anfallen.
Es ist zwar schon bekanntgeworden, den Steuerkolben einer Mischmaschine nach Ablauf einer vorher bestimmten Füüzeit einer Schäumform sehr schnell in die Kreislaufstellung zurückzubewegen. Dabei werden die Eintrittsöffnungen für die Komponenten synchron von der Steuerkante des Kolbens überstrichen und geschlossen. Dadurch soll erreicht werden, daß das im Mischraum befindliche Gemisch restlos in den Formhohlraum ausgetragen wird (Kunststoffe — Bd. 61 — 1971, H. 8, S. 543), Die nach diesem bekannten System arbeitende Vorrichtung befriedigt aber nicht in allen Fällen, da sie für einen speziellen Maschinentyp konzipiert wurde. Sie ist verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, den Schäumdruck unabhängig von der Bauart der Schäummaschine, von den Zulaufleitungen fernzuhalten, damit die Reinigungsarbeiten erleichtert werden und schneller als bisher durchgeführt werden können. Gleichzeitig soll vermieden werden, daß bereits in die Form eingeflossener Schaum durch Volurnenzunahme während des Aushärtens wieder aus der Form austritt
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale. Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf beim oder nach dem Verschwenken des Verschlußschiebers abwerfbar ist
In vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine um einen ihrer Anlenkpunkte an der Schäumform verschwenkbare und den Zulaufschlauch haltende, als Verschlußschieber ausgebildete Segmentplatte, die in der einen Endstellung den Zulauf über der Einfüllöffnung der Schäumform fixiert, in der anderen Endstellung diese Einfüllöffnung aber abgedeckt und zugleich die Zulaufmündung freigibt
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführung-.beispieles näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung während des Ausschäumens der Form;
F i g. 2 die gleiche Vorrichtung nach Beendigung des Schäumvorganges.
Über der Einfüllöffnung 2 einer nur teilweise dargestellten Schäumform 1 ist in den Anlenkpunkten 8 und 9 die mittels eines Handhebels 3 in dem Schlitz 12 geführte und um den Anlenkpunkt 8 verschwenkbare Segmentplatte 7 angeordnet In der in F i g. 1 dargestellten Stellung wird das von der nicht gezeichneten Schäummaschine kommende Schlauchende 5 in einer Führung 6 des Verschlußschiebers 4 über der Einfüllöffnung 2 gehalten. In dieser hier dargestellten Endstellung 10 fließt die Schäummasse ungehindert vom Mischkopf der Schäummaschine über die Spinne in die Verteilerschläuche, von denen nur einer dargestellt ist, durch den Zulauf 2 in die Schäumform 1 U'id füllt den Hohlraum der Schäumform aus.
Wenn nach einigen Sekunden ungehinderten Zuflusses von Schäummasse die Schäumform genügend gefüllt ist, wird nach dem Abstellen der nicht dargestellten Schäummaschine der Verschlußschieber 4 durch Betätigung des Handhebels 3 in die in Fig.2 dargestellte
Endstellung 11 gebracht Hierbei verschließt einesteils die Segmentplatte 7 bzw, der Verschlußschieber 4 die Einfüllöffnung 2. In Fig.2 ist dieser Teil des Verschlußschiebers 4 abgebrochen dargestellt, damit
zwecks besserer Übersicht der Zulauf 2 freigelegt ist.' Zu gleicher Zeit gibt die Führung 6 im Verschlußschieber 4 den von der Schäummaschine kommenden Zulaufschlauch 5 frei, der dann von der Schäumform 1 vollständig getrennt ist und abgeworfen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Unterbrechung des Zuflusses von aufschäumbarer Kunsfstoffreaktionsmasse zwischen Schäummaschine und Schäumform, bei der ein Verschlußglied für die EinfüHöffnung verschiebbar die Zuflußleitung unterbricht und die Form abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied als schwenkbar angeordneter Verschlußschieber (4) mit einer Führung (6) für den Zulaufschlauch (5) der Mischvorrichtung ausgebildet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufschlauch (5) beim oder nach dem Verschwenken des Verschlußschiebers (4) abwerfbar ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine um einen ihrer Anlenkpunkte (8,9) an der Schäumform (1) verschwenkbare und den Zapfschlauch (5) haltende, als Verschlußschieber (4) ausgebildete Segmentpiatte (7), die in der einen Endstellung (10) den Zulaufschlauch über der Einfüllöffnung (2) der Schäumform (1) fixiert, in der anderen Endstellung (Ii) diese Einfüllöffnung verschließt und die Mündung des Zulaufschlauches freigibt
DE19722206406 1972-02-11 1972-02-11 Vorrichtung zur Unterbrechung des Zuflusses von aufschäumbarer Kunststoffreaktionsmasse zwischen Schäummaschine und Schäumform Expired DE2206406C3 (de)

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DE2206406A1 DE2206406A1 (de) 1973-08-23
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DE102004063403B4 (de) * 2004-12-23 2013-06-06 Frimo Group Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines dünnwandigen Formteils aus Schaumstoff
IT202100020822A1 (it) * 2021-08-02 2023-02-02 Gruppo Mecc Luciani S R L Stampo per manufatto stampato in due materiali.

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