DE2206186A1 - AufSchienen laufende, dicht schließende Schiebetür - Google Patents
AufSchienen laufende, dicht schließende SchiebetürInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
- E06B3/46—Horizontally-sliding wings
- E06B3/4636—Horizontally-sliding wings for doors
- E06B3/4645—Horizontally-sliding wings for doors with the sliding wing flush closing or moving a considerable distance towards the opening when closing
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- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2305—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
- E06B7/2312—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with two or more sealing-lines or -planes between the wing and part co-operating with the wing
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Beschreibung
zum Patentgesuch
zum Patentgesuch
der Firma Societe Anonyme dite: ETABLISSEMENTS ANDRE BARDET,
89-91 Rue des Chantereines, Montreuil (Seine St-Denis) /
Frankreich
betreffend:
"Auf Schinen laufende, dicht schließende Schiebetür"·
Die Erfindung betrifft eine auf Schienen laufende, dicht schließende Schiebetür.
Es sind zahlreiche Schiebetürsysteme bekannt, bei denen die Dichtungen dauernd Reibungskräften unterworfen werden mit
der Folge, daß der Verschleiß außerordentlich schnell erfolgt, womit die Abdichtung laufend sich verschlechtert und ferner
zusätzliche Energie verbraucht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schiebetür der genannten ι (attung zu schaffen, bei der die Reibungsbelastung
der Dichtungen wesentlich verringert ist, indem das Gleiten der Abdichtteile in Längsrichtung aufeinander während des
öffnens und Schließens der Tür vermieden wird.
209835/0851
■— 2 —
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch drei orthogonale Bewegungen beim Schließvorgang für, das Ineingriffbringen
der türseitigen Abdichtteile mit den türrahmenseitigen Abdichtteilen erst im Augenblick des vollständigen Schließens,
und durch eine Transversalbewegung der Tür in einer Ebene parallel zu der des Türrahmens kombiniert mit einer Vertikalbewegung
zum Einführen der türseitigen Abdichtteile in die türrahmenseitigen unter einer Richtung in der Größenordnung von
30° bezüglich dieser Ebenen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist die Anordnung so getroffen, daß die Tür mittels zweier,an ihrem oberen Abschnitt an den Kantenenden befestigter
Laufrollenanordnungen aufgehangen ist, die auf zwei koaxialen, jedoch voneinander getrennten Schienen laufen, deren eine die
vordere und deren andere die hintere Laufrollenanordnung trägt, daß die schließstellungseitigen Enden der Schienen in für beide
Schienen gleichartiger Weise in Richtung auf den Türrahmen und nach unten gekrümmt sind,· daß am hinteren unteren Ende der Tür
eine Führungsrolle angeordnet ist, die in einer im Boden der zu schließenden örtlichkeit liegenden Führungsnut läuft, welche
am schließstellungseitigen Ende parallel zur hinteren Schiene gekrümmt ist, und daß eine weitere Führungsrolle am vorderen
Türende angeordnet ist, der eine im Augenblick des Schließens mit ihr in Führungskontakt tretende Nockenbahn zugeordnet ist,
die am gegenüberliegenden Türrahmenende angeordnet ist, derart, daß die auf diese Weise bewirkten Bewegungen der Tür quer in
Richtung der Türöffnung und vertikal abwärts die türseitigen Abdichtteile mit den oberen und seitlichen türrahmenseitigen
Abdichtteilen während der letzten Phase des Schließvorgangs in Eingriff bringen.
Die oberen und seitlichen türrahmenseitigen Abdichtteile
können unsymmetrische Lippendichtungen mit einer Versatzneigung der Lippen in einer Größenordnung von 30 sein, wobei
die türseitigen Abdichtteile Leisten mit T-Querschnitt und Dichtwulst sind.
20983 5/0851 _3_
Die schwellenseitige Abdichtung kann sichergestellt werden durch eine auf der Unterkante der Tür angeordnete
feste Dichtleiste, die während des Absenkens der Tür sich auf die Schwelle absenkt. Die Schwelle ist dabei glatt und
ohne Vertiefung infolge des NichtVorhandenseins von hohlen Schienen oder anderen Führungsinitteln der Tür, was dazu beiträgt,
daß die für die Abdichtung erforderliche Energie verringert wird.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, welche ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigen.
Fig. 1 stellt schematisch die Funktion der Tür,in der Vertikalebene gesehen, dar,
Fig. 2 zeigt die Funktion in der Horizontalebene,
Fig. 3 zeigt die aufeinanderfolgenden Stellungen der Tür in Vertikalrichtung,
Fig. 4 zeigt die Abdichtungen im oberen Bereich und seitlichen Bereich der Tür,
Fig. 5 ist eine Detailldarstellung eines Endes der Tür im Augenblick des Schließens, und
Fig. 6 zeigt eine der Laufrollenanordnungen der Tür.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch, wie die Schiebetür gemäß der Erfindung arbeitet.
Die Tür P ist mittels zweier Laufrollenanordnungen 1 und an zwei voneinander getrennten, jedoch koaxialen Schienen 3 bzw.
4 aufgehangen, welche jeweils der einen Laufrollenanordnung 1 oder der anderen Laufrollenanordnung 2 zugeordnet sind, die
ihrerseits nahe den Türenden mit dieser verbunden sind.
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Das vordere Ende (gesehen in Schließrichtung) 5, 6 der Schienen 1 bzw. 2 ist in Richtung der zu schließenden Türöffnung
und etwas nach unten gekrümmt, und zwar in gleichem Maße für die beiden Schienen.
Man erkennt demgemäß, daß beim Verschieben der Tür auf
den beiden Schienen 3 und 4 sie sich in einem bestimmten Abstand von dem Türrahmen C bewegt und dabei zunächst einer geraden
Richtung X folgt, wonach sie, wenn die Laufrollenanordnung 1 bei I1 und gleichzeitig die Laufrollenanordnung 2 bei
2' angekommen sind, wie diese beiden Laufrollenanordnungen
den gekrümmten Abschnitten 5 bzw. 6 der Schienen folgt, welche die Tür in den Rahmen der Türöffnung führen, und zwar gemäß der
Richtung Y. Am Ende der Bewegung ruft die Krümmung nach unten der gekrümmten Abschnitte 5 und 6 der Schienen gleichzeitig
ein Absenken der Tür in Richtung Z hervor, was es ermöglicht, daß die türseitigen Abdichtteile 7 in die an den Vertikal- und
Horizontalstreben der Türzarge befestigten Abdichtteile 8 einfallen.
Die türrahmenseitigen Abdichtteile 8 sind Lippendichtungen,
die so ausgebildet sind, daß sie die im Querschnitt T-förmigen türseitigen Dichtleisten mit deren unterin Wulst 7 aufnehmen,
und sich dabei an die auf die Tür wirkenden Bewegungen anpassen.
Um die Schwelle der Türöffnung von jeglichen Führungsmitteln
freizuhalten, die eine hochstehende oder vertiefte Schiene erfordern würden, ist die Tür an ihrer Unterseite mittels einer
Führungsrolle 9 geführt, die am hinteren Ende angeordnet ist und in einer Führungsnut 10 verschieblich ist, die sich in dem Boden
der örtlichkeit erstreckt und vor der Türnische endet. Dies gestattet
eine glatte Schwelle beizubehalten, mit der eine Doppellippendichtung
11 (Fig. 3) in Kontakt treten kann, die an der Unterkante der Tür befestigt ist, und swar während des Abse^kvorganges
der Türschließbewegung.
209835/0851
Es ist festzuhalten, daß diese Vertikalbewegung eine sehr geringe Amplitude besitzt, und nur etwa eine* Weg von
d = 8 mm zurückgelegt, der genügt, um einen guten Kontakt der Abdichtungen zu erzielen, ohne daß ein erheblicher Verschleiß
zu befürchten wäre.
Vollständige Starrheit der Tür in der Schließstellung wird sichergestellt durch eine weitere Führungsrolle 12
(Fig. 5), die am unteren Vorderteil der Tür angeordnet ist, und im Augenblick des vollständigen Schließens auf einer festen
Nockenbahn 13 abrollt, die von der Türzarge C getragen wird, während gleichzeitig sich eine Dichtleiste 14, die an der Tür
sitzt, in eine Lippendichtung 15 setzt, die an der Türzarge C befestigt ist.
Beim öffnen der Tür werden die Dichtungen schnell in der
geneigten vorteilhaften Richtung voneinander getrennt, und die Öffnungsbewegung der Tür läuft ab, ohne daß die Dichtungen mit
einem festen Körper in Berührung kommen.
Die Aufhängung der Tür erfolgt mittels der üblichen Laufrollenanordnungen,
deren bevorzugte Bauart in Fig. 6 dargestellt ist. Die Laufrollenanordnung umfaßt ein Gehäuseteil 16,
in dem mittels Kugellagern oder Gleitlagern 17 bzw. 18 eine genutete Laufrolle 19 sitzt, die von einer Achse 20 durchsetzt
wird, und auf der Schiene 3 bzw. 4 rollt. Eine zweite Laufrolle 21, getragen von einer Achse 22,dient der Führung der Laufrollenanordnung
.
Die Erfindung gestattet eine perfekte Abdichtung der Tür zu erreichen durch die Kombination der Bewegung der Tür in drei
aufeinander senkrecht stehende (orthogonale) Richtungen, wobei eine bestimmte Ausführungsform der Dichtungen, welche an diese
Bewegungsart angepaßt ist, Verwendung findet, so daß die Reibungen der Dichtungen auf ein Misiiiaum gebracht werden, und damit
deren Lebensdauer ganz erheblich vergrößert wird.
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22QB188
Die Schiebetür gemäß der Erfindung ist anwendbar in Lagern, Vorratshäusern oder Spezxalgebauden, wie auch für Schienen- und
Straßenfahrzeuge.
(Patentansprüche)
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Claims (4)
1) Auf Schienen laufende, dicht schließende Schiebetür, gekennzeichnet
durch drei orthogonale Bewegungen beim Schließvorgang für das Ineingriffbringen der türseitigen Abdichtteile mit
den türrahmenseitigen Abdichtteilen erst im I Aagenblick des vollständigen
Schließens, und durch eine Transversalbewegung der Tür in einer Ebene parallel zu der des Türrahmens kombiniert mit einer
Vertikalbewegung zum Einführen der türseitigen Abdichtteile in die türrahmenseitigen unter einer Richtung in der Größenordnung
von 30 ° bezüglich dieser Ebenen.
2)J Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tür mittels zweier, an ihrem oberen Abschnitt an den Kantenenden
befestigter Laufrollenanordnungen (1, 2) aufgehangen ist-, die auf zwei koaxialen, jedoch voneinander getrennten Schienen
(3, 4) laufen, deren.eine die vordere und deren andere die hintere
Laufrollenanordnung trägt, daß die schließstellungseitxgen Enden (5, 6) der Schienen in für beide Schienen gleichartiger
Weise in Richtung auf den Türrahmen und nach unten gekrümmt sind, daß am hinteren unteren Ende der Tür eine Führungsrolle
(9) angeordnet ist, die in einer im Boden der zu schließenden örtlichkeit liegenden Führungsnut (10) läuft, welche am schließstellungsseitigen
Ende parallel zur hinteren Schiene (4) gekrümmt ist, und daß eine weitere Führungsrolle (12) am vorderen
Türende angeordnet ist, der eine im Augenblick des Schließens mit ihr in Führungskontakt tretende Nockenbahn (13) zugeordnet
ist, die am gegenüberliegenden Türrahmenende angeordnet ist, derart, daß die auf diese Weise bewirkten Bewegungen der Tür quer in
Richtung der Türöffnung und vertikal abwärts die türseitigen Abdichtteile mit den oberen und seitlichen türrahmenseitigen
Abdichtteilen während der letzten Phase des Schließvorgangs in Eingriff bringen.
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3) Schiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und seitlichen türrahmenseitigen Abdichtteile unsymmetrische
Lippendichtungen mit einer Versatzneigung der Lippen in einer Größenordnung von 30° sind, und daß die türseitigen
Abdichtteile Leisten mit T-Querschnitt und Dichtwulst sind.
4) Schiebetür nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur schwellenseitigen Abdichtung an der unteren Türkante eine Lippendichtleiste (11) angeordnet ist, deren Gegendichtelement
die vertiefungslose Schwelle ist, mit der. sie bei der Vertikalabwärtsbewegung der Tür in Abdichtkontakt tritt,
wobei die Transversalbewegung so· bemessen ist, daß ihre Dichtlippen
in Richtung der geringsten Trägheitsbewegung abgeknickt ._ werden.
209835/0851
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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FR (1) | FR2126621A5 (de) |
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- 1972-02-10 DE DE19722206186 patent/DE2206186A1/de active Pending
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