DE2206184C3 - Vorrichtung zum Zuführen von Fischen zu Fischbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Fischen zu FischbearbeitungsmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Fischen zu Fischbearbeitungsmaschinen, die
dazu geeignet ist, aus einer ungeordneten Menge entnommene Fische in Längsrichtung auszurichten, in einzelne
Bahnen zu verteilen und in bestimmten Intervallen einer Fischbearbeitungsmaschine zuzuführen. Die
Vorrichtung ist weiterhin geeignet zur Aussonderung wegen Abweichungen in ihrer Form nicht zur Bearbeitung
geeigneter Fische.
Es ist eine Vorrichtung zum Ausrichten und Transportieren von Fischen bekannt, bei der mit einem
Transportband zugeführte Fische nach dem Passieren einer Rinne dem Mittelteil eines Schwingtisches zugeführt
werden. Dieser Tisch ist in einzelne Rinnen eingeteilt. Durch die Rüttelbewegung wandern die Fische in
Richtung ihres Kopfes in Bearbeitungsrichtung bzw. entgegengesetzt vom Schwingtisch, und beide Teilmengen
gelangen jeweils auf einen weiteren Rütteltisch. Dort wandern die Fische wiederum in Richtung ihres
Kopfes und gelangen über kreisbogenförmige Leitbleche
sämtlich in die gewünschte Richtung und werden dann dem Bearbeitungsprozeß zugeführt. Diese Vorrichtung
hat den Nachteil, daß auf dem oberen Rütteltisch eine ungenügende Breitenverteilung der Fische
erfolgt und damit die einzelnen Rinnen der Rütteltische ungleichmäßig mit Fisch beaufschlagt werden. Weiterhin
weist die bekannte Vorrichtung dtn Mangel auf, daß sämtüche dem oberen Rütteltisch zugeführten Fische
sofort bearbeitet und abgeführt werden. Eine Vordosierung in Hinblick auf den Ausrichtvorgans; oder
den späteren Bearbeitungsprozeß erfolg! nicht.
Bekannt ist auch eine Verrichtung zum Vereinzeln und Ausrichten von Fischen, bei der unier dem offenen
Boden eines Behälters ein Beschickband angeordnet ist, »5 welches dem Behälter ständig eine Schicht von Fischen
entnimmt.
Weiterhin weist die Vorrichtung einen Rütteltisch auf, der in einzelne, in dessen Längsrichtung verlaufende
Bahnen aufgeteilt ist
Etwa in der Mitte über dem Rütteltisch mündet ein
Leitblech, das zu mehreren Rillen profiliert ist.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die gesamte Unterseite des Behälters transportierend ausgebildet
ist und dadurch die gesamte sich im Behälter befindliehe
Menge an Fischen in Richtung auf die einzige Austragungsöffnung transportiert wird. Dadurch wird es in
einem Teil des Behälters zu Anhäufungen kommen, die einen gleichmäßigen Austrag der Fische aus dem Behälter
verhindern.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Sortieren von Fischen nach der Länge bekannt, bei der in Bewegungsrichtung
der Fische mehrere Gruppen von Walzen hintereinander angeordnet sind.
Zwischen den Walzengruppen sind Abstände vorgesehen, die sich von Gruppe zu Gruppe jeweils vergrößern.
Die sich über die rotierenden Walzen bewegenden Fische werden, indem sie durch jeweils einen der
Zwischenräume zwischen den Walzengruppen hindurchfallen, der Länge nach sortiert.
Mit dieser Vorrichtung ist nur die Längensortierung relativ unbeschädigter Fische möglich. Die Aussortierung
verkrümmter und beschädigter Fische ist mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich, da sich derartige
Fische in den Lücken zwischen den benachbarten Wal-'en
festsetzen würden.
Bekannt ist auch eine Vorrichtung . im Ausrichten
von Fischen, bei der zum zwangsweisei. Weiterbefördern der Fische eine Anzahl Dorne oder Nadeln vorgesehen
ist, deren Spitzen etwa viereckige Bewegungsbahnen beschreiben, deren Verlauf sich teilweise mit
der Bewegungsbahn der Fische deckt, wobei für einen Durchtritt der Nadeln in einer über der Bewegungsbahn der Fische angeordneten Klappe Schlitze vorgesehen
sind.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß, da zur Weiterbeförderung jedes Fisches nur eine sich einmal
vorbeibewegende Nadel vorgesehen ist. der Fisch der Nadel ausweichen bzw. die Nadelspitze aus dem Fisch
ausreißen kann, wodurch Unregelmäßigkeiten im Arbeitsablauf der Vorrichtung nicht ausgeschlossen sind.
Zur Aussonderung beim Einfrosten verkrümmter und später aufgetauter Fische, die für die maschinelle
Weiterverarbeitung nicht geeignet sind, sind mechanisch arbeitende Vorrichtungen bisher nicht bekannt.
Derartige Aussortierungen wurden bisher an geeigneter Stelle des Bearbeitungsprozesses von Hand vorgenommen.
Die Erfindung bezweckt die Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufes des gesamten Bearbeitungsprozesses
durch die Verhinderungen von Störungen und Verstopfungen, insbesondere an den nachgeordneten
Fischbearbeitungsmaschinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diskontinuierlich und ungeordnet zugeführte Fische mit dem
Kopf voraus ausgerichtet und in gleichmäßigem Rhythmus einer Fischbearbeitungsmaschine zuzuführea
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Zuführen
von Fischen zu Fischbearbeitungsmaschinen, die aus Einrichtungen zur Längsausrichtung der Fische,
mehreren über- und hintereinander angeordneten Rütteltischen mit zugehörigen Oberleitungsblechen zur
Ausrichtung der Fische mit dem Kopf in Bewegungsrichtung sowie Einrichtungen zur rhythmischen und
zwangsweisen Zuführung der Fische zum nachfolgenden Bearbeitungsprozeß besteht, erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Einrichtungen zur Längsausrichtung der Fische gebildet werden durch einen in seiner
Längsrichtung oszillierend gelagerten Kasten, dessen obere Begrenzungswand aus einer Vielzahl in Kastenlängsrichtung
parallel zueinander verlaufender Streben gebildet wird, dessen untere Begrenzungswand auf der
Innenseite des Kastens durch die Anordnung mehrerer Längsrippen in Bahnen unterteilt ist und jeweils am
Ende der Bahnen im Bereich der beiden Stirnwände des Kastens sich in Längsrichtung der Bahnen erstrekkende
Durchbrechungen aufweist und dessen Stirnwände mit den Bahnen fluchtende, durchgehende Austrittsöffnungen
für die Fische aufweisen, zwei unmittelbar unter den Durchbrechungen in Längsrichtung des
Kastens und in entgegengesetztem Drehsinn umlaufende und in Bahnen unterteilte Förderbänder sowie ein
etwa in der Mitte über dem Kasten mündendes, zu mehreren Rinnen profiliertes Leitblech.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung stimmt die Anzahl der Rinnen des profilierten Leitbleches
überein mit der Anzahl der Bahnen auf der Innenseite der unteren Begrenzungswand des Kastens, während
die Anzahl der zwischen den Streben der oberen Begrenzungswand des Kastens gebildeten Schlitze doppelt
so groß ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzen die auf der Innenseite der unteren Begrenzungswand des
Kastens angeordneten Längsrippen einen dachförmigen Querschnitt und sind beidseitig in Richtung auf die
Stirnwände des Kastens ansteigend ausgebildet. Ebenso wie die einen Dachsattel bildenden Oberflächen der
Längsrippen können auch die beiden einen spitzen bis rechten Winkel miteinander einschließenden, obenliegenden
dachförmigen Oberflächen der die obere Begrenzungswand des Kastens bildenden und einen tra
pezförmigen Querschnitt besitzenden Streben jeweils von ihrer Mitte entgegengesetzt in Richtung auf die
beiden Stirnwände verlaufende sägezahnförmige Profi lierungen aufweisen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwi
sehen einem im System der Ausrichtung der Fische mi dem Kopf in Bewegungsrichtung zuunterst angeordne
ten Rütteltisch und zwischen einem sich in Bewegungs richtung der Fische an diesen Rütteltisch anschließen
den Rütteltisch ein Spalt gebildet, dessen Breite unte Einbeziehung der Amplituden der Rüttelbewegung bei
der Rütteltische einen Maximalwert von etwa einen Drittel der Länge der zu bearbeitenden Fische auf
weist. Der nachgeordnete Rütteltisch ist um einen ii bezug auf die Länge der Fische geringen Betrag niedri
jer angeordnet als der vorherige und kann über seiner
Beschickungsseite mit einem höhenverstellbaren Abweiser versehen sein.
Vorteilhafterweise sind über dem nachgeordneten Rütteltisch in Bewegungsrichtung der Fische hintereinander
mehrere fest angeordnete Bürsten vorgesehen, die alle mit gleichem Abstand über dem Rütteltisch angeordnet
sein können oder deren Abstände vom Rütteltisch in Bewegungsrichtung der Fische von Bürste zu
Bürste geringer werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind gegenüber
bekannten rotierenden Haspelnadeln zur rhythmischen und zwangsweisen Zuführung der Fische zum
nachfolgenden Bearbeitungsprozeß Zuführnadeln angeordnet, deren Spitzen etwa drei- oder viereckige Bewegungsbahnen
beschreiben, deren Verlauf sich teil weise mit der Bewegungsbahn der Fische deckt. Oberhalb
der Bewegungskurve jeder Haspelnadel und innerhalb der Bewegungsbahn der Zuführnadeln ist ein
kreisbogenförmiger Abstreifer angeordnet, der dem Durchtritt der Zuführnadeln dienende Schlitze auf
weist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen
zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Zuführen von Fischen zu Fischbearbeitungsmaschinen in Seitenansicht und in
vereinfachter Darstellung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie AA in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie B- B in F i g. 1.
F ι g. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung nach F i g. 1 in perspektivischer Darstellung,
F i g. 5 einen Ausschnitt der Vorrichtung nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
F i g.fo einen weiteren Ausschnitt der Vorrichtung in
vergrößerter Darstellung und im Längsschnitt und F i g. 7 eine Draufsicht zur F i g. 6.
Kin schräg aufwärts gerichtetes mit Mitnehmern 1
versehenes Transportband 2 ragt mit seinem unteren Teil in einen Behälter 3. der mit Fisch gefüllt ist. Unterhalb
der oberen Umlenkung des Transportbandes 2 ist ein abwärts geneigtes zu mehreren Rinnen 4 profiliertes
Leitblech 5 angeordnet. Unter der Mündung des Leitbleches 5 befindet sich ein oszillierend gelagerter
Kasten 6. Die obere Begrenzungswand des Kastens 6 wird gebildet durch eine Vielzahl in Rüttelrichtung 7
parallel zueinander verlaufender Streben 8. die miteinander über die ganze Länge des Kastens 6 laufende
Schlitze 9 bilden. Die Streben 8 besitzen einen trapezförmigen Querschnitt und ihre miteinander einen spitzen
Winkel einschließenden Oberflächen 10 weisen von der Mitte entgegengesetzt in Richtung auf die beiden
Stirnwände 11 des Kastens 6 verlaufende sägezahnför
mige Profiherungen auf.
Die Innenseite der unteren Begrenzungswand 12 des Kastens β ist durch die Anordnung mehrerer l-ängsrippen
13 in Bahnen 14 unterteilt. Die Längsrippen 13 verlaufen über die ganze Länge Jes Kastens 6.
Die Anzahl der Rinnen 4 des Leitbleches 5 stimmt überein mit der Anzahl der Bahnen 14 auf der Innensei
te der unteren Begrenzungswand 12 des Kastens 6. Die Anzahl der Schlitze 9 zwischen den Streben 8 ist dop
peit so groß wie die Anzahl der Rinnen 4 b/w der
Bahnen 14.
Die l^ngsrippen 13 besitzen einen dachförmigen
Querschnitt und sind beidseitig in Richtung auf die Stirnwände 11 ansteigend ausgebildet. Ihre etnen Dach
sattei bildenden Oberflächen 15 weisen jeweils von ihrer
Mitte entgegengesetzt in Richtung auf die beiden Stirnwände Il verlaufende sägezahnförmige Profilierungen
auf.
Die untere Begrenzungswand 12 gibt jeweils zwisehen ihren beiden Stirnkanten 16, den Längsrippen 13
und den beiden Stirnwänden 11 längliche Durchbrechungen 17 frei. Unmittelbar unter den Durchbrechungen
17 laufen in entgegengesetztem Drehsinn zwei Förderbänder 18 um, die durch die Anordnung von
ίο Leitschienen 19 ebenfalls in Bahnen unterteilt sind. Die
oberen Trume jedes Förderbandes 18 bewegen sich in Richtung von der Mitte des Kastens 6 weg. Durch die
Anordnung der Förderbänder 18 unter den Durchbrechungen 17 ist der Grund der Bahnen 14 in diesem Bereich
transportierend ausgebildet. In den Stirnwänden 11 des Kastens 6 befinden sich mit den Bahnen 14
fluchtende Austrittsöffnungen 20. die in ihren Dimensionen etwa den Querschnittsabmessungen der zu bearbeitenden
Fische entsprechen. Unterhalb der äußeren Umlenkungen der Förderbänder 18 sind Rutschen 21
bzw. 22 vorgesehen, die über zwei kurzen Rütteltischen 23 und 24 münden. Unter den Stirnseiten der Rütteltische
23 und 24 sind wiederum Rutschen 25 bis 28 angeordnet, welche sämtlich über einem langen Rütteltisch
29 münden Dem Rütteltisch 29 schließt sich ein weiterer Rütteltisch 30 an.
Die Rutschen 21, 22 sowie 25 bis 28 weisen ebenso wie die Rütteltische 23. 24. 29 und 30 eine mit der Anzahl
der Bahnen 14 übereinstimmende Anzahl Längs· rinnen auf.
Zwischen den Rütteltischen 29 und 30 befindet sich ein Spalt 31. Unter Einbeziehung der Amplituden der
Rüttelbewegung beider Rütteltische 29, 30 nimmt die Breite des Spaltes 31 einen Maximalwert von etwa
einem Drittel der Länge der zu bearbeitenden Fische an.
Der Rütteltisch 30 ist um einen in bezug auf die Länge
der Fische geringen Betrag niedriger'angeordnet als der Rütteltisch 29 und weist über seiner Beschickung*-
seite 32 einen höhenverstellbaren Abweiser 33 auf. Über dem Rütteltisch 30 sind in Bewegungsrichtung
der Fische hintereinander mehrere Bürsten 34 vorgesehen. Die Bürsten 34 sind in gleicher Höhe angeordnet,
wobei der Abstand der Borstenenden vom Rütteltisch 30 etwa den Betrag der Breite der zu bearbeitenden
Fische ausmacht. Die Bürsten 34 können auch derart angeordnet werden, daß ihre Abstände vom Rütteltisch
30 in Bewegungsrichtung der Fische von Bürste 34 zu Bürste 34 geringer werden.
Über der Auslaufseite des Rütteltisches 30 befinden sich gewichtsbelastete Stopper 35, welche der Kopfform
der Fische entsprechende Ausnehmungen 36 auf weisen. Unter der Auslaufseite des Rütteltisches 30 ro
tieren Haspelnadeln 37, welche im Eingriff stehen mil Schlitzen 38 im Rütteltisch 30 sowie mit Schlitzen 39 ir
einer Ablaufbahn 40. Gegenüber den Haspelnadeln 33 sind an einem nicht dargestellten Koppelgetriebe Zu
fühmadeln 41 befestigt, die mit Schlitzen 44 in der Stoppern 35 im Eingriff stehen und deren Spitzen 4'
eine etwa dreieckige Bewegungsbahn beschreiben, dii sich teilweise mit der Bewegungsbahn der Fische deck)
Oberhalb der Bewegungskurve des Haspelnadeln 3] und innerhalb der Bewegungsbahn der Zufuhrnadeln 4
ist über der Einlaufscite der Ablaufbahn 40 ein kreisbo
genförmiger Abstreifer 42 angeordnet, der dem Durch
tritt der /uführnadcln 41 dienende Schlitze aufweist
F.s soll nun der Durchlauf der Fische durch die Ma schinc dargestellt werden
t.
Die Fische werden durch die Mitnehmer 1 des Transportbandes
2 aus dem Behälter 3 entnommen und auf das Leitblech 5 transportiert. Durch die Profilierung
des Leitbleches 5 (Fig. 2) erfolgt beim Abwänsruischen
bereits eine teilweise Ausrichtung der Fische in Längsrichtung. Die Fische gelangen nun auf die obere
Begrenzungswand des Kastens 6 und werden durch dessen Oszillation durch die Schlitze 9 /wischen den
Streben 8 hindurchgerüttelt. Dabei erfolgt eine vollkommene Längsausrichtung der Fische. Neben der
Längsausrichtung wird durch die Anordnung der Streben 8 eine Verteilung der Fische auf die gesamte Breite
des Kastens 6 erreicht.
Nach dem Passieren der Schlitze 9 fallen die Fische in die Bahnen 14, wobei durch die Zuordnung von zwei
Schlitzen 9 zu einer Bahn 14 die Gleichmäßigkeit der Beschickung der Bahnen 14 erhöht wird. Fische, die
schräg oder quer auf die Längsrippen 13 zu liegen kommen, werden durch die Rüttelbewegung an den ansteigenden
Enden der Längsrippen 13 in die Bahnen 14 hineingerüttelt.
In den Bahnen 14 bewegen sich die Fische entsprechend
ihrer Lage mit dem Kopf voran in Richtung auf die Stirnwände 11. Diese Bewegung wird unterstützt
durch die sägezahnförmigen Profilierungen an den Oberflächen 15 der Längsrippen 13 sowie die fördernde
Ausbildung der H-.hnen 14 in ihrem den Stirnwänden
(1 zugekehrten Bereich. Eine vollkommene Ausrichtung aller Fische mit dem Kopf in Bewegungsrichtung
wird innerhalb des Kastens 6 noch nicht erreicht Die Fische werden deshalb einzeln hintereinanderlie
gend mitteb der Förderbänder 18 durch die Austrittsöffnungen 20 bewegt und gelangen zwischen den Leu
schienen 19 und über die Rutschen 21 bzw. 22 auf die Rütteltische 23 bzw. 24. Dabei wandern die in F i g. I im
Kasten 6 mit dem Kopf nach rechts liegenden Fische auf den Rütteltisch 24 und die mit dem Kopf nach links
liegenden Fische auf den Rütteltisch 23. Auf den Rütteltischen 23 und 24 erfolgt die endgültige Ausrichtung
der Fische mit dem Kopf in Bewegungsrichtung. Die Fische wandern in Richtung ihrer Köpfe nach rechts
b/w. links und gelangen über die Rutschen 25 bis 28
sämtlich mit dem Kopf in eine Richtung weisend aiii den Rütteltisch 29. Dort wandern sie in Richtung aul
den Spalt Jl. Durch die Anordnung des Spaltes Jl /.wischen
den Rütteltischen 29 und 30 wird erreicht, dal,'
verkrümmtet" und beschädigter und deshalb fiir die wei
tore maschinelle Bearbeitung nicht geeigneter lisch jt
nach seiner I.agc entweder sofort durch den Spalt 31
nach unten ausgrsonden wird oder /unilchsl gojjeii den
Abweiser 33 stößt und dann auch durch den Spalt 31
ίο die Vorrichtung verläßt. Dieser l-ffckl wird noch dadurch
unterstützt daß der Rütteltisch 30 um einen geringen Betrag niedriger angeordnet ist als der Rütteltisch
29. Nicht deformierter und unbeschädigter lisch überwindet wahrend seiner Bewegung den Spult 31
mühelos und gelangt unter dem Abweiser 33 hindurch auf den Rütteltisch 30. Die Dürsten 34 verhindern, duIJ
wahrend des weiteren Ablaufes zwei oder mehrere Fische
übcrcinandcrlicgcn. Die Vereinzelung mehrerer sich nebeneinander bewegender Fische erfolgt dun h
eiiie teilweise Verengung der l.ängsrinni'n des Rütlclti
sches 30 in ihrem let/ten Abschnitt. Am finde des Rtii
leltischcs 30 läuft der Fisch in die Ausnehmung Jh des
Stoppers 35 und wird so an der Weiterbewcj'unj1 gehindert.
Von hier erfolgt die rhythmische und /w.ingsweise
Zuführung über die Ablaufbahn 40 /in nach
geordneten, nicht dargestellten Bearbeitungsmaschine Die umlaufende llaspclnadcl 37 entnimmt den Fisch
dar Ausnehmung 36, wobei der Stopper 35 in Bewegungsrichtung
der Fische ausschwenkt. Gleichzeitig sticht die Zuführnadel 41 von oben in den Fisch, zieht
den Fisch in Richtung auf die Ablaufbahn 40 und unter
stützt dabei den F.ffekl der Haspelnadcl 37 Der Ab
sireifer 42 dient während der Übergabe des Fisihcs an
die Ablaufbahn 40 als Widerlager für den durch die Ha
spclnadcl 37 auf den Fisch ausgeübten Druck und als
Abstreifer fur die nach erfolgter Übergabe nach oben
ausweichende Zufiihrnadcl 41. Während der Abwärtsbewegung
in der Ablaufbahn 40 werden die Fischr
durch eine entsprechende bekannte Qucrschniitausbil
dung auf den Bauch gestellt und gelangen so in eine
Fr.chbearbcitungsmaschine, beispielsweise cmc f iie
tier- oder eine Nobbmaschine.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Fischen zu Fischbearbeitungsmaschinen, bestehend aus Einrichtungen
zur Längsausrichtung der Fische, mehreren über- und hintereinander angeordneten Rütteltischen
mit zugehörigen Überleitungsblechen zur Ausrichtung der Fische mit dem Kopf in Bewegungsrichtung
sowie Einrichtungen zur rhythmisehen und zwangsweisen Zuführung der Fische zum
nachfolgenden Bearbeitungsprozeß, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Längsausrichtung der Fische gebildet werden durch
einen in seiner Längsrichtung osziliierend gelagerten Kasten (6). dessen obere Begrenzungswand aus
einer Vielzahl in Kastenlängsrichtung parallel zueinander verlaufender Streben (8) gebildet wird,
dessen untere Begrenzungswand (12) auf der Innenseite
des Kastens (6) durch die Anordnung mehrerer Längsrippen (13) in Bahnen (14) unterteilt ist
und jeweils am Ende der Bahnen (14) im Bereich der beiden Stirnwände (U) des Kastens (6) sich in
Längsrichtung der Bahnen (14) erstreckende Durchbrechungen (17) aufweist und dessen Stirnwände
(11) mit den Bahnen (14) fluchtende, durchgehende Austrittsöffnungen (20) für die Fische aufweisen,
zwei unmittelbar unter den Durchbrechungen (17) in Längsrichtung des Kastens (6) und in entgegengesetztem
Drehsinn umlaufende und in Bahnen un-(erteilte Förderbänder (18) sowie ein etwa in der
Mitte über dem Kasten (6) mündendes, zu mehreren Rinnen (4) profiliertes Leitblech (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zwischen den Stieben
(8) der oberen Begrenzungswand des Kastens (6) gebildeten Schlitze (9) doppelt so groß ist als die
Anzahl der Bahnen (14) auf der Innenseite der unteren Begrenzungswand (12) des Kaf tens (6).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Rinnen
(4) des profilierten Leitbleches (5) übereinstimmt mit der Anzahl der Bahnen (14) auf der Innenseite
der unteren Begrenzungswand (12) des Kastens (6).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite
der unteren Begrenzungswand (12) des Kastens (6) angeordneten Längsrippen (13) einen dachförmigen
Querschnitt besitzen und die den Dachsattel bildenden Oberflächen (15) jeweils von ihrer Mitte entgegengesetzt
in Richtung auf die beiden Stirnwände (11) verlaufende sägezahnförmige Profilierungen
aufweisen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (13)
beidseitig in Richtung auf die Stirnwände (11) ansteigend ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die obere Begrenzungswand
des Kastens (6) bildenden Streben (8) einen trapezförmigen Querschnitt besitzen und die
beiden einen spitzen bis rechten Winkel miteinander einschließenden, obenliegenden, dachförmigen
Oberflächen (10) der Stieben (8) jeweils von ihrer Mitte entgegengesetzt in Richtung auf die beiden
Stirnwände (11) verlaufende sägezahnförmige Profilierungen aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem im System zur Ausrichtung der Fische mn dem Kopf in Bewegungsrichtung
zuunterst angeordneten Rütteltisch (29) und zwischen einem sich in Bewegungsrichtung der
Fische an diesen Rütteltisch (29) anschließenden Rütteltisch (30) ein Spalt (31) gebildet ist, dessen
Breite unter Einbeziehung der Amplituden der Rüttelhewegung beider Rütteltische (29; 30) einen Maximalwert
von etwa einem Drittel der Länge der zu bearbeitenden Fische aufweist, und der nachgeordnete
Rütteltisch (30) um einen in bezug auf die Länge der Fische geringen Betrag niedriger angeordnet
ist als der vorherige Rütteltisch (29).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
daß über der Beschickungsseite (32) des nachgeordneten Rütteltisches (30) ein höhenverstellbarer
Abweiser (33) vorgesehen ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß über dem nachgeordneten
Rütteltisch (30) in Bewegungsrichtung der Fische hintereinander mehrere fest angeordnete Bürsten
(34) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bürsten (34) mit gleichem
Abstand über dem Rütteltisch (30) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände der Bürsten (34) vom Rütteltisch (30) in Bewegungsrichtung der Fische
von Bürste (34) zu Bürste (34) geringer werden.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber
bekannten rotierenden Haspelnadeln (37) zur rhythmischen und zwangsweisen Zuführung der Fische
zum nachfolgenden Bearbeitungsprozeß Zuführnadeln (41) angeordnet sind, deren Spitzen (43) etwa
drei- oder viereckige Bewegungsbahnen beschrei ben, deren Verlauf sich teilweise mit der Bewegungsbahn
der Fische deckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Bewegungskurve
jeder Haspelnadel (37) und innerhalb der Bewegungsbahn der Zuführnadeln (41) ein kreisbogenförmiger
Abstreifer (42) angeordnet ist, der dem Durchtritt der Zufühmadeln (41) dienende Schlitze
aufweist
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- 1972-05-02 NO NO152672A patent/NO136558C/no unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE386357B (sv) | 1976-08-09 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |