DE2205953A1 - Formstein fuer die elektroinstallation in mauerwerk - Google Patents

Formstein fuer die elektroinstallation in mauerwerk

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DE2205953A1
DE2205953A1 DE19722205953 DE2205953A DE2205953A1 DE 2205953 A1 DE2205953 A1 DE 2205953A1 DE 19722205953 DE19722205953 DE 19722205953 DE 2205953 A DE2205953 A DE 2205953A DE 2205953 A1 DE2205953 A1 DE 2205953A1
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masonry
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DE19722205953
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Edgar Dipl Ing Dick
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • E04C1/397Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra serving for locating conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Formsteif für die Elektroinstallation in Mauerwerk.
  • Die Erfindung betrifft einen Formstein aus Beton, Ziegelstein, Klinker, Kalksandstein od.dgl., insbesondere für verputztes oder verkleidetes Mauerwerk zur Anbringung der Elektroinstallation ohne Nachbearbeitung des Mauerwerks. -Bei herkömmlichem Mauerwerk bereitet die Anbringung der Elektroninstallation (Kabel, Schalter, Dosen u.dgl.) stets bew trächtliche Schwierigkeiten. So müssen beispielsweise in das fertige Mauerwerk Kanäle eingestemmt werden, in die dann die Kabel bzw. Leerrohre eingelegt und fixiert werden. DesgleiZ chen müssen Löcher für Steckdosen, Schalter u.dgl. ausgeklopft werden. Diese am Mauerwerk erforderliche Nachbearbeitung ist überaus zeitaufwendig und verteuert die Installation entsprechend.
  • Wird die Elektroinstallation unmittelbar auf dem Mauerwerk ver-' legt, so müssen entsprechende Vorkehrungen an der Putzschicht getroffen werden, um den einschlägigen Schutzvorschriften zu genügen. Dadurch verteuert sich die Putzschicht. In dem Gebrauchsmuster 7 040 895 ist bereits ein der DININorm engt~ sprechender Formsteif zur Unterbringung der Elektroinstalla tion bei Sichtmauerwerk beschrieben. Diese Formst eine weisen innen eine symmetrisch zur Längsmittelebene verlaufende Ausnehmung auf, die im Verband einen durchgehenden Kanal bildet, innerhalb dessen die Kabel verlegt werden können. Ferner ist dort ein speziell gestalteter Stein zur Anbringung von Dosen1 Schaltern od.dgl. beschrieben. Bei diesem Stein münden von der Sichtfläche her in die Ausnehmung Löcher aus, in denen die Dosen oder der Schalter fixiert werden können. Ferner reicht der Raum der Ausnehmung aus, um die notwendigen Verb, drahtungen vorzunehmen.
  • Diese Formsteine sind naturgemäß teuerer als normale Mauern steine, so daß sich ihre Anwendung weitgehend nur bei dem ohnehin teureren Sichtmauerwerk rechtfertigt. Für verputztes oder verkleidetes Mauerwerk sind bisher Formsteine, die die Nachbearbeitung für die Elektroinstallation ersparen, nicht bekannt. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Formstein insbesondere für verputztes Mauerwerk zu schaffen, der die Anbringung der Elektroinstallation ohne jegw liche Nachbearbeitung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Formstein gelöst, der sich auszeichnet durch wenigstens eine zumindest an seiner Sichtseite vertikal verlaufende rinnenförmige Ausnehmung, die im Verband mit gleichen Formsteinen einen durchgehenden nach außen offen nen Kanal zur Aufnahme von Elektrokabeln bildet.
  • In einen solchen von außen zugänglichen Kanal können die Kabel ohne weiteres eingelegt und fixiert werden. Es sind somit weder Stemm- noch Fräsarbeiten od. dgl. notwendig. Die Ausnehmungen können rechteckigen oder vorzugsweise teilzylindrisehen Querschnitt aufweisen. Ferner ist die erfindungsgeiaäße Ausbildung unabhangig von der Form und dem Format des Steins.
  • In bevorzugter Åusfahrt gsform der Erfindung sind an der Sichtseite drei parallel und abstandsgleicli verlaufende Ausnehmungen angeordnet, von denen die beiden äußeren von den Schmalseiten des Steins den gleichen Achsabstand wie von der Achse der mittleren Ausnehmung aufweisen. Werden diese yo-rmstei- -ne im Verband vermallert, so ist stets sichergestellt., daß mindestens ein durchgehender Kanal entsteht.
  • Mit Vorteil ist eine weitere Ausnehmung an einer Schmalseite des Steins vertikal verlaufend angeordnet, so daß der Stein auch bei einen Verband mit einer Stärke von zwei Steinbreiten oder in einer Rollschicht vermauert werden kann, ohne daß dadurch der durchgehende Kanal unterbrochen wird.
  • Wie bereits geschildert, sind Formsteine zur Unterbringung von Schaltern, Dosen o. dgl. bekannt, die innen eine durch gehende, zur Längsmittelebene symmetrische Ausnehmung sowie eine von der Sichtfläche zur Ausnehmung führende Aussparung aufweisen. Erfindungsgemäß wird ein solcher Stein dadurch weiterentwickelt, daß die innen angeordnete Ausnehmung zumindest an ihrem oberen Öffnungsrand zur Sichtfläche hin verlaufend abgeschrägt ist. Wird ein solcher Formsteif am Ende eines Verbandes der zuvor geschilderten Formsteine eingesetzt, so können die Kabel aus dem außenliegenden Kanal über die Schräge in den Innenraum der Ausnehmung und von dort in die Aussparung für den Schalter, die Dose od. dgl. hineingeffthrt werden. Auch für die Anbringung der Schalter bzw. Dosen ist somit kein Nachbearbeiten notwendig.
  • Vorzugsweise ist die Ausnehmung auch an ihrem unteren Öffnungsrand zur Sichtfläche hin abgeschrägt, so daß die Kabel von oben und/oder unten in den Schalterstein hineingeführt werden können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aussparung zur Aufnahme der Dose oder des Schalters mit einem Kunststoffrohr ausgekleidet, das die Sichtfläche des Steins um das Putzmaß überragt. Dieses Rohr kann außerdem außenseitig abgedeckt sein. Damit ist ein bündiger Abschluß des Putzes bzw. ein genaues Aufsetzen der Verblendung der Schalter bzw. Dosen möglich.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Figuren 1 bis 3 eine Ausführungsform des Formsteins in Frontansicht, Seitenansicht und Draufsicht; Figur 4 eine andere; Aufürhungsform des Formsteins in Draufsicht; Figur 5 einen Mauerwerksverband mit Rolk chicht und Schalterstein in Ansicht; Figur 6 einen Schnitt VI-VI gemäß Figur Si Figur 7 eine Ansicht eines normalen Mauerwerksverbandes mit einem Schalterstein und Figur 8 einen Querschnitt gemäß VIll-Vill dnr Pigur 7.
  • In den Figuren 1 bis 3 ist ein Formstein 1 dargestellt, der auf seiner Sichtfläche drei parallel und abstandsgleich angeordnete Ausnehmungen 2 aufweist. Die beiden äußeren Ausnehmengen 2 weisen darüberhinaue von den Schmalseiten des Steins den gleichen Achsabstand auf, wie von der Achse der mitte~ ren Ausnehmung. Ferner ist an der einen Stirnseite eine wein tere Ausnehmung 3 angebracht. Die Ausnehmungen weisen in diesem Fall rechteckigen Querschnitt auf, während sie bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel teilzylindrischen Querschnitt besitzen.
  • Werden die in den Figuren 1 bis 3 bzw. in Figur 4 wiedergege benen Formsteine im Verband vermauert, so entsteht, wie aus Figuren 5 und 7 erkennbar, ein außenseitig durchgehender, offener Kanal, in den Kabel oder Leerrohre 4 eingelegt werden könw nen. Diese münden im Bereich einer Steckdose, eines Schalters od.dgl. aus. Für deren Unterbringung ist ein gesonderter Formstein 5 vorgesehen, der innen eine symmetrisch zur Längsmit telebene verlaufende Ausnehmung 6 aufweist. Ferner ist der Formstein 5 mit ein oder zwei von der Sichtfläche'her ausgew henden, in der Ausnehmung 6 mündenden Löchern 7 versehen. Die~ se Löcher können einen Schalter, eine Dose oder dgl. aufnehmen. Um die in den von oben nach unten durchgehenden Kanälen verlegten Kabel an den im Loch 7 angeordneten Schalter od.dgl.
  • anschließen zu können, ist die Ausnehmung 6, wie aus Figur 6 erkennbar, an ihrem vorderen oberen Öffnungsrand mit einer Abschrägung 8 versehen, die von der Ausnehmung her zur Sicht fläche des Steins verläüft. Auf diese Weise kann das Kabel 4 von oben her in den Schalt erst ein 5 hineingeführt werden.
  • In Figur 5 ist eine Rollschicht wiedergegeben, bei der also einmal die an der Längsseite des Steins vorhandenen Ausnehmungen, zum anderen die an der Stirnseite vorhandenen Ausneh mungen zur Wirkung kommen. Demgegenüber ist in Figur 7 ein normaler Verband gezeigt, bei dem jeweils die äußeren Ausnehmungen 2 den Kanal bilden.
  • In Figur 8, die den Verband mit einer Steinbreite zeigt, ist ein Schalterstein 9 erkennbar, bei dem auch der untere Öffnungsrand der Ausnehmung 6 zur Sicht fläche hin abgeschrägt ist. Ferner ist das den Schalter oder die Dose aufnehmende Loch 7 mit einem Kunststoffrohr 10 ausgekleidet, das den Schalterstein nach vorne überragt. Das Maß des übers standes entspricht dabei der Schichtdzcke des Putzes, so daß dieser bündig angeschlossen werden kann.
  • Der beschriebene Formstein, zumindest der die Dosen, Schalt ter od.dgl. aufnehmende Stein kann naturgemäß auch aus Kunst stoff bestehen. Ebenso ist es bei solchen Steinen, die kalt oder bei relativ niedriger Temperatur härten, möglich, einen Kunststoffkern als formgebendes Teil zu verwenden.

Claims (6)

Patent ansprüche
1. Formstein als Beton, Ziegelstein, Kunststoff od.dgl., insbesondere für verpitztes Mauerwerk zur nghbbarbeitungsfreien Elektroinstallation, gekennzeichnet durch wenigstens eine zumindest an seiner Sichtseite vertikal verlaufende, rinnenförmige Ausnehmung -(2), die im Verband mit gleichen Formsteinen einen nach außen offenen durchgehenden Kanal zur Aufnahme von Elektrokabeln (4) bildet.
2. Formstein nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Sichtseite drei parallel und abstandsgleich verlaufende Ausnehmungen (2) angeordnet sind, von denen die beiden äußeren von den Schmalseiten des Steins (1) den gleichen Achsabstand wie von der Achse der mitt leren Ausnehmung aufweisen.
3. Formstein nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Ausnehttrting (3) an einer Schmalseite des Steins vertikal verlaufend angeordnet ist.
4. Formstein mit einer symmetrisch zu seiner LEngsmittelebene angeordneten Ausnehmung zur Aufnahme von Kabeln und mit mindestens einer von seiner Sichtfläche ausgehenden, in die Ausnehmung mündenden Aussparung zur Aufnahme eines Schalters, einer Steckdose od. dgl, insbesondere zur Verwendung mit einem Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) zumindest all ihrem oberen Öffnungsrand zur Sichtfläche des Steins (5) hin verlaufend abgeschrägt ist.
5. Formstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) auch an ihrem unteren Öffnungsrand zur Sichtfläche des Steins (9) hin abgeschrägt ist.
6. Formstein nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7) für die Steckdose, den Schalter od.dgl. mit einem die Sichtfläche des Steins (9) um das Putzmaß überragenden Rohr (10) verkleidet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4425571A1 (de) * 1994-07-20 1996-01-25 Wolfram Franz Fuchs Verfahren zur Herstellung von Fertigbauelementen aus Gasbeton, Blähton oder einem ähnlichen Werkstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4425571A1 (de) * 1994-07-20 1996-01-25 Wolfram Franz Fuchs Verfahren zur Herstellung von Fertigbauelementen aus Gasbeton, Blähton oder einem ähnlichen Werkstoff

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