DE7201095U - Formstein - Google Patents

Description

hrignr Dick

75 Karlsruhe 'ti

Strafe ..los Koten MTuzes ')(->

. Ja nu ai" 19/2

Formstein

Die Erfindung betrifft einen Formstein aus Knlksnndstoin, Klinker, Zipgelton od. dgl. für die verdeckte Installation von lilektroleitungen, insbesondere im Sicht ninuerwerk , mit ein oder mehr symmetrisch zur Längsachse angeordneten, im Verband einen durchgehenden Kanal bildenden Ausnehmungen zur Aufnahme der Kabel und mit ein oder zwei von der Sichtfläche ausgehenden, in die Ausnehmungen mündenden Auss"äY)rungen zur Aufnahme von Steckdosen, Schalter od. dgl.

liin Formstein dieser Ausf ührungs form ist in dem Gebrauchsmuster 7 O'iO 895 beschrieben. Hierbei handelt as sich um einen sog. Schalterstein, der also entsprechende Dosen od. dgl

^{; ;} ■■'■■■'

aufnimmt. Weiterhin ist in dem genannten üobrauclismuster ein einfädler Formstein ohne die Aussparung beschrieben, der also nur zur Kabelführung dient. Aus solchen Korinst einen läßt sich ein gegebenenfalls von Decke zu Boden reichender Kanal bilden, in dem die Elektroleitungen verlegt werden können» Hiermit werden die insbesondere bei Sichtmauerwerk aufwendigen Verlegearbeiten in den Steinfugen sowie das Ausklopfen von Löchern für Dosen, Schalter u.dgl. vermieden. Der vorbekannte Schalt erstein weist ferner auf seiner Rückseite eine in der Mitte geschwächte Wandstärke auf, derart, daß eine Sollbruchstelle gebildet wird. Diese Sollbruchstelle kann dann zerstört werden, wenn die Kabel beispielsweise von einem Installationsschacht von hinten her in den Stein eingeführt werden müssen. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf die Gebrauchsmusterschrift verwiesen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den beschriebenen Formstein zum Einbau von Schaltern, Dosen od. dgl. so weiter zu entwickeln, daß er gleichzeitig die Verdrahtung an Kreuzungsstellen der Kabel aufnehmen kann.

Diese .vufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch an beiden Schmalseiten des Steins angeordnete, in die Ausnehmungen für die Kabel mündende Löcher.

Durch diese Ausbildiing besitzt also der Formstein einen senkrecht durchgehenden Kanal und waagrecht verlaufende Löcher. Der Stein kann somit beispielsweise in einer horizontale oiler vertikalen Kollschicht verwendet werden. Ferner können din Kabel horizontal und vertikal an diesen Stein heran oder hiiiduch&ef iihrt werden. Gegebenenfalls kann die notwendige Verdrahtung an den Kreuzungsstollen innerhalb des Formsteins vor,te en OKitii c η werden .

L,j/br - 3 -

Zweckmässigerweise entspricht die lichte Weite der Löcher der lichten Weite der Ausnehmungen, so daß diese bündig ineinander übergehen und die durchgeführten Kabel nicht beschädigt werden.

Durch den vorliegend weiterentwickelten Formstein kann ein kreuzförmiges Kanalsystem geschaffen werden, innerhalb dessen die Elektroinstallation jederzeit verändert werden kann, ohne daß das Mauerwerk verändert oder beschädigt werden muß. Ferner können, sofern dies erwünscht ist, die Dosen im Bereich der Decke entfallen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Figuren 1 - 'i eine Frontansicht, eine Draufsicht, einen

Längsschnitt und eine Seitenansicht eines

Formstein in Gestalt eines Schaltersteins

mit zwei Aussparungen für Schalter, Dosen

od. dgl.;

Figuren 5-8 den Figuren 1 bis k entsprechende Darstellungen eines Formsteins für eine Dose und

Figur 9 eine Hollschicht mit eingesetztem Schalterstein .

Der in den Figuren 1 bis 8 dargestellte Formstein weist, wie aus den Figuren 2 und 6 zu entnehmen ist, eine symmetrisch zur Längsmittelebene angeordnete, beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel rechteckige Ausnehmung 1 auf, die zur Auf-

Lj/br - k

nähme bzv. . Durchführung von senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Kabeln dient. Wird dieser Formstein im Verband vermauert, so entsteht stets ein durchgehender Kanal. Der Stein weist ferner an seiner Sichtfläche Ausnehmungen auf, die in die Ausnehmung 1 ausmünden. Hierbei können entweder eine oder zwei Ausnehmungen (siehe Figur 5 bzw. Figur l) vorgesehen sein, Diese Ausnehmungen sind gegebenenfalls mit einem Kunststoffrohr od. dgl. ausgekleidet. Sie sind symmetrisch zur Vertikalachse des Steins angeordnet und bei der wiedergegebenen ausführungsform kreiszylindrisch ausgebildet.

Der Formstein weist ferner, wie insbesondere aus Figur 2 und

6 zu entnehmen ist, an seiner Rückseite bei 3 eine geschwächte Wandstärke auf, so daß eine Sollbruchstelle entsteht. Durch Zerstören der Sollbruchstelle können auch Kabel von hinten her in den Kabelkanal 1 hineingeführt werden.

Der Formstein ist ferner, wie insbesondere aus den Figuren 3 und 7 zu ersehen ist, an seinen Schmalseiten mit Löchern k versehen, die bei üblicher Vermauerung horizontal verlaufen. Diese Löcher münden gleichfalls in die Ausnehmung 1 ein.

Damit ist es möglich, den Formstein an Kreuzungsstellen zu verwenden, so daß die Kabel senkrecht und vertikal innerhalb eines Mauerwerks geführt werden können. In Figur 9 ist eine Rollschicht dargestellt, die gegebenenfalls in einem üblichen Verband eingelagert ist. Sie besteht aus mehreren quer vermauerten einfachen Formsteinen 5 mit durchgehendem Kabelkcinal 6 sowie einem an gewünschter Stelle normal vermauerten Formstein 7 gemäß Figuren 1 bis 8. An den Formstein

7 schließen sich nach oben und gegebenenfalls nach unten wiederum Formsteine 5 in normaler Vermauerung an, so daß

Lj/br - 5 -

zusätzlich zu dem in der Zeichnung erkennbaren horizontalen Kanal 6 ein vertikaler Kanal entsteht.

Lj/br - 6 -

Claims (2)

1. Schutzansprüche

   ^! 1» l'Ormstein aus Kalksandstein, Klinker, Ziegeltcn ode dgl.

   für die verdeckte Installation von Elektroleitungen, insbesondere im Sichtmauerwerk, mit ein oder mehr symmetrisch zur Längsachse angeordneten, im Verband einen Kanal bildenden Ausnehmungen zur Aufnahme der Kabel und mit ein oder zwei von der Sichtfläche ausgehenden, in die Ausnehmungen mündenden Aussparungen zur Aufnahme von Steckdosen, Schaltern od. dgl., gekennzeichnet durch an beiden Schmalseiten des Steins angeordnete, in die Ausnehmungen (l) mündende Löcher (k) ,
2. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Löcher (4) der lichten Weite der Ausnehmungen (l) entspricht.

   Lj/br