DE2205894B2 - Verfahren zur Herstellung eines reflexionsvermindernden Überzuges - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines reflexionsvermindernden Überzuges

Info

Publication number
DE2205894B2
DE2205894B2 DE2205894A DE2205894A DE2205894B2 DE 2205894 B2 DE2205894 B2 DE 2205894B2 DE 2205894 A DE2205894 A DE 2205894A DE 2205894 A DE2205894 A DE 2205894A DE 2205894 B2 DE2205894 B2 DE 2205894B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
spray
layer
solution
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2205894A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2205894C3 (de
DE2205894A1 (de
Inventor
Donald Walter Columbia Bartch
George Ernest Neffsville Long Iii
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Publication of DE2205894A1 publication Critical patent/DE2205894A1/de
Publication of DE2205894B2 publication Critical patent/DE2205894B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2205894C3 publication Critical patent/DE2205894C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/001General methods for coating; Devices therefor
    • C03C17/003General methods for coating; Devices therefor for hollow ware, e.g. containers
    • C03C17/005Coating the outside
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/02Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain a matt or rough surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/28Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material
    • C03C17/30Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material with silicon-containing compounds
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/02Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
    • H01J5/08Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

35
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren rur Herstellung eines reflexionsvermindernden Über-Zuges auf einer Oberfläche aus einer Zubereitung, bestehend im wesentlichen aus einem Kieselsäure-Polymerisat, einem organischen Polymerisat und einem flüchtigen organischen flüssigen Träger für die Vorstehenden Polymerisate, wobei man einen Sprühkegel mit einzelnen Tröpfchen der Zubereitung in einem gasförmigen Medium erzeugt und einen Teil des Sprühkegels auf der Oberfläche zur Herstellung einer Tröpfchenschicht darauf auffängt.
Die Spiegelreflexion oder der Glanz ist die direkte Reflexion von Umgebungslicht an einer glatten, glänzenden Oberfläche, wie z. B. eine Glasoberfläche. Die Lichtreflexion von Umgebungslichtquellen beeinflußt das Betrachten von Bildern hinter einer Glas-Oberfläche nachteilig und ist daher für den Be-Schauer unangenehm. Beim Betrachten von Fernsehbildern auf einer Fernsehröhre kann beispielsweise die Reflexion des Lichtes von Lampen und anderen Lichtquellen in der Nähe der Röhre, insbesondere das Bild dieser Lichtquellen, die visuelle Erfassung des Fernsehbildes auf der Frontseite der Röhre störend beeinflussen.
Der Ausdruck »reflexionsvermindernd«, wie er in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, bedeutet die Herabsetzung des reflektierten Bildes einer Umgebungslichtquelle in seiner Helligkeit und Auflösung. Im Idealfall wird das reflektierte Bild gestreut, ohne den übrigen Teil der Sichtflächc der Fernsehröhre in Mitleidenschaft z« ziehen. Beispielsweise erzeugt eine UmgebungsUehtqueUe, wie eine elektrische Lampe, ein helles reflektiertes Bild derselben auf der Frontseite der Röhre beim Betrachtungswinkel der Lichtquelle. Ein reflexionsvermindernder Überzug setzt die Helligkeit und/oder die Auflösung dieses reflektierten Bildes herab. Bei der Anwendung auf das Sichtfenster einer Kathodenstrahl-Röhre sollte der Überzug einen minimalen Verlust an Auflösung des Fernsehbildes bewirken.
Die deutsche Patentschrift 471598 beschreibt ein Verfahren zum Glänzen von Leder, Holz- und Metallgegenständen, Fußböden usw. durch Auftragen des Glanzmittels durch Zerstäuben, mit dem Kennzeichen, daß die Glanzstoffe, wie Wachse u. dgl., in solchen Lösungs- bzw. Emulgierungsmitteln gelöst bzw. emulgiert verwendet werden, daß das Lösungsbzw. Emulgierungsmittel während des Aufstäubens oanz oder fast ganz verdunstet, so daß der Glanzstoff fast trocken inieinster Verteilung auf die Auftragefläche gelangt und ein Zusammenfließen der Nebeltröpfchen vermieden wird. Wie weiter aus der Beschreibung der vorerwähnten Patentschrift, Zeile 16 bis 25 entnommen werden kann, vrifft »das den Glanz gebende Mittel, z.B. Karnaubawachs, fast trocken auf die Fläche« auf, so daß »kein Zusammenfließen von Nebeltröpfchen mehr stattfinden kann«. Das Wachs überzieht in einem gleichmäßigen Hauch z. B. den Fußboden oder das Schuhwerk, welches Hochglanz oder einen schönen matten Glanz gibt. Es leuchtet ein, daß durch dieses Verfahren hergestellte Überzüge keinesfalls reflexionsvermindcrnde Eigenschaften aufweisen, da sie eine glatte Oberfläche ausbilden. Die deutsche Patentschrift 490 967 betrifft ein Verfahren zum Aufspritzen von Farbe und ähnlichen Stoffen durch Preßluft mittels Vorrichtungen, bei welchen der Farbstoff und der Preßluftbehälter mit der vom Arbeiter geführten Spritzdüse durch je eine nachgiebige Leitung verbunden ist mit dem Kennzeichen, daß mit Druckluft von geringer Überspannung gespritzt wird, welche nach der Beschaffenheit des Spritzstoffes zur Bildung eines Spritzstrahles gerade ausreicht, und daß der Farbstoffbehälter entsprechend der mit der Arbeitsstelle wechselnden Höhe der Spritzdüse in seiner Höhe verstellt wird. Es wird hier also die Aufbringung einer undurchsichtigen Farbschicht bewirkt, die keinesfalls reflexionsvermindernde Eigenschaften aufweist. In der USA.-Patentschrift 2 404 426 werden kratzfeste Überzüge für Kunststoff- oder Glasoberflächen beschrieben, welche zur Verminderung der Reflexion von Licht an diesen Oberflächen eingesetzt werden können. In einer Ausführungsform bestehen diese Überzüge im wesentlichen aus dem Reaktionsprodukt von Kieselsäure- und organischen Polymerisaten. Diese Überzüge können durch Aufbringen (wie z. B. durch Tauchen oder Fließauftragen) einer Überzugszubereitung aus einem Kieselsäure-Polymerisat (wie z. B. hydrolysiertes Tetraäthylorthosilicat) und einem organischen Polymerisat (wie z. B. Polyvinylbutyral oder Polyvinylacetat) in einem flüchtigen organischen Träger und anschließendes Trocknen und Brennen des Überzuges in Luft bei Temperaturen von etwa 75 bis 100° C, hergestellt werden. Bei der Beschichtung des Sichtfensters einer Fernsehbildröhre wird eine Menge der Überzugszubereitung, bestrhend aus Kieselsäure- und organischen Polymerisaten auf einem horizontal angeordneten Sichtfen-
3 4
»ter, welches mit etwa 240 UpM rotiert, abgelagert, Oberfläche eine äußere Oberfläche einer Frontplatte
wodurch die gesamte Oberfläche durch das Ausbrei- einer Kathodenstrahlröhre verwendet wird,
ten der Cberzugszubereitung beschichtet wird. An- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungs-
schließend wird der Überzug an der Luft getrocknet form der vorliegenden Erfindung wird so vorgegan-
UDd in Luft bei Temperaturen bis zu etwa 150° C 5 gen, daß der Träger eine Vielzahl von Komponenten
gebrannt. mit verschiedenen Verdampfungsgeschwindigkeiten
Die aus Kieselsäure- und organischen Polymerisa- umfaßt.
ten zusammengesetzten Überzüge haben den deutli- Durch die Gestaltung der Rezeptur und die Stufen chen Vorteil, daß sie zum Härten des Überzugs zum des Sprühens und des Entspannungsverdampfens Zwecke der Entwicklung einer guten Abriebfestigkeit to wird dem Überzug eine rauhe bis texturierte Ober- und Stabilität relativ niedrige Brenntemperaturen er- fläche verliehen, welche nach dem anschließenden fordern. Derartige niedrige Temperaturen erlauben Härten durch einen Brennvorgang verbesserte refledie Durchführung der Beschichtung beispielsweise xionsvermindernde Eigenschaften mit entsprechend direkt auf dem Sichtfenster einer Femseh-Bildröhre, guter Haftung, Abriebbeständigkeit und chemischer und zwar sogar nachdem die Röhre fertiggestellt und 15 Stabilität für den praktischen Gebrauch aufweist. Zufür das Vorführen eines Fernsehbildes betriebsbereit sätzlich werden die Nachteile vermieden, welche insist. Es ist jedoch wünschenswert, daß das Verfahren besondere mit einem Rotationsbeschichten, Fließaufzur Verbesserung der reflexionsvermindemden tragen und Tauchüberziehen verbunden sind. Wegen Eigenschaften des Produktes modifiziert wird. der relativ niedrigen Härtungstemperar< >>\-n V:.-<nn das Ebenso wird gewünscht, daß das Verfahren so modi- »0 Verfahren auch bei und an Artikeln durchgeführt fiziert wird, daß ai: Überzüge gleichmäßiger und re- werden, welche durch Temperaturen von über produzierbarer sind, damit sie in Serienanfertigung 4002C verformt oder abgebaut werden. Beispielsmit hohen Stückzahlen hergestellt werden können. weise kann der Überzug direkt auf der äußeren Glas-
Die Verfahren des Fließ:: Jtragens und des Tau- oberfläche des Sichtfensters einer evakuierten und chens weisen viele Nachteile auf,"beispielsweise eine ^5 verschlossenen Kathodenstrahl-Röhre aufgebracht schlechte Reproduzierbarkeit, eine ungenügende werden. Das Verfahren ist leichter zu regeln, so daß Gleichmäßigkeit der Dicke über uer beschichteten ein gleichmäßiger und besser reproduzierbarer Ober-Fläche, unbeschichtete Bereiche, erheblichen Abfall zug mittels Arbeitstechniken hergestellt werden cn Überzugsmaterial, lange Trocknungszeiten, unre- kann, die eine Massenproduktion ermöglichen,
gelmäßige Trocknungsmuster, einen schlechten öko- 30 Es wurden zunächst die nachfolgenden Lösungen nomischen Einsat.: der Beschichtungsapparatur und hergestellt:
eine Unfallgetahr infolge der rotierenden Teile der LösuneA
Anlage. Die schlechte Repioduzie.oarkeit kann auf
derartige Faktoren wie Schwieriskei· ;n bei der Rege- n-Propylalkohol 287,5 g
lung der Dicke, schnelles Abschäumen der nassen 35 Äthylalkohol 115 0 g
Beschichtungsoberfläche, Altern und Lösung, Gelie- '
ren vor der Anwendung und ungleichmäßige Ver- Polyvinylbutyral, wi.· beispielsweise das Produkt
dampfung der Lösungsmittel zurückzuführen sein. B 74, auf den Markt gebracht von Monsanto
Zusätzlich neigen derartige Verfahren dazu, glatte Chemical Co., St. Louis, Missour
oder nahezu glatte Oberflächen zu erzeugen, welche 40
keinesfalls ein Optimum in der Herabsetzung der Re- Diese Lösung sollte während zumindest 6 Stunden
flexion liefern. gemischt und anschließend für mindestens 24 Stun-
Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfin- den gealtert werden. Nach dem Altern erhält man
dung, ein Verfahren zur Herstellung eines reflexions- eine klare, leicht gelbliche Lösung, mit einer Viskosi-
vermindernden Überzuges auf einer Oberfläche aus 45 tat von etwa 2300 Centipoise, die eine unbegrenzte
einer Zubereitung, bestehend im wesentlichen aus Lagerbeständigkeit aufweist,
einem Kieselsäure-Polymerisat, einem organischen , .. τ>
Polymerisat und einem flüchtigen organischen flüssi- °
gen Träger für die vorstehenden Polymerisate, wobei n-Propylalkohol 150 g
man einen Sprühkegel mit einzelnen Tröpfchen der 50 Äthylalkohol 50 g
Zubereitung in einen gasförmigen Medium erzeugt Aceton 70 g und einen Teil des Sprühkegels auf der Oberfläche
zur Herstellung einer Tröpfchenschicht darauf auf- Teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, wie
fängt, zu schaffen, das die obenerwähnten Nachteile z. B. das Produkt D 383, auf den Markt ge-
nicht aufweist. 55 bracht durch Monsanto Chemical Co.
Diese Aufgabe wird nun gemäß Erfindung dadurch gelöst, daß man zur Herstellung des refle- Diese Lösung sollte zumindest 6 Stunden lang gexionsvermindernden Überzuges so vorgeht, daß man mischt werden. Die Lösung ist durchscheinend, im wesentlichen den gesamten in der Tröpfchen- schwach gelb mit einer Viskosität von etwa 60 Centischicht anwesenden Träger innerhalb von etwa 2 Se- 60 poise und hat eine unbegrenzte Lagerbeständigkeit, künden, nachdem ein Teil des Sprühkegels von der
Oberfläche aufgefangen worden ist, rasch abdampft, Lösung C
wobei auf der Oberfläche eine, im wesentlichen trok- .. . . ,.,,·,.,. 11n _
kene, texturierte polymere Schicht zurückbleibt, und Tetraathylorthosilicat 170 g
anschließend die polymere Schicht durch Brennen 65 Chlorwasserstoffsäure-Lösung (1 %>) — 30 g der trockenen Schicht zwischen 100 und 200° C härtet. Diese Lösung sollte so lange gemischt werden, bis Es wird gemäß Erfindung bevorzugt, daß als sie hydrolysiert und die Reaktionswärme abgegeben
worden ist. Die Lösung sollte dann während etwa Beispiel I
1 Stunde auf etwa 50° C gehalten und anschließend (Handsprühverfahren)
»uf Raumtemperatur abgekühlt werden, Die Lösung
hat eine Lagerbeständigkeit von mehreren Wochen. Man füllt den Vorratsbehälter einer De Vilbiss Nr.
Sie kann nach dem Abkühlen in die LösungD inkor- 5 501-Luftspritz-Pistole mit etwa 100 g der LösungE.
poriert werden. Sie geliert langsam und die Viskosi- Dus Sichtfenster einer oS.S-cm-rechtwinklig-fertigge-
tat steigt mit der Zeit an. stellten, betriebsbereiten Farbfernseh-Röhre wird
sorgfältig gereinigt und anschließend in einer Werk-Lösung D Stückauflage mit dem Sichtfenster der Röhre nach Lösung A ... 50 g lQ oben placiert. Das Sichtfenster wird aus einer Entfer-
T foil'™ R ?n S α nunS von etwa 45·72 cm sprühbeschichtet, woL-ei ein
IT B "' B Luftdruck von etwa 1,76 kg/cm* verwendet wird, um
Losung - 80 g ejnen breitgefächerten Sprühkegel mit einem hohen
Aceton 50 g Luft-zu-Flüssigkeit-Verhältnis zu erzeugen. Es wer-
Äthylendichlorid 23 g 15 den etwa 10 bis 50 Durchgänge über der Oberfläche
benötigt, um die erforderliche Dicke herzustellen.
Diese Lösung läßt sich leicht vermischen, Kann un- Die Luftspritz-Pistole erzeugt einen Sprühkegel von
mittelbar angewandt werden und hat eine Lagerbe- kleinen Tröpfchen, von denen angenommen wird,
ständigkeit von mehreren Wochen. daß sie einen Teil ihres Trägergehaltes durch Ver-
ao dampfen verlieren. Es wird im wesentlichen der ge-
LösungE samte verbleibende Träger in den Tröpfchen ent-
Lösunc A 5Oe spannungsverdampft, d. h. innerhalb von Sekunden
... ° R 9n . nach dem Auftreffen auf uen Sichtschi mi verdampft.
Losung B _j,3 g Die wirkung besteht darin, daß eine texturierte oder
Lösung C 40 g i5 raime Oberflächenbeschichtui..g zurückbleibt. Die
Aceton 750 g Röhre wird dann in Luft bei etwa 150° C etwa eine
Äthylendichlorid 23 g Stunde lang gebrannt und anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt. Während des Brennens wird
Diese Lösung läßt sich leicht mischen, kann sofort Wasser aus dem Überzug abgetrieben und die
verwendet werden und hat eine Lagerbeständigkeit 30 Schicht gehärtet, d. h., die Haftung und die Abncbfe-
von mehreren Wochen. Das Verhältnis von Aceton stigkeit werden entwickelt.
Und Äthylendichlorid kann in einem weiten Bereich
variiert werden, und es können andere organische Beispiel 2
Flüssigkeiten, wie z. B. Methylisobutylketon (MIBK) (Handsprühverfahren)
enthalten sein oder an die Stelle der obenerwähnten 35
organischen Flüssigkeiten treten. Es wird das Verfahren nach Beispiel 1 angewandt
mit der Ausnahme, daß Lösung F an Stelle von Lö-
Lösung F sung E verwendet wird.
Lösung A 100 g ^0 Beispiel 3
Losung C 40 S (Automatisch-maschinelles Sprühverfahren)
Aceton 750 g
Dieses Verfahren wird in einer vielköpfigen
Diese Lösung mischt sich leicht, kann unmittelbar Streichsprühmaschine angewandt, wobei Luftspritz-
eingesetzt werden und hat eine Lagerbeständigkeit 45 Pistolen eingesetzt sind, welche so eingestellt werden,
von etwa 24 Stunden. Der Anteil an Aceton kann in daß ein breiter Sprühkegel sichergestellt ist. Eine
weitem Bereich variiert werden, und es können auch Menge von Lösung G wird in den Vorratsbehälter
Bndeie organische Flüssigkeiten zusammen mit oder für die Sprühpistolen placiert. Die Sichtfenster von
an Stelle von Aceton eingesetzt werden. mehreren 63,5-cm-rechtwinklig-fertiggestelltcn und
50 betriebsbereiten Farbfernsehröhren werden sorgfältig
Lösung G gereinigt und so auf einen Werkstückhalter aufgelegt,
Volumteile ^a^ *'lr Sichtfenster nach oben zeigt. Die Spritzpisto-
T-. n_ τ) 1 'en werden bei etwa 4,22 kg/cm2 Luftdruck bctrle-
° ben, die Sichtfenster durch den Sprühkcge! durchge-
Aceton 3 iS führt, wobei jedes zur Herstellung der gewünschten
Methylisobutylketon 1 Dicke und Textur der Beschichtung mindestens
zwanzigma! überstrichen wird. Es werden wie in Bei-
Diese Lösung läßt sich leicht mischen, kann sofort spiel 1 Versprühtröpfchen gebildet, welche ein Übcr-Verwendet werden und hat eine Lagelbeständigkeit gang von der Schicht einen gewissen Trägergehalt Von mehreren Wochen. Die Verhältnisse von Methyl- 60 verlieren, und anschließend wird unmittelbar nach isobutylkelon, Aceton und Lösung D können so ein- dem Beschichten im wesentlichen der gesamte vcrgestellt werden, daß die Eigenschaften des fcrtigge- bleibende Trägergehalt durch Entspannung verstellten Überzuges optimal sind, insbesondere im dampft. Es wurde als vorteilhaft gefunden, die Um-Hinblick auf die Umgebungsbedingungen von Tem- gebungstemperatur innerhalb eines Bereiches von 21 peratur und Feuchtigkeit während derBeschichtungs- 65 und 26° C zu halten. Nach dem Beschichten werden stufe. Es können auch andere organische Flüssigkei- die Röhren in einem Ofen placiert und in Luft bei ten enthalten sein oder an die Stelle von Aceto.i oder etwa 1500C etwa eine Stunde lang gebrannt und MIBK treten. dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Überzugszubereitung ist eine Lösungssuspen- hung des Verhältnisses von flüssigem Trager zu Festsion von Kieselsäure-organischen Polymerisaten im stoffen in der Rezeptur. Wird jedoch irgendeine die-Gewichtsverhältnis zwischen 90 : 10 und 10 : 90. Die ser Maßnahmen übertrieben, erhält man einen rissi-Auswahl und die relativen Verhältnisse von Kiesel- gen Überzug. Je besser das trockene Aussehen, säure- und organischen Polymerisaten bestimmen die 5 um so besser die Reflexionsverminderung und um so Festigkeit, die Haftung, die Abriebsbeständigkeit und besser der Verlust an Auflösung des Lumineszenzdie chemische Stabilität des fertiggestellten Überzu- Fernsehbildes. Umgekehrt, je schlechter das trockene ges. Die Auswahl des flüssigen Trägers und seiner Aussehen, desto schlechter die Rsflexionsverminde-Mengenanteile im Verhältnis zu den Kieselsäure- rung und desto schlechter der Verlust an Auflösung und organischen Polymerisaten beeinflussen die Ver- io des Lumineszenz-Fernsehbildes,
spriiheigenschaften der Rezeptur und die durch das Ein wichtiges Kennzeichen des Verfahrens ist die
Sprühen und Entspannungsverdampfen dem Überzug Verdünnung der Rezeptur mit einer flüchtigen orgaverliehene Rauhheit. nischen Flüssigkeit. Wenn die Rezeptur nicht ausrei-
Es können im allgemeinen eines oder mehrere von chend verdünnt ist, besteht der erhaltene Sprühstrahl irgendwelchen der in der vorerwähnten USA.-Patent- 15 nicht aus kleinen Tröpfchen, sondern mehr aus trokschrift 2 404 426, insbesondere in Spalte 9, Zeilen 20 kenen Fäden oder Bändern. Dieses Problem gilt sobis 67 erwähnten organischen Polymerisate in der wohl für luftfreies Versprühen und Versprühen unter Überzugszubereitung angewandt werden. Das Kiesel- Luftzusatz. Die Bänderbildung wird durch die plötzsäure-Polymerisat kann aus einem oder mehreren der liehe Druckentspannung der Flüssigkeit in einer sauren Polykieselsäureester bestehen, wie sie in der ao adiabatischen Entspannung bewirkt, welche die Vervorerwähnten USA.-Patentschrift näher beschrieben dampfung des flüssigen Systems beschleunigt, bis Iesind. Der flüssige Träger kann eine einzige flüchtige diglich die nicht-flüchtigen Harze zurückbleiben. Flüssigkeit sein, jedoch wird es vorgezogen, eine Wenn die Rezeptur verdünnt ist, ist das thermodyna-Kombination von flüssigen Trägern zu verwenden, mische System um die Düse der Spritzpistole im wedie verschiedene Verdampfungsgeschwindigkeiten »5 sentlichen das gleiche, als wenn die Flüssigkeit unbesitzen, um so eine bessere Regelung der Trägerver- verdünnt ist, und es wird die gleiche Flüssigkeitsdämpfung während des Versprühens und des Ent- menge verdampft. Deshalb ist darüber hinaus organispannungsverdampfens sicherzustellen. Die Über- sehe Flüssigkeit übrig, um die Tröpfchen feucht zu zugszubereitung kann ebenso ein oder mehrere Färb- halten. Durch Steigerung des Luftdruckes und/oder stoffe und/oder ein oder mehrere feinverteilte, unlös- 30 des Luft-zu-Flüssigkeii-Verhältnisses oder Spritzpiiiche Materialien, wie z. B. Kieselerde, Siliciumcarbid stole und sinkendem Düsendurchmesser wird die und Tonerde, enthalten. Verdampfung von Flüssigkeit erhöht. Die verdün-
Gemäß dem vorstehenden Verfahren wird eine nende Flüssigkeit und das Verdünnungsverhältnis saubere Glasunterlage, wie beispielsweise die äußere werden sorgfältig ausgewählt, derart, daß der Sprüh-Oberfläche des Sichtschirms einer Kathodenstrahl- 35 überzug die spezifischen gewünschten Bedingungen Röhre mit der spezifizierten Zubereitung sprühbe- erfüllt.
schichtet. Der Überzug kann in einer oder in mehre- Zur Erzielung eines verbesserten refiexionsver-
ren Schichten durch Versprühen mit entweder korn- mindernden Effektes muß die versprühte Zubereiprimierter Luft (oder einem anderen Gas) oder durch tung einzelne kleine Tröpfchen bilden, bevor sie auf luftf-.eies Versprühen aufgebracht werden, d. h. mit 40 die Glasoberfläche aufprallt. Die Tröpfchen werden oder ohne die Mitwirkung eines komprimierten Gas- vorzugsweise in gasförmiger Umgebung gebildet, Stroms. Die spezifische Arbeitsweise für das Versprii- d. h. in einer Umgebung, die bezüglich des Trägers in hen des Überzuges und die Anzahl der aufgebrachten den Tröpfchen ungesättigt ist, wodurch ein Teil des Schichten werden empirisch bestimmt, um einen Trägers in den Tröpfchen vor dem Aufprallen auf Überzug von der gewünschten Dicke zu erzeugen. Es 45 die zu beschichtende Oberfläche verdampft. Nach wurde gefunden, daß, wenn die Schicht durch Ver- dem Aufprall sollten die Tröpfchen naß genug sein, sprühen aufgebracht wird, die Schichtdicke so groß um sich auszubreiten und eine glatte texturierte sein sollte, daß sie es einem Betriebsmann ermög- Oberfläche auszubilden, jedoch nicht zu naß sein, licht, die drei reflektierten Birnen eines Beleuch- daß Rinnen oder Raupen entstehen,
tungskörpers mit 3 Birnen mit fluoreszierendem 50 Es wird bevorzugt, daß der fertiggestellte trockene Licht, der etwa 1,83 m oberhalb des Glasträgers an- Sprühüberzug aus vielen verschiedenen Phasen begebracht ist, aufzulösen. Eine dickere Anfangsschicht steht und daß er eine texturierte Oberfläche besitzt, führt zu einer dickeren Endschicht. Ganz allgemein Die Wirkung beider dieser Faktoren besteht darin, ist zu sagen, daß die Reflexion um so mehr vermin- die Oberfläche für dispers einfallendes Licht zu verdert und der Verlust an Auflösung des Lumineszenz- 55 großem. Bei dieser Wirkung ist jedoch eine Bebildes um so größer ist, je dicker die Schicht ausge- schränkung derart zu beachten, daß der Überzug bildet ist. Umgekehrt, je dünner der überzug, desto nicht die Fähigkeit des Betrachters in unzulässiger geringer die Reflexionsverminderung und desto ge- Weise behindern sollte, Bilder hinter dem beschichteringer der Verlust an Auflösung des Lumineszenzbil- ten Glas aufzulösen. Die Zubereitung kann zwei ordes. ·· ganische Polymerisate enthalten, die miteinander un-
Der gesprühte Überzug nimmt ein trockenes Aus- verträglich sind, die jedoch in gemeinsamen flüssigen sehen an. Ein verbessertes trockenes Aussehen wird Lösungsmitteln gelöst sind. Nach dem Trocknen e.Teicht, (1) indem man die Oberfläche besprüht, trennen sich die Polymerisate in verschiedene Phanachdem man sie auf etwa 30 bis 70° C vorgewärmt sen. Wenn das Trocknen rasch erfolgt, trennen sich hat, (2) durch Anwendung von mehr Luft in dem 65 die Polymerisate in kleinere Teilchen, und dies führt Sprühstrahl beim Sprühen mit komprimierter Luft, zu einer besseren Reflexionsverminderung und einer (3) durch Verwendung einer größeren Sprühdistanz schlechteren Auflösung. Wenn das Trocknen mit beim Sprühen des Überzugs, und (4) durch Erhö- einer geringen Geschwindigkeit durchgeführt wird,
ίο
trennen sich die organischen Polymerisate in größere im Bereich von 0,7 bis 4,22 kg/cm erhalten. Der SnJhJn und dies führt zu einer schlechteren Rcfle- Sprühstrahl ist trocken, und ehe Pistole w.rd in einer ionsve?mSrung und einer besseren Auflösung. Entfernung von etwa 20,32 bis 50,8 cm vom Werk-E"e TraSnunRSgeschwindigkcii des Sprühverfahrens stück entfernt gehalten. Die Entfernung der Spruh-S η lurch AuSl organischer Flüssigkeiten mit 5 druck, die Sprühkegelbreite das Luft-Zu-Fuss>gbXnmten Verdampfungsgeschwindigkeiten und keits-Verhältnis und d.c Spruhgeschwind.gkcit werdurcrTveränderung der Sprühbedingungen, des luft- den so eingestellt, daß eine minimale »Entspandruckes der Spritzpistole, des Düscndurchmessers, nungsvcrdampfung« auftritt.
de™ Luft ^-Flüssigkeit-Verhältnisses und des Abstan- Es sind üblicherweise 10 bis 50 Durchgange des
des der Spritzpistole von dem Werkstück geregelt io Sprühstrahls notwendig, um eine Schicht der geforwerden dertcn Dicke aufzubauen. Der Sprühvorgang sollte in
Zur Auflösung der Polymerisate in üem System einem kurzen Zeitraum, gewöhnlich in etwa 30 bis werden Aceton Äthylalkohol, Normal-Propanol und 300 Sekunden, vollständig durchgeführt sein Das Sehe flüchtige organische Flüssigkeiten verwen- Aufbringen mittels des Sprühstrahl* wird etwa dann det Diese können ebenso zur Regelung der Troek- 13 abgebrochen, wenn die größte D.cke, bei welcher die nuneseeschwindigkeit dienen. Zum Beispiel wird die reflektierten drei Birnen e.nes gewöhnlichen Be-TroEngsgeschwindigkeit mit der Erhöhung der leuchtkörper* mit drei Birnen mit Π«"«»«™1: Acetonkonzentration vergrößert und eine größere dem Licht, der etwa in einem räumlichen Abstand iSSÄrminderung irrielt Eine Steigerung der von 1,83 m oberhalb der Vorderseite «J^™^* Äthylalkohol-Konzentration hat eine geringe Wir- ao noch aufgelost oder durch den Bedienungsmann kune auf die Reflexionsverminderung, jedoch setzt es noch unterschieden werden kann, erreicht ist. Ucr die Auflösung sehr staik herab. Eine Steigerung der Überzug ist weniger als etwa 0,00254 mm dick We-Propanol-Konzentration hat nur eine geringe Wir- gen der Temperatur auf der Vorderseite, der Schientkung auf die endgültige Beschichtung. Äthylendichlo- dicke und dem hohen Luftgehalt des Spruhkegels rid wird zu der Zubereitung zur Regelung des Track- 15 trocknet die Schicht nach dem Ablagern sehr rasch, nens zugegeben, insbesondere unmittelbar nachdem Nach dem Besprühen der Oberfläche wird die
der Überzug aufgesprüht worden und noch feucht ist. Schicht an der Luft getrocknet, wobei Sorge dafür Es wird eine Verdünnungsflüssigkeit benötigt, welche getragen wird, daß keine Ablagerung von Fasern mit dem System verträglich ist und die richtige Trok- oder anderen fremden Teilchen auf der Schicht erkungsgeschwindigkeit sicherstellt oder insbesondere 30 folgt. Schließlich wird die trockene Schicht während das Austrocknen der flüssigen Tröpfchen verhindert, eines Zeitraums von etwa 10 bis 60 Minuten auf bevor diese die Oberfläche erreichen und unmittelbar Temperaturen zwischen etwa 100 und 200° C ernach deren Aufprall. Ein besonders brauchbares hitzt. Das Brennen vertreibt das Wasser aus der Verdünnungsmittel ist Methylisobutylketon (MIBK). Schicht und entwickelt die endgültigen optischen und ~Das Verdünnungsverhältnis hilft den Typ der Be- 35 physikalischen Eigenschaften des reflexionsverschichtung der erwartet werden kann, einzustellen. mindernden Überzuges. Der gebrannte Überzug halt Bei Verdünnungsverhältnissen von 1 : 1 zu 2,5 : 1 nun einen Abrieb mit einer Bimsstein-Aufschlem-MIBK in der Standardrezeptur ist es schwierig, die mung mit einer Auftragsvorrichtung, die mit einem Eisenschaften des endgültigen Überzuges zu regeln. Druck von etwa 0,7 kg/cm2 aufgelegt wird, aus. Die Ein Verdünnungsverhältnis von etwa 4 : 1 ermög- 4» Optimalbedingungen von Zeit und Temperatur werlicht es, den Überzug über eine 30-Sekunden-Periode den empirisch bestimmt. Ganz allgemein ist zu sageiv, aufzubauen und der Bedienungsmann an der Sprüh- daß, je höher die Heiztemperatur, um so niedriger die vorrichtung kann den Arbeitsvorgang beenden, wenn Reflexionsverminderung in dem Produkt ist und der Überzug das richtige Aussehen aufweist. Verdün- um so höher die Abriebsbeständigkeit sein wird. Der nungsverhältnisse von 5 : 1 und höher sind nicht 45 Überzug kann durch die Heizstufe im Kreis geführt praktisch, da die erhaltene Beschichtung zu dünn ist werden. Das Imkreisführen bei einer bestimmten und e'.ne'zu lange Sprühzeit erforderlich ist. Das be- Temperatur hat die Wirkung, daß man einen stabilen vorzugte Verdünnungsverhältnis liegt bei etwa 4:1. Punkt erreicht.
Bei diesem Verhältnis ist es möglich, stark und leicht Das so erhaltene Produkt ist ein Glasträger mit
besprühte Flächen zu vereinigen. 50 einem reflexionsvermindemden Überzug mit einer
Alle die vorerwähnten Bedingungen sind derart geregelten Textur oder Rauheit. Für eine Verweneingestellt, daß sie eine minimale »Entspannungsver- dung in Fernsehbildröhren hat der Überzug die Fadampf«-Zeit aufweisen oder in der Nähe dieses Mini- higkeit der Reflexmindening, d. h., der Überzug mums sind; d. h., daß die Sprühtröpfchen in feuch- streut reflektierte Lichtbilder derart, daß sie für tem Zustand aufprallen, jedoch innerhalb von 2 Se- 55 einen Betrachter im wesentlichen nicht mehr unterkunden nach dem Aufprallen getrocknet sind. Die scheidbar sind und gleichzeitig leitet er das Lurnines-Entspannunssverdampfungszeit kann vermindert zenz-Fernsehbild vom Leuchtschirm mit ausreichenwerden, indem man den Düsendurchmesser verklei- der Auflösung weiter, wodurch eine leichte Auflönert die Verdünnung erhöht, das Luft-zu-Flüssig- sung der Rasterlinien ermöglicht wird. Die reflekeits-Verhältnis erhöht, den Luftdruck steigert, die 60 xionsvermindernden Überzüge, welche durch das Sprühdistsnz vergrößert, das Werkstück anwärmt neue Verfahren hergestellt werden, sind bei diesen oder indem man schneller verdampfende Lösungs- Herstellungsverfahren und einer nachfolgenden Exmittel in der Sprüh-Zubereitung einsetzt. position gegenüber Feuchtigkeit und feuchten Atmo-
Der Sprühvorsang kann in einer herkömmlichen Sphären stabil. Der Überzug widersteht Abrieb und Lackierzelle mit einer herkömmlichen Sprühappara- 65 zeigt im wesentlichen eine flache spektrale Farbemptur durchgeführt werden. findlichkeit sowohl gegenüber reflektiertem und
Es wurden erfolgreiche Überzüge mit Luftdrücken weitergeleitetem Licht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines reflexionsvermindernden Überzuges auf einer Oberfläche »us einer Zubereitung, bestehend im wesentlichen *us einem Kieselsäure-Polymerisat, einem organischen Polymerisat und einem flüchtigen organi- «chen flüssigen Träger für die vorstehenden Polymerisate, wobei man einen Sprühkegel mit einleinen Tröpfchen der Zubereitung in einem gasförmigen Medium erzeugt und einen Teil des Sprühkegels auf der Oberfläche zur Herstellung einer Tröpfchenschicht darauf auffängt, dadurch gekennzeichnet, daß man im we- !entliehen den gesamten in der Tröpfchenschicht anwesender Träger innerhalb von etwa 2 Sekunden, nachdem ein Teil des Sprühkegels von der Oberfläche aufgefangen worden ist, rasch abdampft, wobei auf der Oberfläche eine, im we- ao sentlichen trockene texturierte polymere Schicht zurückbleibt, und anschließend die polymere Schicht durch Brennen der trockenen Schicht zwischen 100 und 200 D C härtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- as kennzeichnet, daß als Oberfläche eine äußere Oberfläche einer Frontplatte einer Kathodenstrahlröhre verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Vielzahl von Komponenten mit verschiedenen Verdampfungsgeschwindigkeiten umfaßt.
DE2205894A 1971-02-08 1972-02-08 Verfahren zur Herstellung eines reflexionsvermindernden U berzuges Expired DE2205894C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11373771A 1971-02-08 1971-02-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2205894A1 DE2205894A1 (de) 1972-08-24
DE2205894B2 true DE2205894B2 (de) 1974-12-05
DE2205894C3 DE2205894C3 (de) 1975-07-17

Family

ID=22351187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2205894A Expired DE2205894C3 (de) 1971-02-08 1972-02-08 Verfahren zur Herstellung eines reflexionsvermindernden U berzuges

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3689312A (de)
JP (1) JPS536650B1 (de)
AU (1) AU463648B2 (de)
BE (1) BE779053A (de)
CA (1) CA949399A (de)
DE (1) DE2205894C3 (de)
FR (1) FR2124476B1 (de)
GB (1) GB1360182A (de)
IT (1) IT946552B (de)
NL (1) NL7201564A (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4025662A (en) * 1974-12-05 1977-05-24 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Method for making ultra high resolution phosphor screens
JPS5682742U (de) * 1979-11-27 1981-07-03
JPS57199302U (de) * 1981-06-12 1982-12-17
JPS5871714U (ja) * 1981-11-09 1983-05-16 三菱電機株式会社 光結合器
JPS63160131A (ja) * 1986-12-23 1988-07-02 Toshiba Corp 陰極線管の製造方法
US4806583A (en) * 1987-06-19 1989-02-21 Battaglia Charles R Antiglare coating
US4965096A (en) * 1988-08-25 1990-10-23 Rca Licensing Corp. Method for preparing improved lithium-silicate glare-reducing coating for a cathode-ray tube
US5346721A (en) * 1989-12-28 1994-09-13 Zenith Electronics Corporation Method for coating CRT face panels
US5150004A (en) * 1990-07-27 1992-09-22 Zenith Electronics Corporation Cathode ray tube antiglare coating
US5248916A (en) * 1991-10-02 1993-09-28 Zenith Electronics Corporation Chlorinated silane and alkoxysilane coatings for cathode ray tubes
US5248915A (en) * 1991-10-02 1993-09-28 Zenith Electronics Corporation Alkoxysilane coating for cathode ray tubes
US5404073A (en) * 1993-11-12 1995-04-04 Chunghwa Picture Tubes, Ltd. Antiglare/antistatic coating for CRT
US5523114A (en) * 1995-03-28 1996-06-04 Chung Picture Tubes, Ltd. Surface coating with enhanced color contrast for video display
US6331582B1 (en) 1999-05-03 2001-12-18 Solutia Inc. Low gloss coating
US6623662B2 (en) 2001-05-23 2003-09-23 Chunghwa Picture Tubes, Ltd. Carbon black coating for CRT display screen with uniform light absorption
US6746530B2 (en) 2001-08-02 2004-06-08 Chunghwa Pictures Tubes, Ltd. High contrast, moisture resistant antistatic/antireflective coating for CRT display screen
US6521346B1 (en) 2001-09-27 2003-02-18 Chunghwa Picture Tubes, Ltd. Antistatic/antireflective coating for video display screen with improved refractivity
US6764580B2 (en) 2001-11-15 2004-07-20 Chungwa Picture Tubes, Ltd. Application of multi-layer antistatic/antireflective coating to video display screen by sputtering
US6656331B2 (en) 2002-04-30 2003-12-02 Chunghwa Picture Tubes, Ltd. Application of antistatic/antireflective coating to a video display screen

Also Published As

Publication number Publication date
US3689312A (en) 1972-09-05
DE2205894C3 (de) 1975-07-17
AU3845472A (en) 1973-09-06
NL7201564A (de) 1972-08-10
DE2205894A1 (de) 1972-08-24
BE779053A (fr) 1972-05-30
JPS536650B1 (de) 1978-03-10
FR2124476B1 (de) 1976-07-23
GB1360182A (en) 1974-07-17
CA949399A (en) 1974-06-18
IT946552B (it) 1973-05-21
AU463648B2 (en) 1975-06-30
FR2124476A1 (de) 1972-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2205894B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines reflexionsvermindernden Überzuges
DE2726429C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Versprühen einer lösungsmittelverdünnten flüssigen Überzugszusammensetzung
DE1947115C3 (de)
DE1571168B2 (de) Verfahren zum Überziehen von Gegenständen
DE1211737B (de) Zur Herstellung von reflex-reflektierenden Markierungen dienendes UEberzugsmittel
DE2248450A1 (de) Verfahren zum aufbringen von pulverfarbe
EP3978555A1 (de) Verfahren zum behandeln von oberflächen von kunststoffgegenständen
DE1811763C3 (de) Filmbildendes Material zum Herstellen einer verflüchigbaren Trägerschicht für die Metallisierung eines Leuchtstoffschirmes
DE1519244B2 (de) Verfahren zur herstellung matter ueberzuege
DE69921760T2 (de) Wässriges Anstrichmittel, Verfahren zu seiner Herstellung und Kit zur Verwendung in diesem Verfahren
DE2204429B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Überzügen durch Aufspritzen von Lösungen von thermoplastischen Acrylpolymerisaten in organischen Lösungsmittelsystemen
DE2855771C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von wasserverdünnbaren Lacken auf Flächen durch Aufsprühen unter Druck
EP4360840A2 (de) Verfahren zum erzeugen eines reliefartigen dekors auf einer oberfläche eines keramischen druckmediums
DE1519197B2 (de) Verwendung einer dispersion eines polymers zur herstellung von belaegen durch ein spritzverfahren
DE3816710A1 (de) Verwendung von acrylat-plastisolen zur herstellung von laufschichten fuer pvc-bodenbelaege
EP0808345B1 (de) Wässrige markierungsmasse und verfahren zu deren herstellung
EP0215223B1 (de) Verfahren zum Lackieren bahnförmiger oder tafelförmiger Substratmaterialien
DE102013009148B4 (de) Mischung zur Herstellung einer Schicht in einem Schichtaufbau, Verfahren zum Herstellen eines Schichtaufbaus, Schichtaufbau und Verwendung des Schichtaufbaus
US2768093A (en) Method of applying a decorative coating to a surface
DE1519017B2 (de) Emulsionsueberzugsmittel mit koernigem fuellstoff
DE2063949C3 (de) Latex-Zubereitung und Verfahren zur Herstellung eines undurchsichtigen Films
EP0951514B1 (de) Haftlack zur aufnahme von farbpulvern
DE19612371C1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Glasplatte mit rückseitiger goldfarbiger Verspiegelung
DE955127C (de) Verfahren und Mittel zum Herstellen mechanisch leicht abloesbarer UEberzuege
DE648933C (de) Verfahren zur Herstellung eines aus zwei Schichten bestehenden Anstriches

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee