DE2205388A1 - Verfahren zum Überziehen von Leder und lederähnlichen Materialien - Google Patents

Verfahren zum Überziehen von Leder und lederähnlichen Materialien

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DE2205388A1
DE2205388A1 DE19722205388 DE2205388A DE2205388A1 DE 2205388 A1 DE2205388 A1 DE 2205388A1 DE 19722205388 DE19722205388 DE 19722205388 DE 2205388 A DE2205388 A DE 2205388A DE 2205388 A1 DE2205388 A1 DE 2205388A1
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leather
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John George Brodnyan
Donald F Holloway
Stanley Lesota
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Rohm and Haas Co
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Rohm and Haas Co
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C11/00Surface finishing of leather
    • C14C11/003Surface finishing of leather using macromolecular compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/56After-treatment of articles, e.g. for altering the shape
    • B29C44/5627After-treatment of articles, e.g. for altering the shape by mechanical deformation, e.g. crushing, embossing, stretching
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft die Aufbringung eines Finish auf Leder, synthetisches Leder und lederähnliche Materialien. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Aufbringung eines Überzuges aus eingedrücktem Schaum auf derartigen Materialien«
Die bisher bekannten Methoden zum Beschichten von Leder und Lederersatz lassen viel zu wünschen übrig. Oft sind fünf bis sechs Überzüge erforderlich, um einen abriebbeständigen oberen Überzug auf Ledern mit geringerer Qualität zu erzielen. Auch dann wird oft noch eine Oberfläche erhalten, welche Fehler in der Unterlage erkennen läßt.
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Es besteht bei der Aufbringung eines Finish auf Leder und Lederersatζ immer noch ein Bedarf an Methoden, mit deren Hilfe Materialien mit minderer Güte verbessert werden können. Ferner sucht man immer noch nach einer billigeren Alternative zu dem mikroporösen Urethanlaminat, das gegenwärtig dazu verwendet wird, die Oberfläche von Poren enthaltenden Materialien, wie beispielsweise Corfam, zu bedecken.
Textilgewebe wurden bisher erfolgreich mit polymeren Massen oder formbaren polymeren Massen, die auf dem Textil schäumen, (vgl. die US-PS 3 527 654) beschichtet. Diese Methode konnte jedoch nicht auf Vliessubstrate angewendet werden, beispielsweise auf die Oberflächenausrüstung von Leder, und zwar infolge der anderen Anforderungen, die Leder und lederähnliche Materialien im Gegensatz zu üblichen Textilgeweben an Überzüge stellen
Es wurde gefunden, daß die Eigenschaften von genarbtere, nü.t eingedrücktem Schaum überzogene.. Leder und Spaltleder bei Anwendung der Erfindung besser sind als die entsprechenden Eigenschaften von Leder, das unter Einhaltung der üblichen Methoden oberflächenbehandelt worden ist. Durch die Erfindung wird das Steifigwerden von Substraten vermieden, die unter Verwendung eines einzigen Überschusses überzogen werden. Ferner läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren in kontinuierlicher Weise durchführen. Durch die Erfindung entfallen viele Maßnahmen, die bisher bei der Durchführung von Standard-Leder-Finishing-Methoden erforderlich waren.
Durch die Erfindung wird ein sehr wirtschaftliches Verfahren zur Verbesserung der Qualität von Ledersubstraten geschaffen. Dabei ist es möglich, viele der natürlichen Defekte in dem Ledersubstrat zu maskieren. Außerdem ist ein gesteuerter Aufbau
ι-·
des Oberzuges erforderlich, was zur Folge hat, daß nicht
mehr die darunterliegende Bahn "photographisch" wiedergegeben wird.
Erfindungsgemäß wird ein eingedrückter Acrylschaumüberzug auf entsprechenden. Substraten in der folgenden Weise erzeugt:
A) Ein kompoundierter Polymerenlatex wird in üblicher Weise mit einem Schaumerzeuger geschäumt, worauf der Schaum unter Verwendung einer Rakel auf ein Substrat ,in einer Dicke aufgebracht wird, die typischerweise 21,2 mm
(60 mils) beträgt; .
B) der Schaumüberzug wird teilweise getrocknet, während er an dem Substrat anhaftet, und zwar durch Durchschicken des Substrats durch eine Trocknungsvorrichtung1.
C) Der an diesem Substrat anhaftende Schaum wird zu einem erheblichen Ausmaß eingedrückt (durch Druckwalzen oder durch Bearbeitung in einem Walzenspalt).
D) Das behandelte Substrat wird zusammengedrückt oder geprägt, um ein optimales Haften des eingedrückten Schaumüberzugs an das Substrat zu ermöglichen und ein Oberflächenmuster zu erzielen, das von demjenigen des nicht überzogenen Substrats verschieden ist.
E) Der erhaltene eingedrückte Schaumüberzug wird weiter erhitzt und ausgehärtet, um optimale physikalische Eigenschaften zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird ein Leder, ein künstliches Leder oder ein Substrat, das zur Herstellung eines Poren enthaltenden
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Lederersatzes oder anderen Lederersatzes geeignet ist, mit einem eingedrückten Schaummaterial versehen, das fest an dem Substrat haftet. Der abschließend gehärtete Oberzug eignet sich nunmehr zur Aufbringung eines oberen Überzugs, beispielsweise durch Aufsprühen oder Aufrakeln in bekannter Weise, wobei beispielsweise ein Vinylurethanlack verwendet werden kann. Dieser wird dann in üblicher Weise getrocknet.
Die erfindungsgemäß verwendeten schaumerzeugenden Latexmassen werden in üblicher Weise aus einem Copolymeren, ausgewählt aus
A) einem oder mehreren Alkylacrylaten, Alkylmethacrylaten, Acrylnitril, Viny!halogeniden, Vinylacetat, Vinylalkylaten Olefinen, Styrolen,Vinyltoluol und d*-Methylstyrol, und
B) einem oder mehreren Vinylmonomeren als Vernetzungsmittel mit einer funktionellen Gruppe, bestehend aus einer Carboxylgruppe, Hydroxylgruppe, Amidgruppe, Methylolamidgruppe, Alkylguanimingruppe, Aldehydgruppe, Harnstoffgruppe, Ureidogruppe und Expoxygruppe,
herstellt.
Von einem merklichen Eindrückausmaß kann dann gesprochen werden, wenn die Dicke des eingedrückten Schaums zwischen 8 und 12% der Dicke des feuchten aufgebrachten Schaums liegt, beispielsweise dann, wenn der Schaum von einer Dicke von 21,2 mm auf eine Dicke von 2,1 mm (60 auf 6 Mils) reduziert wird.
Bei der Durchführung der Verfahrensstufen ist es notwendig, die Stufen A und B getrennt auszuführen. Es ist jedoch möglich,
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verschiedene Kombinationen der anschließenden Stufen des Eindrückens, Prägens sowie des abschließenden Härtens auszuwählen.
Es ist möglich, in einem Arbeitsgang einzudrücken und zu prägen, d.h. die Stufen C und D können unter geeigneten Bedingungen hinsichtlich Wärme und Druck kombiniert werden, während die Härtungsstufe E getrennt durchgeführt wird.
Die Parameter Wärme und Druck, welche diese Kombination aus Eindrücken und Prägen möglich machen, können beträchtlich variieren.
Die Temperaturen können von Zimmertemperatur bis weit darüber schwanken. Die Temperatur ist nicht kritisch, sie soll iedoch nicht oberhalb 121°C (2500F) liegen, um ein Härten zu vermeiden.
Das Eindrücken wird normalerweise in der Kälte unter Druck unter Verwendung einer großen Walze durchgeführt, die einen Anpreßdruck von bis 'zu 3,5KgV ort (50 psi) ausüben kann. Der zum Eindrücken des Schaums erforderliche Druck kann auch nur aus Fingerdruck bestehen.
Erfindungsgemäß wurde in erfolgreicher Weise ein Schaum auf einer Vliesbahn zur Erzeugung eines Poren enthaltenden Materials eingedrückt, wobei solche Bedingungen eingehalten wurden, die im wesentlichen den Bedingungen entsprechen, welche zum Prägen derartiger Poren enthaltender Materialien angewendet werden. Der Druck liegt dabei zwischen ungefähr 0,35 und 35,2 kg/ cm2 (5-500 psi).
Die Eindrückungsdrucke können minimal sein, ein Druck von nur 0,0 7 kg/cm2 (1 psi) kann ausreichen, um den Schaum insgesamt
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auf den gewünschten Endgrad einzudrücken. Das Eindrücken kann in erster Linie durch den Spalt in der Eindrückvorrichtung und.nicht durch die Kompressionskraft gesteuert werden. Der Spalt kann derartig eingestellt werden, daß unter minimalem Druck bei einer gegebenen Dicke einschließlich des Substrats ein Zusammendrücken erfolgt. Als oberes Extrem kann man einen Druck auswählen, welcher dem maximalen Druck entspricht, der von dem Substrat ausgehalten wird. Es ist daher ein sehr breiter Druckbereich für das Eindrücken verfügbar.
Bezüglich der maximalen Drücke, die das Substrat auszuhalten vermag, ist folgendes zu bemerken:
Bei Verwendung von Spaltleder können Kolbendrücke von 40
2 bis 50 t eingehalten werden, das entspricht ungefähr 70,3 kg/cm
(1000 psi).
Bei der Verwendung von Poren enthaltendem Material oder anderen Typen synthetischer Substrate sind nicht derartig hohe Drücke zur Einpräppng erforderlich. Man sieht vielmehr höhere Temperaturen als Drücke vor, um ein zufriedenstellendes Eindrücken zu erzielen.
Zu der Prägung ist zu bemerken, daß man verschiedene Kombinationen aus Wärme und Druck einhalten kann. Bei Verwendung eines synthetischen Substrats wird vorzugsweise ein niedriger Druck von 0,35 bis 35,2 kg/cm2 ( 5 bis 100 psi) eingehalten, wobei die Temperaturen bis zu 121°C (2500F) betragen.
Im Falle von Leder, Spaltleder oder Narbenleder werden vorzugsweise höhere Drücke von 35,2 bis 141,0 kg/cm (500 bis 2000 Osi) und vorzugsweise von 35,2 bis 84,4 kg/cm
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(500 bis 1200 psi) eingehalten, während die Temperaturen zwischen 80 und 121°C (175 und 2500F) schwanken.
Die bei der Durchführung der Erfindung technischen Maßstabe eingehaltener Drücke und Temperaturen lassen sich im Hinblick darauf festlegen, daß ein zufriedenstellendes Haften gewährleistet ist und das Aussehen sowie Textur den Vorstellungen entsprechen.
Die Drücke und Temperaturen schwanken je nach der Natur des Substrats, der Glätte seiner Oberfläche sowie dem Haftungsgrad des eingedrückten Schaumüberzugs auf den verschiedenen Substrattypen. Werden beispielsweise verschiedene Ledertypen verwendet, dann hängen die optimalen Bedingungen von der Art des Gerbens ab. Verschiedene Temperatur- und Druckkombinationen sind erforderlich, um ein zufriedenstellendes Haften auf einem jeweiligen Substrat zu erzielen.
Die abschließende Stufe bei der Durchführung des Verfahrens ist das Härten. Die zur Erzielung einer Härtung in diesem System erforderliche Temperatur kann zwischen 121 und 1900C (250 bis 375°F) schwanken. Höhere Temperaturen werfen Probleme hinsichtlich einer Verfärbung oder einer Zersetzung der Substrate auf.
Die optimalen Bedingungen hinsichtlich einer jeden der kritischen Stufen des Eindrückens, Einprägens und Härtens sind festzulegen. Durch eine entsprechende Abstimmung von Temperaturen und Drücken kann man ein annehmbares Endprodukt unter Verwendung eines bestimmten Substrats herstellen.
Soll beispielsweise eine Bahn aus einem Poren enthaltenden Material überzogen werden, dann kann man in einem Ver-
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fahrensschritt eindrücken, einprägen und härten, und zwar durch Einwirkenlassen eines ,Drucks von 0,35 bis 35,2 kg/cm (5 bis 500 psi) bei einer Temperatur von 149°C (3000F). Ein zufriedenstellendes Eindrücken des Schaums läßt sich unter einem Druck von 0,35 kg/cm2 (5 psi) bewirken. Dieser Druck liegt oberhalb des minimalen, zum Eindrücken erforderlichen Druckes.
Bei Einhaltung derart niedriger Eindrückdrücke ist es zweckmäßig, b«i ungefähr- 149 bis 177°C (300 bis 3500F) zu arbeiten. Ein Arbeiten unterhalb dieses Druckes hat keine ausreichende Deformation der Bahn zur Folge, wenn die Bahn durch ein polymerähnliches Material gebunden ist, das selbst in gewissem Ausmaße gehärtet wird. Diese Bereiche gelten hauptsächlich für synthetische Substrate. Im Bereich zwischen 1« und 177°C (300 bis 3500F) ist es bei einem Druck von 0,3 5 bis 0,70 kg/cm2 (5 bis 10 psi) möglich, in einer Operation den Schaum einzudrücken, das Muster einzuprägen und zu härten.
Das gleiche Ziel kann unter Verwendung eines Ledermaterials bei Einhaltung höherer Drücke in der Größenordnung von 70 kg/cm2 (1000 psi) sowie bei Temperaturen von 13 8 bis (280 bis 285 0F) erreicht werden. In diesem Falle ist ebenfalls ein Eindrücken, Einprägen und Härten in im wesentlichen einer Stufe möglich.
Man kann auch bei Zimmertemperatur mit minimalem Druck eindrücken, so daß das Substrat in einer zur Weiterverarbeitung geeigneten Form erhalten wird. Es wird dann in einer Operation geprägt und gehärtet, wobei Bedingungen eingehalten werden, die den verschiedenen Bedingungen zum Eindrücken, Einprägen und Härten ähnlich sind.
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Die zum Prägen verwendete Platte ist entweder glatt oder genarbt. Sie kann auch in einer Weise texturiert sein,
wie sie zum Lederfinishen üblich ist.
Es ist möglich, das Eindrücken getrennt von dem Einprägen und Härten durchzuführen, und zwar beim Einsatz von fast allen Substraten von Interesse. Man kann bei Verwendung fast aller Substrate in einem Arbeitsgang eindrücken und einprägen, wobei es bei Verwendung von Poren enthaltenden Materialien üblich ist, das Härten in der gleichen Arbeitsstufe auszuführen. Im Falle von Leder kann man bei Temperaturen eindrücken und prägen, die so tief sind, daß eine abschließende Härtung notwendig ist.
In der Tabelle 1 ist eine typische Formulierung für die
Schäume angegeben, die sich zum Beschichten eines Vlieses eignen, das als Basis für ein Poren enthaltendes Material, Seitenleder und Spaltleder verwendet wird.
Tabelle I Spaltleder
(Gewichtsteile)
Formulierung Vlies und Seiten
leder
(Gewichtsteile)
100.0
15.0
Latices A oder B
Ton
100.0
15.0
Ammoniumstearat 33%ig (Schaumstabilisierungs-
mittel) 7.0 7.0
Aerotex MW, Melamin
(Amer.Cyanamid Co.) 2.3 2.3
Ammoniumhydroxid,28%ig 2.0 ■ 2.0
Färbemittel:
PRIMAL^ Black 110 . .
ile PRIMALζ White Ί i? ^T* 15.0 15.0
ile PRIMAL* Ochre \ Mischung
ile PRIMAL* D.Brwn öeige
.209843/0961
insgesamt 111.3 111.3
Es handelt sich bei den vorstehend angegebenen Warenzeichen um Warenzeichen der Firma Rohm and Haas Company für eine Reihe von verschiedenen Standardpigmenten in einem Vehikel aus einem wasserlöslichen polymeren Bindemittel, einem sulfonierten Talg und einem Hilfsdispergierungsmittel und Wasser.
Die Versuche werden unter Verwendung eines Schaumüberzugs auf den folgenden Substraten durchgeführt:
Vlies der Fleming-Joffe Company
PRIMAL 571 - imprägniertes Griess-Pfleger Combotan-Leder
Chromgegerbtes Arbeitsschuh-Spaltleder der Lannom Mfg.Co.
pflanzlich gegerbtes Spaltleder
Hartland's chromgegerbtes Spaltleder
Es werden Acrylschaumüberzüge verwendet, die aus den folgenden zwei Harzen hergestellt worden sind: (Gewichtsteile
sind angegeben)
Latex A (86 Äthylacrylat/10 Acrylnitril/2,7 Methylolacrylamid/1,3 Acrylamid)
Latex B (96 Äthylacrylat/3,5 Acrylamid/0,5 Acrylsäure) Diese Oberzüge werden dann teilweise gehärtet und in einem Walzenspalt glatt eingedrückt, worauf über einem abziehbaren marocconarbigen Abtrennpapier zur Erzielung einer Textur eine weitere Bearbeitung in einem Walzenspalt (Eindrücken) erfolgt.
Nach einem abschließenden Härten erfolgt ein Oberschichten
einer Probe mit einem Vinylurethanlack, während eine andere Probe ohne oberen Überzug gelassen wird.
Unter Verwendung dieser verschiedenen eingedrückten schaumüberzogenen Substrate werden die folgenden physikalischen Tests durchgeführt:
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A4
Taber-Abrieb, Multech-Einweichwiderstandsfähigkeit, Satra Dome-Bally Flex- und Cold Crack- '(-290C) ( -200F) Flexibilität (vgl. Tabelle II).
Ergebnisse:
CORFAM Bahn: Das mit dem eingedrückten Latex B schaumbeschichtete Vlies wird in einem Walzspalt glattgewalzt und mit einem Vinylurethanlack überzogen. Es besitzt eine gute Abstimmung der Eigenschaften und entspricht den technischen Anforderungen:
Typische technische Anforderungen Ergebnisse des aus eingedrücktem Schaum bestehenden Oberzugs
Gutes Bally-Biegehaftvermögen mehr als 40000Bally-Biegung in feuchtem Zustand in feuchtem Zustand
Gute Bally-Biegsamkeit in mehr als 40000 Bally-Biegungen feuchtem Zustand in feuchtem Zustand
Cold Crack-Widerstandsfähigkeit kein Reißen bei -28.9°C bei -200C
Prägbarkeit gut
Aufnahmevermögen für Oberzüge gut
Ferner besteht dieses System mehr als 100 Zyklen auf dem Taber Abraser ohne Abrieb. Es besteht ferner 750 Zyklen auf dem Mul-Tfech und genügt ferner dem Satra Dome—Test.
Korrigiertes Narbenseitenleder
Der Latex B Schaumüberfcug wird auf einem korrigierten Narbenseitenieder, das mit PRIMAL 571 imprägniert ist, in dem Walzenspalt einer Griess-rPf leger-Vorrichtung glattgewalzt (eingedrückt), worauf ein Vinylurethanlack aufgebracht wird. Man erhält ein Gebilde mit einer guten Abstimmung der Eigenschaften. Dieses Material ist besser als das Material, das unter Verwendung eines üblichen Überzügsystems erhalten wirdi
zUiJoAd/vjyoi
Ergebnisse des eingedrückten Schaum-. Überzugs
MuI-Tech-Einweichwiderstandsfähigkeit
Taber-Abriebbeständigkeit Cold Crack-Flexibilität Aussehen Bedeckung .' '
430 Zyklen mehr als 1000 Zyklen leichte Rißbildung glatt und gut ausgefüllt ausgezeichnet
Unter Verwendung von Spaltleder erhaltene Ergebnisse:
Aussehen Bedeckung Taber-Abriebbeständigkeit
Mul-Tech-Einweichwiderstandsfähigkeit
Bally-Biege-Biegsamkeit (feucht)
glatt und gut ausgefüllt ausgezeichnet 600 Zyklen
270 Zyklen leichte Rißbildung
In der Tabelle II sind die Ergebnisse von physikalischen Messungen zusammengefaßt, die unter Verwendung einer Anzahl typischer Substrate e.rmittelt worden sind, welche mit eingedrücktem Schaum gemäß der Erfindung überzogen worden sind.
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Vlies '■ > ς *> 7 Tabelle II oberer Ober- Taber Abrieb 70 , mit eingedrücktem Acrylschaum überzogenen Zyklen %Zerstö- 100/100 90/100 Bally-Feucht- Substraten
ti iliscVie Eigenschaften von repräsentativen Oberzug flächen-
; textur ..
kein MuI-Teeh, bei 10% rung bei
Versagen /Zyklen
kein/10.6 biegung Cold Crack5
II keiner glatt anfängl. %Abrieb 20 .Einweichwider- 40 R 10/200 90/500 /V * « «■% v¥% *^ ti /1H #% f^
Il '.τ. dev. Lack glatt Versagen bei 1000
Zyklen Zyklen
kein Standsfähigkeit' 10.000° 10/1000 nuSinalu QcS
Versagens
C It
it
;chaum keiner eingepr. 215 IQQ bei
SS?Zyklen
kein
anfängl. 200 100/50 50/100 mäßig Ausmaß u©r
Rißbildung
\
Substrat L
•ems'.
,atex
Lack eingepr. 100 bei35O Versagen
Zyklen
1.000 100/1000 mäßig mäßig
It L-A keiner glatt 185 kein 30 R 23 100/50 40/300 mäßig beträchtlich
tt
Imprägn.Seiten-
Leder
L-A Lack glatt kein LO.000 j 800 15/100 mäßig beträchtlich
tmprägn.Seiten L-A kein eingepr. .165 110 20 10/200 · leicht beträchtlich
leder L-A Lack eingepr. kein 300 80 sehr leicht sehr leicht
Imprägn.Seiten L-B kein glatt 120 20 200 ..000 kein/1000 leicht keine
leder L-B kein 750 sehr leicht sehr leicht
Imprägn.Seiten L-B Lack glatt 15 40 kein keine
leder ,umgek. L-B kein 65 beträchtlich
pflanzl.Spalt L-A kein glatt 170 450 .kein
leder 40 beträchtlich
pflanzl.Spalt L-A Lack glatt 1.000 1 60 kein
leder 15 kein ^j
L-B kein glatt 35 285 Blasen
leicht
L-B Lack glatt 300 430 beträchtlich
beträchtlich
L-A 600 40 leicht
beträchtl.
L-A 270
1 Taber Abrieb: Rad Nr. CS-17, Saugen 60, 1000 g Belastung
2 Mul-Tech: l/2stündiges Einweichen, 1,8 kg Belastung
3 Bally-Biegung: 1/2 stündiges Eintauchen, bewertet bei 40.000 Zyklen
4 Blase: Auf dieser Probe war eine große Blase festzustellen
5 Cold Crack: -29°C: Die Proben werden 3/4 Std. konditioniert
6 Dies ist die einzige Probe, die für diese vielen Zyklen getestet worden ist
Bemerkungen: Alle der vorstehend angegebenen schaumüberzogenen Substrate bestehen den Satra Dom-Test
ro ro σ cn co co OO
Aus den Werten, die in der Tabelle II zusammengefaßt sind, lassen sich folgende Ergebnisse ablesen:
Der Latex A-Schaumüberzug hat eine gute Einweichwiderstandsfähigkeit und eine gute Abriebbeständigkeit zur Folge, jedoch eine schlechte Bally Biege- und Cold Crack-Flexibilität. Bei den Oberzügen aus dem Latex B-Schaum ist das Gegenteil der Fall. Auf den Vlies- und Seiteniedersubstraten wird die beste Eigenschaftsabstimmung mit dem Latex B-Oberzug, der in einem Walzenspalt glattgewalzt und mit einem Lack überzogen worden ist, erzielt. Dieses System hat eine gute Taber-Abriebbeständigkeit sowie die beste Bally Biege- und Cold Crack-Biegsamkeit zur Folge. Die Mul-Tech-Einweichwiderstandsfähigkeit ist nicht so gut wie im Falle des Latex A, ist jedoch die beste der Latex B-Schaumüberzüge.
Oberer Oberzug: Die Vinyl/Urethan-Lacküberzugsschicht auf dem Latex B verbessert beträchtlich die Einweichwiderstandsfähigkeit, den Taber-Abrieb sowie in einigen Fällen die Biegsamkeit.
Oberflächentextur:
Einige der physikalischen Parameter scheinen durch die Oberflächentextur (glatt oder eingeprägt) beeinflußt zu werden. Eine Corfambahn, die mit einem Latex A glatt überzogen worden ist, zeigt eine geringere Kaltrißbildung als ihr geprägtes Gegenstück. Die Mul-Tech-Einweichwiderstandsfähigkeit des eingeprägten und nicht mit einem oberen Überzug versehenen Latex A ist besser als diejenige des glatten Gegenstückes. Jedoch tritt das Gegenteil ein, wenn ein oberer Oberzug aufgebracht wird.
Im Falle des Latex B-Öberzuges besitzen sowohl die glatte als auch die eingeprägte und nicht mit einem oberen Oberzug versehene Vliesbahn gleichermaßen schlechte Mul-Tech-Ein-
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Weichwiderstandsfähigkeit, während die glatte und mit einem oberen Oberzug versehene Vliesbahn eine viel bessere Einweichwiderstandsfähigkeit als ihr eingeprägtes Gegenstück aufweist. Die anderen Substrate sind alle infolge der Walzenbehandlung glatt.
Substrate; . .
Die Vliesbahn ist am einfachsten mit einem Schaum zu überziehen, da sie in Form einer endlosen Rolle mit gleichmäßiger Dicke zur Verfügung steht. Die imprägnierten Seitenleder werfen einige mechanische Handhabungsprobleme infolge von schwachen Stellen in dem Leder auf. Bestimmte Spaltleder sind schwieriger mit einem Schaum zu beschichten, da die Überzüge nicht an den lockeren "Fusseln" auf einer stark aufgerauhten Oberfläche anhaften. Ein pflanzlich gegerbtes Leder, das mit dem Latex A-Oberzug auf einer glatteren Oberfläche überzogen und dann mit einem oberen Oberzug versehen worden ist, hat eine gute Abriebwiderstandsfähigkeit, eine ausreichende Einweichwiderstandsfähigkeit und eine gute Bally—Biege-Biegsamkeit in feuchtem Zustand zur Folge. Um mit einem Schaum'Überzogen werden zu können, müssen Spaltleder frei von Staub oder "Fusseln" sein, damit ein gutes Haftvermögen erzielt wird.
Beispiel II
Spaltleder wird mit einer Schaummasse überzogen, welche den Latex A enthält. Der Überzug wird teilweise getrocknet, und bei weniger als 0,35 kg/cm (5 psi) sowie bei Zimmertemperatur eingedrückt. Ein Stück wird bei einem Druck von 38,7 kg/cm (550 psi) sowie bei einer Temperatur von 93°C (2000F) eingeprägt und anschließend bei einer Temperatur von 163°C (325°F) gehärtet. Beide Abschnitte werden dann
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mit üblichen, für eine Beschichtung von Seitenleder verwendeten Materialien beschichtet.
Das Haftvermögen des Schaumüberzuges an dem Substrat ist im Falle des unter niedrigem Druck geprägten Stückes unzureichend, während das Haftvermögen des Schaumüberzugs, der bei höherem Druck geprägt worden ist, ausreichend ist.
Ein dritter. Abschnitt wird zuerst bei 163°C (325°F) gehärtet und dann unter einem Druck von 70,3 kg/cm (1000 psi) und einer Temperatur von g3°C (2000F) geprägt. Das Haftvermögen des Schaumüberzugs an dem Substrat ist unzureichend. Der Versuch zeigt, daß die beschriebene Verfahrensfolge sowie
die angegebenen Druck- und Temperaturbedingungen notwendig sind, um das gewünschte Endresultat zu erzielen.
Beispiel III
Ein Stück einer Vliesbahn, die mit einer Schaumüberzugsmasse, welche den Latex B enthält, überzogen worden ist, wird teilweise bei einer Temperatur von 1070C (22 5°F) getrocknet und unter minimalem Druck eingedrückt, worauf anschließend eine Aufbringung eines oberen Oberzugs unter Verwendung eines
Urethanlacks und einer Härtung bei 1490C (3000F) erfolgt.
2 Ein anderer Abschnitt wird glatt unter einem Druck von 0,70 kg/cm
(10'psi) geprägt, wobei eine Temperatur von 177°C (3500F) vor dem Aufbringen des oberen Überzugs eingehalten wird.
Der Schaumüberzug auf dem ersteren Abschnitt haftet in nicht ausreichender Weise an der Bahn, während der Schaumüberzug, der nach der zweiten Verfahrensfolge geprägt worden ist, ein ausreichendes Haftvermögen besitzt.
Dieser Versuch zeigt ferner die Notwendigkeit eines ausreichenden Druckes in Kombination mit einer entsprechenden Temperatur während des Prägens, um das gewünschte Endresultat zu erzielen, und zwar einschließlich des in kritischer Weise notwendigen Haftvermögens des eingedrückten Schaumüberzugs.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Aufbringung eines eingedrückten Schaumüberzuges auf einem genarbten Oberleder, Spaltleder, künstlichem Leder sowie Bahnen, die zur Herstellung von Poren enthaltenden sowie anderen synthetischen Ledern oder dergleichen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) eine geschäumte polymere Latexmasse in einem fluiden Zustand in innigen Kontakt mit dem ausgewählten Substrat gebracht wird, wobei die geschäumte Masse in situ teilweise getrocknet wird,
    b) das auf diese Weise behandelte Substrat durch eine druckerzeugende Vorrichtung geschickt wird, in welcher ein merkliches Ausmaß an Eindrücken des anhaftenden Schaums erzeugt wird,
    c) das behandelte Substrat verpreßt oder geprägt wird, um ein optimales Anhaften des eingedrückten Schaumüberzugs an dem Substrat zu erzielen und ein Oberflächenmuster herzustellen, das sich von demjenigen des nicht überzogenen Substrats unterscheidet, und
    d) der eingedrückte Schaumüberzug zur weiteren Härtung desselben sowie zur Entwicklung von maximalen physikalischen Eigenschaften weiter erhitzt und getrocknet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Latexmasse aus einem Copolymeren aus
    a) einem Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Acrylnitril, Viny!halogenid, Vinylacetat, Vinylalkylat, einem Olefin, Styrol, Vinyltoluol, und/oder cL -Methylstyrol, und b) aus einem oder mehreren Vinylmonomeren, welches das Vernetzungsmittel darstellt und eine funktioneile Gruppe^
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    ausgewählt aus Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen, Amidgruppen, Methylolamidgruppen, Alkylguanimingruppen,
    Aldehydgruppen, Harnstoffgruppen, Ureidogruppen und
    Epoxydgruppen, besteht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die bei der Durchführung der Stufe b) ausgeübte Kompressionskraft, von wenigstens 0,07 bis 0,35 kg/cm (1-5 psi) zur Erzielung eines merklichen Eindrückens schwankt und bei einer Temperatur oberhalb der minimalen Filmbildungstemperatur des jeweils eingesetzten Copolymeren, jedoch unterhalb seiner Härtungstemperatur einwirken gelassen wird.
    U. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe c) unter Verwendung von synthetischen Ledersubstraten durchgeführt wird, wobei Drücke eingehalten werden, die zwischen 0,35 und 35,2 kg/cm" (5-500 psi)
    schwanken,wobei die Temperatur ungefähr 80 bis ungefähr 121°C (175-2500F) beträgt,
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe c) unter Verwendung von Lederisubstraten durchgeführt wird, wobei die eingehaltenen Drücke zwischen
    35,2 und 84,4 kg/cm2 (500-1200 psi) schwanken, und die eingehaltene Temperatur zwischen ungefähr 80 und ungefähr 121°C (175 bis 3500F liegt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abschließende Stufe d) innerhalb eines Temperaturbereiches von ungefähr 121 bis ungefähr 91°C (250-3750F) durchgeführt wird.
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    A3
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen b) und c) in im wesentlichen einer Verfahrensstufe bei Verwendung von synthetischen Ledersubstraten durchgeführt werden, wobei die eingehaltenen Drücke zwischen 0,35 und 35,2 kg/cm2 (5 bis 500 psi) schwanken, und die Temperatur ungefähr 93 bis 121°C (200 bis 2500F) beträgt.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen b) und c) in im wesentlichen einer Verfahrensstufe unter Verwendung von Ledersubstraten bei Drücken von 56,2 bis 8U,U kg/cm2 (800 bis 1200 psi) sowie bei Temperaturen zwischen ungefähr 80 und ungefähr 121°C (175 bis 25O°F> durchgeführt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen c) und d) in im wesentlichen einer Verfahrensstufe unter Verwendung von synthetischen Ledersubstraten bei Kompressionsdrücken von 0,35 bis 35,2 kg/cm (5 bis 500 psi) sowie bei einer Temperatur zwischen ungefähr 121 und ungefähr 19l°C (250 bis 375°F) durchgeführt werden.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen c) und d) in im wesentlichen einer Verfahrens-
    , stufe unter Verwendung von Ledersubstraten bei Drücken von 56,2 bis 84,4 kg/cm2 (800 bis 1200 psi) sowie bei Temperaturen zwischen ungefähr 121 und ungefähr 191°C (250 bis 375°F) durchgeführt werden.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet5 daß die Stufen b), c) und d) in im wesentlichen einer Verfahrensstufe unter Verwendung von synthetischen Leder-Substraten bei Kompressionsdrücken von 0,35 bis 35,2 kg/cm (5 bis 500 psi) sowie bei Temperaturen von 121 bis ungefähr 191°C (250 bis 375°F) durchgeführt werden.
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    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen b), c) und d) in im wesentlichen einer Verfahrensstufe unter Verwendung von synthetischen Ledersubstraten bei Kompressionsdrücken zwischen 35,2 und
    84,4 kg/cm2 (500 bis 1200 psi) sowie bei Temperaturen
    von 121 bis ungefähr 191°C (250 bis 375°F) durchgeführt werden.
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