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HACKFRUCHTREINIGER Die Erfindung bezieht sich auf Hackfruchtreiniger,
die in Hackfruchternte- und ihnen ähnlicen Landwirtschaftsmaschinen angewendet werden.
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.Bekannt sind Hackfruchtreiniger (siehe beispielsweise "Taschenbach
des Konstrukteurs der LandwirtschaRtsmaschinen", 3.Ii, Kap.Iy, Verlag "Maschinostrojeni
e". Moskau, 1967), die aus mehreren parallelen Walzen bestehen, an deren Oberflächen
Leitrippen befestigt sind.
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Die Walzen sind in einer Ebene mit minimalen radialen Spalt angeordnet.
Zwei von ihnen, die nebeneinander liegen, drehen-sich gegenläufig. Diese Walzen
sind mit
zusätzlichen Seitenwalzen versehen, unter denen Schutzbleche
befestigt sind, die den Arbeitskanal des Reinigers bilden, durch welchen sich die
Hackfrüchte bewegen.
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Solche Reiniger werden in Rübenvollerntenaschi -nen verwendet.
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Diese Reiniger gewährleisten das Reinigen der Rüben von pflanzlichen
Beimengungen urA Kraut, aber sie trennen die Erde nicht ab. Wegen der geringen Reinigungsfläche
und niedrigen Arbeitsgeschwindigkeiten werden diese Reiniger in nicht mehr als 3-4reihigen
Rübenerntemascninen als zusätzliche Trenneinrichtungen angewendet.
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Bekannt sind ferner Hackfruchtreiniger, in denen außer ähnlichen
Walzen mit Leitrippen Walzen ohne Rippen vorhanden sind, die höher als die ersten
liegen und am Rahmen mittels einer abgefederten Aufhängung gelenkig befestigt sind.
Die letztere schützt den Reiniger vor Brüchen beim Einsatz der Hackdfruchternteaschinen
auf steinigen Böden.
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Jedoch gewährelisten diese Reiniger nicht das Reinigen aer Hackfrüchte
von Erde können nur als zusätzliche Reinigungseinrichtung zur Entfernung von pflanzlichen
Beimengungen dienen.
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AuBerdem sind Hackfruchtreiniger bekannt, die auf einem Rahmen montierte
Sektionen enthalten, von denen
jede mindestens zwei sich im gleichen
Sinn drehende Trommeln, die mit außen förmig angeordneten Leitrippen versehen sind,
eine Walze, die höher als die Trommeln liegt, und einen Schild aufweisen, der längs
der Walze angeordnet ist (siehe beispielsweise "Taschenbauch des Konstrukteurs der
Landwirtschaftsmascinen", B.III, Kap. IV. Verlag "Maschinostrojenije", Moskau, 1967).
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Diese Reiniger trennen den Boden leicht aus dem Laufen von Hackfrüchtenab,
aber von Unkraut und Blätterresten reinigen sieadie Hackfrächte schleochter, weil
nur ein Teil der Hackfrüchte , die sicn längs den Trommeln bewegen, mit den Walzen
in Berührung treten, die diese Beimengungen abtrennen.
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Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
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Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, einen Hackfruchtreiniger
zu schaffen, der das Reinigen der Hacdkfrüchtesowohl von Erde, wie auch von pflanzlichen
Resten gewährleistet .tne und kompakte Konstruktion hat , welche eine hohe Durchsatzleistung
sicherstellt, und der auf HackfruchS erntemaschinen mit breiter Arbeitsfront montiert
werden kann.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Hackfruchtreiniger
mit auf einem Rahnem montierten Sektionen , die mindestens zwei sich in gleicher
Richtung drehende Trommeln, die mit außen schravben Linienförmig angeordneten Leitrippen
versehen sind, eine Walze, die höher als die Trommeln liegt, und einen Schild enthalten,
der längs der Walze angeordnet ist, erfindungsgemäß die Rippen auf den Trommeln
gruppenweise befestigt sind, wobei die Schrauben zweier benachbarter Rippengruppen
gegenläufige Richtung haben, und der Schild gegenüber der Zone, in welcher die Enden
der Rippenschravben chien zusammenlaufen, ein Fenster zum Durchtritt von Hackfrüchten
beistzt, wobeidie <> Bewegungsrichtung <axiale> längs den Trommeln in
eine dazu senkrechte Richtung zum Fenster' abgebogen wird.
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Dadurch, daß die Rippen gruppenweise angeordnet sind und die Schravben
Linien der Rippengruppen gegenläufige Richtung haben. sowie dadurcn, daß die Hackfrüchte
sich sowohl längs, wie auch qzier zu den Trommeln bewegen, wird die Leistung des
Reinigers erhöht und die Reinigungsqualität der Hackfrüchte von Beimengungen wesentlich
verbessert.
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Ein noch größerer Effekt wird erreicht, wenn die
Trommeln
des vorgeschlagenen Reinigers mit unterschiedlichen Durchmessern ausgeführt werden
und die größere von ihnen in Bewegungsrichtung der Hackfrüchte hinter der kleineren
angeordnet wird. Dann wird dank der auseinandergezogener Verteilung des Stroms der
zu reinigenden Lasse und der wellenförmigen Bewegung desselben der Provon Erde und
pflanzenteilen zeß der Abtrennung rden Rackfrüchten noch intensiver.
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Vorteilhofterweise besitzt die Walze, die sich in dem selben Sinn
wie die Trommeln dreht und über der Trommel mit dem größeren Durchmesser liegt,
schraubenlinien förmig angeordnete Rippen. Dies tragt zur Beschleunigung des Uinlenkungsprozesses
der zu reinigenden Hackfruchtsenkrechte <> masse von der axialen Richtung
auf die dozv , d.h.
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nach der Seite des Fensters im Schild <bei> der längs der Walze
angeordnet ist, in deren Zone die intensivste Abtrennung der pflanzlichen Beimengungen
und Bodenreste erfolgt.
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In folgenden wird die Erfindung in der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
des Hackfruchtreiniers mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; es zeigt: Fig.1
- grundsätzliches Schema des Hackfruchtreinigers gemaß der Erfindung; Fig.2 - Schnitt
nach II-II von Fig.1.
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Der Hackfruchtreiniger enthält einen Rahmen 1 ( ), auf dem Sektionen
2 mit Trommeln und Walzen montiert sind, die die Hackfrüchte von Erde und plzlichen
Beimengungen reinigen.
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Jede Sektion 2 besteht aus zwei Trommeln 3 und 4, einer Walze 5 und
einem Schild 6.
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Außen sind auf den Trommeln 3 und 4 Leitrippen 7 schraubens clinienförmig
befe6tigt. Diese Rippen 7 sind in Gruppen 8 jund 9 angeordnet, wobei die Schraubenlinien
zweier Nachbar gruppen 8 und 9 auf jeder Trommel gegenläufige Richtung haben.
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Zu einer qualitätsgerechteren Reinigung der Hackden früchte kann
in Abhängigkeit von Naturbedingungen und dem Typ der Hackfruchterntemaschine die
Anzahl der Trommeln 3 und 4 in der Sektion 2 erhöht werden.
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Hierbei besitzt eine der Trommeln 4 einen größeren Durchmesser als
der Durchmesser der anderen Trommel 3 und befindet sich unmittelbar <> hinter
der Trommel -3 <in Bewegungsrichtung der Hackfrüchte>. Außerdem haben die
Trommeln 3 und 4 ein und dieselbe Drehrichtung, die mit der 3ewegungsrichtung der
Maschine zusammenfällt. Die Drehrichtung ist in Fig.1 durch Pfeile angegeben.
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Die Walze 5 liegt über der Trommel 4 (Fig.2), d.h.
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über der Trommel, die den größeren Durchmesser hat, und
besitzt
denselben Drehsinn wie die Trommel 4, wobei zur besseren Reinigung der Hackfrüchte
von Beimengungen die schraubenliniens Walze 5 Leitrippen 10 besitzt, die oförig
angeord net sind.
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Zur Trennung der einen Sektion 2 (Fig.1) voneiner anderen dienen
Schilde 6, die Fenster 11 besitzen, die gegenüber der Zone liegen, wo die Enden
der Schraubenlinien der Rippen 7 zusammenlaufen. Durch die Fenster 11 bewegen sich
die Hackfrüchte, wobei ihre <> Bewegungsrichtung (axiale) längs den Trommeln
3 und 4 in eine Iloru Jcnkrechtc durch die Trommeln 3 und 4 und die Wälze 5 geändert
wird.
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An den Stirnseiten der Trommeln 3 und 4 und der Walze 5 ist auf dem
Rahmen 1 ein Antrieb 12 befestigt, der den Trommeln und der Walze Drehbewegung@in
der gleichen Richtung erteilt. Als Antrieb können Stirnrad- und Kettengetriebe verwendet
werden.
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Außerdem sind an den Stirnseiten der Trommeln 3 und 4 und der Walze
5 auf dem Rahmen 1 Seitenschilde 13 befestigt, die den Austritt der zu reinigenden
Masse in axialer Richtung verhindern.
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Die Arbeit des Hackfruchtreinigers geht in folgender Weise vor sich.
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Das Gemisch von Hackfrüchten 14, Erde und pfLanzlichen Resten gelangt
auf die Oberflächen der Trommeln 3
und 4. Unter einwirkung der Rippen
7 bewegen sich die Hackfruchte 14 längs der Trommelachsen, in der Zone des Fensters
11 im Schild 6 aber in der dazu scnkrechten Richtung durch die Trommeln 3 und 4
und die Walze 5. hierbei werden die Bodenklumpen auf den Trommeln gebogen, unter
Einvarkung von Trägheitskräften und Rippenstößen zerkrümelt, und die hackfruchte
erden, indem sie sich auf diesen Trommeln um die eigenen Achsen drehen, von der
an ihnen klebenuen Erde gereinigt, die durch die Spalte zwischen den Trommeln abrieselt.
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In der Zone, wo die Enden der Schraubenlinien der Rippen 7 zusammenlaufen,
ändern die Hackfrüchte 14 schroff ihre Bewegungsrichtung, die von der axialen auf
die dazv senkrechte wechselt, werden über die Walze 5 geschleudert und in das Fenster
11 geleitet. Die hierbei entstehenden Trägheitakräfte beschleunigen das Trennen
der Erde von den Hackfrüchten. In die Spalte zwischen Walze 5 und Trommel 4 sowie
in die Spalte zwischen. ippen 10 der Walze 5 und Seitenschild 6 werden pflanzliche
Beimengungen und Erautreste eingeschleppt, die bei den Trommeldrehungenvon den Hackfrüchten
abgetrennt werden.
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Die gereinigten Rackfrüchte, die durch das Fenster 11 des Schildes
6 laufen, können weiter in den Elevatoren
der Maschine gesammelt
und in Transportmittel umgeladen werden.
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In dem FallF wenn der Reiniger aus mehreren Sektionen 2 ausgeführt
wird, werden zweckmäßigerweise die Fenster 11 im Seitenschild 6 in versetzter Ordnung
ausgeführt. Hierbei wird der Reinigungsweg der liackfrächte aufgrund einer vollständigeren
Ausnutzung der Lange der Trommeln 3 und 4 und der Walze 5 verlängert.