DE2205241B2 - Abdichtung des zwischen Schieberplatte und Schiebergehäuse nach außen führenden Schlitzes - Google Patents
Abdichtung des zwischen Schieberplatte und Schiebergehäuse nach außen führenden SchlitzesInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/0281—Guillotine or blade-type valves, e.g. no passage through the valve member
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K3/0227—Packings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung des zwischen Schieberplatte und Schiebergehäuse nach
außen führenden Schlitzes mittels einer die Schieberplatte quer zur Bewegungsrichtung umgebenden, in
Gehäuseausnehmungen angeordneten, gummielastischen Querdichtung, die durch mit Dichtlippen an beiden
Flachseiten der Schieberplatte anliegende Manschetten gebildet wird, die zwischen sich einen Raum
freilassen, in dem von außerhalb des Schiebergehäuses ein Stopfmaterial unter Druck setzbar ist, so daß die
Dichtlippen gegen die Schieberplatte gepreßt werden können.
Es ist bereits ein Schieber mit gegen die Schieberplatte anliegender Ringdichtung bekannt, wobei diese
Dichtung über eine bildsame Masse durch einen Verdrängungskörper mit nachstellbarem Druck gegen die
Platte gepreßt werden kann. Dabei stellt diese bildsame Druckmasse nichts anderes dar als den Ersatz für die
sonst an dieser Stelle häufig vorgesehene metallische oder gummiartige Feder. Nachteilig ist bei dieser Anordnung,
daß mit einem von außen gegen die Dichtung gepreßten Druckelement der notwendige gleichmäßige
Anpreßdruck über die volle Breite und Länge der Dichtung
nicht sicher erzielt werden kann. Diese bildsame Masse erfährt nämlich zwischen den Druckstellen aicht
nur mehrere Richtungsänderungen und überbrückt zwangläufig lange Wegstücke, sondern sie ist außerdem
unter einem spitzen Winkel zur Platte unter Druck gesetzt, so daß sich ein gleichmäßiger Druck von der
Druckmasse auf die Dichtung nur bei Verwendung einer Flüssigkeit als Druckmasse einstellen könnte.
Bei einer weiteren bekannten Abdichtung wurde dementsprechend versucht, eine zumindest ähnlich wie
eine Flüssigkeit wirkende Dichtungsmasse, nämlich Schmierfett, als Druckmasse zu verwenden. Damit soll
in dem Hohlraum der Dichtung der notwendige gleichmäßige Anpreßdruck erzielt werden. Nachteilig ist dabei,
daß diese Druckmasse praktisch inkompressibel ist und außerdem durch die öffnung des Hohlraumes gegen
die verschiebbare Platte hin einem erheblichen Verbrauch unterliegt. Dadurch sinkt aber ein dieser
Masse mitgeteilter Druck sehr schnell ab. Insgesamt ist der Aufwand zur Abdichtung dieses bekannten Plattenschiebers
sehr groß. Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, daß es bei Verschmutzung durch das Medium
schwierig werden kann, die Nachstellvorrichtung noch zu benutzen. Ferner müssen für sämtliche Schieber-Nennweiten
jeweils eigene Dichtelemente vorgesehen werden.
Es besteht die Aufgabe, eine Abdichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher bei geringem
Aufwand und einfacher Nachstellbarkeit der Druck an den Manschetten auch nach längerer Betriebsdauer
erhalten bleibt und gleichmäßig verteilt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Abdichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß
die Querdichtung auf beiden Seiten der Schieberplatte aus einem in der Mittel-Querebene geteilten, mit halbkreissektorförmigen
Partien über die Schmalseiten der Schieberplatte hinausragenden Hohlstab und sektorförmigen
Dichtungseinlagen besteht, die die zwischen den oberen Hohlstabteilen durch die hinausragenden
Partien gebildeten Zwischenräume ausfüllen, daß die Hohlstabteile sowohl auf der Seite der Schieberplatte
als auch auf der davon abgekehrten Seite sich in der Teilebene berührende, den Hohlraum umschließende,
elastische Lippen bilden und im Hohlraum eine aus gefetteten Asbestfasern gebildete Paste od. dgl. als Stopfmaterial
angeordnet ist, das unter der Druckwirkung von in Längsrichtung des Hohlstabes angeordneten
Druck-Nachstellschrauben steht.
Durch das kompressible Stopfmaterial ist eine Vor
spannung und dementsprechend ein dauerndes Anpressen der Manschettenlippen erreichbar. Durch die Anordnung
der Querdichtung als doppelt wirkende und fein ansprechende Manschettendichtung, ist sowohl
Druck- wie auch Saugbetrieb möglich.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung kann darin bestehen, daß jeder im Querschnitt rechteckförmige Hohlstab
aus zwei mit einer im Querschnitt V-förmigen Nut versehenen Teilen besteht, so daß ein im Querschnitt
rhombischer Hohlraum gebildet ist. Dadurch wird die doppelt wirkende feine Manschettenarbeit noch begünstigt.
Die Nachstellschrauben können unter Zwischenlage von Dichtungspatronen gegen das im Stabhohln>um
angeordnete Stopfmaterial drücken. Dadurch kann ein Eindringen der Nachstellschrauben in die Stopfmasse
vermieden werden. Gleichzeitig können die Dichtpaironen gegebenenfalls noch zur Vorspannung beitragen.
Es kann zweckmäßig sein, wenn auf der dem Schieberdurchlaß
zugekehrten Seite der verdichtung elastisch gegen die Schieberplatte gedruckte Schaberelemente
vorgesehen sind.
Durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen wird eine gute Abdichtung einer Schieberplatte
nach außen erreicht bei welcher jederzeit, also auch bei vollem Betriebsdruck im Schieberdurchlaß,
durch einfaches Anziehen von Nachstellschrauben die Dichtung nachgestellt werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Es zeigt Γ i g. 1 eine Frontansicht des Schiebers,
Fig.2 schaubildlich und teilweise weggebrochen einen Teil der Schieberplatte mit zugeordneter Dichtung
sowie
F i g. 3 einen vertikalen Axialschnitt durch den Schieber.
In der Zeichnung ist la, 16 das zweiteilige, verschraubte
Schiebergehäuse mit zylindrischem Durchlaß 2. In einer Führungsnut des einen Gehäuseteils la ist
die Schieberplatte 3 geführt, die oben an einer Mitnehmermuter 4 fixiert ist, die auf einer mit Handrad 5 versehenen,
axial feststehenden aber drehbaren Gewindespindel 6 zwecks öffnens und Schließens des Schiebers
axial beweglich ist Die Teilungsebene des Gehäuses la,
16 fällt mit der einen Schieberplattenfläche zusammen, so daß zum Anbringen der Führungsnut nur der eine
Gehäuseteil bearbeitet werden muß.
In diesem Gehäuseteil ist ferner eine U-förmige Dichtungsnut 7 vorgesehen, deren Schenkelenden in
die untere Partie eines in diesem Gehäuseteil vorgesehenen Teils einer Quernut 8 münden, die sich, die Schieberplatte
3 umschließend, im anderen Gehäuseteil 16 fortsetzt. Die Quernut 8 besitzt an den Breitseiten der
Schieberplatte Rechteckquerschnitt (F i g. 2), während sie an den Schmalseiten der Schieberplatte Halbkreis-Querschnitt
aufweist (Fig. 1). In die U-förmige Dicht ngsnut 7 und die untere Partie des im Gehäuseteil la
vorgesehenen Teils der Quernut 7 ist eine Dichtungsschnur
9. zweckmäßig aus gummielastischcm Material, eingelegt. Zu beachten ist, daß die unten leicht gerundete
Schieberplatte mit Ecken ausgebildet ist (Fig. 1),
was eine Selbstreinigung der seitlichen Plattenführung bewirkt: diese Ecken wirken als Spülecken, von welchen
abgeschabtes, an der Platte haftendes Material von der Strömung im Schieberdurchlaß weggespült
wird. Außerdem bewirkt diese Form der unteren Schieberplattenkante
ein scherenartiges Abquetschen des Durchflußmediums an der unteren Partie der U-förmigen
Dichtung.
Auf der inneren (durchlaßseitigen) Wand der Quernut
8 hegen Schaberelemente iO, die durch eine gummielastische Rundschnur U gegen die Seitenflächen
der Schieberplatte 3 gepreßt werden und beim öffnen des Schiebers an der Platte 3 haftende Partikel des
Durchflußmediums am Eindringen in die Querdichtung hindern.
Diese Querdichtung besitzt beidseits der Platte 3 je einen zweiteiligen Hohlstab 12 aus gummielastischem
Material. Die mit einer im Querschnitt V-förmigen Nut versehenen Hohlstabteile 12a, 126 liegen mit den die
Nuten begrenzenden, zu einer schmalen Kante auslaufenden Lippen aufeinander, so daß ein rhombischer
Hohlraum gebildet ist in welchen plastisches kompressibles Stopfmaterial 13 eingesetzt ist; dieses kann z. B.
aus einer durch gefettete Asbestfasern gebildeten Paste bestehen; die Kompressibilität dieser Paste ergibt sich
durch die stets vornandenen Lufteinschlüsse. Zweckmäßig wird dieses Material in entsprechend rhombisch
geformten Stäben bereitgestellt, die beim erstmaligen Einsetzen bzw. beim eventuell notwendig werdenden
Nachfüllen z. B. mittels eines geeigneten Stößels in den Hohlstabhohlraum eingeführt werden.
Die die entsprechenden Quernutteile ausfüllenden Hohlstäbe liegen mit ihren inneren Lippen gegen die
Schieberplatte 3 an und ragen mit kreissektorförmigen Enden über die Platte hinaus in die schmalseitigen Partien
der Quernut 8. Der schmalseitige freie Raum zwischen diesen vorspringenden Partien der oberen Hohlstabteile
12a enthält eine entsprechend sektorförmige Dichtungseinlage 14, so daß durch die Teile 12a und 14
eine die Schieberplatte vollständig umschließende Dichtung gebildet ist.
In Flucht mit den mit Stopfmaterial 13 gefüllten Hohlräumen der beiden Hohlstäbe sind in den Gehäuseteilen
la, 16 Gewindebohrungen 15 vorgesehen, in welche unter Zwischenlage von Dichtungspatronen 16
die Stopfmasse 13 unter Preßdruck setzende Nachstellschrauben 17 eingesetzt sind. Beim Anziehen der
Schrauben 17 wird über die Dichtungspatronen 16 die Stopfmasse 13 in den Stabhohlräumen komprimiert, so
daß die gegen die Schieberplatte 3 anliegenden Lippen der Hohlstabteile 12a, 126 dichtend gegen diese Platte
gepreßt werden. Durch diesen Anpreßdruck wird auch verhindert, daß Stopfmateial 13 aus dem Stabhohlraum
austreten und längs der Plattenfläche nach außen oder innen entweichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abdichtung des zwischen Schieberptaue und Schiebergehäuse nach außen führenden Schlitzes S
mittels einer die Schieberplatte quer zur Bewegungsrichtung
umgebenden, in Gehäuseausnehmun gen angeordneten, gummielastischen Querdichtung,
die durch mit Dichtlippen an beiden Flachseiten der Schieberplatte anliegende Manschetten gebildet
wird, die zwischen sich einen Raum !Freilassen, in dem von außerhalb des Schiebergehäuses ein Stopf material
unter Druck setzbar ist, so daß die Dichtlippen gegen die Schieberplatte gepreßt werden
können, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querdichtung auf beiden Seiten der Schieberplatte
(3) aus einem in der Mittel-Querebene geteilten, mit halbkreissektorförmigen Partien über die Schmalseiten
der Schieberplatte (3) hinausragenden Hohlstab (12) und sektorförmigen Dichtungseinlagen
(14) besteht, die die zwischen den oberen Hohlstabteilen (12s) durch die hinausragenden Partien gebildeten
Zwischenräume ausfüllen, daß die Hohlstabteile (12a, 126) sowohl auf der Seite der Schieberplatte
(3) als auch auf der davon abgekehrten Seite sich in der Teilebene berührende, den Hohlraum (D)
umschließende elastische Lippen bilden, und daß im Hohlraum eine aus gefetteten Asbestfasern gebildete
Paste od. dgl. (13) als Stopf material angeordnet ist, das unter der Druckwirkung von in Längsrichtung
des Hohlstabes (12) angeordneten Druck-Nachstellschrauben (17) steht.
2. Querdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder im Querschnitt rechteckförmige
Hohlstab (12) aus zwei mit einer im Querschnitt V-förmigen Nut versehenen Teilen (12a,
126) besteht, so daß ein im Querschnitt rhombischer Hohlraum (D) gebildet ist
3. Querdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellschrauben (17)
unter Zwischenlage von Dichtungspatronen (16) gegen das im Stabhohlraum (D) angeordnete Stopfmaterial
(13) drücken.
4. Schieber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf 4s
der dem Schieberdurchlaß zugekehrten Seite der Querdichtung elastisch gegen die Schieberplatte (3)
gedrückte Schaberelemente (10) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH10672 | 1972-01-05 | ||
CH10672A CH541756A (de) | 1972-01-05 | 1972-01-05 | Schieber |
DE19752506140 DE2506140A1 (de) | 1972-01-05 | 1975-02-14 | Querdichtung fuer flachschieber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2205241A1 DE2205241A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2205241B2 true DE2205241B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2205241C3 DE2205241C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2746956A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-04-26 | Andreas Jaudt | Nachstellbare stopfbuechsenpackung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2746956A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-04-26 | Andreas Jaudt | Nachstellbare stopfbuechsenpackung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2205241A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2506140A1 (de) | 1976-08-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |