DE2205111A1 - Profilrahmen fuer fenster oder tueren - Google Patents

Description

ProfilrrJunen für Fenster odor Türen

Die· Erfindung beaieht eich auf einen Profilrahiaen für Fenster oder Türen mit einem Basiüprofil mit einer Anschlegflä.che für ein weiteres Toil und einer unterhalb der Ännchlagfläche im Wr.nkel zu dieser verlaufenden Bcsisflache, welche zum Teil einen Hohlraum zwischen dein weiteren Teil und dein Profil begrenzen, sowie mit einer zum Teil von einer über die Basisfläche hinausragenden und in die Anschlagfläche übergehenden Innenwand und einer im Abstand von der jAnschlagflache gleichsinnig mit dieser verlaufenden Außenwand begrenzten Kammer, wobei in der Innenwand und einer die Kammer nach unten abschließenden Grundwand Ausnehmungen vorgesehen sind, welche einen Wasserablauf von dem Hohlraum durch die Kammer hindurch nach außen freigeben.

Derartige Profilrclanen sind bekannt, wobei an ihrer An-Hchla^fläcbe im geschlossenen Zustand Teile eines Fensteroder Türrahmens anliegen. Obwohl die aneinanderliegonoon Flb'chenteilc mib Hilfe von Dichtungen gegen das Eindringen von Kegoüwasscr fx-cchütst sind, ist besonder.'-; bei star-

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kerera Wiiiudrucl·: ein Eindringen von Kegenvasser nicht: zu vermeiden. Die Pj-ofili'akffieri weisen daher einen Hohlraum. fuf, der tinterhalb den Fenster- oder l'üx-rahmens in dem Profllx-ahnen durch Versetzen der Grundfläche der ünuo.rhanbe des !'''enoter- oder Türrahmens nach unten gebildet .ist. .Diener Hohl raun bildet eine tfasserkasnaer, in der sich evtl. eindringendes Regenwasser sammeln, infolge der sum Gebäudeinnern gerichteten Begrenzungswand der Wasserkammer jedoch nicht in das Gebäudeinnere eindringen kann.

Um ein Ablaufen des sich in der Wasserkammer sammelnden Jtegenwaesers zu ermöglichen, v/eist diese eine üCfnuns au!, die in eine weitere K^u,^zr des Proxilrahiaens mündet und von dieser nach außen führt. Bei diesem Profilrahmen sind die öffnungen in der Innenwand zviisehen Eohlrauia i*nd Eaimaer und in den Kammergrund- bzw. Querwänden nicht in einem Arbeitsgang herstellbar, so daß der Arbeitsaufwand für die nachträgliche Bearbeibung dieser Profile relativ groß ist.

Aufgabe der Erfindung ist en, einen neuen Profilrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Wasserkammer über die genannte v/eitere Kammer durch einen in einem einzigen Arbeitsgang herstellbaren AbIaufkanal mit der Außenfläche der Profilrshmcnunterseite verbindbar ist.

Ik i einem Profilr;.'innen der genannter, hvb ist diese Aufgabe genäß der Erfindung dadurch gelöst, d -ß mindestens ein Teil der, die Kammer gegenüber d^m Höh¹ ramf: abtrennenden Innenwandteiln einen Irloineren Abstand ge-'.>nüber der Außenv/aiii aufweist als die übrigen Teile der Innenwand, so daß in cicri i:'i:-ofi Ir ahmen t. i. ο etv/n {_·.] eichoina i_;; "!ir A-;r;enwand

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der Kammer verlaufende Durchdringung der und des genannten Innenwandteil.s in einem Arbeitsgang einarbeitbar ist.

Durch die Verschiebung raindentens eines "Teils des den Hohlraum von der Kenaner abtrennenden Imientfan&teilc uj außen, ist es in einfacher Weise möglich", diesen Teil der Innenwand durch ein senkrecht von unten in die Kammer eingeführtes Bohr- oder Schneidwerkzeug, wie z. B. ein Scheibenfräser * zu durchc!r_ingen_i wobei gleichseitig eventuell vorhandene und die. Kammer unterteilende Querwände oder eine die Kammer nach außen abschließende Stirnwand ebenfalls durchdrungen werden« Allein durch die geschickte Formgebung des Profilrahmens ist es daher möglich, die Bearbeitung des Profilrahmens zur Herstellung eines Abflusses für die Wasserkammer gegenüber den bisher bekannten vergleichbaren Profilrahmen erheblich zu vereinfachen»

Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das mit dem Rrhmen- bzw. Fül3.ungsprofil den Hohlraum begrenzende weitere Teil ein -Flügel- bzw. SürproJTil. Bei dieser ersten Ausführungsform befindet sich also der Hohlraum wie auch bei dem bekannten Profilrahaen zwischen dem Rahmenprofil und einem mit diesem zusammenwirkenden Fenster oder einer Tür.

Gemäß einer anderen Ausführungsfoiri der Erfindung ist das mit dem Flügel- b:;w. Türprofil den Hohlraum begrenzende weitere; Teil eine in· das Flügel- bzw. 'JHirprofil eingesetzte Scheibe. Boj diener Ausführungsform der Erfindung wird z. B. bei einein fenster eine weitere Wasserkammer uiiterhalb bzw. neben der Unterkante einer in einem Fensterrahmen eingeset^ton Scheibe gebildet-, die gegenüber dem

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die Scheibe haltenden Rahraonprofil zwar ebenfalls a'bgedichtet ist," jedoch insbesondere bei Größerem Vinddruek ein Eindringen von !Regenwasser nicht vollständig verhindern kann.

Die Erfindung wird anhand einen in der Zeichnung dargestellten /iusführungsbeisx)ie3..'j naher erläutert.

Ein erster Profilrahmen 1 dient als Fensterstock für ein Fenster oder aber Türstock für eine Tür und int in.nicht näher dargestellter Weise mit dem Hr-uerwerk 3 eines hier nicht gezeigten Gebäudes verbunden. Pas Eahmenprofil 1 ist dabei in hier nur scherantisch dargestellter Weise in mehrere Kammern nach Art eines Kastenprofils unterteilt. In eine nach außen offene Kammer 11 ist dabei s. B. ein Fensterblech 4 eingesteckt. Der Profilralimen 1 weist eine Außenwand 12 auf, die mit einer ihr benachbarten Innenwand 15 eine weitere Kammer 14 bildet. An seiner Oberseite weist der Profilrahmen 1 eine Grundfläche 15 und eine etwa rechtwinklig dazu verlaufende Anschlngflache 16 auf, die durch die nach innen gerichtete Seite einer eine weitere Kammer begrenzenden Innenseite gebildet ist, wobei die Kammer mit der Kammer 14 fluchtet bzw. als Fortsetzung von dieser zu betrachten ist. Die zum Gebäudeinneren gerichtete Außenwand 18 des Profilrahmens 1 bildet in ihrem oberen 'feil ebenfalls eine Anschlagfläche, x^obei beide Anschlagflächen in hier nur schematisch angedeuteter Weise init einer Dichtuno 19 versehen sind. Der die Fortsetzung der Innenwand 13 bildende Teil 130 der Innenwand'13, der die Kammer 14 gegenüber einem durch die Grundfläche 1J3, die Anschlagfläche 16 und einem Fortoetirungnteil der Außenfläche 18 gebildeten Hohlraum 10 abtrennt, ist in Richtung

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der Außenwand 12 des P.c-orLlrahrii.-.-nr; 1 soweit versetzt, daß sie von einem durch die 3£μιϊ,η>ι- 'Vr von unten etwa senkrecht nach oben geführten Bohr- oder fJohneich/e.Ä:- zeus-; vollständig durchdrungen wf.rden kann» Auf diese Weise int; in nur einem Arbeit-sgnjψ, eine durchgehende Auslrißöf fnung vom Hohl ir. urn 10 über die Kenner 14 bis •/,ην Außenseite der unteren JL-'birnr;.oito des Profilrahiiieii:-i zu scliai'fen, wobei diese Ü:.inung vorzufjswoise mit einen '.'oaeiben.fraser hortest eilb wird« Durch diece üffmin·^ kann, viie durcli den Pfeil schematise}.! angedeutet, in den Hohlraun 10 eingedrungener, ßegonwasser abßofuhrfc ueraen.

Mil; dein ersten Profilrnhiaen 1 ;;irkt ein aweiter Profilrahiien 2 zusammen, der einen eine Scheibe ^xj haltenden Pünnter- oder Türrahmen bildet;. Auch der I'i ofilr:h^raen isb dabei in hier nur schemabisch dargesbc^llter V/3ise als Kastenprofil ausgebildet, so daß sich mehre.r ; 1!>,ih~ mern bilden. In einer dieser Kammern ist die Fensterscheibe 5 mit Hilfe geeigneter Dichtungen 6 in hier nicht näher dargestellter Weise gehaltert, wobei diese Kammer an der Unterseite der Fensterscheibe 5 bzw. neben der Unterkante einen Hohlraum 21 aufweist, der in bekannter V/eise als Wasserkammer dient. Der Profilrahmen 2 weist ebenfalls eine nach außen gerichtete Außenwand 28 auf. Die Außenwand 22 begrenzt zusammen mit einer etwa parallel zu ihr verlaufenden Innenwand wiederum .eine Kammer 2Ά , die durch Querwände 25 und in mehrere Teilkammern unterteilt isb.

Der die Trermwand zwischen dem Hohlraum 21 und der Kammer 24 bildende Teil 230 der Innenwand 2J isb in ähn-

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lichor Weine wie bei dem Profi Ir ahroen 1 wiederum soweit nach außen in Richtung auf die Außenwand 22 verschonen, daß dieser Teil der Innenwand in einen einzigen Bearbai·· tun&sVorgang mit Hilfe eines von unten in die Kammer 24 hinsingoführten Schneidwerkzeugs au durchdringen ist, Hit Hilfe dieses Schneidwerkzeugs werden dabei gleichzeitig die die Kammer nach unten abschließende Stirnwand und die Querwand 2[? durchdrungen« Auch im Profilrahmen 2 ergibt sich dadurch eine durchgehende Öffnung vom Hohlraum 21 durch die Krämer 2Jv hindurch nach außen." '

Nach der erFi.ndungsgexaäßen Lehre ist also die Herstellung der Ablaufkanäle für das sich in den Wasserkammerη sammelnde Regenvianser bei Profilralinon in optimaler Weise zu vereinfachen, wobei die entsprechenden Teile 130 und 2JO der Innenwände 13 und 23 nicht wie bei dem hier gezeigten Ausführiingsboispiel parallel zu den Außenwänden 12* und verlaufen müssen, sondern können vielmehr auch beliabi;/: Weise geneigt angeordnet sein. Bei der Formgebung bzw. Anordnung dieses Teiles der Innenwand gegenüber der entsprechenden Außenwand ist allein dafür zu sorgen, daß mindestens ein Teil dieses Irmenwandteils in oinoia einzigen Bearbeitimgsvorgang eines von unten in dir, iCammer hineingeführten Bohr- oder Schneidwerkzeugs zu durchdringen ist.

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Claims (1)

1 οjPr'ofilrahmen für fenster oder Türen mit einem Basisprofil mit einer Ansclilagfläehs für ein weiteres Teil und einer unterleib der lim chi egf lache im V/i nie el zu .dieser verlaufenden Basisflache, welche zum Teil einen Hohlraum zwischen dem weiteren Teil, und dem Profil begrenzen, sowie mit einer zum Teil von einer über die Basisfläche hinausragenden und in die Anschiagflache übergehenden Innenwand und einer im Abstand von der Anschiagflache gleichsinnig mit dieser verlaufenden Außenwand begrenzten Kammer, wobei in der Innenwand und einer die Kammer nach unten abschließenden Grundwand Ausnehmungen vorgesehen sind, welche einen Wasserablauf von dem Hohlraum durch die Kammer hindurch nach außen freigeben, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Teil dos die Kammer (14,24) gegenüber dem Hohlraum (10,21) ebtreimen-" den Innenwandteils (1^0,230) einen kleineren Abstand gegenüber der. iiußenw&nd (12,22) aufweist -alπ die übrigen Teile der Innenwand (13,23), so daß in den Profilrahmen (1,2) eine etwa gleichsinnig zur Außenwand der Kammer verlaufende Durchdringung der Kammerquerwände (25) und des genannten Innenwandteils in einem Arbeitsgang einarbeitbar ist.

2. Profilrahmen nach Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet , dnß das mit dem Rahmen- bzw. Püllungsprofil (1) den Hohlraum (10) begrenzende weiten:

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Teil ein Flügel« bsv/. Türprofil (2) ist.

5. Profilrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das mit dem Flügel- "bzw. Türprofil (2) den Hohlraum (21) begrenzende· weitere Teil eine in das Flügel- "bzw. Türprofil eingesetzte Scheibe (5) ist.

4. Profilrahmen nach einem der Ansprüche* 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (24) in mehrere durch etwa horizontal verlaufende Querwände (25»26) gebildete Teile unterteilt ist.

5. Eahmenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringung eingefräst ist.

6. Profilrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff hergestellt, ist.

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