DE2205035A1 - Durchfuehrung fuer hochspannungsgeraete - Google Patents

Durchfuehrung fuer hochspannungsgeraete

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DE2205035A1
DE2205035A1 DE19722205035 DE2205035A DE2205035A1 DE 2205035 A1 DE2205035 A1 DE 2205035A1 DE 19722205035 DE19722205035 DE 19722205035 DE 2205035 A DE2205035 A DE 2205035A DE 2205035 A1 DE2205035 A1 DE 2205035A1
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Wolfgang Dr Ing Hermstein
Heinz Schiemann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/28Capacitor type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Durch£Whrung für Hochspannungsgeräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchführung für Hochspannungsgeräte, insbesondere für Meßwandler, mit einem mindestens einen elektrischen Leiter aufnehmenden inneren Isolierteil und einem dieses Isolierteil umgebenden äußeren Isolierteil, wobei das äußere Isolierteil auf das innere Isolierteil aufgeschoben ist, das sich in Richtung seiner Achse stufenweise verjüngt.
  • Bei einer bekannten Durchführung dieser Art (DU-OS 1 638 635) ist das innere Isolierteil von einem Schlagweitenteil gebildet, das sich stufenweise in Richtung seiner Achse verengt; auf den Stufen des Schlagweitenteiles sind zur kapazitiven Steuerung leitende Beläge aufgebracht. Das äußere Isolierteil der bekannten Durchführung ist von einem StUtzerisolator gebildet. Der Raum innerhalb des Stützerisolators ist mit Isolieröl gefüllt.
  • Diese bekannte Durchführung benötigt innerhalb des Stützerisolators eine verhältnismäßig große Isolierölmenge, so daß zur Ausnahme temporaturbedinCter Volutnenänderungen des Isolieröls ein verhältnismäßig großer Ausdehnungskörper benötigt wird. Dies alles führt dazu, daß der Aufwand für die Durchführung verhältnismäßig groß ist.
  • Eine andere bekannte Papierwickelkondensator-Durchführung für höhere Spannungen (DL-PS 8939) besteht aus zwei übereinander gestülpten Teilen, von denen der eine auf elektrische Festigkeit in dem Dielektrikum des Innenraumes des Apparates gestaltet ist, der mit der bekannten Durchführung versehen ist, wahrend der andere Teil so ausgebildet ist, daß er den ffberwurf der Durchführung steuert. Mit dieser bekannten Papierwickelkondensator-Durchführung lassen sich Durchführungen bis zu den höchsten Spannungen erstellen, weil eine Grenze durch die Breite der verwendeten Papierbahnen praktisch nicht mehr gegeben ist, jedoch ist die Herstellung der bekannten DurchSührung verhältnismäßig aufwendig, da die Durchführung zu ihrer Vervollständigung in einen Isolator untergebracht wird, der mit Öl gefüllt ist.
  • Bei einer anderen bekannten Eondensator-Durchfrihrung (1-GM 1 718 616) ist der konzentrische Wickelkörper in axialer Richtung ebenfalls vollständig unterteilt, und der durch die Unterteilung entstandene Zwischenraum ist mit einem isolierenden Medium ausgefüllt. Auch diese Durchführung ist verhältnismäßig aufwendig, da sie zur Vervollständigung mit einem Isolator umgeben wird, der als Behälter für die Isolierflüssigkeit dient.
  • Es ist auch eine Kondensator-Durchführung bekannt (DD-PS 453 130), bei der die Durchführung aus zwei Wickelkondensatoren zusammengesetzt ist. Nachteilig ist diese Durchführung vor allem insofern, als sie an der Stoßstelle zwischen den beiden Kondensatorwickeln verhältnismäßig aufwendig gestaltet ist.
  • Ferner ist eine Kondensator-Durchführung bekannt (DU-OS 1 804 113), die aus einer Innendurchführung und einer zu dieser konzentrisch angeordneten Außendurchfährung besteht. Durch die Innendurchführung wird die volle Potentialdifferenz weitgehend in radialer Richtung gesteuert, während durch die Außendurchführung die Potentialdifferenz sowohl in radialer als auch in axialer Richtung gesteuert wird. Die Innen- und Außendurchführung besitzen eine gemeinsame leitende Schicht. Die Durchführung enthält ferner als Isolierflüssigkeit ein Isolieröl, das nach außen durch einen Stützisolator angeschlossen wird. Auch diese Durchführung ist daher verhältnismäßig aufwendig.
  • Besondere Rerstellungsschwierigkeiten bereitet auch eine andere bekannte elektrische Durchführung (DU-OS 2 050 232), die aus einem einen Durchführungsbolzen umgebenden Isoliermantel und einem den Isoliermantel mindestens teilweise umfassenden, witterungsbeständigen Gehäuse besteht. Der Isoliermantel enthält nämlich Kondensatorbeläge, die vor dem Umgießen des Durchfuhrungsbolzens in einem verhältnismäßig aufwendigen HerstellungsprozeB in ihrer Lage fixiert werden müssen.
  • Den gleichen Nachteil weist eine andere bekannte Kondensatordurchführung aus Kunststoff (DT-GM 1 793 348) auf, bei deren Rerstellung im Deckel und Boden der Gießform konzentrische Nuten vorgesehen sind, in die Kondensatorbeläge bildende, leitende Rohre mit ihren Enden eingebracht sind.
  • Dadurch werden bei der bekannten Eondensator-Durchfuhrung die einzelnen Beläge innerhalb der Gießhar3durchfiibrung in ihrer lage fixiert. Zwar kann die Gießform der bekannten Durchführung so aufgebaut sein, daß ihr Deckel und Boden Isolatorteile aufnehmen, jedoch ist dann besonders die Gefahr gegeben, daß die leitenden Rohre beim Vergießen ihre Lage zueinander ändern; es ist nämlich aufwendig und daher nicht vorteilhaft, Fixierungsnuten in den Isolatorteilen vorzusehen.
  • Verhältnismäßig aufwendig ist auch die Herstellung einer anderen bekannten elektrischen Durchführungsanordnung (CH-PS 433 473), bei der die Anordnung der Kondensatorbeläge im Abstand und koaxial zum Leiter im Inneren einer Form mittels nachträglich entfernbarer Tragelemente erfolgt.
  • Es bedarf dazu zweier Formteile, auf deren unteren Teil, deren Raum sich verjüngt und so geformt ist, daß die axialen Abstände der Kondensatorschichten eingehalten werden, die Kondensatorschichten aufgesetzt werden. Der obere Teil der Gießform, der sich ebenfalls verjüngt, ist auf den unteren Teil aufgesetzt, wobei durch eine entsprechende Innenkontur des oberen Formteils dafür gesorgt ist, daß die Kondensatorschichten auch an ihrem oberen Ende die richtige Lage annehmen. Bevor das Binbringen der Kondensatorschichten erfolgt, ist die Form mit einem Innenüberzug versehen, der sich nach der Trennung der Form von der Durchführung nach dem Gießen und Aushärten abhebt und als eine Außenschicht fest verklebt mit dem Gießharzgußstück verbleibt.
  • Es ist ferner bei einem Meßwandler bekannt (CH-PS 279 344), die Durchführung zwischen der Hochspannungs- und der Niederspannungsseite aus zwei konzentrisch angeordneten Isolierteilen herzustellen. Der innere Isolierteil ist aus einem Papierwickelkondensator gebildet, während der äußere Isolierteil aus einem Umguß des inneren Isolierteiles mit Gießharz besteht. Die bekannte Durchführung ist für eine vollständige Ausführung in Gießharz ungeeignet, da dann die leitenden Beläge im inneren Isolierteil vor dem Gießen in einer vorbestimmten Lage zueinander gehalten werden müßten, was nur mit einem recht beträchtlichen Arbeitsaufwand möglich ist.
  • Schließlich ist ein Stützerkopfstromwandler bekannt (OE-AS A 9772/69), dessen zwischen Hochspannungs- und Niederspannungsseite liegende Durchführung aus einem äußeren Stützerisolator besteht, der einen kegelig nach unten auslaufenden Gießharzkörper aufnimmt, der in seinem oberen Teil. die im Kopfgehäuse angeordneten aktiven Wandlerteile aufnimmt. An den Gießharzkörper schließt sich zur Niederspannungsseite hin ein Kondensatorwickel an,.der von einer Isolierflüssigkeit umgeben ist. Die Isolierflüssigkeit ist nach außen von dem Stützerisolator abgeschlossen. Auch diese bekannte Durchführung ist verhältnismäßig aufwendig und führt dazu, daß die Herstellungskosten eines mit einer solchen Durchführung ausgerüsteten Stromwandlers verhältnismäßig hoch sind.
  • Es besteht daher Bedarf an einer Durchführung für Hochspannungsgeräte, die sich verhältnismäßig einfach und damit kostengünstig herstellen läßt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Durchführung mit diesen Eigenschaften vorzuschlagen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Durchftihrung der eingangs beschriebenen Art mit einem inneren und einem äußeren Isolierteil geeignet, bei der erfindungsgemäß das äußere Isolierteil eine sich in Richtung seiner Achse entsprechend den Stufen des inneren Isolierteils vergrößernde kegelstumpfartige'Öffnung aufweist und bei der im Bereich der zwischen den aufeinandergeschobenen Isolierteilen befindlichen Trennfuge auf die Stufen leitende Beläge aufgebracht sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Durchführung ist darin zu sehen, daß sie aus nur zwei Isolierteilen besteht, die für sich getrennt herstellbar sind und die infolge einer entsprechenden Formgebung derart zusammengefügt werden können, daß zwischen ihnen nur eine verhältnismäßig kleine Trennfuge verbleibt. Im Bereich dieser Trennfuge kann ein flüssiges, gasförmiges oder festes Isoliermittel eingebracht werden, wobei jedoch die Menge des Isoliermitteis verhältnismäßig gering ist, da nur der Raum der verhältnismäßig kleinen Trennfugo ausgefüllt zu werden braucht.
  • Insbesondere bei der Verwelldung von gasförmigen oder flüssigen Isoliermitteln ergibt sich dadurch der Vorteil, daß ein zur Aufnahme von Ausdehnungen des Isoliermittels vorhandener Ausdehnungskörper verhältnismäßig klein ausgeführt werden kann, wodurch der gesamte Raumbedarf der erfindungsgemäßen Durchführung bzw. ein mit dieser Durchführung versehenes Gerät, insbesondere ein Meßwandler, verhältnismäßig klein wird. Bei Verwendung eines gasförmigen Isoliermittels kann auf einen Ausdehnungskörper unter Umständen ganz verzichtet werden.
  • Es ist zwar bereits eine Kondensatordurchführung bekannt (DD-AS 1 807 278), bei der ein Gießharzkörper als Tragkörper für die Kondensatorbeläge in axialer Richtung stufenförmig aufeinanderfolgende Umfangsbereiche mit den gondensatorbelägen aufweist, jedoch sind die Zwischenräume zwischen den sich überdeckenden Kondensatorbelägen in einem zusätzlichen Verfahrensschritt mit Isoliermaterial ausgefüllt, vorzugsweise mit Gießharz vergossen. Der fertiggestellte Tragkörper'ist in einem Stützisolator untergebracht. Auch diese bekannte Durchführung ist daher verhältnismäßig aufwendig.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Durchführung ergibt sich dann, wenn die leitenden Beläge auf den Stufen derart angeordnet sind, daß zwischen die Trennfuge begrenzenden, einander gegenüberliegenden Bereichen der Isolierteile kein Potentialunterschied oder ein nur geringer Potentialunterschied vorhanden ist. Vorzugsweise sind die zylindrischen Mantelflächen der Stufen Jedes Isolierteiles mit leitenden Belägen versehen und jeweils einander gegenüberliegende Beläge sind galvanisch miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, daß weite Bereiche der Trennfuge keinen Potentialunterschied aufweisen, so daß schon aus diesem Grunde das Auftreten von Teilentladungen im Bereich der Trennfuge ausgeschlossen ist. Die leitenden Beläge dienen dabei gleichzeitig auch noch zur kapazitiven Steuerung der erfindungsgemäßen Durchfuhrung, so daß sie in zweifacher Hinsicht ausgenutzt werden.
  • Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, daßauf den Stufen beider Isolierteile der erfindungsgemäßen Durchführung leitende Beläge aufgebracht sind. Dies gilt beispielsweise für eine als vorteilhaft angesehene Ausführung der erfindungsgemäßen Durchführung, bei der das innere oder äußere Isolierteil mehrere umlaufende, nutartige Ausnehmungen aufweist, die innerhalb des von den zylindrischen Mantelflächen der Stufen umschlossenen Raumes neben diesen Mantelflächen verlaufen; bei dieserAusführung ist auf die zylindrischen Mantelflächen und auf die Oberfläche der Ausnehmungen jeweils ein leitender Belag aufgebracht ist.
  • Die Trennfuge ist auch bei dieser Ausbildung potentialfrei oder nahezu potentialfrei.
  • Bei der eben erläuterten Ausfüiirungsform der erfindungsgemäßen Durchführung erscheint es besonders vorteilhaft, wenn jeweils der leitende Belag auf der Oberfläche einer Ausnehmung mit dem leitenden Belag auf jeweils derjenigen benachbarten zylindrischen Mantelfläche verbunden ist, sich in axialer Richtung an die jeweilige Ausnehmung anschließt; dadurch wird die Spannungssteuerung der Durchführung verbessert.
  • Wie oben bereits kurz erwähnt; wurde, ist die erfindungsgemäße Durchführung besonders gut zum Aufbau eines Meßwandler geeignet, bei dem das innere Isolierteil aktive Wandlerteile aufnimmt. In diesem Falle können sich nämlich die auf den Stufen des inneren Isolierteils befindlichen leitenden Beläge in das Innere dieses Isolierteils fortsetzen.
  • Zwischen den Fortsetzungen der leitenden Beläge im inneren Isolierteil und den auf den zylindrischen Mantelflächen aufgebrachten Leitbelägen werden dann nämlich Sondensatoren gebildet, welche die Spannungssteuerung günstig beeinflussen.
  • Während das äußere Isolierteil der erfindungsgemäßen Durchführung im allgemeinen aus Gießharz hergestellt sein wird, für Preiluftanwendung der Durchführung z . B. aus einem cycloaliphatischen Harz, kann das innere Isolierteil der erfindungsgemäßen Durchführung in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein. Beispielsweise kann das innere Isolierteil ebenfalls aus Gießharz bestehen.
  • Vorteilhaft kann es aber auch sein, wenn das innere Isolierteil aus einer Öl-Papierisolation besteht; dies gilt insbesondere dann, wenn das innere Isolierteil eingebettete leitende Beläge aufweisen soll.
  • Die Trennfuge ist bei der erfindungsgemäßen Durchführung in vorteilhafter Weise mit einem Isoliermittel gefüllt, um die elektrische Festigkeit zu erhöhen und ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Ist dieses Isoliermittel flüssig oder gasförmig, dann ist die Trennfuge an ihren äußeren Enden mit einem Dichtungsring verschlossen, um ein Entweichen des Isoliermittels nach außen zu verhindern.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur 1 einAusführungsbeispiel der erfindungsgeniäen Durchviihrung am Beispiel eines Meßwandlers erläutert, wobei im Bereich der Trennfuge jedes Isolierteil der Durchführung mit leitenden Belägen versehen ist. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 stellt eine abgewandelte Aus führungs form der Durchführung nach Figur 1 dar, Betrachtet man zunächst die Figur 1, dann erkennt man eine Durchführung 1, die aus einem inneren Isolierteil 2 und einem äußeren Isolierteil 3 besteht. Das innere Isolierteil 2 geht an seinem hochspannungsseitigen Ende in eine Hochspannungsisolation 4 für aktive Wandlerteile eines Meßwandlers über; die in der Figur 1 dargestellte Durchführung stellt demzufolge eine zwischen dem Hochspannungsteil und dem Niederspannungsteil eines Meßwandlers liegende Durchführung dar.
  • Innerhalb der Hochspannungsisolation 4 ist'ein Fenster 5 vorgesehen, durch das der nicht dargestellte Primärleiter des Meßwandlers hindurchgeführt werden kann. Innerhalb einer in der Hochspannungsisolation 4 verlaufenden Schale 6 ist ein der besseren Übersichtlichkeit halber nicht gezeigtes Sekundärsystem des Wandlers mit Eisenkern und Sekundärwicklung untergebracht. Die Hochspannungsisolation 4 ist im Bereich der aktiven Teile außen mit einem leitenden Belag 9 versehen, der im Bereich des ueberganges der Hochspannungsisolation 4 in die Durchführung 1 in einer Ringelektrode 10 ausläuft. Die ebenfalls nicht gezeigten Sekundärausleitungen des Meßwandlers sind in einem geerdeten Rohr 7 zu einem Sockelteil 8 auf Niederspannungspotential geführt. Auf diesem Sockelteil 8 ruht die Durchführung 1 mit den aktiven Wandlerelementen.
  • Das innere Isolierteil 2 verjüngt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung seiner Achse 11 in seinem Durchmesser von der Hochspannungs- zur Niederspannungsseite hin stufenweise. Auf die einzelnen Stufen sind leitende Beläge 12, 13, 14 und 15 aufgebracht. Die leitenden Beläge 12 bis 15 können sich - wie dargestellt - in der Hochspannungsisolation 4 fortsetzen. Es werden dann von den Belägen 12 bis 15 und ihren Fortsetzungen innerhalb des Isolierteils 2 Kondensatoren 16, 17 und 18 gebildet, die in der Pigur 1 in ihrem elektrischen Ersatzbild dargestellt sind.
  • Das äußere Isolierteil 3, das bei einer Ereiluftausführung zweckmäßigerweise mit mehreren Rippen 19 bzw. 20 versehen ist, weist eine Ausnehmung 21 auf, die sich entlang seiner Achse und damit in Richtung der Achse 11 der gesamten Durchführung 1 stufenweise entsprechend den Stufen des inneren Isolierteils 2 erweitert; das äußere Isolierteil 3 besitzt somit eine Innenkontur, die etwa der Außenkontur des inneren Isolierteiles 2 entspricht. Inneres Isolierteil 2 und äußeres Isolierteil 3 können daher ineinandergesteckt werden, ohne daß ein großer Zwischenraum zwischen den beiden Isolierteilen 2 und 3 entsteht.
  • Um zu verhindern, daß in der Trennfuge in Bereichen 22, 23, 24 und 25 zwischen dem inneren Isolierteil 2 und dem äußeren Isolierteil 3 Teilentladungen auftreten, ist auf den zylindrischen Mantelflächen des äußeren Isolierteils 3 ebenfalls jeweils ein Leitbelag 26, 27, 28 und 29 aufgebracht, der an mindestens einem Rande zur Vermeidung von Feldkonzentration Abrundungen 30, 31, 32 und 33 aufweist.
  • Die leitenden Beläge 12 bis 15 des inneren Isolierteils 2 und die äußeren Beläge 26 bis 29 des äußeren Isolierteils 3 sind durch jeweils eine Kontaktfeder 34, 35, 36 und 37 miteinander galvanisch verbunden, so daß innerhalb der Brenn fuge Potentialunterschiede nicht vorhanden sind.
  • Um in jedem Falle das Auftreten von Teilentladungen innerhalb der Trennfuge zwischen den Isolierteilen 2 und 3 auszuschließen und wn das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, kann die Trennfuge mit einem Isoliermittel gefüllt sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Trennfuge 22 bis 25 mit einem flüssigen oder gasförmigen Isoliermittel gefüllt. Um zu verhindern, daß das Isoliermittel aus der Trennfuge entweicht, ist an ihrem äußeren Ende ein Dichtungsring 38 vorgesehen. Auch im Bereich der Einführung der Ausleitungen der Sekundärwicklung in ein Gehäuse 39 des Sockelteils 8 ist ein Dichtungsring 40 vorgesehen. Innerhalb des Gehäuses 39 ist auch ein Kanal 41 vorhanden, über den ein im Gehäuse 39 untergebrachter-Ausdehnungskörper 42 mit dem Isoliermittel in der Trennfuge 22 bis 25 in Verbindung steht.
  • Das in der Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Durchführung entspricht weitgehend dem nach Figur 1, so daß in der Figur 2 nur die Abweichungen von der Ausführung nach Figur 1 herausgestellt sind; im folgenden soll daher auch nur auf die Abweichungen besonders eingegangen werden, wobei hinsichtlich der Bezugszeichen für entsprechende Teile der Durchführung nach Figur 2 die gleichen Bezugszeichen wie bei der Durchführung nach Figur 1 verwendet werden.
  • Die Durchführung nach Figur 2 besteht wiederum aus einem inneren Isolierteil 2 und aus einem äußeren Isolierteil 3.
  • Das innere Isolierteil 2 geht wiederum in eine Hochspannungsisolation 4 über, die mit einem leitenden Belag 9 versehen ist.
  • Das innere Isolierteil 2 weist im Bereich jeder Stufe eine umlaufende, nutartige Ausnehmung 50, 51 und 52 auf, die innerhalb des von den zylindrischen Mantelflächen 53, 54 und 55 umschlossenen Raumes neben diesen Mantelflächen 53 bis 55 verläuft. Auf die Mantelflächen 53 bis 55 sind leitende Beläge 56, 57, 58 und 59 aufgebracht. Außerdem ist auf der Oberfläche jeder Ausnehmung 50 bis 52 jeweils ein leitender Belag 60, 61 und 62 vorhanden. Die leitenden Beläge 56 und 60, 57 und 61 bzw. 58 und 62 sorgen jeweils dafür, daß der Raum im Bereich der Trennfuge teilweise potentialfrei bleibt, so daß in der Trennfuge Teilentladungen nicht auftreten können. Außerdem wird durch die leitenden Beläge eine Spannungssteuerung hervorgerufen.
  • Die leitenden Beläge 60, 61 und 62 gehen jeweils in die Beläge 57, 58 und 59 über.
  • Mit der Erfindung wird eine Durchführung für Hochspannungsgeräte, insbesondere für Meßwandler, vorgeschlagen, die erheblich kostengünstiger als bekannte Durchführungen herstellbar ist.
  • 2 Pigzen 14 Patentansprüche

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Durchführung für Hochspannungsgeräte, insbesondere für Meßwandler, mit einem mindestens einen elektrischen Leiter aufnehmenden inneren Isolierteil und einem dieses Isolierteil umgebenden äußeren Isolierteil, wobei das äußere Isolierteil auf das innere Isolierteil aufgeschoben ist, das sich in Richtung seiner Achse stufenweise verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Isolierteil eine sich in Richtung seIner Achse entsprechend den Stufen des inneren Isolierteils vergrößernde kegelstumpfartige Öffnung aufweist und daß im Bereich der zwischen den aufeinandergeschobenen Isolierteilen befindlichen trennfuge auf die Stufen leitende Beläge aufgebracht sind.
  2. 2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Beläge auf den Stufen derart angeordnet sind, daß zwischen die Trennfuge begrenzenden, einander gegenüberliegenden Bereichen der Isolierteile kein Potentialunterschied oder ein nur geringer Potentialunterschied vorhanden ist.
  3. 3. Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Mantelflächen der Stufen jedes Isolierteiles mit leitenden Belägen versehen sind und daß jeweils einander gegenüberliegende Beläge galvanisch miteinander verbunden sind.
  4. 4. Durchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Belägen Kontaktfedern r n angoJ:anet ind.
  5. 5. Durchiiilirung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stufen des äußeren Isolierteiles befindlichen leitenden Beläge zur Vermeidung von Feldkonzentrationen an mindestens einem Rand Abrundungen aufweisen.
  6. 6. Durchführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundungen von leitenden oder halbleitenden Ringen gebildet sind, die galvanisch mit den leitenden Belägen verbunden sind.
  7. 7. Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere oder das äußere Isolierteil mehrere umlaufende nutartige Ausnehmungen aufweist, die innerhalb des von den zylindrischen Mantelflächen der Stufen umschlossenen Raumes neben diesen Mantelfläcllen verlaufen, und daß auf die zylindrischen Mantelflächen und auf die Oberfläche der Ausnehmungen jeweils ein leitender Belag aufgebracht ist.
  8. 8. Durchführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der leitende Belag auf der Oberfläche einer Ausnehmung mit dem leitenden Belag auf jeweils derjenigen benachbarten zylindrischen Nantelfläche verbunden ist, die sich in axialer Richtung an die jeweilige Ausnehmung anschließt.
  9. 9. Durohführung nach einem der vorangehenden Ansprüche für einen Zeßwandler, bei dem das innere Isolierteil aktive Wandlerteile aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf den Stufen des inneren Isolierteils befindlichen leitenden Beläge in das Innere dieses Isolierteiles fortsetzen.
  10. 10. 1)uicJiführung iiach eincrfl der vorangehenden AnspiücJie, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere und das innere Isolierteil aus Gießharz bestehen.
  11. 11. Durchführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Isolierteil aus einem freiluftbeständigen Gießharz besteht.
  12. 12. Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Isolierteil eine Öl-Papierisolation aufweist.
  13. 13. Durchführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die trennfuge mit einem Isoliermittel gefüllt ist.
  14. 14. Durchführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge bei einer Füllung mit einem flüssigen oder gasförmigen Isoliermittel an ihrem äußeren Ende mit einem Dichtungsring verschlossen ist.
  15. 15. Durchführung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfluge mit einem Ausdehnungskörper für das Is ol ic:tm:"tt ei in Verbindung steht.
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