DE2204891A1 - Aufgewickelte röhrenförmige Packung aus kontinuierlichem fadenartigem Material - Google Patents
Aufgewickelte röhrenförmige Packung aus kontinuierlichem fadenartigem MaterialInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
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1. Februar 1972
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Owens-Corning Fiberglas Corporation Toledo, Ohio (V.St.A.)
Aufgewickelte röhrenförmige Packung aus kontinuierlichem fadenartigem Material '
Die Erfindung betrifft eine aufgewickelte, röhrenförmige Packung aus kontinuierlichem fadenartigem Material, insbesondere aus
kontinuierlichen Glasfaden, die als ein Bündel kontinuierlicher Glasfäden oder als ein Roving aus Glasfäden in aufeinanderfolgenden
Schichten abgelegt sind und aus dem Inneren der Packung abgezogen werden. Allgemein betrifft die Erfindung den Aufbau
und das Verpacken fadenartigen Materials, insbesondere Stränge oder Vorgarne, d.h. sogenannter Rovings aus kontinuierlichen
Glasfäden; die Verpackung ist dazu bestimmt, ein Transportieren, Behandeln und die weitere Verarbeitung der Glasfäden zu ermöglichen.
Kontinuierliche Glasfäden, sogenannte Filamente, werden hergestellt,
indem man geschmolzenes Glas durch schmale öffnungen in einer Düsenanordnung hindurchfliefen läßt und Ströme geschmol-
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zenen Glases bildet, diese Glasströme zu Fäden auszieht, d.h. verdünnt, eine Vielzahl dieser Fäden oder Filamente zu einem
Strang bzw. Roving zusammenfaßt und dann den Strang oder den Roving auf eine sich drehende Trommel aufwickelt. Die Ausziehkraft
wird dabei von der sich drehenden Trommel oder von dem Spulenkörper auf dieser geliefert; die Trommel dient auch dazu,
die Fäden zu einer transportablen Packung aufzuwickeln. Weiterhin wird ein Traversiermechanismus verwendet, der die Stränge
über die Länge der Ausziehtrommel quer hin- und herführt und so einen allgemein röhrenförmig geformten Körper aufgewickelter
Fäden erzeugt, wobei die aufgewickelten Fäden jeweils in Schichten übereinander geordnet sind, überlicherweise wird auf
die Fäden, wenn sie gebildet werden, eine Schlichte aufgebracht, um dem Strang oder Roving Zusammenhalt und Integrität zu verleihen
und um eine Abschürfung der Fäden, wenn sie auf die Trommel aufgewickelt werden, zu verhindern. Sobald der röhrenförmige,
aus Fäden bestehende Körper einen üblicherweise vorbestimmten Durchmesser erreicht hat, wird er von der Trommel abgenommen
und zum Transport an den Weiterverarbeiter fertiggemacht.
Wird ein Strang oder Roving auf diese V/eise zu einer Packung aufgewickelt, dann ist die Spannung, die zwischen den Schichten
der Fäden während des Aufwickeins aufgebaut wird, ausreichend, um die Packung selbsttragend, also freitragend zu machen. Dabei
ergeben sich freie Enden des Rovings sowohl im Inneren der röhrenförmigen Packung als auch auf ihrer äußeren Oberfläche.
Es kann am jeden freien Ende gezogen werden, um den Roving von der Packung wieder abzuwickeln. Dabei hatte sich jedoch bei
dem Weiterverarbeiter als vorteilhafter herausgestellt, den Roving durch Ziehen an dem inneren freien Ende abzuwickeln.
Bei diesem Verfahren ist eine Entnahme der Packung aus ihrem Behälter nicht notwendig, auch führt dies nicht zu einem
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Aufblähen des Stranges beim Abwickeln und schließlich vermeidet man ein Abschürfen des Rovings, was dann auftritt, wenn das
äußere Ende, bzw. der von den äußeren Schichten abgewickelte Roving, über die Kante der Packung gezogen wird.
Dabei hat es sich als übliche Praxis für die Verarbeiter ergeben, das hintere Ende des Rovings einer Packung mit dem Anfangsende
der nächsten Packung zu verbinden. Eine solche Anordnung ermöglicht einen übergang von einer Packung auf die andere, ohne daß
der Verarbeitungs Vorgang selbst unterbrochen v/erden muß.
Bisher war es üblich gewesen, solche Rovingpackungen der beschriebenen
Art in Pappkartons, Pappbehältern oder in lose umschließenden Polyäthylensäcken zu befördern. Dabei hat sich als sehr
nachteilig die Möglichkeit herausgestellt, daß die Rovingpackung in solchen Behältern frei ist und sich während des Transportes
relativ zu dem Behälter bewegen kann. Diese Bewegung der Packung mit Bezug auf den Plastiksack oder dem Pappkarton kann zu einer
Abschürfung und Beschädigung der Fäden an den äußeren Flächen und an den Seitenflächen der Packung führen und führte oft dazu.
Daher mußte bei der Weiterverarbeitung, bevor eine solche Packung verwendet wird, das beschädigte Material in den äußeren Schichten
der Packung weggenommen bzw. abgewickelt werden. Dabei können jedoch beschädigte Fäden an den Packungsseiten überhaupt nicht
weggenommen werden, es sei denn, man wickelt den ganzen Roving ab. Wird also in diesem Falle der Roving von der Packung abgewickelt,
dann enthält er intermittierende Abschnitte gebrochener Fäden, die, wenn sie nicht entfernt werden, zu einem kontinuierlichen
Aufbau von Ausfransungen, zu einer Faserigkeit und allgemein zu
Fasern bei dem VerarbeitungsVorgang führen.
Ein noch wesentlich ernsthafteres Problem tritt auf, wenn die selbsttragende Rovingpackung bis zu einem Grad abgewickelt ist,
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daß die meisten Fadenschichten abgenommen sind. Da die äußeren Schichten der Fäden nunmehr nicht langer in einer selbsttragenden
Zylinderform gehalten sind, fallen sie zu einem miteinander verflochtenen Haufen zusammen. Die Windungen verwickeln sich
dabei miteinander und werden zusammen herausgezogen. Dies führte dazu, daß der Verarbeiter den gesamten VerarbeitungsVorgang
abstoppen muß und den verknäulten Teil auflösen und entfernen muß, Dabei sind in vielen Fällen die Fadenwindungen so miteinander
verwickelt, daß eine Auflösung nicht mehr wirtschaftlich ist; dies führt dazu, daß beträchtliche Teile der Packungen als
Ausschuß weggeworfen werden müssen.
Es sind daher schon beträchtliche Versuche unternommen worden, den Auslauf aus aufgewiekelten Textilenpackungen zu verbessern.
Eine dieser Techniken besteht darin, daß man ein angefeuchtetes, regeneriertes Zelluloseblatt um eine Fadenmenge wickelt. Anschließend
wird die Zellulosewicklung getrocknet und schrumpft fest um die Packung auf. In ähnlicher Weise wurde auch angefeuchtete
Pappe verwendet. Abgesehen von anderen Nachteilen erforderte eine solche Technik auch die Handhabung eines angefeuchteten
Blattes und die Entfernung der Feuchtigkeit, um den SchrumpfVorgang hervorzurufen.
Bei einen anderen Verfahren wurde ein blattförmiges Material v,rie
beispielsweise ein Papier oder ein Film mit einem Klebstoff beschichtet und auf die äußere Oberfläche der Packung aufgebracht.
Abgesehen davon, daß sich wiederum eine Schwierigkeit bei der Auswahl eines geeigneten Klebemittels ergab, welches unter sich
verändernden Umweltbedingungen die gewünschte Verbindung sicherstellt, bewirkte das Klebemittel natürlich einen zusätzlichen
Widerstand bei der Entnahme des textlien Materials bzw. beim Abwickeln des Rovings. Aus diesen und aus anderen Gründen konnten
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sich daher die bisher verwendeten Techniken nicht durchsetzen und erwiesen sich als ungeeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, wie eine aufgewickelte Packung aus einem fadenförmigen
Material, insbesondere aus Glasfäden oder Rovings, behandelt werden
muß, damit eine problemlose Entnahme und Abwicklung des fadenförmigen Materials von Anfang bis zu Ende ohne Ausschuß
und Störungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend.von der eingangs bezeichneten bekannten
Gattung von aufgewickelten röhrenförmigen Packungen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß eine äußere, aus.einem Kunstharzmaterial bestehende Abdeckung in engem, jedoch nicht klebendem
Kontakt mit der äußeren Wicklungsschicht des fadenartigen
Materials vorgesehen ist, wobei diese äußere Wicklung und die Abdeckung nach Abzug der inneren Wicklungsschichten so ausreichend
selbsttragend sind, daß ein vollständiger Abzug des fadenartigen Materials ohne Unterbrechung aus der äußeren Schicht
möglich ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine aufgewickelte Packung textiler Stränge in einem
bei Wärme geschrumpften Kunststoff-Film eingebettet bzw. eingekapselt
wird. Das Kunststoffmaterial wird dabei gleichförmig geschrumpft, bis es in innigem Kontakt mit der äußeren umfangs- ·
mäßigen Fläche der Packung ist und sich über die Seitenflächen der Packung straff spannt.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß das fadenförmige Material in der Packung gegen Abschürfungen an den Seitenflächen und an
\i der äußersten Wicklung während Handhabung und Beförderung ge-
schützt ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei der
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selbsttragenden Packung der Roving oder der Strang vollständig auch von den äußersten Wicklungen abgezogen werden kann, ohne
daß diese zusammenbrechen und sich miteinander verheddern. Die Abdeckung ist dabei aus einem Stück in einzigartigerweise aufgeschrumpft
und weist an einer Seite vorteilhafter V/eise eine öffnung auf, die gleichzeitig als Führung für den abgezogenen
Faden aus dem Inneren dienen kann.
Der innige Kontakt des Kunststoffmaterials mit der Oberfläche der Packung ist auch ausreichend, um eine Bewegung der Fäden
relativ zueinander, aber auch zu der Packung zu verhindern. Auf gleicher Weise wird eine Abschürfung und Beschädigung der
Fäden in den Seitenflächen der Packung durch den straffgespannten Film , der diesen Bereich schützt und überdeckt, verhindert.
Gemäß einem sehr wichtigen Merkmal der Erfindung trägt der unter Wärmeeinfluß geschrumpfte Kunststoff-Film die äußeren
Windungen bzw. Wicklungen des Packungsfadens, wenn die Packung selbst von innen her aufgewickelt wird. Die Windungen in den
äußeren Schichten werden dabei in ihrem windungsmäßigen gegenseitigen
Bezug gehalten, wenn der Roving oder der Strang abgewickelt wird, wodurch ein Zusammenfallen und Zusammenbrechen
entlang der tragenden Oberfläche und ein Verheddern und Verwirren ausgeschlossen wird. Die Erfindung stellt daher sicher,
daß während der Verarbeitung der Roving bzw. der Strang vollständig von der Packung abgewickelt werden kann und daß darüber
hinaus auch ein komplikationsloser übergang von einer Packung zur anderen ohne Unterbrechung des ProduktionsVorganges und
ohne irgendwelchen Abfall durchgeführt werden kann.
Das Aufschrumpfen der aus einem Kunstharzfilm bestehenden Abdeckung
wird dabei so eingestellt und geregelt, daß eine im
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wesentlichen kreisförmige öffnung des Filmes an einer Seitenfläche
der Packung erzielt wird. Diese öffnung dient als Führung für den Roving oder Strang, wenn dieser von der Packung
im Inneren abgezogen wird. Unter einwandfreien Bedingungen ist die öffnung konzentrisch zu der röhrenartigen textlien Packung
angeordnet und bewirkt, daß der Roying mindestens teilweise radial nach innen gezogen wird, wenn er zur Verwendung abgezogen
wird. Auf diese Weise werden angrenzenden Fadenwindungen an der inneren Oberfläche der Packung an dem abziehenden Faden
nicht gerieben und abgeschürft. Die öffnung bzw. Führung trägt auch dazu bei, die Auslauf- und Übertragungseigenschaften,
d.h. das ununterbrochene Weiterlaufen des Rovings beim Abziehen von einer Packung zur anderen, zu verbessern. Ist die Packung
bis auf einige wenige Wicklungsschichten abgetragen, dann verhindert die dann stark nach innen gerichtete radiale Bewegung
des Stranges oder Rovings jedes seitliche Reiben aneinandergrenzender Windungen, welches auch eine Bewegung und damit ein
Zusammenfallen und Zusammenbrechen der restlichen Wicklungsschichten auf dem Packungsboden und ein Verwirren derselben
hervorrufen könnte.
V/eitere Vorteile sowie Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche bzw. können der
nachfolgenden Beschreibung entnommen werden, in welcher anhand der Figuren Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen
der Erfindung im einzelnen näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine zylindrische Packung aufgewickelter, kontinuierlicher
Glas fäden,
Fig. 2 eine gleichfalls perspektivische Ansicht
einer Packung aus Glasfaden, die in einem in Wärme geschrumpften Kunststoff-Polien-
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mater.-'.al eingekapselt ist,
Pig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, wobei ein Teil des Filmes rechts
oben weggebrochen ist, um beide Enden des aufgewickelten Fadens klar zu zeigen,
Fig. Ij in schematisch perspektivischer Darstellung
eine Vorrichtung zum Einhüllen und zum Bewirken des SchrumpfVorganges beim Aufbringen
eines in Wärme geschrumpften Kunststoff-Filmes auf die Packung, während
Fig. 5 in einer Aufsicht einen unter Wärmeeinfluß schrumpfbaren Kunststoffsack zeigt, der
zur Umhüllung der Packung nach Fig. 1 verwendet wird und wobei dieser Kunststoffsack
entlang einer Durchmesserebene flach gelegt ist, um die Krümmung seines Basisteiles
genauer zu zeigen.
Aus Gründen der Klarheit beschränkt sich die folgende Beschreibung
auf die Anwendung auf Glasfäden oder -fasern und insbesondere auf kontinuierliche Glasrovings, d.h. auf sogenannte
gröbere Vorgespinste oder Vorgarne, wobei ein solcher Roving aus einer Anzahl von Spinnglasfäden mit möglichst geringer
Drehung zusammengesetzt sein kann. Da es sich bei dem Begriff "Roving" um eine in der Glasindustrie eingeführte Bezeichnung
handelt, soll im folgenden diese Bezeichnung auch beibehalten werden. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung auch auf
andere Formen textiler Fäden und Garne, also Stränge, Bündel, eoviohl aus organischem oder anorganischem Material angewendet
werden kann.
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Die in Fig, 1 gezeigte Packung 10 aus Glasfäden besteht aus
einem kontinuierlichen Glasroving, der in aufeinanderfolgenden Schichten als Spule aufgewickelt ist, so daß die Packung eine
im allgemeinen röhrenförmig zylindrische Form aufweist. Der kontinuierliche Roving weist ein freies Ende 12 am äußeren Umfang
der aufgewickelten Packung 10 auf sowie ein inneres freigelegtes Ende 1*1, welches herausgezogen werden kann, so daß es
möglich ist, die Packung vom Inneren heraus abzuwickeln. Die Packung 10 v/eist im allgemeinen parallele innere zylindrische
Oberflächen 16 und äußere Oberflächen 18 auf (siehe auch Fig. 3).
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann der Roving in aufeinanderfolgenden Schichten gleicher Länge aufgewickelt v/erden, wobei der Roving
in jeder Schicht Seite an Seite liegt und wobei eine Packung mit allgemein flachen ringförmigen Seitenflächen erzielt wird,
die senkrecht zu den inneren und äußeren Oberflächen in Längsrichtung verlaufen. Eine solche mit planparallelen Seiten
senkrecht zu den Hauptflächen ausgebildete zylindrische Packung ist besonders wirtschaftlich und stellt auch aus anderen Gründen
eine geeignete Form für das Aufwickeln und Packen von kontinuierlichen Glasfäden, insbesondere von Glasrovings dar, die
als Verstärkungseinlagen in Kunststoffen verwendet werden. Demgegenüber gibt es auch spulenartig aufgewickelte Packungen,
deren äußere Oberflächen eine allgemeine Verjüngung in einer oder in beiden axialen Richtungen aufweisen, die also konisch
zulaufen. Die innere. Oberfläche kann dabei ebenfalls einer leichten Querschnittsverringerung unterworfen sein, um das Abziehen
von der Wickeltrommel od.dgl. zu erleichtern. In ähnlicher Weise sind bei einigen Packungen die Enden auch deshalb
verjüngt, um ein Abrutschen der äußren Wicklungen an den
Packungsenden, also an den Seiten zu vermeiden. Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung auch auf diese weiteren
Packungskonfigurationen anwendbar ist, wobei der im folgenden
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noch öfter gebrauchte Ausdruck "allgemein zylindrisch" auch solche leicht konischen Oberflächen einschließen soll.
In den Fig. 2 und 3 ist die Rovingpackung 10 dargestellt, wie
sie in einer Schutzabdeckung 20 eines heißgeschrumpften Kunststoff-Filmes oder -Überzuges eingebracht ist. Die Abdeckung
besteht aus einem zylindrischen Rumpfstück 22 und Seitenteile 24 und 26. Der eine Seitenteil 26 der Abdeckung 20 erstreckt
sich kontinuierlich über die Schmalseite der Rovingpackung, während der andere Seitenteil 21J sich radial ausgehend von dem
Rumpfstück 22 nach innen erstreckt und an einer kreisförmigen Öffnung 30 endet. Die Öffnung 30 ist in ihrem Durchmesser
kleiner als die innere zylindrische Oberfläche 16 der Packung. Daher schützt die Abdeckung 20 die Packungsseiten vollkommen,
während die Öffnung 30 als Führung für den herauszuziehenden Roving dient, ein Merkmal, auf welches weiter unten noch genauer
eingegangen wird.
Die Abdeckung 20 ist aus einem unter Wärme aufschrumpfbaren Kunststoffmaterial hergestellt. Wärmeauf schrumpf bare Filme v/erden
während ihrer Herstellung gestreckt bzw. gereckt, um eine unter Spannung stehende Orientierung der Moleküle zu erreichen.
Wird der Kunststoff-Film abgekühlt, dann behält er seinen ursprünglichen Spannungszustand bei, bei einer Wiedererhitzung
kehren jedoch die Moleküle wieder in ihre ursprüngliche natürliche Orientierung zurück und bewirken dadurch ein Schrumpfen
des Filmes. Solche Filme finden bei Verpackungen weite Anwendung und können aus Polyäthylen, Polypropylen, Polybutylen,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyacrylsäureester, linearem Polyester und Polyamide bestehen.
Dabei hat sich ein solcher unter Wärme.schrumpfbarer Film als
bei der Verwendung von Glasrovingspackungen der erwähnten Art
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besonders geeignet herausgestellt. Bei diesem Film handelt es sich um ein biaxial orientiertes, quervernetztes Polyolefin
und wird unter der Bezeichnung "L900 film" von der Cryovac
Division of W. R. Grace Company vertrieben. Dabei hat sich herausgestellt, daß dieser Film, wenn er geschrumpft wird,
nicht an sich selbst klebt oder anhaftet. Infolgedessen bildet dieser Film auch keine Falten in der Abdeckung. Solche Falten,
die auftreten können, wenn man bei der Verwendung anderer Filme nicht hohe Sorgfalt anwendet, beißen in die Glasfäden
der Packung, schaben an diesen und können ein Abreiben und eine Abnutzung der Fäden bewirken. Darüber hinaus weist dieser
Film eine gleichmäßigere Schrumpfung auf und erleichtert die Bildung einer glatten, verzerrungsfreien Öffnung 30 in der Abdeckung.
In Fig. Ij ist in schematischer Form das Verfahren dargestellt,
wie die Abdeckung 20 auf die gewickelte Packung 10 aufgebracht wird. Ein saum- bzw. nahtloser Beutel iJO des schrumpfbaren
Filmes wird über das eine Ende der Rovingpackung gezogen. Die Packung wird dann auf einen Transporteur bzw. ein Fördergerät
50 gelegt, und zwar entweder in horizontaler Position wie
dargestellt oder in einer aufrechten Lage und durch einen Ofen 52 geführt. Wird die Packung horizontal - wie in Fig. ^ dargestellt
- befördert, dann wird sie gleichzeitig langsam gedreht, um eine gleichmäßige Schrumpfung des Filmes sicherzustellen.
Dabei kann die ein Schrumpfen des Films bewirkende Hitze oder Wärme von geeigneten Mitteln vorgesehen sein, beispielsweise
wie dargestellt von elektrischen Viiderstands-Heizelementen 5k.
Bei Austreten aus dem Ofen 52 wird die Packung abgekühlt und zur Weiterbeförderung und Verschiffung in einem Karton oder
auf einer Palette abgelegt.
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Obwohl der in Fig. 4 gezeigte Film in Form dnes Sackes *JO ausgebildet
ist, kann der Film auch die Form einer an beiden Enden offenen Hülse aufweisen. Die Sackform wird deshalb bevorzugt,
weil sie leichter auf die Packung ausgerichtet v/erden kann und weil es auf diese V/eise möglich ist, eine Packung mit einem
abgeschlossenen Seitenteil 26 wie in Fig. 3 dargestellt herzustellen.
Selbstverständlich gibt es Fälle, in denen von dem weiterverarbeitenden Betrieb-vorgezogen wird, daß die Packung
Öffnungen 30 an beiden Seitenteilen aufweist. In diesem Falle
kann eine röhrenförmige Form eines Kunststoffmaterials verwendet
werden.
Die Dicke des Films und die Abmessungen des Sackes oder der Hülse sind weitestgehend bestimmt durch die Art des Filmes und
den besonderen Anwendungsfall. Beispielsweise kann die in Fig« I
dargestellte Ro'vingpackung annähernd 82 cm im Umfang und 27 cm in der Länge messen. Der Durchmesse der inneren Fläche 16 der
Packung kann etwa 16 cm sein. Dabei wurden erfolgreiche Versuche unternommen, eine solche Packung in einen in Wärme
schrumpfbaren Polyolefin-Film einzukapseln, der vor der
Schrumpfung eine Dicke von 0,056 mm bis 0,066 mm (2,2 bis 2,6 mils) aufwies. Der Film wurde zugeliefert in der Form
eines Sackes mit einem Umfang von 87 cm und eine Gesamtlänge von etwa 56 cm. Wenn er - wie in Fig. 5 dargestellt - entlang
eines Durchmessers flachgelegt wurde, dann wies der Sack ^O
ein gekrümmtes Basisteil mit einem Radius von annähernd 30 cm auf.
Nach der Schrumpfung des Sackes 1JO zur Bildung der Abdeckung
wurden längs des Rumpfstückes 22 Dicken in der Größenordnung von 0,102 mm bis 0,128 mm (^ bis 5 mils) gemessen, während in
dem offenen Seitenteil 2k Dicken von 0,38 bis 0,51 mm (15 bis
mils) gemessen wurden.
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Der Schrumpfvorgang wurde so eingestellt und kontrolliert, daß
eine öffnung 30 mit einem Durchmesser zwischen 7S6 und 14,6 cm
erzielt wurde. Dabei ergab sich, daß die gewünschte Schrumpfung erzielt wurde, wenn man den Film zwanzig Sekunden lang einer
Temperatur von etwa 2O4°C aussetzte.
Kehrt man nochmals zu den Figuren 2 und 3 zurück, so ist festzustellen,
daß der wärmegeschrumpfte überzug bzw. die Abdeckung
20 die Glasfäden davor schützt, abgeschürft oder abgerieben zu werden, wenn die Rovingpackung mit anderen Objekten in Kontakt
gerät oder sonstwie äußren Kräften unterworfen wird. Die Festigkeit der Abdeckung 20 verringert, nachdem sie um die
Packung 10 aufgeschrumpft worden ist, Bewegungen des Filmes relativ zu dem Glasroving, wenn der Film Einflüssen äußerer
Kräfte ausgesetzt wird. Daher werden die Fäden auch nicht durch eine Bewegung des Films abgeschürft und beschädigt.
Darüber hinaus konnte festgestellt wercfoi, daß selbst dann,
wenn die äußere Krafteinwirkung ausreichend ist, um eine Bewegung des Filmes zu bewirken, sich die Fäden an den äußeren und
den Seitenflächen der Packung nicht bewegt haben. Daher schützt die feste Abdeckung 20 den Glasroving auch gegen eine
Selbstabschürfung und Selbstbeschädigung der Fäden aufgrund einer gegenseitigen Relativbewegung.
Wie weiter vorn schon ausgeführt worden ist, ist eine Abschürfung und Beschädigung der Fäden an den Seitenteilen der Packung ■
ganz besonders unerwünscht, da die beschädigten Teile nicht entfernt werden können, es sei denn, dsr Roving wird abgewickelt.
Es ist daher auch ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß ein zusätzlicher Schutz der Packungsenden erzielt wird. Wie
weiter vorn schon erwähnt, wird der Film, wenn er geschrumpft ι, ist, an den Seitenteilen 24 und 26 im wesentlichen dicker. Daher
werden die Seitenendteile 21I und 26 auch fester und steifer und
sind straffgespannt und stellen daher einen größeren Widerstand
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■39 279 m Λ^Λ# ΛΛι4
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gegen eine Relativbewegung der Fäden dar.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der abgedeckten Rovingpackung nach Fig. 4 sind die verbesserten Abwickel- und Übertragungseigenschaften. Es hat sich herausgestellt, daß der Roving durch
Ziehen an seinem freien Ende 14 vollständig von der Packung abgewickelt
werden kann, ohne daß die Wicklungsschichten des Rovings an der äußeren Oberfläche 18 zusammensacken und sich
miteinanderverwirren. Der Benutzer bzw. Verarbeiter kann daher den gesamten Roving ohne jeden Abfall oder Ausschuß verwenden.
Darüber hinaus kann der Benutzer das letzte Endstück 12 mit dem führenden Endstück einer nächsten Packung verbinden und
gelangt auf diese Weise zu einem ununterbrochenen Betrieb. Beim Aufschrumpfen der Abdeckung 20 auf die Rovingpackung 10
wird daher das Rovingende 12 der äußeren Wicklung durch die Öffnung 30 zugänglich gemacht.
Dabei ist der Mechanismus, aufgrund dessen die wärmegeschrumpfte Abdeckung 20 sich so auswirkt, daß das vollständige Auslaufen
des Rovings erleichtert wird und möglich ist, noch nicht vollständig geklärt. Festgestellt worden ist, daß das Rumpfstück 22
des Films in Kombination mit der äußeren Schicht der Rovingwindungen
die Windungen der äußeren Schicht in ihren jeweiligen Positionen hält, bis die Windungen von der Packung abgezogen
werden. Dieses Ergebnis wird erzielt, ohne daß es notwendig ist, ein Klebemittel zwischen der Abdeckung 20 und der Rovingpackung
10 zu verwenden. Es^daher auch nicht notwendig, eine auf Klebwirkung
zurückzuführende Bindung beim Abziehen des Rovings aus der Abdeckung 20 zu überwinden.
Weiterhin wurde festgestellt, daß bei Verwendung des weiter vorn schon erwähnten Polyölefin-Filmes, die Abdeckung 20 in der Lage
ist, von selbst und unabhängig ohne Unterstützung stehenzubleiben, nachdem der Roving vollkommen abgezogen worden ist, falls
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keine Störung durch äußere Krafteinvrirkung auftritt. Dabei wurde
festgestellt, daß in manchen Fällen das zylindrische Rumpfstück
22 der Abdeckung auch ohne die Seitenteile 24 und 26 feststeht.
Es wird jedoch angenommen, daß die Seitenteile 24 und 26, die wie vielter vorn schon erwähnt - dicker als das Rumpf stück 22
sind, zu dem strukturellen freistehenden Selbsttragen der Abdeckung beitragen.
Zusätzlich zu der Unterstützung, die das Rumpfstück 22 der Abdeckung
20 lie£rt, wird weiter angenommen, daß die Öffnung 30 in dem Seitenteil 2H zu den verbesserten Auslauf- und Übertragungseigenschaften
der Erfindung beiträgt. Wie weiter vorn schon erwähnt, weist die Öffnung 30 einen kleineren Durchmesser
als die innere zylindrische Oberfläche 16 der textlien Packung auf. Unter einwandfreien verfahrensmäßigen Bedingungen wird
während des WärmeschrumpfVorganges eine glatte, runde, konzentrische
Öffnung gebildet. Dabei wird es bevorzugt, daß die Öffnung 30 zu der inneren Viand 16 der Packung konzentrisch ist,
es wurde jedoch beobachtet, daß auch exzentrisch angeordnete Öffnungen gelegentlich auftreten. Aber auch dann, wenn die .
Packungen exzentrische Öffnungen aufweisen, sind sie doch noch immer brauchbar, sofern die Öffnung 30 in das von der inneren
Oberfläche 16 umschlossene Gebiet, fällt, so daß die Seitenteile 2h der Abdeckung 20 sämtlichen Glasroving an den Packungsendseiten
vollkommen abdecken und schützen.
Die Öffnung 30 dient als Führungsauge für den Roving, wenn er wie in Fig. 3 gezeigt abgezogen wird. Sowie der Roving durch
die Öffnung 30 gezogen wird, wird er mindestens teilweise radial nach innen von der Oberfläche l6 abgenommen. Diese radiale Bewegung
verhindert, daß der Roving an angrenzenden Windungen der Oberfläche 16 reibt und reduziert daher weiter eine Selbstabschürfung
und Beschädigung der Glasfäden. Darüber hinaus vprhin-
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dertdie radiale Bewegung des Rovings dann, wenn nur noch einige
wenige Windungen oder Wicklungsschichten in der Packung verbleiben,
daß der Roving angrenzende Windungen stört und auf diese Weise ein Zusammenbrechen und Ineinanderfallen der restlichen
Wicklungsschichten hervorruft.
Damit die öffnung 30 in dieser Weise als Führungsauge verwendet
werden kann, muß sie weich, glatt und frei von Vorsprüngen, Störungen oder Materialfalten sein. Die öffnung 30 kann selbstverständlich
auch von Hand in den Seitenteil 2k der Abdeckung
eingeschnitten werden. Weist jedoch der Kunststoff-Film genaue Abmessungen auf und wird bei dem Aufschrumpfvorgang Sorgfalt
angewandt, dann bildet sich die öffnung in natürlicher V/eise mit einer glatten Kante aus.
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Claims (1)
1, Februar 1972 - 17 -
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Pate η t a ή"έ ρ r Ü c h e
. Aufgewickelte, röhrenförmige Packung aus kontinuierlichem, fadenartigem Material, insbesondere aus kontinuierlichen
Glasfäden, die als ein Bündel kontinuierlicher Glasfäden
oder als ein Roving aus Glasfäden in aufeinanderfolgenden Schichten abgelegt sind und aus dem Inneren der· Packung
abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere, aus einem Kunstharzmaterial bestehende
Abdeckung (20) in engem, jedoch nicht klebendem Kontakt mit der äußeren Wicklungsschicht des fadenartigen
Materials vorgesehen ist, wobei diese äußere Wicklung und die Abdeckung nach Abzug der inneren Wicklungsschichten
so ausreichend selbsttragend sind, daß ein vollständiger Abzug des fadenartigen Materials ohne Unterbrechung aus
der äußeren Schicht möglich ist.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aus Kunstharzmaterial bestehende
Abdeckung (20) aus einem Kunststoff-Film besteht, der in seinen engen Kontakt mit der äußeren Wicklungsschicht
aufgeschrumpft ist.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die Abdeckfolie unter Wärmeeinfluß
aufgeschrumpft ist.
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1. Februar 1972 - 15 -
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1I. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die V/icklungsschichten der Glasfäden der Packung gleiche Länge aufweisen, so daß
rechtwinklige Seitenkanten der Packung (10) ausgebildet sind.
5. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die Abdeckung (20) über die Seitenkanten der Packung (10) erstreckt, um die
Glasfäden . in den Seitenbereichen der Packung zu schützen.
6. Packung nach einem oder mehreren da? Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Abdeckung (20) aus Kunsts'toff-Folienmaterial über mindestens eine Kante der Packung (10) so ausreichend erstreckt,
daß eine Öffnung (30) ausgebildet wird, die kleiner ist als der innere Durchmesser der Packung, und daß
die Öffnung (30) als Führung zum Abzug der Glasfäden aus dem Packungsinneren verwendet ist.
7. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Wicklungen
aus einem.Vorgarn, einem sogenannten Roving, bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schichten des Rovings zusammen mit der Abdeckung
nach Abzug der inneren Rovingschichten so selbsttragend ausgebildet sind, daß ein Zusammenbrechen und Verwickeln
der äußeren Schichten bei ihrem Abzug aus der Abdeckung verhindert ist.
8. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (20) nach innen, sich fest über die flachen ringförmigen
Seiten der Packung (IC) spannende Flansche (21I,
26) aufweist, daß mindestens eine der Flanschen in einer
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279 πι ΟΟη/ QQ1
1, Februar 1972 -19- ZZUHOiJ ί
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in ihrem Durchmesser zu der inneren zylindrischen Oberfläche der Packung kleineren und im wesentlichen zu dieser konzentrischen
Öffnung (30) ausläuft und daß die Öffnung (30) beim Abziehen des Vorgarnes dieses zumindest teilweise radial
nach innen führt.
9. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (20) in
der Lage ist, ihr Rumpfstück (22) frei selbsttragend in
röhrenartiger Form zu halten und daß die äußeren Windungsschichten bis zum Abzug aus der Packung an der Abdeckung
(20) gehalten sind.
10s Packung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 9»
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckung (20) stramm über die seitlichen Endteile der
röhrenartigen Packung spannt und dadurch die Neigung der Windungen in diesen Endbereichen, sich unter dem Einfluß
äußerer Kräfte relativ zueinander und zu der Abdeckung (20) zu bewegen, gering hält und eine Abschürfung der Fäden in
der Packung verhindert.
11. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(20) aus einem in V/ärme schrumpfbaren PolyolefinFilm
besteht.
12. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Packung aus aufeinanderaufgebrachten Schichten gleicher
Länge eines Glasrovings besteht und eine zylindrische Form mit planparaLlelen ringförmig flachen Seitenteilen aufweist.
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13. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der in
Wärme·geschrumpfte Film der Abdeckung (20) mindestens an
dem Seitenendbereich, in welchem sich die öffnung (30) befindet, im wesent&chen dicker und steifer ausgebildet ist,
als der die zylindrische Oberfläche der röhrenartigen Packung umschließende Film.
14. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13 >
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (20) in einen fest umspannenden, nicht klebenden
Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Spulenpackung (10) gebracht ist und sich flanschartig über die ringförmig
flachen Seiten in gleichfalls festgespanntem Kontakt erstreckt und dadurch irgendwelche Beviegungsmoglichkeiten
der Fäden zueinander und zu der Abdeckung verhindert.
209835/0763
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