DE2204890A1 - Anordnung zur Umsetzung von Abtastformaten - Google Patents
Anordnung zur Umsetzung von AbtastformatenInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM, DR. DEUFEL
DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW 220A890
PATENTANWÄLTE
Minchen, den 2. F£3. 1972
We/Sv - M 2151
The Marconi Company Limited Marconi House, Hew Street
Ghelmsford, Essex CM1 1PIj, England
Anordnung zur Umsetzung von Abtast format en
Die Eriinatjie; betrifft eine Anordnung zur Umsetzung eines
Abtastforjnates in ein anderes Abtastformat. Die Umsetzung
zwischen den Abtastformaten kann beispielsweise erfolgen
von einem Abtastformat, welches einer Pernseh-Standardbildfrequenz
(beispielsweise 50 Bilder pro Sekunde) entspricht, in ein andei^es Abtastformat, welches einer anderen
Eernseh-iätandardbildfrequens entspricht (beispielsweise
60 Bilder pi-o Sekunde). Eine weitere wesentliche Anwendung
der Erfindung bezieht sich auf Eadarsysteme, wo sie dazu
verwendet werden kann, au Signale, welche durch Abtastung des Raumes iiü Azimuth und in der Entfernung - sogenannte
Polarkoordinatenabtastung - durch einen rotierenden Strahl
erreicht werden, in ein J?3iTJ.sa£~Ii*a-3"ösr-Abtastxormat umsu~
v; and ein.
Dr. M'ii.^--eor* Dr. Ms^:;2 . Zt. Ciüfci · 0..-.!.-Irg. F„v)!srvai£i ΟϊρΙ.-Itsg.
8r«unwt.*aia. Am BiirsarparK i S M-ji>ii.er. sf ^:^ύ'ΐ:<.:·<ί.ι·^;'--}9 1 7 ?.)ijii^arl-.3ad CannsiaSi, .MarklstfaSs
Z«n!r«iH«*s· 8ay*r. VoSabank*:. liunAsn, Kiü.<Nr.S822 Pcsiaaü^Ck: Manchen S54S$
Ein bekanntes Abtast-Umwandlungssystem erfordert die Verwendung von zweiseitigen Speicherröhren. Speicherröhren dieses Typs verwenden
zwei unabhängige Elektronenkanonen, und zwar eine auf jeder Seite der Speichersignalplatte. Eine der Elektronenkanonen
ist so ausgebildet, daß sie einen Schreibelektronenstrahl lie-,
iert. der durch Eingangssignal moduliert wird, welche einem
Satz von Abtaststandardsystemen entspricht, während die zweite Elektronenkanone so ausgebildet ist, daß sie ainen Lesestrahl
liefert, der gemäß einem weiteren Satz von JLbtaststandardsystemen
über die Speichersignalplatte geführt wird und dadurch einen Lesestrahl liefert, dessen Ausgangssignale αen gespeicherten Signalen
entsprechen. Bei den zweiseitigen Speicherröhren besteht jedoch die Schwierigkeit, daß ein Deckungsfehlei.1 auftreten kann oder
eine translatorische üngenauigkeit, wenn eine Umwandlung von einem Abtastformat in ein anderes durchgeführt wird. Es ist'
offensichtlich wünschenswert, daß dann, wenn eine Spannung Vx,
die einer Ablenkung entlang einer X-Koordinate oder einer horizontalen
Koordinate entspricht und eine Spannung Vy, welche einer Ablenkung entlang einer Y-Kcordinate oder einer vertikalen Koordinate
entspricht, dasu verwendet werden, un den Elektronenstrahl
aiii' der Schreibseite der Speichersignalplatts abzulenken, daß dann dieselben Spannungen, wenn sie dazu verwendet werden, den
Elektronenstrahl auf der Leseseite der Speicharsignalplatta abzulenken,
Zugriff zu denselben Daten liefern sollten. In alternativer
Weise wäre ein konstanter Proporsionalitätsfaktor zwischen
den Ablenksystemen auf derSehreib- und auf der Leseseite
der zweiseitigen Speicherröhren akaeptierbar. Bei der Verwendung
von zweiseitigen Speicherröhrsn, die getrennte Elektx'onenkanonen
aufweisen, welche auf verschiedenen äußerst iioiien Potentialen
betrieben werden und jeweils durch ihren eigenen Ablenkverstärker und ihr eigenes Spulensystem beaufschlagt sind, welche ihre
eigenen charakteristischen Verzerrungen aufweisen, ist jedoch ein translatorischer Fehler zwischen der Schreibseite und der
Leseseite der Signalplatte von wesentlich unter 1 ja eigentlich
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, ■ Av ^-
unmöglich zu erreichen. Mit den oben erwähnten Verzerrungen ist die sogenannte Ki ssenv" er zeichnung verbunden. Die Eissenverzeichnung
rührt von der Tatsache her, daß die Entfernung vom IELttelpunkt der Ablenkung des Elektronenstrahls zur
Speichersignalplatte während der Abtastung nicht konstant
ist, sondern ein Miniraum. aufweist, wenn sich der Elektronenstrahl
in seiner axialen oder nicht abgelenkten Stellung befindet und bei einer maximalen Ablenkung ein Maximum wird.
Venn somit die Ablenksysteme auf beiden Seiten der Speichersignalplatte
nicht üentisch sind, kann somit ein'translatorischer
Fehler im Ausgang auftreten. Außerdem wird die genaue Deckung durch die Betriebsgleichspannung oder die Verstärkungsdrift
in dem Schreib- oder dem Lese-Abtastsystem ernstlich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtast-Umwandlungsanordnung
zu schaffen, welche nicht unter den obigen Schwierigkeiten leidet, zumindest nicht im selben Ausmaß.
Gemäß der Erfindung wird eine Abtast-Umwandlungsanordnung vorgesehen, Vielehe sich dadurch auszeichnet, daß wenigstens
zwei einseitige Speicherröhren vorgesehen sind, welche derart angeschlossen und angeordnet sind, daß im Betrieb die
eine im Speichermodus während einer Zeitperiode arbeitet,
um einen !Teil eines Signals gemäß einem Abtastformat zu speichern, während die andere in einem Lesemodus arbeitet,
um einen anderen Teil des Signals gemäß einem zweiten Abtastformat
aussulesen, wobei der andere Seil zuvor in der anderen
einseitigen Speicherröhre während einer früheren Zeitperiode gespeichert wurde.
Durch den Ausdruck "einseitige Speicherröhre" (Eintakt-Speicherröhre)
ist eine Speicherröhre gemeint, in xielcher das Speichern und das Lesen durch dieselbe Elektronenkanone
und dasselbe Ablenksystem durchgeführt werden.
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Normalerweise sind nur zwei einseitige Speicherröhren vorgesehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die eine
im Speichermodus arbeitet, während einer bestimmten Zeitperiode, während welcher die andere im Lesemodus arbeitet,
und daß die. andere während der nächst folgenden Zeitperiode im Speichermodus arbeitet, während die eine im Ijesemodus
arbeitet..... usw , wobei weiterhin eine Einrichtung
vorgesehen ist, um die Ausgangssignale der zwei Röhren miteinander
zu kombinieren.
Eine beliebige einseitige Speicherröhre, welche von einem Speichermodus in einen Lesemodus umschaltbar ist, ohne die
Ablenksystemspannung zu ändern, kann dazu verwendet werden, um die Erfindung durchzuführen. Beispiele solcher Speicherröhren
sind an sich bekannt. Ein Beispiel einer geeigneten einseitigen Speicherröhre basiert auf einer Kameraröhre mit
einem Ein-Zoll-Vidicon (2,5-cm-Vidicon), wobei sie jedoch
anstatt mit einem optischen Fenster und einer photoleitenden Signalplatte mit einer Speicherelektrode ausgestattet
ist, welche ein ßiliciumsubstrat aufweist, auf dem eine
regelmäßige Anordnung von diskreten SiliciumdioxLd-Inseln gebildet ist. Eine solche einseitige Speicherröhre ist als
«Lithocon" bekannt. .
Vorzugsweise umfaßt ein Abtast-Umwandlungssystem, welches dazu in der Lage ist, Radar-Polarkoordinateninformation,
die durch Abtasten des Raumes in der Entfernung und im Azimuth abgeleitet ist, in eine Fernsehrasterinformation umzuwandeln,
eine Einrichtung zur Umschaltung einer Speicherröhre in einen Speichermodus und zur Anwendung von Radar-Videosignalen
auf die ßtrahlsteuerelektrode der einen Speicherröhre, weiterhin eine Einrichtung zur Umschaltung der
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anderen Speicherröhre in einen Lesemodus und zur Abtastung
der Speichersignalplatte der anderen Speicherröhre mit einem Pernsehraster, weiterhin eine Einrichtung zur zyklischen
Umschaltung der einen und der anderen Röhre zwischen dem ßpeichermodus und dem Lesemodus und zur synchronen und
zyklischen Umschaltung- der Radar-Videoignale und einer Spannung, welche dem Lesemodus entspricht, zwischen
der einen und der anderen Speicherröhre, wobei weiterhin eine Einrichtung vorhanden ist, um eine zyklische Umschaltung vorzunehmen,
um ein Videoausgangssignal von entweder der einen oder der anderen Speicherröhre abzutasten, was davon abhängt,
welche Speicherröhre im Lesemodus arbeitet.
Vorzugsweise sind die Einrichtungen zur zyklischen Umschaltung elektronische Umschalter, die aus einer Schaltstellung
in die andere Schaltstellung mit der Pernsehrahmenrate über-·
gehen.
Gewöhnlich wird der Videoausgang derjenigen Speicherröhre, die sich gerade im Lesemodus befindet, einer Kathodenstrahlröhre
zugeführt.
JNSPECTlD
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt;
JFig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Abtast-Umwandlungssystems und
Fig. 2 ein detaillierteres System, welches die Ausfiihrungsform
der Pig. 1 verwendet.
Ss ist zu bemerken, daß in der Zeichnung dieselben Bezugszeichen dieselben ÜJeile bezeichnen.
Das in der Jig.1 dargestellte Abtast-Umwandlungssystem ist
dazu in der Lage, Radareignale umzuwandeln, welche durch
eine Polarkoordinatenabtastung erhalten wurden, und zwar
in ein JFernsehraeter-Abtastformat. Ein digitaler Radar-Zeitbasisgenerator
1, der einen X-i.ua gang 2 und einen Y-iusgang
aufweist, ist mit zwei Umschaltern 4 und 5 verbunden, wobei der
Ausgang 2 mit dem einen Kontakt des Schalters 4 und der Ausgang
3 mit dem einen Kontakt des Schalters 5 verbunden ist. Ein digitaler
Fernsehrastergenerator 6 hat eine Rahmenausgangsklemme 7>
die mit einem Kontakt eines Umschalters 10 verbunden ist und eine Zeilenausgangaklemme 8, die mit einen Kontakt eines Umschalters
9 verbunden ist. Der andere Kontakt des Umschalters
9 ist mit der X-Ausgangsklemme 2 des Generators 1 verbunden,
und der andere Kontakt des Umschalters 10 ist mit der X-Ausgangsklemme 3 des Generators 1 verbunden. Der andere Kontakt
des Umschalters 4 ist mit der Zeilenausgangsklemme 8 des Generators
6 verbunden, und der andere Kontakt des Umschalters 5 ist
mit der Rahmenausgangsklemme 7 des Generators 6 verbunden. Der
Anker des Umschalters 4 ist über einen Digital-Analog-Vandler
11 und einen Ablenkverstärker 13 mit der einen von zueinander senkrechten Ablenkspulen des Ablenksystems 15 einer Speicherröhre
16 verbunden. Der Anker des Umschalters 5 ist über einen
Digital-Analog-Wandler 12 und einen Ablenkverstärker 14
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mit der anderen der zueinander senkrecht angeordneten Ablenkspulen
des Ablenksystems 15 verbunden. Keine der Elektroden
der Speicherröhre 16 ist dargestellt, da Speicherröhren dieses £yps an sich bekannt sind. Der Anker-Umschalter 9 ist über
einen Digital-Analog-Wandler 17 und einen Ablenkverstärker
19 mit der einen von zueinander senkrecht angeordneten Ablenkspulen des Ablenksystems 21 einer Speicherröhre 22 verbunden,
welche von demselben Typ ist wie die Speicherröhre 16. In ähnlicher Veise ist der Anker-Umschalter 10 über einen
Digital-Analog-Vandler 18 und einen Ablenkverstärker mit der anderen von zueinander senkrecht angeordneten Ablenkspulen
des Ablenksystems 21 verbunden.
Der Anker des Umschalters 23 ist durch eine Leitung 25
der Strahlsteuerelektrode (nicht separat dargestellt) der
Speicherröhre 16 verbunden, und der Anker des Umschalters 24 ist in ähnlicher Veise mit der (nicht dargestellten)
Strahlsteuerelektrode der Speicherröhre 22 über eine Leitung
26 verbunden. Die Schaltbaren Kontakte der Umschalter 23 und
24 sind derart miteinander gekoppelt, daß der eine der schaltbaren Kontakte von jedem der Umschalter 2$ und 24 mit einer
Klemme 27 und der andere schaltbare Kontakt von (Jedem der
Umschalter 23 und 24 mit einer .Klemme 28 verbunden ist.
Der Anker eines weiteren Umschalters 29 ist über eine Leitung 30 mit der Signalplatte oder der Ausgangselektrode der Speicherröhre
16 verbunden, und der Anker eines Umschalters 31 ist über eine Leitung 32 mit der Signalplatte oder der Ausgangselektrode
der Speicherröhre 22 verbunden. Die schaltbaren Kontakte der Umschalter 29 und 31 sind derart miteinander
gekoppelt, daß ein schaltbarer Kontakt jedes Umschalters mit einer Klemme 33 und der andere schaltbare Kontakt der
Umschalter 29 und 31 mit einer Ausgangsklemme $4 verbunden
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ist. Die Umschalter 4, 5, 9, 10, 23, 24, 29 und 31 sind so
miteinander gekoppelt, daß sie gleichzeitig von der einen Stellung in die andere Stellung übergehen. Obwohl diese Umschalter
zur Vereinfachung als mechanische Schalter dargestellt sind, wurden in der Praxis schnell arbeitende elektronische
Schalter verwendet.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der in der Fig.1 dargestellten
Schaltung beschrieben. Es werden zunächst die Umschalter 4, 5, 9, 10, 23., 24, 29 und 31 in den dargestellten'Stellungen
betrachtet. Der digitale Radar-Zeitbasisgenerator 1 empfängt Impulse Von der (nicht dargestellten)
üblichen im Azimuth rotierenden Radarantenne und liefert. Polarkoordinatensignale über die Umschalter 4 und 5 && die
Digital-Analog-Konverter 11 und 12, die an sich bekannt sind. Der Ausgang von den Digital-Analog-Konvertern 11 und 12 wird
den Ablenkverstärkern 13 und 14 des Ablenksystems 15 zugeführt,
Die Polarkoordinaten-Ablenksignale werden in der Speicherröhre 16 durch die zirkuläre Komponente der Polarkocüäinaten-Ablenksignale
gebildet, welche mit der Antennendrehung synchronisiert sind, und die Radialkomponente der Polarkoordinatenablenkung
ist mit der Abtastentfernung in Übereinstimmung. Die Klemme27 ist mit d.em normalerweise vorhandenen (nicht
dargestellten) Radarempfangsgerät verbunden, dessen Videosignal über den Umschalter 23 und die Leitung 25 der Strahlsteuerelektrode
der Speicherröhre 16 zugeführt wird. Die Speicher-Signalplatte der Speicherröhre 16 wird von der
Klemme 33 mit einer Gleichspannung versorgt derart, daß
das Verhältnis der von der Speicher-Signalplatte emittierten Sekundärelektronen zu den Primärelektronen, welche die Speicher-Signalplatte
treffen, größer ist als eins und die Röhre sich dann im Speichermodus befindet. Der Elektronenstrahl der
Speicherröhre 16 wird somit durch das Videosignal moduliert, um eine elektrostatische Darstellung einer Rundsicht-Anzeige
(PPI-Anzeige) auf ihrer Speichersignalpiatte su liefern.
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Der Ausgang von dem digitalen iernsehrastergenerator 6 wird
den Ablenkverstärkern 19 und 20 und dem Ablenksystem 21 zugeführt,
und zwar über die Umschalter 9 und 10 und die Digital
-Analog-Vandl er 17 und 18. Das Ablenksystem 21 weist somit
eine Einrichtung zur Pernsehrasterabtastung der Speichersignalplatte
der Speicherröhre 22 auf. Eine Eingangsgleichspannung von vorgegebenem Wert ist an die Klemme 28 geführt,
und die Speichersignalplatte der Speicherröhre 22 wird mit einer Spannung versorgt, und zwar von einer nicht dargestellten
Quelle derart, daß das Verhältnis der von der Speichersignalplatte emittierten Sekundärelektronen zu .
den Primärelektronen, welche die Signalplatte treffen, kleiner
ist als eins. Die Speicherröhre 22 befindet sich dann in einem Lesemodus, und die lernseh-Videoausgangssignale, die
an der Klemme 34- erhalten werden, können in einer an sich
bekannten Veise auf einer (nicht dargestellten) Kathodenstrahlröhre
dargestellt werden.
Am Ende der iFernsehrrahmenperiode werden die Umsahalter 4, 5»
9, 10, 23, 24, 29 und 31 synchron in die anderen Stellungen umgeschaltet (durch eine nicht dargestellte Einrichtung). ■
Auf diese Weise wird die Speicherröhre 22 in den Speichermodus umgeschaltet und derart moduliert, daß sie eine elektrostatische
Darstellung einer Rundsicht-Anzeige auf ihrer Speichersignalplatte liefert. Der Schaltvorgang des Umsehaltens
bringt die Speicherröhre 16 in einen Lesemodus. Die durch die Speichersignalplatte der Speicherröhre 16 gespeicherten Signale,
welche eine Bundsicht-Anzeige darstellen, werden jetzt nach Art eines ffernsehrasters abgetastet und der Ausgangaklemme
34· in der Weise zugeführt, daß sie für die Darstellung
auf der Kathodenstrahlröhre bereit sind« Die Umschalter
4, j?, 9, 10, 23, 24, 29 und 31 werden dann wieder am Ende der
jfernsehrahmenperiode umgeschaltet, und der Vorgang ^ird wieder-
ORIGINAL INSPECTiD
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holt. Venn somit die digitale Radarzeitbasis 1 24° in einer Sekunde abtastet und der digitale !Fernsehrastergenerator 6
einen Hahmen in 1/25stel Sekunde erzeugt, dann wird durch Umschaltung der Umschalter 4, 5, 9, 10, 23, 24, 29 und 31
alle 1/25stel Sekunden erreicht, daß die Speicherröhren 22
und 16 die Information lesen, welche durch den Radarempfänger abwechselnd für 24/25 Grad pro Rahmen erzeugt wird.
Es ist daher ersichtlich, daß der synchrone Betrieb der Umschalter
4, 5, 9, 10,: 23, 24, 29 und 31 nach Jeder Pernsehrahmenperiode'und
die Verwendung von zwei Speieherröhren 16
und 22 ein Abtast-Umwandlungssystem erzeugen, welches im wesentlichen die Schwierigkeiten überwindet, die bei zweiseitigen
Sp ei ch er röhr en aufgetreten ^sind. Dies bedeutet, daß
durch Verwendung derselben' Ablenkverstärker und· Ablenkspulen für jede Polge des Speicherns und Lesens von Information gute
translatorische Eigenschaften erzeugt werden. Das oben beschriebene Abtast-Umwandlungssystem weist auch den Vorteil
auf, daß es die Helligkeit eines Ziels fördert, weiches von Radarempfänger abgeleitet wird. Da die Radarantenne einen
Bereich von 360° beispielsweise innerhalb von 15 Sekunden
abtastet, ist dß Auffrischungsrate einer herkömmlichen PPI-Anzöige
(Rundsicht-Anzeige) langsam (ebenfalls einmal innechalb
von 15 Sekunden). Da nun das Ziel dargestellt wird, indem ein System verwendet wird, das eine viel schnellere Auffrischungsrate
verwendet, d.h., ein Farnseh-Standardsystern,
bei welchem die Signalplatte beispielsweise alle 1/25 Sekunden
"beobachtet" wird, wird die Helligkeit dar Zieldarstellung
verbessert.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 2 stellt der Block 35 eine
bekannte Einrichtung zur Erzeugung der Positionen von Zielidenbifikationszeiohen
dar. Gemäß der Darstellung werden die Zeichenpositionen auf digitalem Wege erzeugt, und die Anord-
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nung kann so getroffen sein, daß einem zugehörigen Ziel mit
Hilfe eines manuell betätigten Steuerhebels gefolgt wird, welcher die zueinander senkrechten Signalkomponenten X und X
steuert. Schaltungen 36 zur Bilddezentrierung und -dehnung
stellen eine Einrichtung dar, um auf der Anzeige die Position von dargestellten Zielen und/oder deren Ausdehnung nach Wunsch
zu verändern. Die Schaltungen 36 zur Dez entrierung und zur Dehnung, welche den Ausgängen X und Y der digitalen Radarzeitbasis
1 zugeordnet sind und die Komponentensignale X und X, welche der Einrichtung zur Erzeugung der Positionen der Zielidentifikationszeichen
35 zugeordnet sind, sind jeweils miteinander gekoppelt. Diese Kopplung der Schaltungen 36 zur
Dezentrierung und Dehnung ist erforderlich, damit die Positionen
'der Zielidentifikationszeichen den dargestellten Zielen folgen, wenn die Schaltungen zur Dezentrierung und Dehnung
36 eingestellt werden, und in der Tat arbeiten die Schaltungen zur Dezentrierung und zur Dehnung in identischer
Weise. Die von dem digitalen 2Fernsehrastergenerator 6 und
von der Einrichtung 35 zur Erzeugung der Position der Zielidentifikationszeichen
abgeleitete Ablenkinformation wird durch Torschaltungen 37 kombiniert, wird über Digital-Analog-Wandler
38 und Ablenkverstärker 39 den AbÜaikspulen 40 der zur
Anzeige bestimmten Kathodenstrahlröhre 41 zugeführt. Die Kathodenstrahlröhre 41 zeigt somit eine Radar-Rundsicht-Infοrmation
in !Form eines Fernsehrasters und Zielidentifikationszeichen an,
welche in alphanumerischer Form als Strichelemente dargestellt
sein können.
Die Rahmenausgangskiemme 7 ist mit einem Kontakt eines Umschalters
42 verbunden und auch mit einem Kontakt eines Umschalters 43. In ähnlicher Weise ist die Zeilenausgangsklemme
8 mit dem anderen Kontakt des Umschalters 42 und auch mit dem anderen Kontakt des Umschalters 43 verbunden. Obwohl
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die Umschalter 42 und 43 zur Vereinfachung als mechanische Schalter dargestellt sind, würden in der Praxis schnell
arbeitende elektronische Schalter verwendet. Die Umschalter 42 und 43 sind mit den Umschaltern 4, 5, 9, 10, 23, 24, 29 '
und 31 gekoppelt und ändern ihre Stellung somit ebenfalls
am Ende jeder Ferns ehrrahmenp erio d e. Der Austausch der Zeilen-
und Rahmenausgänge" von dem digitalen Fernsehrastergene__rator
6 nach jeder ßaiimenperiode führt zu alternierenden Eastern, die effektiv um 90° gedreht sind. Somit wird
ein Muster von sich gegenseitig senkrecht kreuzenden Linien erreicht, welche dem menschlichen Auge eine Darstellung bieten,
die in einer weniger offensichtlichen Weise aufgebaut ist als die beim Fernsehen normalerweise verwendeten Darstellungen.
- Patentansprüche -
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Claims (2)
- -ν- 220Α890PatentansprücheAbtast-Umwandlungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei einseitige Speicherröhren (16, 22) vorgesehen sind, welche derart angeschlossen .und angeordnet sind, daß im Betrieb die eine im Speichermodus während einer Zeitperiode arbeitet, um einen !Beil eines Signals gemäß einem Abtastformat zu speichern, während die andere in einem Lesemodus arbeitet, um einen anderen Teil des Signals gemäß einem zweiten Abtastformat auszulesen, wobei der andere Seil zuvor in der anderen einseitigen Speicherröhre während einer früheren Zeitperiode gespeichert wurde.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch g ekennz ei chne.t, daß zwei einseitige Speicherröhren derart angeordnet sind, daß die eine während einer Zeitperiode im Speichermodus arbeitet, während die andere im Lesemodus arbeitet und daß die andere im Speichermodus arbeitet, während der nächsten folgenden Zeitperiode, während die eine im Lesemodus arbeitet usw....... und daß eine Einrichtung vorhanden ist,um die von den zwei Bohren gelieferten Ausgangssignale zu kombinieren.3· System nach Anspruch 1, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das System dazu, in der Lage ist, Hadar-PolarkaoÄLnaten-Information, welche abgleitet ist, indem der Baum in der Entfernung und im Asirauth abgetastet wurde, in eine ?ernseh-Easter-Information nmzuwandsln, dadurch gekennzeichnet, daß eine !Schalteinrichtung vorgesehen ist», iim die eine Speicherröhre in einen Speichermodus au schalten und Radar-Videosign tie an die Stranlsteusrelektrode der aiii er·, Speicherröhi?3 ,;u f:üj:i^eii, üaB weiterhin eins SchalteincLühtung vorhanden .uvh, um dia andere Speichöxröhrs in ei-nen Lesemodus zu schalten und um die Speichersignalplatte der anderen Speicherröhre mit einem Pernsehraster abzutasten, daß weiterhin eine Schalteinrichtung vorhanden ist, um die eine und die andere Speicherröhre zwischen dem Speichermodus und dem Lesemodus in zyklischer Weise synchron umzuschalten und um die Radar-Video signale und eine Spannung, welche dem Lesemodus entspricht, zyklisch zwischen der einen und der anderen Speicherröhre umzuschalten und daß weiterhin eine Schalteinrichtung vorhanden ist, um einen zyklischen Schaltvorgang derart auszulösen, daß entweder ein Videoausgangssignal von der einen oder von dsr anderen Speicherröhre genommen wird, was davon abhängt, welche Speicherröhre im Lesemodus arbeitet.M-. System nach Anspruch 3> dadurch g .e k ennz ei chnet, daß die Schalteinrichtung zur zyklischen Umschaltung' aus elektronischen Umschaltern gebildet ist, die mit der JFernsehrahmenrafee von der einen Schalterstellung in die andere Schalterstellung übergehen.5· System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Videoausgangssignal derjenigen Speicherröhre, die sich gerade im Lesemodus befindet, einer Kathodenstrahlröhre zugeführt ist.G, Synbom nach einem der vorhergehenden Anspruchs, dadurch £ ο kennzeichnet, daß die einseitige Speicherröhre sin "Lithocon" ist.
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GB1315624A (en) | 1973-05-02 |
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