DE2204746A1 - Schlauchloser fahrzeugluftreifen - Google Patents
Schlauchloser fahrzeugluftreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen schlauchlosen Fahrzeugluftreifen
mit einer Radialkarkasse und Wülsten mit nicht dehnbaren,
ringförmigen Wulstkernen aus mehreren Drahtlagen, deren Gesamtquerschnitt von der Kreis- oder Rechteckform
abweicht und eine parallel zu der zur Radialachse geneigten Felgenschulter verlaufende Begrenzung aufweist.
Um bei schlauchlosen Fahrzeugluftreifen einen zuverlässigen Sitz der Wülste der Reifen auf den Felgenschultern zu gewährleisten,
sind die Felgenschultern von Felgen für derartige schlauchlose Fahrzeugluftreifen unter einem geringen
Winkel von ungefähr 15° zur Radachse nach innen geneigt. Dadurch wird von dem Überdruck im Reifen eine radiale Kraftkomponente
auf die Wulstzehen wirksam, welche die Wülste fest auf die Felgenschultern drückt. Trotz dieser Neigung
kommt es vor, daß die Wülste trotz dieser Anordnung, z.B. unter der Einwirkung äußerer Kräfte, von den Felgenschultern
sich so weit lösen, daß die Reifenluft mehr oder weniger schlagartig entweicht, was katastrophale Folgen für Fahrzeug
und Insassen zur Folge haben kann. Insbesondere sind
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die Radialreifen gegenüber diesen Erscheinungen besonders empfindlich,
da diese Reifen sehr biegeweiche Reifenseitenwände aufweisen, insbesondere dann, wenn deren Karkasse nur eine
einzige Lage aus Verstärkungskord aufweist. Die Biegeweichheit der Reifenseitenwand kann Mcht zu einer Verdrehung des Reifenwulstes
nach außen und damit zu einer Abhebung der Wulstzehe von der Felgenschulter führen, so daß der im Inneren des Reifens
wirksame Druck auf die normalerweise an der Felgenschulter anliegenden Fläche des Wulstes angreifen und das Abheben des Wulstes
von der Felgenschulter herbeiführen kann.
Man ist daher bemüht, den Wulst so auszubilden, daß er gegen Verdrehen
seines Querschnittes bzw. gegen Abheben der Wulstzehe einen erhöhten Widerstand entgegensetzt. So zeigt die deutsche
Gebrauchsmusterschrift 1805 478 den Wulst eines schlauchlosen
Lastkraftwagenreifens, dessen Wulstkern aus mehreren Lagen von
Drähten besteht, die so gewickelt sind, daß der Wulstkern einen Querschnitt aufweist, daß die zur Achse der Felge weisendeFläche
des Querschnittes etwa den gleichen Winkel zur Achse zur Felge einnimmt wie die Felgenschulter, wobei der Querschnitt des Wulstkernes
annähernd prallelogramm- oder trapezförmig ausgebildet ist. In der französischen PatentschriftH18 887 ist eine ähnliche
Ausbildung aes Querschnittes des Wulstkernes mit Hilfe von mehreren aneinanderliegenden konzentrischen Einzelringen gezeigt,
die von einander abweichende Durchmesser aufweisen können.
Es ist weiterhin bekannt, bei der Herstellung von Wulstkernen mit
rundem Querschnitt einen oder mehrere Stahldrähte um eine runde
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Seele, insbesondere von ßrüßeroa Durchnsacer, su verdrillen und
daait dem Wulotkern oino höhere ?ectiskeit zu verleihen· X)Ig
Möglichkeit der Verdrillung dor Drähte hat r.an auch bei Vulat-Icernon
unrundon Quersehnittea cm^owendet, ζ·3· guxliü der Offenlesungeechrift
2 027 274, ua den bekanntem trapes*uralten und
entsprechend der Felgenschulter geneigten Querochnitt zu erhalten·
. *
£c ist abor auch "bereits bekennt» aehrei-o aus verdrillten oder
unverdrillten Drähten gebildete XornGlcnonto von jeucila kreioförinigem
Quercchnitt so aiazuordiion, daß sie eino {jenioincarac, z
Heiguns der Polgencchulter x^arallele Auflageflüclio auf der der
Pelcenachse sugewandtcnöoite bilden. Me einseinen Kornelcnento
können dabei unterschiedliche Durchmesser eufweicen» wie dies
beispielsweise die ironaüsicche Patentschrift 1 292 1Ö2 bsi/· dio
deutsche Offonlegunsßschrift 2 t11 959 seißen· ^e nach 2ahlt
Durchmeoser und Anordnung dieccr Kernoleaent© τ?οη iareiaiorsiisoia
Querschnitt'ergibt eioh ein anderer üesantquorschnitt der V.7ulatkerne·
So kann dieser bei droi Kcrnoleaenten von gleichem Quer«
schnitt ia wesentlichen die For.?, oinea Lrciockc auiv/oiacn/
iß iot Aufeabe der vorliegenden Erfindunß einen achlauchloaoa
Pahrzeugluftreifon der einganGß ni^her boscichnetea Art so •weiterzubilden,
daß die Roifonv/ülote sit Hilfe des Wulstkernca noch
beooer ala dies bieher aoslich gewesen ist#. in ihrer abdichtenden
Anlag© auf den schrägen Polgoaschultorn gesichert v;ordon und ein
Abheben der Uülcto aua dieser La1^e auoh bei starker
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- 4 des Reifens weitgehend ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder
Wulstkern eine Querschnittsform zwischen einer Halbkreisfläche und der Fläche eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten
Ecken besitzt und die den Querschnitt bestimmenden Drahtlagen durch wenigstens eine äußere, schraubenförmig gewickelte Drahtlage
zu einer Einheit festgelegt sind.
Durch die Ausbildung des Wulstkernes wird erreicht, daß sich der Wulstkern einerseits weit in die Wulstzehe hineinerstreckt und
diese gegen Abheben von der Pulgenschulter sichert. Grleichzeitig erhält aber der Querschnitt des Wulstkernes eine große Höhe, welche
dem Kern eine hohe Torsionssteifigkeit und eine hohe Steifigkeit gegen Verbiegungen in Umfangsrichtung verleiht. Gegenüber
den Wulstkernen, die durch die Aneinanderfügung mehrerer einzelner Kernelemente zu dem gewünschten Querschnitt gelangen,
besitzt die neue Ausbildung den Vorteil, daß der Querschnitt hier als Einheit wirksam ist, indem durch die schraubenförmig gewickelte
äußere Drahtlage die freie Verschiebbarkeit der einzelnen Kernelemente stark eingeschränkt ist. Dadurch trägt die ganze
Querschnittshöiie und Querschnittsweite des einheitlichen Wulstkernes
zu der Torsions- und Biegesteifigkeit des Wulstkernes bei.
Der gewünschte Querschnitt des neuen Wulstkernes läßt sich auf verschiedene Weise billig und einfach herstellen. So kann jeder
Wulstkern aus einer die Querschnittsform bestimmenden Seele und
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einer oder mehrerer schraubenförmig gewickelten Drahtlagen bestehen.
Dabei weisen die einzelnen Elemente der Seele zweckmäßigerweise einen größeren Querschnitt als der Draht der äußersten
schraubenförmig gewickelten Drahtlage auf.
Bei Reifen, an denen sich an den Wulstkern ein Kernreiter aus
steifem, elastomerem Material anschließt, ergibt sich der weitere
Vorteil, daß dieser Kernreiter den Querschnitt eines gleichschenkeligen Dreiecks aufweist und sich mit seiner dritten
schmaleren Seite auf der Lauffläche des Reifens abstützt. Hierdurch erhält der Kernreiter eine sehr breite Abstützung,
welche ihn gegenüber Biegekräften an seiner Spitze besonders unempfindlich macht, so daß sich insgesamt ein sehr vorteilhafter
steifer Wulstverband ergibt, dessen Biege- bzw. Torsionssteifigkeit
zur Reifenseitenwand hin allmählich abnimmt. Die gleichförmige Querschnittsänderung des Kernreiters erleichtert
wesentlich dessen Herstellung und gewährleistet, daß der Kernreiter in beiden axialen Richtungen etwa gleichen Biegewiderstand
aufweist. Weiterhin wird gewährleistet, daß die Karkasseneinlagenauf
beiden Seiten des Wulstkernes gleichmäßig und zuverlässig abgestützt werden, so daß sie nicht verbiegen und
auch keine vorzeitigen Ermüdungserscheinungen zeigen.
Im übrigen erleichtert die neue Ausbildung des Wulstkernes auch die sogenannte Drehung der Einlageverstärkungen der Karkasse
um die Wulstkerne während des Bombierens der auf einer ITachbautrommel
aufgebauten Karkasse. Die neue Ausbildung der Wulstkerne trägt daher zur größtmöglichen Schonung der Karkassen-
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- 6 einlagen während des Aufbaus des Reifens bei.
Im äußersten Fall kann die Querschnittsform des Wulstkernes annähernd
die Gestalt eines Halbkreises annehmen. Dies kann in bestimmten Fällen zu einem Abbau der inneren Spannungen der Verstärkungseinlagen
der Karkasse während des Konfektionierens beitragen.
Durch die Wahl der Anzahl der schraubenförmig gewickelten Lagen, durch die Wahl des Durchmessers der für diese Lagen gewählten
Drähte und durch die Aufwi ekel spannung können dieG-renzen innerhalb
der sich die einzelnen Drähte oder Drahtlagen während des Ausformens gegeneinander verschieben, festgelegt werden.
Als Elemente der Seele des Wulstkernes können runde Drähte oder Profildrähte oder auch flache Bänder verwendet werden. Die Elemente
können aus Stahl oder einem entsprechenden Kunststoff, wie Nylon, Polyester, Glasfaser oder aus der unter dem Warennamen
"Fiber B" der Firma Dupont bekanntgewordenen Faser bestehen. Dabei kann mit Vorteil davon Gebrauch gemacht werden, daß bei Verwendung
eines Kunststoffes die Drähte der gewickelten Lagen mit den Elementender Seele des Wulstkernes wenigstens teilweise feste
Verbindungen eingehen, was zur Erhöhung der Festigkeits- und
Elastizitätseigenschaften der Wulstkerne beiträgt. Auch können gewickelte Lagen aus Kunststoffdrähten zu einer besseren Verbindung
zwischen der Seele, z.B. aus Stahl, und dem elastomeren Material beitragen, welches den Wulstkern umgibt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig.1 zeigt in einem Querschnitt einen schlauchlosen Fahrzeugluftreifen
gemäß der Erfindung im montierten Zustand auf einer Felge.
Fig.2 ist ein Schnitt durch den Wulstbereich des Reifens nach
Fig.1.
Fig.3 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform
eines Wulstkernes gemäß der Erfindung.
Fig.4 bis Fig.9 zeigen weitere abgewandelte Ausführungs"beispiele
für den Aufbau des neuen Wulstkernes.
Der in Fig.1 gezeigte schlauchlose Fahrzeugluftreifen 1 weist
eine Radialkarkasse mit einer einzigen Verstärkungseinlage 4, einer Gürteleinlage 3 und einem Laufflächenabschnitt 2 auf. Die
Seitenwände 5 eines solchen Reifens sind erfahrungsgemäß außerordentlich biegeweich. An die Seitenwände 5 schließen sich die
Wulstbereiche 6 an, welche zwischen Wulstzehe und Wulstferse eine Auflagefläche 11 auf der Schulter 10 einer Felge 12 aufweisen,
welche zur Achse der Felge unter einem Winkel 13 von
etwa 15° verlaufen kann. Der Wulst ist aus einem Wulstkern 8 aus mehreren Drähten und einem an diesem abgestützten Kernreiter
gebildet. Um die Einheit von Wulstkern und Kernreiter ist
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das untere Ende der Karkasseneinlage 4, wie bei 7 angedeutet,
herumgeschlungen.
Der Aufbau des Wulstes ist in Pig.2 im einzelnen noch leichter
erkennbar dargestellt. Man erkennt ausidieser Figur, daß der Wulstkern 8 im wesentlichen den Querschnitt eines gleichseitigen
Dreiecks mit abgerundeten Ecken aufweist. Der Wulstkern ist aus einer Seele aus mehreren Lagen von Drähten 14 von größerem Durchmesser
gebildet, wobei diese Drähte der Seele bereits den Gesamtquerschnitt des Wulstkernes bestimmen. Um diese Seele ist
eine arste Lage 15 von schraubenförmig gewickelten Drähten gelegt, über die eine weitere Lage von Drähten 16 im entgegengesetzten
Steigungssinne gewickelt ist.
Der auf diese Weise als einheitlicher Körper hoher Torsionsfestigkeit
und Biegesteifigkeit ausgebildete Wulstkern, greift weit in die Wulstzehen hinein und sorgt für eine zuverlässige
Übertragung der im Inneren des schlauchlosen Reifens entwickelten Druckkräfte über den Wulstbereich auf die Felgenschulter 10. Dabei
wird auch die Wulstferse 17a zuverlässig an die Felgenschulter angedrückt, wobei der elastomere Bereich zwischen Wulstkern
und Auflagefläche durch einen Schutzstreifen 17b zusätzlich
abgedeckt ist, um die Einlage und den Wulstring gegen Verletzungen zu schützen.
Der Kernreiter 9 ist im Querschnitt in Form eines gleichschenkeligen
Dreiecks ausgebildet, was bedeutet, daß die beiden Schen-
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kel 9a und 9"b praktisch gleiche Länge haben und unter gleichem
Winkel gegenüber der Anlageseite 9c verlaufen, welche sich über die ganze Breite an der zur Lauffläche des Reifens weisenden
Seite des dreieckförmigen Wulstringes abstützt, wie dies die Pig.2 deutlich erkennen läßt. Der Wulstring 8 und der Kernreiter
9 bilden eine Einlageeinheit, welche einenglatten Verlauf der Verstärkungseinlage 4 und des Randes 7 dieser Verstärkungseinlage
ohne die Gefahr einer Knickung gewährleistet. Außerdem gestattet diese Einheit zugleich beim Formen des Reifens eine
zuverlässige, Spannungen vermindernde Drehung der Einlageverstärkung 4 um den Wulstring während des Bombierens der Reifenkarkasse.
Der in I1Ig.2 gezeigte Wulstring X3t in !ig.3 noch einmal perspektivisch
gezeigt, um zu veranschaulichen, daß die als Lagen ausgebildeten Drähte 14 der Seele von zwei Lagen von schraubenförmig
gewickelten Drähten 15 und 16 umgeben sind, wobei die beiden schraubenförmig gewickelten Drahtlagen einander kreuzen.
Wie das AusfUhrungsbeispiel nach Pig.4 erkennen läßt, läßt sich
der Querschnitt inForm eines gleichschenkeligen Dreiecks mit den Seiten 29a und der Höhe 29b auch auf andere Weise verwirklichen.
Einem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 wird das gleichseitige Dreieck 20 vorgegeben, durch eine Seele 23 von großem Durchmesser
und drei den Spitzen des Dreiecks zugewandten Seelen 22 von kleinerem Durchmesser sowie durch weitere Ftilldrähte 23 noch
kleineren Durchmessers. Dieses Paket, welches den Querschnitt
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des Wulstkernes bestimmt, wird durch eine Lage 24 von schraubenförmig
gewickelten Drähten zu einer Einheit zusammengefaßt.
Fig.5 veranschaulicht den Aufbau des neuen Wulstkersines aus drei
Hauptdrähten 25 der Seele, die jeweils mit einer dünnen Drahtlage 26 schraubenförmig umwickelt und durch Seelendrähte kleineren
Durchmessers 27 zu einem Paket ergänzt sind, die durch eine Lage von schraubenförmig gewickeltem Draht 28 zusammengefaßt
sind.
Pig.6 zeigt, daß der Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks
zur Ausbildung des Wulstkernes im extremen Fall auch zu einem im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt 36 abgewandelt
werden kann, der im dargestellten Beispiel besteht aus einem mittleren Seelenteil 30 mit schraubenförmig gewickeltem Draht 31»
zwei nicht umwickelten Seelendrähten 32, welche mit der mittleren Seele 30 die Auflageseite des Wulstkernes auf der Felgenschulter
bestimmen, mit weiteren Ergänzungsdrähten 33 für die Seele und zwei Lagen 34 und 35 von kreuzweise, schraubenförmig
gewickelten äußeren Drähten.
In allen Ausführungsbeispielen weisen die äußeren schraubenförmig gewickelten Drähte zweckmäßigerweise einen merklich kleineren
Durchmesser oder eine höhere Schmiegsamkeit als die Drähte der Seele auf, damit die äußeren Lagen sich der durch die Seele
bestimmten Querschnittsform zuverlässig anpassen können.
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lig.7 veranschaulicht, daß die Seelendrähte auch mit mehr als
einer lage aus schraubenförmigem Draht umwickelt werden können, und zwar an dem mittleren Seelendraht 40, der durch zwei Lagen
41» 42 umwickelt ist, während die äußeren Seelendrähte 40 nicht umwickelt sind. Das Ganze wird wiederum von einer äußeren,
schraubenförmig gewickelten Drahtlage 43 zusammengehalten, deren Basis 44 der Felgenschulter parallel ist, während die Höhe 45
des Wulstkernquerschnittes wesentlich zur Erhöhung der Biegesteifigkeit beiträgt.
Die Pig.8 und 9 zeigen, daß auch mit massiven Elementen für die
Seele der gewünschte Querschnitt erreicht werden kann. Zu diesem Zweck ist in Fig.8 ein Seelenteil von sternförmigem Querschnitt
50 vorgesehen, dessen Strahlen in die Ecken des gleichseitigen Dreiecks weisen. TJm diesen Querschnitt sind drei Lagen
51, 52, 53 von vorzugsweise sich kreuzenden, äußeren Drähten schraubenförmig gewickelt.
Bei dem Ausführungsbeispxel nach Fig.9 sind die Profilkörper
zur Bildung der Seele aus Fachbandmateriaüsn unterschiedlicher
Breite aufgebaut, und zwar im dargestellten Beispiel aus drei Schichten 60, 61, 62, die von zwei Lagen 63 und 64 von
schraubenförmig gewickeltem Draht in ihrer Stellung fest ausammengehalten
sind.
Ansprüche
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Claims (7)
- - 12 Ansprüche. 1J Schlauchloser Fahrzeugluftreifen mit einer Radialkarkasse und Wülsten mit nicht dehnbaren, ringförmigen Wulstkernen aus mehreren Drahtlagen, deren Gesamtquerschnitt von der Kreis- oder Rechteckform abweicht und eine parallel zu der zur Radachse geneigten Felgenschulter verlaufende Begrenzungsfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Wulstkern eine Querschnittsform zwischen einer Halbkreisfläche (36) und der Fläche eines gleichseitigen Dreiecks (20) mit abgerundeten Ecken bildet und die den Querschnitt bestimmenden Drahtlagen durch wenigstens eine äußere, schraubenförmig gewickelte Drahtlage zu einer Einheit festgelegt sind.
- 2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Wulstkern aus einer die Querschnittsform bestimmenden Seele (14) und einer oder mehreren schraubenförmig gewickelten Drahtlagen (15» 16) besteht.
- 3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente (14) der Seele einen größeren Querschnitt als der Draht der äußeren schraubenförmigen Lage (15, 16) aufweist.
- 4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß bei zwei oder mehr schraubenförmig gewickelten Drahtlagen die Drähte von Lage zu Lage einander kreuzen.309632/0208
- 5. Fahrzeugluftreifen mit einem an den Wulstkern anschließenden Kernreiter, dadurch gekennzeichnet , daß der Kernreiter (9) den Querschnitt eines gleichschenkeligen Dreiecks aufweist und sich mit seiner dritten Seite auf der zur Lauffläche des Reifens weisenden Seite des gleichschenkeligen Dreiecks des Wulstkernes über die volle Breite abstützt.
- 6. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wulstkern bildenden Elemente wenigstens punktweise entlang des Kernumfanges miteinander verschweißt, verschmolzen oder verlötet sind.
- 7. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens die Drähte einer Zwischenlage aus einem beim Vulkanisieren wenigstens teilweise schmelzenden oder erweichenden Kunststoff bestehen.309832/0208
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