DE2204440C3 - Fernseh-Bandspeicheranordnung - Google Patents

Fernseh-Bandspeicheranordnung

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DE2204440C3 DE19722204440 DE2204440A DE2204440C3 DE 2204440 C3 DE2204440 C3 DE 2204440C3 DE 19722204440 DE19722204440 DE 19722204440 DE 2204440 A DE2204440 A DE 2204440A DE 2204440 C3 DE2204440 C3 DE 2204440C3
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Heinz Ing.(grad.) 8521 Frauenaurach Horbaschek
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/78Television signal recording using magnetic recording
    • H04N5/782Television signal recording using magnetic recording on tape
    • H04N5/783Adaptations for reproducing at a rate different from the recording rate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Television Signal Processing For Recording (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernseh-Bandspeicheranordnung zur elektronischen Aufzeichnung von Bilderserien bei an einer sich drehenden Trommel mit Aufzeichnungsköpfen vorbeibewegtem Band und von Einzelbildern bei ruhendem Band und sich drehender Trommel, sowie zur Wiedergabe von Standbildern, wobei ein Taktgeber zur Erzeugung der Horizontalimpulse benutzt ist, der zwischen zwei Vertikalimpulsen eine solche Anzahl von Horizontalimpulsen liefert, daß ein Fernseheinzelbild aus einer ganzzahligen Zeilenzahl besteht.
Bei einer derartigen Anordnung können bei der Wiedergabe von Standbildern Synchronisationsstörungen auftreten. Anhand der F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist dies nachfolgend näher erläutert.
In der F i g. 1 ist schematisch die Synchronimpulsfolge für ein Einzelbild eines aus 625 Zeilen (internationale Norm) bestehenden Fernsehvollbildes wiedergegeben. Das Einzelbild beginnt mit einem Vertikalimpuls 1; dann folgen 312 Horizontalimpulse 2 bis 312. Die zwischen dem 312ten Horizontalimpuls und dem Beginn des nächsten Vertikalimpulses liegende Zeitspanne entspricht einer halben Zeilendauer, so daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Einzelbilder zeilenmäßig ineinander verschachtelt sind (Zeilensprungverfahren). Mit dem auf den 312ten Horizontalimpuls folgenden Vertikalimpuls beginnt das nächste Einzelbild.
Eine Bildserie wird auf dem Band in der Weise aufgezeichnet, daß parallel zueinander von den Köpfen einer sich drehenden Trommel Aufzeichnungsspuren auf das bewegte Band geschrieben werden, von denen jede den Inhalt eines Einzelbildes aufnimmt. Soll von einer derart aufgezeichneten Bilderserie ein einzelnes Bild als Standbild wiedergegeben werden, so wird die dem gewünschten Bild entsprechende Spur von den Köpfen der sich drehenden Trommel bei stehendem Band ununterbrochen abgetastet und das dabei gebildete Signal einem Sichtgerät zugeführt. Bei der Abtastung verläuft jedoch die Bahn der abtastenden Köpfe nicht exakt deckungsgleich zu der abzutastenden Spur, weil das Band bei der Aufzeichnung bewegt worden ist, bei der Standbildwiedergabe aber sieht. Wegen des dadurch entstehenden Spurfehlers werden nicht alle aufgezeichneten Bildzeilen wiedergegeben. In der Praxis werden die Femseh-Bandspeicheranordnungen meist so eingestellt, daß der Spurfehler Vl2 Bildzeilen ausmacht Bei der Abtastung der Spur, die der in der Fig.! dargestellten Bildzeile entspricht, werden daher durch einen Kopf der Trommel zunächst der Vertikalimpuls 1 und dann die Horizontalimpulse 2 bis 308 abgetastet Wenn der den Horizontalimpuls 308 abtastende Kopf den Horizontalimpuls 309 erreicht, wird er abgeschaltet und der nächste Kopf eingeschaltet, der sich bereits an der Stelle des Vertikalimpulses 1 befindet Das geschilderte Spiel wiederholt sich
ίο nunmehr von neuem und so lange, wie eine Standbildwiedergabe des der F i g. 1 entsprechenden Halbbildes gewünscht wird. Synchronisationsstörungen treten dabei nicht auf, weil 309 Zeilen eines Halbbildes abgetastet werden.
Wird mit dem bekannten Fernseh-Bandspeicheranordnungen auf das stehende Band ein Standbild mit der in der F i g. 1 dargestellten Norm aufgezeichnet, so wird die Aufzeichnungsspur ebenfalls mit der in der F i g. 1 dargestellten Impulsfolge belegt, bei der Aufzeichnung steht jedoch das Band und nur die Trommel mit den Köpfen dreht sich. Bei der Wiedergabe eines derart aufgezeichneten Standbildes deckt sich nun aber im Gegen&atz zu der Wiedergabe eines Standbildes aus einer aufgezeichneten Bilderserie (Laufbildszene) die Bahn der Köpfe mit der Aufzeichnungsspur. Die Wiedergabe erfolgt daher in der Weise, daß durch den ersten Kopf der Trommel zunächst der Vertikalimpuls 1 und dann die Horizontalimpulse bis zum Horizontalimpuls 312 abgetastet werden. Derjenige Kopf der Trommel, der den 312ten Horizontalimpuls abgetastet hat, wird abgeschaltet, wenn nach der Abtastung des 312ten Horizontalimpulses eines einer halben Zeilendauer entsprechende Zeit verstrichen ist. In diesem Abschaltzeitpunkt wird gleichzeitig der nächste Kopf, der sich am Beginn des Vertikalimpulses 1 befindet, eingeschaltet und beginnt nun erneut mit der Abtastung der aufgezeichneten Impulse. Zwischen dem letzten Horizontaümpuls und dem Beginn des darauf folgenden Vertikalimpulses liegt somit immer nur die halbe Zeilendauer. Eine Verschachtelung der einzelnen Bildzeilen tritt bei der Standbildwiedergabe aber nicht auf, weil die halbe Zeilendauer immer am Bildende liegt. Es treten daher Synchronisationsstörungen auf. Diese Synchronisationsstörungen haben somit ihre Ursache darin, daß bei der Anwendung der internationalen Norm ein Einzelbild keine ganzzahlige Zeilenzahl besitzt, daß aber bei der Aufzeichnung eines Standbildes auf das stehende Band und bei der Wiedergabe desselben Standbildes das Zeilensprungverfahren nicht wirksam ist.
Diese Synchronisationsstörungen können nach »NTZ« (1962), Heft 12, Seiten 647/648 vermieden werden, wenn bei der Standbildaufzeichnung auf das stehende Band und bei der Wiedergabe eines derart aufgezeichneten Standbildes eine ganzzahlige Zeilenzahl benutzt wird. Demgemäß könnte man daran denken, Umschaltmittel vorzusehen, durch die die Fernseh-Bandspeicheranordnung an einen solchen Taktgeber anschaltbar ist, der einer ganzzahlligen Zeilenzahl entsprechend Taktimpulse liefert. Die Anschaltung an diesen Taktgeber kann dann erfolgen, wenn ein Standbild auf das stehende Band aufgezeichnet und von dort wiedergegeben werden soll.
Nachteilig ist bei einem solchen Vorgehen, daß zwei Taktgeber vorhanden sein müssen, nämlich ein Taktgeber zur Aufzeichnung von Bilderserie bei bewegtem Band und zur Wiedergabe eines Einzelbildes einer Serie bei stehendem Band, welcher gemäß der internationalen
Norm 312Vi Zeilen pro Einzelbild erzeugt, und ein weiterer Taktgeber zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Standbildern bei stehendem Band, der pro Einzelbild eine ganzzahlige Zeilenzahl ei zeugt.
Es sei noch erwähnt daß die halbe Bildzeile am Ende der Aufzeichnungsspur eines Einzelbildes bei der Wiedergabe eines Einzelbildes einer Bildserie nicht sört, weil, wie oben beschrieben, die bekannten Fernseh-Bandspeicheranordnungen so bemessen sind, dpß die wegen des Spurfehlers bei der Wiedergabe wegfallende Zeilendauer eine halbe Zeile enthält, so daß ein tatsächlich abgetastetes Einzelbild nicht aus 312V2, sondern z. B. nur aus 309 Zeilen besteht
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fernseh-Bandspeicheranordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die geschilderten Synchronisationsstörungen nicht auftreten, ohne daß ein zweiter Taktgeber erforderlich ist, so daß die Fernseh-Bandspeicheranordnung bzw. d^ren Taktgeber schaltungsmäßig gegenüber dem älteren Vorschlag wesentlich vereinfacht ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem bei der Standbildwiedergabe eines Einzelbildes einer Bildserie nicht abgetasteten Abschnitt der einem Einzelbild entsprechenden Spur auf dem Band eine ganzzahlige Anzahl von Bildzeilen aufgezeichnet wird.
Anhand der Fig.2 ist die Erfindung nachfolgend erläutert. In der F i g. 2 ist das Synchronisationsimpuls-Diagramm eines Einzelbildes aufgezeichnet, das mit einer Fernseh-Bandspeicheranordnung gemäß der Erfindung aufgezeichnet und wiedergegeben werden kann. Das Einzelbild beginnt wieder mit dem Vertikalimpuls 1; an diesen schließen sich aber 536 Horizontalimpulse an. Ein Einzelbild besteht demgemäß aus J5 536 Zeilen. Bei der Aufzeichnung und Wiedergabe einer Bilderserie wird demgemäß nicht das Zeilensprungverfahren angewendet, weil jedes Einzelbild eine ganze Zahl von Zeilen besitzt. Soll aus einer aufgezeichneten Bilderserie ein Einzelbild bei stehendem Band als Standbild wiedergegeben werden, so wird, wie oben beschrieben, wegen des Spurfehlers nicht die gesamte Aufzeichnungsspur abgetastet Wenn man davon ausgeht, daß die Bildfrequenz gegenüber dem Stand der Technik unverändert bleibt daß also die Zeit zwischen zwei Vertikalimpulsen in der F i g. 1 und der F: g. 2 gleich groß ist so entsprechen die nicht abgetasteten 3V2 Zeilen, die in der Fi g. 1 schraffiert dargestellt sind, einer Zeit von 224 Mikrosekunden. Dieser Zeit entsprechen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2, d. h. bei einem 536zeiligen Bild, 6 Zeilen. Es wird also eine ganze Anzahl von Zeilen bei der Standbildwiedergabe aus einer Bilderserie (Laufbildszene) bei stehendem Band nicht abgetastet, so daß die tatsächlich abgetastete Horizontalimpulsfolge ebenfalls einer ganzzahligen Zeilenzahl entspricht Synchronisationsstörungen, die durch eine halbe Bildzeile am Bildende bei der Standbildwiedergabe bedingt sind, treten somit in diesem Fall nicht auf.
Wird auf das stehende Band ein Standbild aufgezeichnet, so treten ebenfalls keine Synchronisationsstörungen auf, weil die in der F i g. 2 dargestellte Synchronimpulse voll aufgezeichnet und auch wieder voll abgetastet wird, weil also auch in diesem Fall ein Einzelbild aus einer ganzzahligen Zeilenzahl besteht
Durch die erfindungsgemäße Wahl der Zeilenzahl ist erreicht, daß sowohl bei der Wiedergabe eines Einzelbildes einer bei bewegtem Band aufgezeichneten Bilderserie bei stehendem Band als auch bei der Aufzeichnung und Wiedergabe eines Standbildes bei stehendem Band ein Einzelbild immer eine ganzzahlige Zeilenzahl aufweist, so daß Synchronisationsfehler nicht auftreten können. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich nicht erforderlich, daß ein Einzelbild, wie beschrieben, aus 536 Zeilen besteht, sondern es sind auch andere Zeilenzahlen anwendbar. Wesentlich ist immer, daß Jas Auftreten einer halben Zeile am Bildende bzw. am Bildanfang bei der Standbildwiedergabe vermieden ist, daß also in jedem Fall eine ganzzahlige Zeilenzahl sichergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fernseh-Bandspeicheranordnung zur elektronischen Aufzeichnung von Bilderserien bei an einer sich drehenden Trommel mit Aufzeichnungsköpfen vorbeibewegtem Band und von Einzelbildern bei ruhendem Band und sich drehender Trommel, sowie zur Wiederabgabe von Standbildern, wobei ein Taktgeber zur Erzeugung der Horizontalimpulse benutzt ist, der zwischen zwei Vertikalimpulssen eine solche Anzahl von Horizontalimpulsen liefert, daß ein Fernseh-Einzelbild aus einer ganzzahligen Zeilenzahl besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem bei der Standbildwiedergabe eines Einzelbildes einer Bildserie nicht abgetasteten Abschnitt der einem Einzelbild entsprechenden Spur auf dem Bandspeicher eine ganzzahlige Anzahl von Bildzeilen aufgezeichnet wird.
DE19722204440 1972-01-31 1972-01-31 Fernseh-Bandspeicheranordnung Expired DE2204440C3 (de)

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DE2204440A1 DE2204440A1 (de) 1973-08-09
DE2204440B2 DE2204440B2 (de) 1981-05-21
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DE2754353C3 (de) * 1977-12-07 1982-04-22 Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig & Co KG, 8510 Fürth Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Einzelbildern

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DE2204440A1 (de) 1973-08-09
DE2204440B2 (de) 1981-05-21

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