DE2203950C2 - Vorrichtung zur Membranfiltration - Google Patents

Vorrichtung zur Membranfiltration

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Description

a) vom Strömungsteiler (26) führt eine dritte Zweigleitung (30) zu einem Manometer (34),
b) in der ersten Zweigleitung (28) ist eine erste Drossfcialende (31) mit unveränderlichem, vorbestimmten Durehilüßqüersehnitt vorgesehen,
c) in der zweiten Zweigleitung (29) ist eine zweite Drosselblende (49) mit unveränderlichem vorbestimmten Durchflußquerschnitt vorgesehen,
d) die zweite Zweigleitung (29) führt zu einem Spülventil (32), das im Bypaß der zweiten Drosselblende (49) liegt und einen wesentlich größeren Durchflußquerschnitt als die zweite Drosselblende (43) hat,
e) die Durchflußquerschnitte der Drosselblenden (31,49) s^hen zueinander in einem festgelegten Verhältnis, das von einem als Sollwert vorgegebenen prozentualen Anteil des Permeats an dem Durchsatz der Lörang bsstimmt wird.
35
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülventil (32) ein Durchgangsventil mit einem Ventilsitz (40) sowie eine axial bewegbare Ventilspindel (38) mit Ventilkonus (48) aufweist und daß die Drosselblende (49) in dem Ventilkonus (48) angeordnet und durch einen Strömungskanal (50) mit der zweiten Zweigleitung (29) verbunden ist
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Membranfiltration entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (GB-PS 09 769, F i g. 2 und 3) wird das aus der Membranfiltereinrichtung austretende Konzentrat über einen Strömungsteiler teilweise über ein Ventil einem biologischen Reaktionsgefäß und teilweise über ein anderes Ventil der Pumpe zugeführt.
Vorrichtungen zur Membranfiltration erfordern zur optimalen Arbeitsweise eine bestimmte Durchflußmenge über die Membranoberfläche und eine Möglichkeit, Ablagerungen auf der Membran zu beseitigen. Bei der bekannten Vorrichtung sind zur Membranreinigung höhere Fließgeschwindigkeiten vorgesehen, die eine Turbulenz hervorrufen (Seite 4, Zeilen 97 — 102). Dadurch werden die Verunreinigungen jedoch nicht aus dem System entfernt und reichern sich an. Daher ist im Rückführungskreis ein Entleerungsventil vorgesehen (Seite 3, Zeilen 55 - 60). Es ist aber nicht vorgesehen, eine gründliche Filterreinigung in bestimmten Zeitabständen durchzuführen, da zum einen das Entleerungsventil an der Zulaufseite der Membranfiltereinrichtung angeordnet ist und zum anderen der Zulauf aus dem Reaktionsgefäß zur Pumpe nicht unterbrochen werden kann.
Ein anderes bekanntes Verfahren betrifft die Entsalzung einer Flüssigkeit durch umgekehrte Osmose (US-PS 35 05 215). Die Entsalzungseinheit besteht dabei aus einer spiralförmig aufgewickelten Membran, der ein Filter vorgeschaltet ist Zur einwandfreien Entsalzung des Wassers wird die Fließrichtung der Salzlösung durch die Filter und die Membran in bestimmten Intervallen, beispielsweise alle zwei Stunden, umgekehrt. Die Umkehrung wird gesteuert durch einen ein Vierwegeventil beaufschlagenden Zeitgeber. Aus dieser Patentschrift sind eine Rückführung des Konzentrats und daher auch die tabei auftretenden Probleme nicht bekannt
Wenn in einer Anordnung nach der GB-PS 12 09 769 zur gründlichen Reinigung der Membran diese gespült werden soll, was jedoch nach der Druckschrift nicht vorgesehen ist, müßten die Ventile verstellt werden. Eine Rückkehr zum Arbeitsbetrieb ist daher nur von geschultem Personal vorzunehmen, daß die Ventile einstellt während es Anzeigemeßgeräte wie Durchflußmesser oder/und Druckregler beobachtet Zudem ist es schwierig, die Konzentratmengen, die mit frischer Lösung erneut dem Membranfilter zugeführt werden, und die Konzentratmengen, die aus dem System entfernt werden, richtig abzugreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Membranfiltration nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zu schaffen, bei der das Spülen der Membran und das darauffolgende Umstellen der Vorrichtung auf die erforderlichen Betriebsbedingungen auf eine möglichst einfache Weise durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Ansprach« ! gelöst
Bei der Lösung der Aufgabe wird die Abmessung des Konzentratanteils, der erneut dem Membranfilter zugeführ wird, von zwei Meßblenden hergenommen, die anhand der Betriebsparameter der Anlage und des vorgegebenen Anteils Permeat der von der durchgesetzten Menge Lösung abgetrennt werden soll, berechnet und für einen bestimmten, unveränderlichen Durchflußquerschnitt gefertigt sind. So können aufwendige Regeleinrichtungen entfallen, und die Anlage kann dennoch von einer Person ohne besondere Sachkunde bedient werden, da diese Person nur das Manometer zu beobachten und das Spülventil zu betätigen braucht, wenn der Druck eine bestimmte Grenze überschreitet. Nach dem Spülen ist eine Neueinstellung von Ventilen nicht erforderlich, da sich nach Beendigung des Spülvorganges das vorher festgelegte Verhältnis der Durchflußquerschnitte der Drosselbienden durch ein einfaches Betätigen des Spülventils wieder einstellt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Spülventils wird in Anspruch 2 vorgeschlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung zur Membranfiltration,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Spülventil entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt durch die erste Drosselblende.
Nach F i g. I gehört zur Vorrichtung zur Membranfiltration 10 eine als Zentifugalpumpe ausgebildete Kreiselpumpe 11 zur Druckerhöhung einer Lösung 15, die in die Pumpe 11 durch den Ansaugstutzen 14 gelangt. Die
Pumpe 11 wird von einem Elektromotor 12 angetrieben, obgleich auch andere Antriebsarten wie Dampfturbinen und Benzin- oder Diselmotoren anstelle des Elektromotors verwendet werden kennen. Bei dem Elektromotor handelt es sich um einen üblichen 220/440-Volt-Dreiphasenmotor mit einer Leistung von 22 kW bei einer Umdrehungszahl von 3450/min. Anstelle der Zentrifugalpumpe 11 können auch andere Arten von Pumpen verwendet v/arden. Die Pumpe muß dabei jedoch ohne eine feste Verdrängung des Mediums arbeiten. Das heißt, es müssen der Einlaß und der Auslaß hydraulisch miteinander in Verbindung stehen, so daß das gepumpte Medium in der Pumpe umlaufen kann, wenn sich ein Druck aufbaut. Daher wird jede Pumpe ohne eine feste Verdrängung durch eine Kurve, die den Druck in Abhängigkeit vom Durchfluß zeigt und die spezifisch für die betreffende Pumpe ist, beschrieben.
Die zulaufende Lösung 15, die eine bestimmte Konzentration unerwünschter Verunreinigungen enthält, wird durch den Ansaugstutzen 14 der Pumpe 11 angesaugx. Die Pumpe 1 ί erhöht den Druck der Lösung r5, die dann am Druckstutzen 16 aus der Piuape austritt Die unter Druck gesetzte Lösung wird über die Leitung 18 zum Einlaß 19 einer Membranfiltereinrichtung 20 geleitet, die die Lösung 15 in ein Permeat mit einer geringen Konzentration an Verunreinigungen und in ein Konzentrat mit einer hohen Konzentration an Verunreinigungen trennt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Membranfiltereinrichtung Spiralform, es kann jedoch auch eine Membranfiltereinrichtung mit Schlauch- oder Hohlfasermembran verwendet werden. Die Einrichtung enthält eine für die umgekehrte Osmose geeignete Membran, deren Trennleistung, d. h. deren Durchlässigkeit für das Permeat und deren Sperrwirkung für das Konzentrat, vom Übergang des gelösten Stoffes an der Membranoberfläehe abhängt Eine turbulente oder quasi-turbulente Strömung an der Membran erhöht den Stoffübergang und verbessert dadurch den Permeatdurchgang durch die Membran und die Zurückhaltung des gelösten Stoffes von der Oberfläche der Membran. Daher hängt die Trennleistung einer Membranfiltereinrichtung bis zu einem gewissen Grad sowohl von der Membranform als auch von der Strömungsgeschwindigkeit der über die Membran fließenden Flüssigkeit ab. Für verschiedene Membranformen sind empirisch optimale Strömungsgeschwindigkeiten bestimmt worden.
Die durch den Einlaß 19 in die Membranfiltereinrichtung 20 eintretende, unter Druck stehende Lösung läßt man über die in der Membranfiltereinrichtung 20 angeordnete Membran fließen. Ein Teil dieser Lösung (das Permeal/ wird durch den Druck, mit dem die Einrichtung arbeitet, durch die Membran gepreßt und fließt durch den Auslaß 21 und das Ablaufrohr 22 aus der Membranfiltereinrichtung 20 ab. Diese Flüssigkeit ist wegen der umgekehrten Osmose praktisch frei von allen gelösten Salzen und dispergierten Verunreinigungen.
Der Anteil der unter Druck stehenden Lösung, der in der Membranfiltereinrichtung 20 die Membran nicht durchdringt, fließt aus dieser Einrichtung 20 durch den Auslaß 24 ab. Diese als Konzentrat bezeichnete Lösung enthält die gelösten Salze und dispergierten Verunreinigungen in wesentlich höherer Konzentration als die zulaufende Lösung 15 und wird über die Rohrleitung 25 einem Strömungsteiler 26 zugeführt Der Strömungsteiler besteht aus einem Kreuzstück, das den Flüssigkeitsstrom aus der Leitung 25 in eine erste Zweigleitung 28, eine zweite Zweigleitung 29 und eine dritte Zweigleitung 30 aufteilt Der Flüssigkeitsstrom in der ersten Zweigleitung 28 fließt durch eine erste Drosselblende 31 und wird dann zur Membranfiltereinrichtung zurückgeführt; der Flüssigkeitsstrom in der zweiten Zweigleitung 29 wird zu einem Spülventil 32 geführt, und der Flüssigkeitsstrom in der dritten Zweigleitung 30 gelangt zu einem Manometer 34, das den in dem System unter Gleichgewichtsbedingungen herrschenden Druck anzeigt
Nach F i g. 2 weist das Spülventil 32 ein Gehäuse und eine Ventilanordnung 36 auf, die den Durchfluß des Konzentrats von der zweiten Zweigleitung 29 zu der Leitung 39 steuert Im einzelnen enthält das Gehäuse einen Ventilsitz 40 mit einer im wesentlichen konischen Fläche, eine Bohrung 41, die teilweise mit einem Gewinde versehen ist und die sich vom Ventilsitz 40 zur Außenseite des Gehäuses hin erstreckt eine Kammer 42, die mit der zweiten Zweigleitung 29 in Verbindung steht, sowie eine Gewindebohrun.v -!4, die einem Gewindeteil 45 einer Ventilspindel 38 entspricht
An einem Ende der Ventilspindel 38 befindet sich ein Ventilteller 46 mit einem Ventilkonus 48, der im wesentlichen der konischen Fläche des Ventilsitzes 40 komplementär ist Ferner sind der Ventilteller 46 und die Ventilspindel 38 an dem der Bohrung 41 benachbarten Ende mit einer axial sich über eine begrenzte Länge erstrekkenden zweiten Drosselblende 49 versehen, die durch einen rechtwinklig dazu angeordneten, radial von der Außenfläche zur Mitte der Spindel sich erstreckenden Sirömungskanal 50 mit der Kammer 42 in Verbindung steht Auf diese Weise steht die Kammer 42 und damit die zweite Zweigleitung 29 über den als radiale Bohrung ausgebildeten Strömungskanal 50 und die zweite Drcsselblende 49 mit der Bohrung 41 in direkter Verbindung. Die Leitung 39 ist mit der Bohrung 41 diirch ein GewindestückSl verbunden.
Am anderen Ende der Ventilspindel 33, das aus dem Gehäuse herausragt, ist ein Drehknopf 52 angebracht Wenn der Knopf 52 gedreht wird, wird die Ventilspindel 2j im gleichen Sinne gedreht und dadurch der Ventilteller 46 von der konischen Fläche des Ventilsitzes 40 abgehoben oder an diese zur Anlage gebracht Wenn der Knopf 52 so gedreht wird, daß die Ventilspindel 38 in das Gehäuse hineinwandert, gelangt der Ventirkonus 48 des Ventiltellers 46 zur Anlage an den Ventilsitz 40 und verhindert dadurch, daß Konzentrat aus der Kammer 42 durch den Raum zwischen dem Ventilkonus 48 und dem Ventilsitz 40 in die Leitung 39 fließt In dieser Stellung des Ventils kann jedoch eine kleine Menge des Konzentrats aus der Kammer 42 durch den Strömungskanal 50 und die zweite Drosselblende 49 in die Leitung 39 tueßer Wie weiter unten beschrieben wird, hängt hierbei die Durchflußmenge von der Weite der als Bohrung ausgeführten zw/^ten Drosselblende 49 und dem in dem System herrschenden Druck ab, der von dem Manometer 34 (F i g. 1) angezeigt wird. Wenn der Knopf 52 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, so daß die Ventilspindel 38 aus dem Gehäuse herauswandert, wird der Ventilteller 46 und damit der Ventilkonus 48 von dem Ventilsitz 40 abgehoben, so daß nun eine sehr viel größere Menge Konzentrat aus der K&mmer 42 durch den Raum zwischen dem Ventilkonus 48 und dem Ventilsitz 40 in die Leitung 39 strömen kann, als es der Fall ist, wenn der Veniilkonui 48 an dem Ventilsitz 40 anliegt
Die Aufgabe des Spülventils bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, den Konzentratdurch-
fluß von der Rohrleitung 25 und damit von der zweiten Zweigleitung 29 zur Leitung 39 drosseln zu können, wenn eine solche Drosselung erwünscht ist, aber den Durchfluß durch diese Leitungen auch um ein Mehrfaches erhöhen zu können, wenn dies notwendig sein sollte. Wie nachstehend dargelegt wird, ist die Durchflußerhöhung periodisch erforderlich, um die Membranfiltereinrichtung 20 zu spülen und die Membran in einem leistungs- und betriebsfähigen Zustand zu halten.
Wie F i g. 3 zeigt, besteht die erste Drosselblende 31 aus einem Nippel 56, einem Einsatz 58 aus rostbeständigem Stahl, der mit Preßsitz in dem Nippel 56 befestigt ist, und einer Blendenöffnung 59. die in dem Einsatz 58 enthalten ist Wie die zweite Drosselblende 49 des Spüiventils 32 in F i g. 2 hat auch die Blendenöffnung 59 eine festgelegte Weite, um den Konzentratdurchfluß von der ersten Zweigleitung 25 in die Leitung 55 zu drosseln. Daß durch die Blendenöffnung 59 fließende Konzentrat wird durch die Leitung 55 zurück zu der Kreiselpumpe 11 (Fig. 1) geleitet, wo es mit der zulaufenden Lösung 20 g 15 gemischt und der Membranfiltereiiirichtung wieder zugeführt wird.
Die Aufgabe sowohl der zweiten Drosselblende 49 (F i g. 2) bei Anlage des Ventilkonus 48 an den Ventilsitz 40 als auch der Blendenöffnung 59 (F i g. 3) besteht darin, für eine Durchflußdrosselung zu sorgen, so daß in der Membranfiltereinrichtung 20 ein ausreichender Druck entsteht, der auf die Membran wirkt und einen Teil der Lösung durch die Membran hindurchtreibt Nach einer hältnis zueinander stehen. Infolge dessen ist es für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wichtig, die richtigen Weiten der zweiten Drosselblende 49 und der Blendenöffnung 59 berechnen zu können, so daß alle erforderlichen Bedingungen erfüllt sind.
Zur Berechnung der Offnungsweiten wird folgende Gleichung benutzt:
π2 Δ Pg
In dieser Gleichung sind:
der Durchmesser der öffnung,
eine dimensionslose, empirisch bestimmte Konstante des Strömungswiderstandes der öffnung,
die Dui'chflußmenge,
die Dichte Her I Asiinp.
JP der Druckverlust an der öffnung und
die Erdbeschleunigung.
25
Wenn die Betriebsbedingungen bekannt sind, unter denen die Pumpe 11 und die Membranfiltereinrichtung 20 arbeiten sollen, und wenn ferner die Kenngrößen der Membranfiltereinrichtung 20 und der prozentuale Anteil des Permeats, das aus der Ausgangslösung gewonnen weMen soll, bekannt sind, kann die Gleichung zur Bestimmung der öffnungsweiten der zweiten Drosselblende 49 und Blendenöffnung 59 benutzt werden. Beibestimmten Betriebsdauer lagern sich jedoch auf der 30 spielsweise seien folgende Daten gegeben:
Oberfläche der Membran Verunreinigungen und Salze
gg
ab, die aus der Lösung abgeschieden worden sind. Wenn dies eintritt, müssen die Verunreinigungen und Salze von der Oberfläche der Membran abgespült werden, um die Membran in einem leistungs- und betriebsfähigen Zustand zu halten. Wenn die Membranfiltereinrichtung gespült werden soll, wird der Knopf 52 so gedreht, daß die Ventilspindel 38 aus dem Gehäuse herauswandert und der Ventilkonus 48 sich von dem Ventilsitz 40 abhebt und dadurch gestattet, daß Konzentrat aus der Kammer 42 und damit aus den Leitungen 29 und 25 in erheblich größerer Menge in die Leitung 39 strömt, als dies der Fall ist, wenn in normalem Betriebszustand ein Durchfluß lediglich durch die zweite Drosselblende 49 Die Zentrifugalpumpe 11 pumpt 19 Liter pro Minute bei 28 bar.
Die Membranen in der Membranfiltereinrichtung 20 erfordern eine Durchflußmenge von mindestens 15,2 Liter pro Minute über ihre Oberfläche, um einen guten Massenübergang und einen guten Wirkungsgrad zu erhalten.
Der Durchsatz an Permeat durch die Membran beträgt bei 28 bar 3,8 Liter pro Minute.
Der prozentuale Anteil des aus der Ausgangslösung zu gewinnenden Permeats beträgt 66,67%.
Mit diesen Daten können die Weiten der zweiten
stattfindet Diese Durchflußerhöhung ruft an der Mem- 45 Drosselblende 49 und der Blendenöffnung 59 berechnet branoberfläche Turbulenzen hervor, durch die die werden. Zunächst ergibt sich aus der Angabe, daß 3,8 Membran gereinigt wird. Wenn die Spülung beendet Liter pro Minute das System verlassen und das ein Anwerden soll, wird der Knopf 52 in die entgegengesetzte teil von 66,67% der Ausgangslösung als Permeat ge-Richtung gedreht so daß die Ventilspindel 38 in das wonnen werden soll, daß die dem Ansaugstutzen 14 Gehäuse hineinwandert und der Ventilkonus 48 wieder 50 zuzuführende Menge Ausgangslösung 15 5,7 Liier pro
Minute betragen muß. Da 5,7 Liter pro Minute durch den Ansaugstutzen 14 in das System einfließen und eine Menge von 3,8 Liter pro Minute das System als Permeat
- _ durch das Ablaufrohr 22 verläßt, und da die Stoffbilanz
dann, daß sowohl die Blendenöffnung 59 als auch die 55 in dem System ausgeglichen sein muß muß die aus dem zweite Drosselblende 49 vorher festgelegte Weiten ha- System durch die Leitung 39 abfließende Konzentratmenge 1,9 Liter pro Minute betragen. Da ferner die Lösung über die Oberfläche der Membran mit 15,2 Liter pro Minute fließen muß, um einen guten Massenüber-60 gang und einen guten Wirkungsgrad zu haben, und da 33 Liter pro Minute durch die Membrane gehen, muß die Lösung in die Membranfiltereinrichtung 20 am Einlaß 19 mit einer Rate von 19 Liter pro Minute einfließen. Da die Berechnung bereits ergeben hat, daß 1,9 Liter
eines bestimmten Anteils von Permeat aus der Aus- 65 pro Minute aus dem System durch die zweite Drosselgangslösung erwünscht ist müssen die zweite Drossel- blende 49 abfließen, müssen 133 Liter pro Minute durch blende 49 und die Blendenöffnung 59 bestimmte absolu- die Blendenöffnung 59 zurückfließen. Nun kann die obite Weiten haben und in einem bestimmten Größenver- ge Gleichung verwendet werden, um aus den bekannten
zur Anlage an den Ventilsitz 40 gelangt Die gesamte Vorrichtung kehrt dann wieder zu einem Gleichgewichtszustand und normalen Betriebsbedingungen zurück. Ein Hauptvorteil der ganzen Vorrichtung besteht
ben, so daß die Vorrichtung im Bedarfsfall lediglich durch Drehen des Spülventils 32 gespült und nach dem Spülen wieder in den normalen Betiebszustand gebracht werden kann.
Da die Kreiselpumpe 11 eine bestimmte Betriebskennlinie hat und die Membranfiltereinrichtung 20 nur unter bestimmten Betriebsbedingungen mit optimaler Trennleistung arbeitet und da ferner oft die Gewinnung
7
Eigenschaften der Lösung sowie der für die Öffnugnen 49 und 59 berechneten Durchflußmengen die jeweiligen Weiten dieser öffnungen zu berechnen. Wenn man die Blendenweiten kennt, kann das ganze System gebaut und in einem solchen Zustand geliefert werden, daß es s nach der Montage sofort betriebsbereit ist.
P;e erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt·
Die von dem Motor 12 angetriebene Kreiselpumpe 11 setzt die zulaufende Lösung 15 unter den Solldruck und fördert sie durch den Druckstutzen 16 und die Leitung 18 zu der Membranfiltereinrichtung 20. Innerhalb der Membranfiltereinrichtung 20 wird die unter Druck stehende Lösung einer Seite einer Umkehrosmosemembran ausgesetzt, wobei ein Teil der Flüssigkeit (das Permeat) durch die Membran hindurchdiffundiert und die Einrichtung durch das Ablaufrohr 22 verläßt. Der Rest der Lösung (das Konzentrat) strömt über die Membran, tritt am Auslaß 24 aus der Membranfiltereinrichtung 20 aus und wird durch die Rohrleitung 25 dem Strömungsteiler 26 zugeführt. Aus diesem fließt ein Teil des Konzentrats durch die zweite Zweigleitung 29 in das Spülventil 32, in welchem ein Teil durch die zweite Drosselblende 49 fließt und das System durch die Leitung 39 verläßt. Der restliche Teil des Konzentrats fließt durch die Blendenöffnung 59 und die Leitung 55 zur Pumpe 11 zurück, von der es in das System zurückgeführt wird. Unter Gleichgewichtsbedingungen arbeiten die Pumpe 11 und die Membranfiltereinrichtung 20 mit optimalem W'-kungsgrad, und die Menge des durch das Ablaufrohr 22 austretenden Permeats ist gleich dem gewünschten Anteil der zulaufenden Lösung 15, die durch den Ansaugstutzen 14 in das System eintritt.
Nach einer gewissen Betriebsdauer, in der Regel nach etwa ein bis zwei Wochen, beginnen sich an der Oberfläehe der Membran in der Membranfiltereinrichtung 20 Verunreinigungen und ausgeschiedene Salze abzulagern. Dann wird es notwendig, die Vorrichtung zur Ent- § fernung dieser Verunreinigungen zu spülen. Zu diesem || Zweck dreht die Bedienungsperson den Knopf 52 in der Richtung, daß die Ventilspindel 38 aus dem Gehäuse des Spülventils 32 herauswandert und der Ventilkonus 48 von dem Ventilsitz 40 abgehoben wird, so daß eine erheblich größere Menge der Lösung aus der Kammer 42 und damit aus den Leitungen 25 und 29 in die Leitung 39 strömen und damit das System verlassen kann. Dadurch werden Verunreinigungen, die sich auf der Oberfläche der Membran angesammelt haben, aus dem System herausgespült Wenn die Spülung beendet ist, dreht die Bedienungsperson den Knopf 52 in die entgegengesetzte Richtung und bringt damit den Ventilkonus 48 zur Anlage an den Ventilsitz 40. Darauf kehrt das System in seinen Gleichgewichtszustand zurück. Eine weitere Einstellung durch die Bedienungsperson ist nicht erforderlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
eo
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Membranfiltration, bestehend aus einer Kreiselpumpe, einer mit der Kreiselpumpe durch eine Förderleitung verbundenen Membranfiltereinrichtung zum Trennen der Zulauflösung in Permeat und Konzentrat, einem Ablaufrohr an der Membranfiltereinrichtung zum Ableiten des Permeats, einer Rohrleitung zum Rückführen des Konzen- ι ο trats aus der Membranfiltereinrichtung zu einem Strömungsteiler, von dem eine erste Zweigleitung zur Kreiselpumpe und eine zweite Zweigleitung zu einem Ventil führt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE2203950A 1971-02-01 1972-01-28 Vorrichtung zur Membranfiltration Expired DE2203950C2 (de)

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