DE2203536A1 - Verfahren und schaltungsanordnung fuer freisprecheinrichtungen in fernmeldeanlagen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung fuer freisprecheinrichtungen in fernmeldeanlagen

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DE2203536A1
DE2203536A1 DE19722203536 DE2203536A DE2203536A1 DE 2203536 A1 DE2203536 A1 DE 2203536A1 DE 19722203536 DE19722203536 DE 19722203536 DE 2203536 A DE2203536 A DE 2203536A DE 2203536 A1 DE2203536 A1 DE 2203536A1
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frequencies
frequency
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microphone
circuit arrangement
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Application number
DE19722203536
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Inventor
Guenter Schulz
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
    • H04M9/087Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic using different frequency bands for transmitting and receiving paths ; using phase shifting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung für Freisprecheinrichtungen in Fernmeldeanlagen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung für Freisprecheinrichtungen in Fernmeldeanlagen, die sowohl eine Baueinheit mit Fernsprechstationen bilden können, als auch als Zusatzgerät an vorhandene Fernsprechstationen anschließbar sind.
  • Freisprecheinrichtungen für Fernsprechstationen sind bekannt, z. B. aus den deutschen Auslegeschriften 1 170 474 und 1 120 510. Diesen Freisprecheinrichtungen ist die Aufgabenstellung gemeinsam akustische Rückkopplungen zu unterbinden.
  • Durch spannungsabhängige Widerstände bzw. zwischengeschaltete übertrager wird jedoch eine akustische Rückkopplung nur in bestimmtem Umfang unterdrückt.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift 1 965 657 zeigt ebenfalls eine Freisprecheinrichtung bei der durch mechanische Gehäuseausformungen und besondere Anordnung der Mikrofon gegenüber dem Lautsprecher bzw. der Hörkapsel der Rückkopplungseffekt gemindert wird, indem zusätzlich eine Arbeitspunktverschiebung des Ubertragers entweder des Mikrofons oder des Lautsprechers gegenüber der Leistung vorgenommen wird.
  • Außerdem ist derselben Offenlegungsschrift ein Verfahren zur Ausschaltung einer Rückkoppliing vorgeschlagen, das auf dem abwechselnden Ein- und Ausschalten von Mikrofon und Lautsprecher unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeftsscaaltsystems beruht. Diese Möglichkeit zur Ausschaltung der Rückkopplung ist technisch und wirtschaftlich aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Freisprecheinrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine akustische Rückkopplung verhindert.
  • Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß eine akustische Rückkopplung durch Sberlagerung der vom Lautsprecher der Freisprecheinrichtung abgestrahlten Tonfrequenzen mit den durch das Mikrofon aufgenommenen Sprachfrequenzen dadurch verhindert ist, daß die vom Lautsprecher wiedergegebenen Sprachfrequenzen einen um eine festgelegte Schwingungszahl abweichenden ( z. B. höheren oder tieferen ) Frequenzbereich aufweisen, indem die durch das Mikrofon aufgenommenen Sprachfrequenzen mittels Amplitudenmodulation in Frequenzen anderer Schwingungszahl umgesetzt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
  • Durch das Mikrofon 1 aufgenommene Schallschwingungen werden in elektrische Wechselspannungen bestimmter Frequenzen umgesetzt und dem Vorverstärker 2 zugeführt. Der besseren Ubersicht wegen wird im Folgenden nur eine Frequenz, die Modulationsfrequenz fn, aus dem Bereich des Sprachfrequenzspektrums betrachtet. Die gleichen Betrachtungen gelten auch für ein Frequenzgemisch i fn.
  • Die verstärkten Nodulationsfrequenzen fn, gelangen an einen Ringmodulator 3. In einem TrägerosziIlator 4 wird eine konstante Trägerfrequenz ft erzeugt und dem Ringmodulator 3 zugeführt. Der Ringmodulator 3, bewirkt in bekannter Weise eine Mischfrequenz ft + fn deren Amplitude groß gegenüber den Amplituden der den Eingängen des Modulators zueführten Frequenzen ft und fn iste Am Ausgang des Ringmodulators 3 tritt somit eine re tierende Schwingung der Frequenz ft + fn a£, die bei der Amplitudenmodulation bekanntlich zwei Seitentrequenzen im Abstand der Modulationsfrequenz fn aufweist.
  • Im vorliegenden Fall sind dies, da ein Sprachfrequenzgemisch zu übertragen ist, zwei Seitenbänder. Da jedes der beiden Seitenbänder denselben Nachrichteninhalt aufweist, genügt zur weiteren Übermittlung eines der Seitenbänder. Durch ein Filter 5 wird z. B. das untere Seitenband ft - fn unterdrückt und nur das obere Seitenband ft + fn übertragen, wozu das Filter 5 breitbandig mit Unterdrückung der Grägerfrequenz ft ausgelegt ist. Dabei gilt für die ModulationsSrequanz fn das Sprachfrequenzspektrum von 300 bis 3400 Hz.
  • Das obere Seitenband wird einem Demodulator 6 zugeführt. Da die Demodulation das Vorhandensein einer Trägerfrequenz bedingt, muß im Demodulator 6 diese hinzugeführt werden. Mittels eines Hilfsträgeroszillators 7 wird die Hilfsträgerfrequenz ft-df dem Seitenband zugesetzt. Die Hilfsträgerfrequenz ft - df weicht um einen bestimmten Betrag df von der Trägerfrequenz ft ab. Damit wird eine Tonverschiebung um den Frequenzbetrag df erreicht. Der Frequenzbetrag df wird vorzugsweise in der Gröesenordnung 200 bis 400 Hz gewählt, um die Tonlagenverschiebung der Sprache in erträglichen Grenzen zu halten. Im Demodulator 6 werden die Frequenzen ft + fn und ft - df überlagert. Dabei entstehen die Frequenzen (ft + fn) + (ft - df) = 2 ft + fn - df und (ft + fn) - (ft - df) - fn + df.
  • Da die Trägerfrequenz ft wesentlich höher als die Frequenz der Sprache ist, sind die hochfrequenten Anteile (ft + fn), (ft - df) und (2ft + fn - df) im Demodulator 6 durch ein einfaches Tiefpaßglied leitht zu unterdrücken.
  • Über einen weiteren Verstärker 8 gelangen die Sprachfrequenzen an die Gabel schaltung 9 der Fernsprechteilnehmerstation.
  • Das über die Gabelschaltung 9, den Lautsprecherverstärker 10 und den Lautsprecher 11 abgestrahlte Tonfrequenzgernisch fn + df, das an das Mikrofon 1 gelangt, kann auf Grund des um den Betrag df verschobenen Frequenzbereiches keine akustische Rückkopplung mehr bewirken, da eine itberlagerung gleicher Frequenzen, nämlich die rückkoppelnden vom Lautsprecher abgestrahlten Frequenzen und die Sprachfrequenzen, nicht gegeben ist und somit der Phasenbezug der rückkoppelnden Frequenz zen entfällt.
  • nicht Um eine Verschiebung der Sprachtonlage/an die Sprechadern a/b weiterzuleiten ist es zweckmäßig, die Gabel schaltung zwischen dem Vorverstärker 2 und dem Ringmodulator 3 anzuordnen.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren für Freisprecheinrichtungen in Fernmeldeanlagen die sowohl eine Baueinheit mit Fernsprechstationen bilden können, als auch als Zusatzgerät an vorhandene Fernsprechstationen anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine akustische Rückkopplung durch Uberlagerung der vom Lautsprecher (11) der Freisprecheinrichtung abgestrahlten Tonfrequenzen mit den durch das Mikrofon (1) aufgenommenen Sprachfrequenzen dadurch verhindert ist, daß die vom Lautsprecher (11) wiedergegebenen Sprachfrequenzen einen um eine festgelegte Schwingungszahl abweichenden (z. B. höheren oder tieferen) Frequenzbereich aufweisen, inden die durch das Mikrofon (1) aufgenommenen Sprachfrequenzen mittels Amplitudenmodulation in Frequenzen anderer Schwingungszahl umgesetzt werden.
2.) Schaltungsanordnung zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet? daß die vom Mikrofon (1) in Wechseispannungen bestimmter Frequenzen umgesetzten und mittels eines Verstirkers (2) verstärkten Sprachfrequenzen in eine Modulator (3) mit einer Trägerfrequenz modelliert und durch ein nachfolgendes Filter (5) ein Seitenband und die Trägerfrequenz urlterdrückt werden, so daß ein zur weiteren Auswertung nachgeschalteter Demodulator (6) nur die umgesetzten Sprachfrequenzen abgibt.
3.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Demodulation im Demodulator (6) dem Frequenzband eine Hilfsträgerfrequenz zugesetzt wird, deren Frequenz um einen festgelegten Betrag von der im Modulator (3) zutgesetzten Trägerfrequenz abweicht.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014044A1 (de) * 1979-01-18 1980-08-06 Rolm Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern von Konferenzbrückenschwingungen
EP0282334A2 (de) * 1987-03-12 1988-09-14 Nec Corporation Lautsprechertelefon mit einer Schaltung für Frequenzversetzung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014044A1 (de) * 1979-01-18 1980-08-06 Rolm Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern von Konferenzbrückenschwingungen
EP0282334A2 (de) * 1987-03-12 1988-09-14 Nec Corporation Lautsprechertelefon mit einer Schaltung für Frequenzversetzung
EP0282334A3 (en) * 1987-03-12 1989-10-11 Nec Corporation Loudspeaking telephone with a frequency shifting circuit

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