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"Utensilientasche für Sportlerbetreuung" Die Erfindung bezieht sich
auf eine Utensilientasche bewahrung und Transport größerer Hilfsmittel, wie Flaschen,
Tuben, Plastikbehälter usw., bei der Sportlerbetreuung, mit einem Flachboden, einem
obenliegendenw insbeschdere verschließbaren, öffnungsschlitz und einer Inneneinteilung.
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Taschen für Aufbewahrung und Transport mittelgroßer Gegenstande sind
in vielen Ausführungsformen bekannt. Sie dienen z.B. allgemeinen Reisezseckenr der
Transport von Akten, Papieren oder ähnlichem und sind zu diesem Zweck durch eine
oder mehrere Zwischenwände in @ängsrichtung grob unterteilt, so daß einzelne,
nicht
flache Gegenstände häufig nur ungeordnet oder in nicht aufrechter Lage transportiert
werden können Gebläuchliche starre Koffer, wie sie als Ärztekoffer, Werkzeugkoffer
und bisher auch trotz nicht genau angepaßter Inneneintilun als Koffer zur Sportlerbetreuung
verwendet wurden, sind wegen i@rer Form und Starrheit unhandlich, erfordern häufig
ein relativ umständliches Aufklappen und geben im Gedränge sp@rtlicher Veranstaltungen
sogar unter Uniständen zu Verletzungen AnlaR. Nimmt man sclche Koffer nach dem Reinräumen
zum Tragen auf, so werden die zu befördernden Gegenstände um 90° gedreht. Infolgedessen
sind relativ komplizierte Klammervorrichtungen notwendig, die den Inhalt an seinem
Platz halten.
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Es besteht ferner die Gefahr des Auslaufens von Flüssigkeiten aus
nicht völlig dicht schließenden Verschlüssen.
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Die zahlreichen Arten von Kleinbehältern, wie Necessaire, Kulturbeutel,
Zigarettenetuis oder ähnliches, sind schon wegen mangelnder Größe nicht geeignet.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Utensilientasche
der eingangs genannten Art mit einer Inneneinteilung zu schaffen, die einen schnellen
Zugriff zum Inhalt ohne Verwechslungsgefahr gestattet.
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D@@se Aufgabe wird nach der Erfindung d@@@rch gelöst, daß die Inneneisteilung
eine Vielzahl längs deß Öff@ungs@ehli @@ ver teilter und zu diesen hin offener Einstecktäscheh@@
au@weist.
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Dabei ergeben sich als zusätzliche Vorteile gute O-dnung des Inhaltes
und einfacher Aufbau des Tascheninneren; auch findet kein schädliches Kippen aufgenommener
Behälter mehr statt.
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Sieht man eine Reihe der Einstecktäschchen an einer oder hei den Längsinnenwänden
der Utensilientasche vor, so ist bei geöffneter Tasche ein rascher Uberblick über
den Inhalt möglich, besonders wenn die Einstecktäschchen in Richtung zum Tascheninneren
hin mindestens zum Teil aus durchsichtigem Material bestehen. Die Herstel@@@g dieser
inneren Begrenzung der Täschchen aus einem einzigen Teil, das dann S-förmi(3 gelegt
und durch Nähte in die einzelnen Täschchen unterteilt wird, rationalisiert die Fertigung.
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Die Einstecktäschchen können einfach auch aus in die Utelisilien tasche
eingezogenen Schlaufen,vorzugsweise aus elastischem und/ oder straffziehbarem Band,
bestehen. Diese Ausführung hat den Vorteil, Gegenstände beliehiger Form in der gewünschten
Lage zu halten. Ebensolche Schlaufen innerhalb der Einstecktäschohen, vorzugsweise
sogar mehrere pro Einstecktäschchen, bieten denselben Vorteil für zusätzlich auf
zunehmende Kleinutensilien, wie Pinzetten, kleine Tuben, Spachteln u. dgl.
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Anstatt an der Innenwand des Körpers der Utensilientasche kann eine
Reihe von Einstecktäschchen auch an einer Einsatzwand angebracht sein, die nur mit
ihrem oberen Rand an der Innenwand
cr Utensilientasche befestigt
ist. Auf diese Weise sind auf der Außenseite der Utensilientasche keine optisch
störenden Befestigungen der Einstecktäschchen zu erkennen; auch kann man die Einsatzwand
um ibre obere Befestigung hochsch.senkbar anordnen und so die Erkennung der einzelnen
Utensilien und den Zugriff erleichtern. Bei geschicktem Zuschnitt der Wandstück
der Utesilientasche ist der fertigungstechnische Vorteil gegeben, daß der gesamte
Taschenkörper lediglich zwei an den Kanten umlaufende Nähte aufweist, wobei die
Oberkante zusätzlich den oberen Rand der genannten Einsatzwand halten kann.
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Schneller und verwechslungssicherer Zugriff zum Tascheninhalt wird
auch unter schwierigem Lichtverhältnissen durch einen weit spreizbären öffnungsschlitz
unterstützt. Eine flexible Ausbildung der Einsatzwand gibt zusätzlich die Möglichkeit,
die Einsatzwand aufwärts, gegebenenfalls sogar bis über Horizontallage hinaus, zu
schwenken und die Aufschriften auf dem Umfang der eingesteckten Behälter zu lesen.
Die Verwechslungsgefahr verringert sich auf diese Weise ganz erheblich. Ist auch
noch die obere Zone mindestens einer der Seitenwände der Utensilientasche biegbar
ausgeführt, kann diese Schwenkbewegung zum besseren Aus leuchten der Innentasche
oder zum Erkennen der Aufschriften auf Einsatzwand und Seitenwand verteilt werden.
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Die Herstellung des Taschenkörpers aus flexiblein Flachmate-rial erleichtert
das Verstauen der Utensilientasche, die sich s der Form des vorhandenen Raumes in
Kofferräumen, Abstellkanmern usw.
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anpassen kann. Andererseits gibt ihr ein steifer Bodeneinsatz Standsicherheit
und schützen an sich bekannte Gleitkopfnieten mit höheren Köpfen zur-Befes,tigung
des Flachbodens an der Tasche deren Unterseite vor Verkratzung. Die Fertigung des
Taschenkörpers aus wasserabqeisendem, abwischbarem Material ermöglicht dessen einfache
Reinigung innen wie außen und s@hützt den Inhalt auch bei Regenwetter zuverlässig.
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Um weiteren Platz für geordnete Unterbringung in der Utensilientasche
zu schaffen, läßt sich n Längsrichtung eine Teilwand einziehen, die als Träger von
Einstecktäschchen dient. Sie stört die Unterbringung in den übrigen Einstecktäschchen
nicht, wenn wesentlich höher sie nicht / als ungefähr die um die Höhe der Einsatzwand
verminderte Höhe der Utensilientasche bemessen ist. Die Herstellung der Teilwand
als Fortsatz des Bodeneinsatzes vereinfacht die Fertigung. Stellt man den Bodeneinsatz
aus zwei Winkelstükken her, deren nach oben stehende Schenkel zusammen. die Teilwand
bilden, so entstehen ein besonders stabiler-Bodeneinsatz und eine feste Teilwand,
Die Teilwand kann zusätzlich kippbar, vorzugsweise bis zum Taschenboden umlegbar
und dort gegebenenfalls festlegbar angeordnet werden, um bei Nichtbenutzen der Einstecktä.schchen
der Teibiand Raum in der Utensilientasche zu sparen.
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Um das @eordnete Platzangebot in @er Utensllientasche weiter zu be@eichern,
können unterhalb der an der Innenwand angebrachten @@@stecktäschchen noch zusätzliche
Längstellwände angebracht sein, die oben von der Seitenwand abspreizbar sind. Die
Befestigung der zusätzlichen Längsteilwände an der Unterkante der Utens@@ientasche
verhindert, daß kleinere Gegenstände unten aus diesen Fächern herausfallen können;
die Herstellung aus durchsichtigem Material bietet die genannten Vorteile der Erkennbarkeit
des Inhaltes.
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Zusätzlich kann noch mindestens eine Abteilung innerhalb und/oder
außerhalb des Taschenkorpers zur Aufnahme von Wäsche, Handtuchern, liullbinaen o.
dgl. vorgesehen sein, damit die Übersichtlichkeit des Tascheninhaltes auch bei zusätzlich
unterzubringenden, an sich nicht zum Inhalt gehörenden Gegenständen erhalten bleibt.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene
Ansicht der Utensilientasche nach der Erfindung; Pjq 2 eine perspektivische Ansicht
eines Teils der Utensilientasche gemäß Fig. I; Fic; 3 eine perspektivische Ansicht
der Utensilientasche gemäß Fig. 1 im geöffneten und fischmundartig gespreizten Zustand
und
Fig. 4 eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Ansicht
eines Teilbereichs von Fig. 3.
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Die in Fig. 1 und 3 gezeigte Utensilientasche nach der Erfindung besteht
aus einem etwa quaderförmigen, sich leicht nach oben verjüngenden Taschenkörper
1 mit zwei oben angebrachten Griffen 2 und hat mit den ungefähren Ahmessungen Länge
5o cm, Breite oben/unten 12/19 cm, Höhe des Taschenkörpers 32 cm etwa reisetaschenartiges
Format. Die einzelnen zugeschnittenen Wandstücke, aus denen der Taschenkörper zusammengesetzt
ist, nämlich zwei mindestens an den oberen Ecken stärker abgerundete Seitenwände
3, ohne Naht in die beiden Stirnwände übergehender Flachboden 4 und zwei obere Abschlußteile
5 sind herstellungsgünstig längs zweier umlaufender Kanten 6 unter Zwischenlage
von oder bändern durch Nähte zusammengehalten, die durch Nähen, Verschweißen, Verkleben
o. ä. hergestellt sein können Die Stirnwände sind wesentlich niedriger als die gesamte
Höhe des Taschenkörpers 1 und befinden sich bei geschlossener Utensilientasche in
ihrem oberen Teil in leicht nach innen gewölbter Lage. Abweichend vom Ausführungsbeispiel
können die Stirnwände auch mit balgartiger Faltung, elastischen-Zwischenstücken
o. dgl.
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ausgestattet sein oder die Utensilientasche ohne Verjüngung nach oben
ausgeführt sein.
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Die oberen Abschlußteile 5 sind seitlich heruntergezogen und grei
fen über den oberen Teil der Stirnwände hinüber. Der Öffnungsschlitz 7 der Tasche
befindet sich auf der gesamten Lange zwischen
den beiden oberen
Abschlußteilen und ist mit einem Verschluß, mindestens wie etwa einem/staubdichten,
leicht bedienbaren Reißverschluß, ausgestattet. Im Bereich der angenieteten Griffe
mit etwa kreisförmigem Querschnitt werden die oberen Abschlußteile 5 durch halbsteife
Unterlagen 8 verstärkt, so daß auch bei größerem Gewicht die gefüllte Utensilientasche
ohne übermäßige Deformation getragen werden kann.
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Als Herstellungsmaterial für den Taschenkörper 1 kommt vorzugsweise
flexibles, abwaschbares Flachmaterial aus Kunststoff in Betracht, das auf der Innenseite
zusatzlich mit einem verstärkenden, ebenfalls abwaschbaren Kunstfasergewebe beschichtet
ist.
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Die über die oberen Ecken abgerundet herunterzogene Ausführung des
öffnungsschlitzes 7 der Utensilientasche gestattet zusammen mit den relativ niedrigen
Stirnwänden 4 und dem flexiblen Material der Seitenwände 3 ein weites, fischmundartiges
Spreizen des öffnungsschlitzes 7 und damit raschen Überblick über den Tascheninhalt.
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Zur Inneneinteilung der Utensilientasche ist längs des Offnungsdurchsichtiger
schlitzes 7 eine Vielzahl zu diesen hin offenes Einstecktäschchen 8, 9 verteilt.
Eine Reihe oherer Einstecktäschchen 8 befindet sich an den beiden Längsinnenwänden
der Utensilientasche und nimmt mehr als die Hälfte der Taschenhöhe ein; sie erden
gegeneinander und gegenüber dem Tascheninneren durch zwei durchsichtige Zuschnitte
lo aus flexiblem, flachem Kunststoffmaterial abgeteilt. Die Zuschnitte lo bestehen
je aus einem Stück, die
S-förmig gelegt und mit vertikalen Nähten
11 an Einsatzwänden 12 befestigt werden. Die Unterkanten der Zuschnitte lo werden
zwischen den vertikalen Nähten 11 in Falten gelegt und mit horizontalen Nähten an
den Einsatzwänden befestigt. Auf diese Art können die oberen Einstecktäschchen zylindrische
Gegenstände mit einem Durchmesser bis zu etwa lo cm oder beliebig geformte Gegenstände
mit entsprechenden Abmessungen aufnehmen.
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Die oberen Ränder der Einsatzwände 12 sind an der Oherkante der Utensilientasch
befestigt, so daß bei flexibler Aushildung der Seitenwände 3 der Utensilientasche
und/oder der Einsatzwände 12 diese hochgeschwenkt werden können. Somit ist der Inhalt
der Täschchen auch bei etwa vertikaler Blickrichtung an Aufschriften an deren Umfang
sicher erkennbar.
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Den inneren Boden des Taschenkörpers hildet ein steifer Bodeneinsatz
13 aus wischfest beschichtetem Steifmaterial.Er besteht aus zwei Winkelstücken 14,
15, deren nach oen gerichtete Schenkel durch Nieten verbunden sind und so in Längsrichtung
eine Teilwand 16 als Fortsetzung des Bodeneinsatzes 13 bilden. Gleitkopfnieten 17
halten den Bodeneinsatz 13 am Flachboden 4 des Taschenkörpers 1; ihre aunen liegenden,
einige Millimeter hohen Köpfe dienen mindestens auf ehenem Grund als Auf setzpunkte
der Utensilientasche, wodurch ein gewisser Schutz gegen äußeres Verkratzen des Flachbodens
4 gegeben ist*Die Teibqand 16 ist nicht wesentlich höher als ungefähr die um die
höhe der Einsatzwand 12 verminderte Höhe der Utensilientasche bemessen.
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Durch passende vertikale Schlitze 21 in beiden nach oben gerichteten
Schenkeln des Bodeneinsatzes sind S-förmig elastische Bänder 18 von beispielsweise
2 cm Höhe gezogen, die auf beiden Seiten der Teilwand Schlaufen von wechselnder
Größe bilden.
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Auf diese Weise entstehen weitere, untere Einsteckstäschchen 9, für
welche die Teilwand 16 als Träger dient. Langs der Knicke 19 ist die Teilwand nach
der gewünschten Seite kippbar und bis zum Taschenboden umlegbar. Dadurch kann auch
der Inhalt der unteren Finstecktäschchen 9 sicher unterschieden und bei Nichtbenutzung
dieser Täschchen durchgehender Unterbringungsraum geschaffen werden Innerhalb einer
Reihe der oberen Einstecktäschchen ist ein elastisches Band 20 angebracht, das durch
vertikale Schlitze 22 in der Einsatzwand 12 S@förmig gezogen ist. Dabei sind die
Schlitze 22 so vorgesehen, daß pro Einsteckteschchen mehrere Schlaufen entstehen,
in denen auch kleinere Gegenstände, wie Pinzetten, kleine Tuben u. dgl., bei guter
Ordnung festgehalten werden können.
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Unterhalb der Einsatzwände 12 sind längs beider Seitenwände noch Längsteilwände
23 angebracht. Die Längsteilwände 23 sind mit ihrem unteren Rand an der Unterkante
der Utensilientasche befestigt, während sie oben von den Seitenwänden abspreizbar
sind.
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Sie bestehen ebenso wie die oberen Linstecktäschchen aus durchsichtiger
Kunststoffolie.
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Abweichend von dem Ausführungsbeispiel können innerhalb und/oder außerhalb
des Taschenkörpers noch weitere Abteilungen vorgesehen sein, die der Aufnahme größerer
Gegenstände, wie Wäsche, handtücher o. dgl., dienen.
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Patentansprüche