DE2641112B2 - Beutel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Beutel, dessen Rand mit einem Täschchen verbunden ist

Beutel mit zusätzlichen Täschchen und mehreren Fächern sind bekannt. Ein solcher bekannter Beutel (GB-PS 1 93 780) besteht aus einem Beutel, dessen Fassungsvermögen veränderbar ist und der mit einem Geldbörsenbehältnis ausgestattet ist Dieses Behältnis oder Täschchen steht in Verbindung mit dem oberen Rand des Beutels.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beutel zu schaffen, der bei ausreichender Aufnahmefähigkeit, etwa für Einkäufe, in leerem Zustand auf ein sehr handliches und kleines Gebilde zurückgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Beutel der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Täschchen ein Fach enthält das den richtig zusammengelegten Beutel aufnehmen kann, und wenigstens ein anderes Fach, das eine Geldbörse bildet.

Damit hat der Benutzer, der ja in der Regel ohnehin eine Geldbörse oder -tasche bei sich führt, stets zugleich einen Beutel zur Hand.

Vorzugsweise hängt das Täschchen auf der Innenseite des Beutels, wenn der Beutel entfaltet ist und es enthält einen Deckel in Form einer Umschlagklappe für den Verschluß und das Verbergen der öffnung des Täschchenfachs, in das der Beutel hineingesteckt werden kann. Auf diese Weise wird weitgehend verhindert, daß aus dem Inhalt des Täschchens etwas verlorengehen kann, wenn der Beutel entfaltet ist. Die Umschlagklappe verschließt andererseits die öffnung des Fachs, in das der Beutel hineingesteckt ist.

Vorzugsweise ist der Deckel des Fachs, das den Beutel aufnehmen soll, mit einer Verschließ- oder Befestigungsvorrichtung versehen, die sich der Außenfläche des Beutels anpaßt und durch eine öffnung in der Beutelfläche hindurchwirkt, wenn der Beutel entfaltet ist. Dieser Deckel dient also zugleich als Befestigung und Sicherung des Täschchens am Rand des geöffneten Beutels.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfüh-

rungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des oberen Teils des entfalteten Beutels mit dem Täschchen, das sich auf der Beutelinnenseite befindet, und mit der Überschlagklappe, die das Beutelaufnahmefach zu verschließen hat und hier in offenem Zustand gezeigt ist,

F i g. 2 den neuen Beutel in perspektivischer Darstellung und in Gebrauchslage oder -zustand,

F i g. 3 einen Querschnitt durch das Täschchen in der Gebrauchslage des entfalteten Beutels,

Fig.4 in perspektivischer Darstellung den entfalteten Beutel und das Täschchen, wobei letzteres auf die Außenseite des Beutels gekehrt ist zum Zwecke der Einleitung des Zusammenfaltens und Einsteckens bzw. Verbergens des Beutels,

Fig.5 eine perspektivische Ansicht des Beutels in einer Phase des Zusammenlegens und

Fig.6 in perspektivischer Ansicht das Täschchen, in dessen Fach der Beutel eingesteckt ist, wobei die Umschlagklappe offen ist

Der beschriebene Beutel ist, wie die Zeichnungen zeigen, mit einem Täschchen 2 versehen, das mit dem Rand der Mündung des Beutels verbunden ist Das Täschchen 2 enthält ein Fach 3, das den Beutel, wenn dieser zusammengelegt ist aufnehmen kann. Dieses Fach bistet einen Deckel dar, der aus einer Umschlagklappe 4 gebildet ist die einen Druckknopfteil 5 aufweist der durch ein Auge oder einen Durchbruch 5b im Beutel hindurchgreifen kann und dem auf der Wand des Täschchens ein Druckknopf-Komplementärteil 5a zugeordnet ist (s. Zeichnung).

Das Täschchen 2 enthält ein zweites Fach 6 mit Reißverschluß 7, das vom ersten Fach getrennt ist und eine Geldbörse bildet.

Der Beutel 1 wird durch Tragegriffe 8 für das Aufoder Anhängen des Beutels in der Gebrauchslage vervollständigt.

Der mit dem Täschchen vereinigte Rand der Mündung oder öffnung des Beutels liegt neben der Zugangsöffnung des Fachs 3. Dies erleichtert das Einführen des Beutels 1 und der Henkel oder Tragegriffe 8, wenn sie richtig zusammengefaltet sind, in das Innere des Fachs (F i g. 5 und 6), und zwar so, daß das Täschchen eine herkömmliche Geldbörse bildet mit dem Vorteil, daß sich in ihr ein Beuiel beachtlichen Aufnahmevermögens befindet der erst entfaltet wird, wenn er gebraucht wird.

Die Trennung zwischen den Fächern 3 und 6 des Täschchens und die voneinander unabhängigen Verschlüsse 5 und 7 der beiden Fächer erlauben die Verwendung des Fachs 6 als Geldbörse, ohne daß der zusammengefaltete Beutel ein Hindernis darstellt.

In entfaltetem Zustand trägt der Beutel in sich das Täschchen 2, das sich auf der Innenseite des Beutels befindet und dort befestigt ist, und zwar nicht nur durch die Heftung oder das Annähen des Randes neben dem Fach 3, sondern auch durch die Wirkung des Verschlusses (Druckknopfes) 5—5a, der durch das Auge oder die öffnung 5b im Beutel hindurchgreift (s. F i g. 3). Andererseits verhindert die Lage des Täschchens 2 im Inneren den Beutels den möglichen Verlust seines Inhaltes, und zwar auch dann, wenn versehentlich der Verschluß 7 offengeblieben sein sollte, wenn also sein Verschließen vergessen worden ist. Darüber hinaus ist das Täschchen leicht zugänglich, weil es sich nahe dem Rand der Beutelöffnung befindet

Wie ersichtlich, kann das Täschchen auf die

Außenseite des Beutels gebracht werden, womit erreicht wird, daß das Täschchen nicht mit dem Inhalt des Beutels in Berührung kommt.

Dies kann selbst dann erreicht werden, wenn der Rand des Täschchens nicht mit dem Rand des Beutels unlösbar verbunden ist, denn der Beutel kann auch umgestülpt werden. Eine feste Verbindung (z. B. Nähheftung) zwischen Beutel- und Täschchenrand ist nicht unbedingt nötig.

Der Vorgang des Zusammenlegens oder -faltens des Beutels zum Einbringen desselben in das Innere des Fachs 3 ist einfach und läßt sich schnell ausführen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Beutel, dessen Rand mit einem Täschchen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Täschchen (2) ein Fach (3) enthält, das den richtig zusammengelegten Beutel (1) aufnehmen kann, und wenigstens ein anderes Fach (6), das eine Geldbörse bildet

2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Täschchen (2) auf der Innenseite des Beutels (1) hängt, wenn der Beutel entfaltet ist, und daß es einen Deckel (4) in Form einer Umschlagklappe für den Verschluß und das Verbergen der öffnung des Täschchenfachs (3) enthält, in das der Beutel (1) hineingesteckt werden kann.

3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) des Fachs (3), das den Beutel (1) aufnehmen soll, vorzugsweise mit einer Verschließ-, Verschluß- oder Befestigungsvorrichtung auf dem Täschchen (2) versehen ist, die sich der Außenfläche des Beutels (1) anpaßt und durch eine öffnung (Sb) in der Beutelfläche hindurchwirkt, während der Beutel entfaltet ist