DE2203163B2 - Beleuchtungseinrichtung für Zigarrenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung für Zigarrenanzünder, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für Zigarrenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem auf der Steckdose des Anzünders sitzenden Lampengehäuse und einem zwischen Armaturenbrett
und Steckdose angeordneten Leuchtring.
Aus Sicherheitsgründen wird besonders für Kraftfahrzeuge gefordert, daß die verschiedenen Bedienungselemente
bei Nachtfahrt erkennbar sind. Auch der elektrische Zigarrenanzünder soll deshalb im abgedunkelten
Fahrzeug durch Beleuchtung sichtbar sein und aus der Steckdose entnommen bzw. zurückgestecfci
werden können, ohne daß der Fahrer im Dunkeln herumtasten muß und dadurch abgelenkt wird. Es
sind Beleuchtungseinrichtungen bekannt, bei denen das Innere der Steckdose mit Licht angestrahlt wird und
eine Beleuchtung nur staltfindet, wenn der Stecker des Zigarrenanzünders aus der Steckdose herausgezogen
ist. Bei anderen bekannten Beleuchtungseinrichtungen wird ein transparenter glatter Leuchtring verwendet,
der um die Steckdose angeordnet und von einer hinter dem Armaturenbrett angebrachten Lampe direkt angestrahlt
wird. Bei dieser Ausführung ist die Lichtverteilung äußerst inhomogen. Die Stelle des Leuchtrings, die
der Lampe am nächsten ist. zeigt eine Lichtkonzentraliuii,
die sich bis zur gegenüberliegenden Seite hin sehr stark abschwächt. Der Beleuchtungseffekt ist äußerst
ungünstig, weil der Lichtpunkt bei starker Lichtstärke einen Blendeffekt verursacht, und bei gedrosselter
Lichistärke eine unzureichende Lichtverteilung entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, zur Vermeidung der obenerwähnten Nachteile eine Beleuchtungseinrichtung
zu schaffen, die eine gleichmäßig verteilte Lichtstärke in dem Leuchtring an der Öffnung des Zigarrenanzünders
im Armaturenbrett erzeugt, einfach im Aufbau sowie billig in der Herstellung ist und sich
leicht am Armaturenbrett montieren läßt. Dies wird bei einer Beleuchtungseinrichtung für Zigarrenanzünder,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem auf der Steckdose des Anzünders sitzenden Lampengehäuse
und einem zwischen Armaturenbrett und Steckdose angeordneten Leuchtring auf vorteilhafte Weise dadurch
erreicht, dall das Lampengehause in zwei durch eine Zwischenwand getrennte Kammern, eine Lampenkammer
und eine ringförmige Reflexionskammer, unterteilt ist und daß der an seiner Rückseite mit Prismen versehene
Leuchtring in die Reflexionskammer hineinragt. Die Zwischenwand weist dabei zweckmäßigerweise
seitlich am Lampengehäuse zwei Lichtdurchtrittsschlitze auf, durch die das Licht der Lampe in die Reflexionskammer
gelangt.
Durch die Anordnung der Prismen auf der Rückseite des Leuchtrings und die entsprechende Ausbildung und
Montage des Lampengehäuses wird eine gleichmäßige Lichtverteilung auf dem gesamten Umfang des Leuchtrings
hervorgerufen, obwohl die eigentliche Lichtquelle nur auf einen fast punktförmigen Bereich beschränkt ist
(Zwergglühlampen).
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung empfiehlt
es sich, im Lampengehäuse eine Öffnung zum Einsetzen einer mit Rastfedern oder mit einem Bajonettverschluß
versehenen Lampenfassung vorzusehen. Lampengehäuse und Leuchtring können von hinten auf
die Steckdose aufschiebbar sein und durch eine sich am Lampengehäuse und an einem mit der Steckdose lösbar
verbundenen Teller abstützenden Druckfeder in ihrer Gebrauchslage gehalten werden. Am hinteren, die
Anschlußkontakte tragenden Ende der Steckdose kann ein mit Rastfingern versehener und eine Kontaktfahne
tragender Ring befestigt sein, mit dem der mit einer runden öffnung versehene Federteller verriegelbar ist.
Am Rand der Öffnung des Federtellers können Aussparungen zum Durchstecken der Rastfinger und zum Einrasten
derselben vorgesehen sein. Die freien Enden der Rastfinger können V-förmig gekerbt sein. Als Anschläge
für die Rastfinger dienen zweckmäßig in der öffnung des Federtellers rechtwinklig abgebogene Lap-
pen. Eine kostensparende Fertigung ist insbesondere dann möglich, wenn das Lampengehäuse und der
Leuchtring aus Kunststoff hergestellt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Zigarrenanzünders mit
im Schnitt wiedergegebener Beleuchtungseinrichtung, F i g. 2 eine Rückansicht des Leuchtrings,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in
F i g. 2, ίο
F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht aus der mit Prismen versehenen Rückseite des Leuchtrings,
F i g. 5 eine Vorderansicht des Lampengehäuses.
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie Vl-Vl in
F ig. 5,
F i g. 7 eine Rückansicht der Steckdose mit aufgesetztem Federteller,
F i g. 8 einen Draufblick auf den Rastfingerring,
Fig.9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in
F i g. 8 und Fig. 10 einen Draufblick auf den Federteller.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung besteht aus dem auf der Steckdosenhülse einsitzenden
Lampengehäuse 2, dem auf seiner Rückseite mit Prismen 3 versehenen Leuchtring 4, der Lampenfassung 5
und dem Glühlämpchen 6 und der Kontaktfahne 12 und ferner aus der Halterung, die die Schraubenfeder 7 und
den mit der Steckdosenhülse 1 lösbar verbundenen Federtcller 8 enthält. Das Lampengehäuse 2 wird durch
die Feder 7 gegen das Armaturenbrett 9 gedrückt, während die Steckdosenhülse 1 mit ihrem Flansch 10 in den
auf dem Armaturenbreit 9 aufliegenden Leuchtring 4 gezogen wird und dadurch ein fester Sitz in der Öffnung
11 des Armaturenbretts 9 gewährleistet i.st.
Wie aus F i g. 5 und 6 zu erkennen ist, besteht das Gehäuse 2 aus der Lampenkammer 15 und der Reflexionskammer
16, in die der Leuchtring 4 hineinragt. In die Öffnung 17 wird die Lampenfassung 5 und in die
Öffnung 18 die Steckdosenhülse 1 eingesetzt. Die beiden Kammern 15 und 16 sind durch eine Zwischenwand
20 voneinander getrennt. Die Zwischenwand 20 besitzt zwei Schlitze 21 und 22 am Gehäuserand, durch
die das Licht des Glühlämpchens 6 in die Reflexionskammer 16 fällt. In der Reflexionskammer 16 erfolgt
eine weitere Lichtverteilung. Das Licht wird auf den Leuchtring reflektiert und gelangt in den am Armalurenbrett
9 anliegenden, mit Prismen versehenen Teil. Die Prismen reflektieren die radialen Lichtstrahlen
senkrecht nach vorn, wodurch eine homogene Lichtverteilung
über den gesamten Umfang des Leuchtrings 4 erreicht wird. Hierdurch kann die Lichtstärke der
Lampe 6 vermindert werden, ohne den Effekt der gleichmäßigen Beleuchtung und Sichtbarkeit aus allen
Blickrichtungen zu verschlechtern. Eine Blendung des Fahrers wird auf diese Weise ebenfalls vermieden.
Der Innenraum der Reflexionskammer 16 kann in weißer Farbe ausgelegt sein, 50 daß sich eine bessere
Lichtreflexion als bei einer schwarzen Oberfläche ergibt. Werden Leuchtring 4 und Gehäuse 2 aus Kunststoff
hergestellt, so lassen sich durch entsprechende Farbkombinationen die verschiedensten Beleuchtungseffekte erzielen.
Die F i g. 7 bis 10 zeigen den Federteller 8 mit dem zum Befestigen des Tellers am Ende der Steckdose t
angebrachten Rastfingerring 30, der mit drei hakenförmigen Rasifingern 31 und der Kontaktfahne 32 versehen
ist und durch dessen öffnung 33 ein Isolierring 34 mit der zweiten Kontaktfahne 35 hindurchragt. Die
Rastfinger 31 sind an ihren freien Enden V-förmig gekerb: und können durch die drei Aussparungen 36 in
der Öffnung 37 des Federtellers 8 hindurchgeschoben werden. Durch Drehen des Tellers 8 rasten die Y-förmigen
Enden der Rastfinger 31 in die drei schmalen Aussparungen 38 ein, so daß der Teller 8 durch die Feder
7 in dieser Lage verriegelt wird. Drei abgewinkelte Lappen 39 im Bereich der schmalen Aussparungen 38
dienen als Anschlag für die Finger 31, um ein Weiterdrehen des Tellers 8 nach dem Einrasten der Finger 31
in die Aussparungen 38 zu verhindern. Mit Hilfe des aus den Ringen 38 sowie der Feder 7 bestehenden Bajonettverschlusses
ist eine einfache und schnelle Montage u\.r ^teckdosenhülse 1 und des Lampengehäuses 2
am Armaturenbrett 9 möglich. In der Steckdosenhülse 1 befindet sich der Stecker des Zigarrenanzünders, dessen
Handgriff 40 nach vorn aus dem Armaturenbrett 9 herausragt.
Die in der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene Beleuchtungseinrichtung dient lediglich zur Erläuterung
der Erfindung, die keineswegs auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Beleuchtungseinrichtung für Zigarrenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem auf der
Steckdose des Anzünders sitzenden Lampengehäuse und einem zwischen Armaturenbrett und Steckdose
angeordneten Leuchtring, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse (2) in zwei durch eine Zwischenwand (20) getrennte Kammern,
eine Lampenkammer (15) und eine ringförmige Reflexionskammer (16) unterteilt ist und daß der
an seiner Rückseite mit Prismen (3) versehene Leuchtring (4) in die Reflexionskammer (16) hineinragt.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (20)
seitlich am Lampengehäuse (2) /wci Lichldurchtrittsschlitze (21,22) aufweist.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse
(2) eine öffnung (17) zum Einsetzen einer mit Rasifedern
oder mit einem Bajonettverschluß versehenen Lampenfassung (5) besitzt.
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Lampengehäuse (2)
und Leuchtring (4) von hinten auf die Steckdose (1) aufschiebbar sind und durch eine sich am Lampengehäuse
(2) und an einem mit der Steckdose (1) lösbar verbundenen Teller (8) abstützende Druckfeder
(7) in ihrer Gebrauchslage gehalten werden.
5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren, die Anschlußkontakte
(32, 35) tragenden Ende der Steckdose (1) ein mit Rastfingern (31) versehener und
eine Kontaktfahne (32) tragender Ring (30) befestigt ist, mit dem der mit einer runden öffnung (37)
versehene Federteller (8) verriegelbar ist.
b. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Öffnung
(37) des Federtellers (8) Aussparungen (36, 38) zum Durchstecken der Rastfinger (31) und zum Einrasten
derselben vorgesehen sind.
7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der
Rastfinger (31) V-förmig gekerbt sind.
8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (37) des
Federtellers (8) rechtwinklig abgebogene Lappen (39) als Anschläge für die V-förmigen Enden der
Rastfinger (31) aufweisen.
9. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lampengehäuse (2) und der Leuchtring (4) aus Kunststoff hergestellt sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2203163A DE2203163C3 (de) | 1972-01-24 | 1972-01-24 | Beleuchtungseinrichtung für Zigarrenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
ES409836A ES409836A1 (es) | 1972-01-24 | 1972-12-20 | Instalacion iluminadora para encendedores de cigarros, es- pecialmente para vehiculos automoviles. |
GB5944472A GB1381060A (en) | 1972-01-24 | 1972-12-22 | Lighting device for cigar-lighters |
IT33821/72A IT973122B (it) | 1972-01-24 | 1972-12-29 | Dispositivo di illuminazione per accendisigari specie per veicoli a motore |
FR7300009A FR2169587A5 (de) | 1972-01-24 | 1973-01-02 | |
SE7300992A SE390004B (sv) | 1972-01-24 | 1973-01-24 | Belysningsanordning for cigarrettendare, i synnerhet for motorfordon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2203163A DE2203163C3 (de) | 1972-01-24 | 1972-01-24 | Beleuchtungseinrichtung für Zigarrenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203163A1 DE2203163A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2203163B2 true DE2203163B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2203163C3 DE2203163C3 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=5833824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2203163A Expired DE2203163C3 (de) | 1972-01-24 | 1972-01-24 | Beleuchtungseinrichtung für Zigarrenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2203163C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3704469A1 (de) * | 1986-03-03 | 1987-09-10 | Itt Ind Riunite Srl | Leuchtringkoerper fuer bordzubehoer von fahrzeugen |
DE3908617A1 (de) * | 1989-03-16 | 1990-09-27 | Schoeller & Co Elektrotech | Automatisch montierbarer und beleuchteter elektrischer zigarrenanzuender |
DE3914892A1 (de) * | 1989-03-16 | 1990-12-06 | Schoeller & Co Elektrotech | Automatisch montierbarer und beleuchteter elektrischer zigarrenanzuender |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5093554A (en) * | 1990-05-07 | 1992-03-03 | Schoeller & Co., Elektrotecnische Fabrik Gmbh & Co. | Automatically fittable and illuminated electric cigar lighter |
-
1972
- 1972-01-24 DE DE2203163A patent/DE2203163C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2203163C3 (de) | 1976-01-08 |
DE2203163A1 (de) | 1973-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |