DE1589297B2 - Fassung fuer eine mit einer soffittenfoermigen glimmlampe und einem stabfoermigem vorschaltwiderstand versehene signal oder kontrolleuchte - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Fassung für eine mit Die erste und die dritte Kontaktfeder sind mit

einer soffittenförmigen Glimmlampe und einem stab- ihren eingeschnürten Anschlußenden von der Öffförmigen Vorschaltwiderstand versehene Signal- oder nungsseite der Fassung her durch querschnittsgleiche Kontrolleuchte, wie sie insbesondere bei Schalt- Öffnungen des Fassungsbodens hindurchgesteckt und tafeln Verwendung findet, bei der die an sich geringe 5 lediglich durch ausgeschnittene und durchgedrückte, Leuchtkraft der Glimmlampe dadurch ausgenutzt nach dem Durchtreten der Öffnungen verriegelnde wird, daß sie möglichst nahe der Stirnwand der licht- federnde Widerlagerlappen befestigt,
durchlässigen Abdeckung des Fassungsgehäuses und In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung

parallel zu ihr angeordnet wird. Bei solchen Glimm- an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
lampen wurde nicht, wie sonst bei soffittenförmigen io F i g. 1 eine Glimmlampenfassung mit Glimmlampe, Lampen, an beiden Enden eine kegelförmig aus- Vorschaltwiderstand und Abdeckung imLängsschnitt, laufende Kontaktkappe angebracht, vielmehr ver- F i g. 2 einen Querschnitt zu F i g. 1,

lötete man den einen entsprechend langen Leiter- F i g. 3 eine Bodenansicht,

draht der Glimmröhre mit dem Leiterdraht des Vor- F i g. 4 und 5, F i g. 6 und 7 und F i g. 8 und 9

schaltwiderstandes und dann die freien Leiterdraht- 15 wegen ihrer besonderen Bedeutung je eine Vorderenden beider Bauteile mit den beiden Anschlußkon- und eine Stirnansicht der drei Kontaktfedern,
takten, wobei der Vorschaltwiderstand unterhalb der Die soffittenförmige Glimmlampe 1 besteht aus

Glimmröhre in einem Hohlraum in Bodennähe der dem Glasröhrchen, auf dessen zugeschmolzene Enrechteckigen Fassung untergebracht wurde. Diese den zylindrische Kontakthülsen 2 aufgeschoben und Bauart hatte den Nachteil, daß man immer die korn- 20 festgekittet sind, die als kegelförmige Spitzen 2° plette Fassung mit Glimmlampe und Vorschaltwider- auslaufen. Im übrigen besteht die Fassung aus zwei stand auswechseln mußte, wenn einer dieser beiden Bauteilen, der Abdeckung 3 mit der lichtdurchlässi-Bauteile defekt wurde und daß die Parallellage der gen Stirnwand 3^a und dem Sockel 4 aus Isolierstoff, Glimmlampe zur Stirnwand der Abdeckung nicht der dadurch trogförmig gestaltet ist, daß oberhalb mehr gewährleistet war. 25 des unteren Fassungsbodens 4^C ein Hohlraum 4⁶ ent-

Aus der Patentschrift 32 308 des Amtes für Er- steht, der nach den Stirnseiten 4° hin für die Auffindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist eine Fas- nähme der Kontaktfedern 5, 6, 7 und des Vorschaltsung für eine Soffittenlampe bekannt, deren eine Widerstandes 8 offen ist. Der Fassungsboden 4° be-Kontaktfeder einen aus ihr herausgetrennten Lappen sitzt drei Öffnungen 4^d, 4^e, 4^f, die den drei lediglich aufweist. 30 durch Einschieben in diese montierten Kontaktfedern

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 5, 6, 7 querschnittsgleich sind.

Fassung so zu gestalten, daß im Falle des Defekt- Die erste Kontaktfeder 5, 5° ist an ihrem Fußwerdens der Glimmlampe oder des stabförmigen Vor- ende 5^C an den Seitenrändern eingeschnürt, so daß sie schaltwiderstandes diese einzeln herausgenommen beim Einschieben von oben her aufsitzt, wobei nun und ersetzt werden können und die Parallellage der 35 ein ausgeschnittener und etwas nach außen abgebo-Glimmlampe zur Stirnwand der Abdeckung gewähr- gener federnder Lappen 5^d den Fassungsboden 4^C leistet ist, wobei zugleich die Herstellungskosten durch verriegelnd hintergreift.

die Beseitigung der lohnaufwendigen Lötarbeiten an Die dritte Kontaktfeder 6 besitzt einen Kontakt-

diesen kleinen Bauteilen ermäßigt werden sollen. vorsprung 6" für den Vorschaltwiderstand 8 und ein

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- 40 an den Seitenrändern eingeschnürtes Fußende 6^C mit löst, daß in dem Fassungsboden der Fassung außer einem angeschnittenen Verriegelungslappen 6^b, der zwei Kontaktfedern für Kontakthülsen der Glimm- sich nach dem Durchstecken durch die Öffnung 4^e lampe, von denen die erste Kontaktfeder ein durch von oben her ebenfalls an der Unterseite des Fasden Fassungsboden hindurchsteckbares Anschluß- sungsbodens 4^C verriegelnd abstützt,
ende aufweist und die zweite Kontaktfeder mit ihrem 45 Die zweite Kontaktfeder 7 ist-:· eine besonders unteren Ende im Fassungsboden endet, noch eine schmiegsame Feder aus Bronze oder Hartmessing, dritte, mit einem Anschlußende aus dem Fassungs- Sie ist von unten her durch die Öffnung 4' des Fasboden herausragende Kontaktfeder für den Vor- sungsbodens 4^C hindurchgesteckt und besitzt am unschal twiderstand vorgesehen ist, dessen anderes Ende teren Ende einen nach auswärts abgewickelten Andurch einen federnden Kontaktvorsprung der zweiten 50 schlaglappen 7^e und zwischen diesen einen abgetrenn-Kontaktfeder gehaltert ist. ten federnden Steg Ί', der hinter einem Vorsprung 4«

Diese Kontaktfedern weisen vorteilhaft in an sich auf der Unterseite des Fassungsbodens 4° verriegelnd bekannter Weise flachen Querschnitt auf. Dabei wird eindringt. In dem Trograum 4^b ist auswechselbar der der Kontaktvorsprung für die Halterung des Vor- Vorschaltwiderstand 8 untergebracht, dessen eines schaltwiderstandes von einem als schmiegsame Blatt- 55 Ende auf dem Vorsprung 6" zentrierend aufsitzt, feder ausgebildeten zweiten Kontaktfeder herausge- während sein anderes Ende durch den Zentriervortrennten federnden Lappen getragen. sprung l^d eines aus der Kontaktfeder 7 herausge-

Die die Glimmlampe kontaktierende und den trennten federnden Lappen l^c gehaltert wird. Dieser Kontaktvorsprung für den Vorschaltwiderstand ent- federnde Lappen l^c, l^d weicht beim Einsetzen des haltende zweite Kontaktfeder ist von der Bodenseite 60 Vorschaltwiderstandes 8 vorübergehend in die Ebene der Fassung her durch eine querschnittsgleiche Öff- der Kontaktfeder 7 zurück, bis auch sein Vorsprung Ί^α nung des Fassungsbodens hindurchsteckbar und trägt zentrierend in das zugewendete Stirnende des Voran ihrem unteren Ende an beiden Ecken je einen schaltwiderstandes 8 eindringen kann,
nach außen abgewinkelten Anschlaglappen, während Die Kontaktfeder 7 übernimmt also zwei elek-

der sich ergebende mittlere Teil als zu den Anschlag- 65 trische Funktionen für die Stromzuführung an die lappen entgegengesetzt abgebogener Steg auf der Glimmlampe 1 einerseits und an den Vorschalt-Außenfläche des Fassungbodens federnd hinter einen widerstand 8 andererseits und ersetzt dadurch die Riegelvorsprung desselben tritt. früher übliche zweimal angelötete Drahtverbindung.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Fassung für eine mit einer soffittenförmigen Glimmlampe und einem stabförmigen Vorschaltwiderstand versehene Signal- oder Kontrollleuchte, dadurchgekennzeichnet, daß in einem Fassungsboden (4^C) der Fassung (4) außer zwei Kontaktfedern (5, 7) für Kontakthülsen (2) der Glimmlampe (1), von denen die erste Kontaktfeder (5) ein durch den Fassungsboden hindurchsteckbares Anschlußende (5^C) aufweist und die zweite Kontaktfeder (7) mit ihrem unteren Ende (7^e, I¹) im Fassungsboden (4^C) endet, noch eine dritte, mit einem Anschlußende (6^C) aus dem Fassungsboden (4^C) herausragende Kontaktfeder

(6) für den Vorschaltwiderstand (8) vorgesehen ist, dessen anderes Ende durch einen federnden Kontaktvorsprung (7^) der zweiten Kontaktfeder

(7) gehaltert ist. so

2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (5, 6, 7) flachen Querschnitt aufweisen.

3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktvorsprung (7**) von einem aus der als schmiegsame Blattfeder ausgebildeten zweiten Kontaktfeder (7) herausgetrennten federnden Lappen (7^C) getragen wird.

4. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Glimmlampe (1, 2) kontaktierende und den Kontaktvorsprung (7¹¹) für den Vorschaltwiderstand (8) enthaltende zweite Kontaktfeder (7) von der Bodenseite der Fassung (4) her durch eine querschnittsgleiche öffnung (4') des Fassungsbodens (4^C) hindurchsteckbar ist und an ihrem unteren Ende an beiden Ecken je einen nach außen abgewinkelten Anschlaglappen (7^e) trägt, während der sich ergebende mittlere Teil als zu den Anschlaglappen (7^e) entgegengesetzt abgebogener Steg (4Q auf der Außenfläche des Fassungsbodens (4^C) federnd hinter einen Riegelvorsprung (4^) desselben tritt.

5. Fassung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontaktfeder (5) und die dritte Kontaktfeder (6) mit ihren eingeschnürten Anschlußenden (5^C, 6^C) von der Öffnungsseite der Fassung (4) her durch querschnittsgleiche öffnungen (4^d bzw. 4^e) des Fassungsbodens (4^C) hindurchgesteckt und lediglich durch ausgeschnittene und durchgedrückte, nach dem Durchtreten der öffnungen verriegelnde federnde Widerlagerlappen (5^, 6^b) befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen