DE2202143B2 - Verfahren zur Herstellung leicht verteilbarer Azopigmente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung leicht verteilbarer AzopigmenteInfo
- Publication number
- DE2202143B2 DE2202143B2 DE2202143A DE2202143A DE2202143B2 DE 2202143 B2 DE2202143 B2 DE 2202143B2 DE 2202143 A DE2202143 A DE 2202143A DE 2202143 A DE2202143 A DE 2202143A DE 2202143 B2 DE2202143 B2 DE 2202143B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- solution
- minutes
- stirred
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B63/00—Lakes
- C09B63/005—Metal lakes of dyes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0001—Post-treatment of organic pigments or dyes
- C09B67/0004—Coated particulate pigments or dyes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung leicht verteilbarer, verlackter Azopigmente.
In pulverförmigen Pigmenten, die durch eine große Teilchenoberfläche gekennzeichnet sind, liegen die
Teilchen nur zum Teil als Primärteilchen vor. Ein wesentlicher Teil dieser Teilchen liegt in der Form von
Aggregaten und vor allem in Form von Agglomeraten vor. Bei der Verwendung, z. B. zur Herstellung einer
Tief druckfarbe, müssen die Agglomerate zerteilt und die Primärteilchen freigelegt werden, da nur fci möglichst
weitgehender Zerteilung der Agglomerate hohe Farbstärke, hohe Brillanz und andere anwendungstechnische
Eigenschaften in hoher Qualität erzielt werden. Die Zerteilung der Agglomerate erreicht man
durch Einwirkung mechanischer Energie - beispielsweise in einer Kugelmühle, in einem Kneter oder auf
einem Walzenstuhl - auf eine Suspension der pulverförmigen Pigmente, z. B. in einer Bindemittellösung.
Dieser Zerteilungsvorgang erfordert einen hohen Aufwand an Energie und Apparatur bei gleichzeitig
geringer Raum-Zeit-Ausbeute.
Seit langem sind zahlreiche Verfahren bekannt, nach denen kornweichere, d. h. besser dispergierbare
pulverförmige Pigmenge hergestellt werden können. So wird in der deutschen Patentschrift 1003 885 beschrieben,
daß man kornweiche Kupferphthalocyaninpigmente erhält, wenn auf das Pigment in Gegenwart
eines Oxäthylglyoxalidins und eines Ammoniumsalzes einer starken Säure ein Erdalkaliresinat gefällt
wird. Nach den Angaben in der US-Patentschrift 3 375123 erhält man besser dispergierbare pulverförmige
Pigmente durch Beschichten der Pigmentteilchen mit einem Metallresinat und einem Salz eines
Resinats mit einem organischen Amin.
Aus der englischen Patentschrift 1156835 ist weiterhin
bekannt, daß man Pigmente mit verbesserter Dispergierbarkeit erhält, wenn man langkettige aliphatische
Amine in Mengen von 4 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Pigment, in die Pigmentsuspension
einrührt. Nach den Angaben in der englischen Patentschrift 1156 836 setzt man Harzamine oder deren Derivate
und nach den Angaben in der deutschen Offenlegungsschrift 2001505 verwendet man Harze mit
nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, um die Kornweichheit des pulverförmigen Pigmentes zu verbessern.
In der neueren Zeit werden von der verarbeitenden
i" Industrie sogenannte leicht verteilbare Pigmente gefordert.
Unter »leicht verteilbaren Pigmenten« werden solche Pigmente verstanden, die bereits durch
einfaches Rühren mit sogenannten Dissolverrührern (d. s. schnell laufende Rührer, die mit einer besonders
π geformten Rührscheibe ausgestattet sind) vollständig
oder praktisch vollständig in eine für die Weiterverarbeitung notwendige feine Verteilung gebracht werden
können und die nicht mehr mit konventionellen Anreibegeräten, wie Dreiwalzenstuhl oder Kugelmühle,
angerieben und verteilt werden müssen.
Die Eigenschaft der »leichten Verteilbarkeit« geht
demnach erheblich über das hinaus, was man unter kornwe'ch oder gut dispergierbar versteht.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zu
.'"> finden, nach dem verlackte Azopigmente erhalten
werden, die leicht verteilbar sind.
Es wurde gefunden, daß man leicht verteilbare, verlackte Azopigmente durch Kuppeln eines aromatischen,
saure Gruppen tragenden Amins auf eine
in kupplungsfähige aromatische Verbindung und anschließendem
Verlacken des Kupplungsprodukts erhält, wenn man die Verlackung in Gegenwart von
a) 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Kupplungsprodukt, wasserlöslichen Salzen einer polymeren
r. Abietinsäure und
b) von 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Kupplungsprodukt,
wasserlöslichen Salzen eines SuI-fobernsteinsäuredialkylesters mit 5 bis 15 C-Atomen
in jeder Alkylgruppe durchführt.
4Ii Das verlackbare Kupplungsprodukt erhält man in
bekannter Weise. Zu der Lösung oder Suspension des Kupplungsprodukts wird dann vor der Verlackung,
zweckmäßigerweise bei 0 bis 40° C, das Salz der polymeren Abietinsäure in Form einer alkalischen Lösung
4> zugegeben. Gleichzeitig oder danach fügt man den Sulfobernsteinsäuredialkylester in Form einer Lösung
des Salzes zu und mischt gut durch, so daß die Komponenten gleichmäßig verteilt werden. Danach wird das
Verlackungsmittel in Form einer konzentrierten wäß-
v) rigen Lösung zu der Mischung rasch zugegeben, dann
das Reaktionsgemisch auf 60 bis 75 ° C erwärmt und gerührt, bis die Verlackung beendet ist. Bei der Verlackung
werden die in der Mischung enthaltenen Komponenten in Form ihrer in Wasser nichtlöslichen
t> Salze gemeinsam gefällt. Die Aufarbeitung erfolgt in
an sich üblicher Weise durch Absaugen, Waschen und Trocknen des Rückstandes.
Man erhält so verlackte Azopigmente, die sich mittels eines Dissolvers direkt in Druckfarbenbindemittel
ω einarbeiten lassen. Nach kurzer Rührzeit liegt das Pigment
so fein verteilt vor, wie es für eine Druckfarbe erforderlich ist.
Die polymeren Abietinsäuren werden durch Polymerisation von z. B. natürlichem Kolophonium her-
hr> gestellt. Sie sind gekennzeichnet durch einen Erweichungspunkt
von ungefähr 95 bis 105° C und eine Säurezahl von 140 bis 150. Gegenüber dem Kolophonium
weisen die polymeren Abietinsäuren eine ver-
besserte Oxydations-, Temperatur- und Kristallisationsbeständigkeit
auf.
Geeignete polymere Abietinsäuren sind im Handel.
Die polymeren Abietinsäuren werden — bezogen auf das zu verlackende Kupplungsprodukt - in Mengen
von 5 bis 30, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-%, in Form einer wäßrigen Lösung eines löslichen Salzes
der Säure dem Kupplungsprodukt zugegeben. Die Lösung wird zweckmäßigerweise so hergestellt, daß
man die polymere Säure in heißer Alkalihydroxidlösung löst und dann abkühlen läßt. Als Alkalimetallhydroxide
sind Kalium- und Natriumhydroxid geeignet.
Als Sulfobernsteinsäuredialkylester kommen solche mit 5 bis 15, vorzugsweise mit 8 bis 10 C-Atomen
je Alkylgruppe in Betracht. Die Ester werden ebenfalls in Form ihrer wäßrigen Lösungen, vorzugsweise
in Form ihrer Lösung der AlkalimetaHsalze verwendet.
Die benötigte Menge an Sulfobernsteinsäureester liegt zwischen 5 und 15, vorzugsweise zwischen 8 und
13 Gew.-%, bezogen auf das Kupplungsprodukt.
Als Veriackungsmittel kommen vor allem die wasserlöslichen
Salze der Erdalkalimetalle, vorzugsweise die Chloride des Calciums und Bariums in Betracht.
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen pulverförmigen Pigmente zeichnen sich durch hervorragende
coloristische Eigenschaften, wie hohe Brillanz, hohe Farbstärke, hohe Lasur und vor allem durch
ausgezeichnete Dispergiereigenschaften aus. In dieser Eigenschaft übertreffen die gemäß dem Verfahren der
Erfindung hergestellten verlackten Azopigmente die nach den bekannten Verfahren hergestellten, kornweichen
verlackten Azopigmente. Die gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellten verlackten
Azopigmente können mit Hilfe von Dissolverrührern direkt in ein Druckfarbenbindemittel eingerührt werden
und erreichen nach kurzer Zeit die für eine Druckfarbe erforderliche Feinverteilung.
Die im folgenden genannten Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Zu einer wäßrigen Lösung von 22,5 Teilen des aus l-Methyl-4-aminobenzol-3-sulfonsäure und 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure-3
in üblicher Weise durch Diazotieren und Kuppeln hergestellten Farbstoff-Natriumsalzes
werden bei 0 bis 20° C 27 Teile einer 16,4%igen alkalischen Lösung einer polymerisierten
Abietinsäure und 6,5 Teile einer 37%igen Lösung von Sulfobernsteinsäureocytlester zugesetzt und
5 bis 10 Minuten gerührt. Bei der gleichen Temperatur werden 30 Teile einer 45%igen Lösung von Calciumchlorid
in Wasser rasch zugegeben und 15 Minuten gerührt. Danach wird 45 Minuten auf 60 bis 75 ° C
erhitzt, die Fällung abgesaugt, gewaschen und bei 80° C getrocknet. Von dem zu einem feinen Pulver
gemahlenen, roten Pigment werden 5 Teile mittels eines Dissolverrührers in 100 Teilen einer 30%igen Lösung
eines modifizierten Phenolharzes in Toluol eingerührt und ergeben nach 20 Minuten eine Druckfarbe
mit guter Verteilung des Pigmentes.
Zu einer wäßrigen Lösung von 22,5 Teilen des in Beispiel 1 angegebenen Farbstoff-Natriumsalzes
werden bei 0 bis 20° C 20,5 Teile einer 16,4%igen
alkalischen Lösung einer polymerisierten Abietinsäure und 6,8 Teile einer 37%igen Lösung des Sulfobernsteinsäure-dioctylesters
zugesetzt und 5 bis 10 Minuten gerührt. Bei der gleichen Temperatur werden 30 Teile einer 45%igen Lösung von Calciumchlorid
in Wasser rasch zugegeben und 15 Minuten gerührt. Danach wird 45 Minuten auf 60 bis 75° C erhitzt,
r> die Fällung abgesaugt, gewaschen und bei 80° C getrocknet.
Von dem zu einem feinen Pulver gemahlenen, roten Pigment werden 5 Teile mittels eines Dissolverrührers
in 100 Teilen einer 30%igen Lösung eines modifizierten Phenolharzes in Toluol eingerührt
ι» und ergeben nach 20 Minuten eine Druckfarbe guter
Verteilung.
Zu einer wäßrigen Lösung von 22,5 Teilen eines
π Farbstoffsalzes (Natriumsalz), das aus l-Methyl-4-aminobenzol-3-sulfonsäure
und 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure-3 in üblicher Weise durch Diazotieren und Kuppeln hergestellt wurde, werden bei 0 bis
20° C 10,3 Teile einer 16,4%igen alkalischen Lösung
xi einer polymerisierten Abietinsäure und 7,9 Teile einer
37%igen Lösung von Sulfobernsteinsäuredioctylester zugesetzt und 5 bis 10 Minuten gerührt. Bei gleichen
Temperaturen werden 30 Teile einer 45 %igen Lösung von Calciumchlorid in Wasser rasch zugegeben und
.n 15 Minuten gerührt. Danach wird 45 Minuten auf 60
bis 75 ° C erhitzt, der Niederschlag abgesaugt, gewaschen und bei 80° C getrocknet. Von dem zu einem
feinen Pulver gemahlenen, roten Pigment werden 5 Teile mittels eines Dissolverrührers in 100 Teilen ei-
iii ner 30%igen Lösung eines modifizierten Phenolharzes
in Toluol eingerührt. Nach 20 Minuten liegt eine Druckfarbe mit guter Verteilung des Pigmentes vor.
r> Zu einer wäßrigen Lösung von 22,5 Teilen eines
Farbstoffsalzes (Natriumsalz), das aus l-Methyl-4-aminobenzol-3-sulfonsäure
und 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure-3 in üblicher Weise durch Diazotieren
und Kuppeln hergestellt wurde, werden bei 0 bis
4(i 20° C 41,0 Teile einer 16,4%igen alkalischen Lösung
einer polymerisierten Abietinsäure und 3,1 Teile einer 37%igen Lösung von Sulfobernsteinsäuredioctylester
zugesetzt und 5 bis 10 Minuten gerührt. Bei gleichen Temperaturen werden 30 Teile einer 45 %igen Lösung
■π von Calciumchlorid in Wasser rasch zugegeben und
15 Minuten gerührt. Danach wird 45 Minuten auf 60 bis 75 ° C erhitzt, der Niederschlag abgesaugt gewaschen
und bei 80° C getrocknet. Von dem zu einem feinen Pulver gemahlenen, roten Pigment werden 5
in Teile mittels eines Dissolverrührers in 100 Teilen einer
30%igen Lösung eines modifizierten Phenolharzes in Toluol eingerührt. Nach 20 Minuten liegt eine
Druckfarbe mit guter Verteilung des Pigmentes vor.
-r, Beispiel 5
Zu einer wäßrigen Lösung von 22,5 Teilen eines Farbstoffsalzes (Natriumsalz), das aus l-Methyl-4-aminobenzol-3-sulfonsäure
und 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure-3 in üblicher Weise durch Diazotieren
e,(i und Kuppeln hergestellt wurde, werden bei 0 bis
20° C 20,5 Teile einer 16,4%igen alkalischen Lösung einer polymerisierten Abietinsäure und 6,8 Teile einer
37 %igen Lösung von Sulfobernsteinsäuredidecylester
zugesetzt und 5 bis 10 Minuten gerührt. Bei gleichen
te Temperaturen werden 30 Teile einer 45 %igen Lösung
von Calciumchlorid in Wasser rasch zugegeben und 15 Minuten gerührt. Danach wird 45 Minuten auf 60
bis 75° C erhitzt, der Niederschlag abgesaugt, gewä-
sehen und bei 80° C getrocknet. Von dem zu einem feinen Pulver gemahlenen, roten Pigment werden 5
Teile mittels eines Dissolverrührers in 100 Teilen einer 30%igen Lösung eines modifizierten Phenolharzes
in Toluol eingerührt. Nach· 20 Minuten liegt eine Druckfarbe mit guter Verteilung des Pigmentes vor.
Zu einer wäßrigen Lösung von 22,5 Teilen eines Farbiloffsalzes (Natriumsalz), das aus l-Methyl-4-aminobenzol-3-sulfonsäure
und 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure-3 in üblicher Weise durch Diazotieren
und Kuppeln hergestellt wurde, werden bei 0 bis 20° C 27 Teile einer 16,4%igen alkalischen Lösung
einer polymerisierten Abietinsäure und 6,5 Teile einer 37%igen Lösung des Sulfobernsteinsäuredihexylesters
zugesetzt und 5 bis 10 Minuten gerührt. Bei gleichen Temperaturen werden 30 Teile einer
45%igen Lösung von Calciumchlorid in Wasser rasch zugegeben und 15 Minuten gerührt. Danach wird 45
Minuten auf 60 bis 75° C erhitzt, der Niederschlag abgesaugt, gewaschen und bei 80° C getrocknet. Von
dem zu einem feinen Pulver gemahlenen, roten Pigment werden 5 Teile mittels eines Dissolverrührers
in 100 Teilen einer 30%igen Lösung eines modifizierten Phenolharzes in Toluol eingerührt. Nach 20 Minuten
liegt eine Druckfarbe mit guter Verteilung des Pigmentes vor.
Zu einer wäßrigen Lösung von 23,7 Teilen des Farbstoffsalzes (Natriumsalz), das aus l-Methyl-2-chlor-4-aminobenzol-5-sulfonsäure
und 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure-3 in üblicher Weise durch
Diazotieren und Kuppeln hergestellt, wurde, werden bei 0 bis 20° C 20,5 Teile einer 16,4%igen alkalischen
Lösung einer polymerisierten Abietinsäure und 6,8 Teile einer 37%igen Lösung des Sulfobernsteinsäuredioctylesters
zugesetzt und 5 bis 10 Minuten gerührt. Bei gleichen Temperaturen werden 30 Teile einer
45%igen Lösung von Calciumchlorid in Wasser rasch zugegeben und 15 Minuten gerührt. Danach wird 45
Minuten auf 60 bis 75° C erhitzt, der Niederschlag abgesaugt, gewaschen und bei 8O0C getrockent. Von
dem zu einem feinen Pulver gemahlenen, roten Pigment werden 5 Teile mittels eines Dissolverrührers
in 100 Teile einer 30%igen Lösung eines modifizier-
ten Phenolharzes in Toluol eingerührt. Nach 20 Minuten liegt eine Druckfarbe mit guter Verteilung des
Pigmentes vor.
Zu einer wäßrigen Lösung von 23,7 Teilen des Farbstoffsalzes (Natriumsalz), das aus l-Methyl-2-chlor-4-aminobenzol-5-sulfonsäure
und 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure-3 in üblicher Weise durch Diazotieren und Kuppeln hergestellt wurde, werden
bei 0 bis 20° C 27 Teile einer 16,4%igen alkalischen Lösung einer polymerisierten Abietinsäure und 7,9
Teile einer 37 %igen Lösung des Sulfobernsteinsäuredioctylesters zugesetzt und 5 bis 10 Minuten gerührt.
Bei gleichen Temperaturen werden 30 Teile einer 45%igen Lösung von Calciumchlorid in Wasser rasch
zugegeben und 15 Minuten gerührt. Danach wird 45 Minuten auf 60 bis 75° C erhitzt, der Niederschlag
abgesaugt, gewaschen und bei 80° C getrocknet. Von dem zu einem feinen Pulver gemahlenen, roten Pigment
werden 5 Teile mittels eines Dissolverrührers in 100 Teilen einer 30%igen Lösung eines modifizierten
Phenolharzes in Toluol eingerührt. Nach 20 Minuten liegt eine Druckfarbe mit guter Verteilung des
y> Pigmentes vor.
Zu einer wäßrigen Lösung von 23,7 Teilen des Farbstoffsalzes (Natriumsalz), das aus l-Methyl-2-
3i) chlor^-aminobenzol-S-sulfonsäure und 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure-3
in üblicher Weise durch Diazotieren und Kuppeln hergestellt wurde, werden bei 0 bis 20° C 27 Teile einer 16,4%igen alkalischen
Lösung einer polymerisierten Abietinsäure und 6,5
i"> Teile einer 37%igen Lösung des Sulfobernsteinsäuredioctylesters
zugesetzt und 5 bis 10 Minuten gerührt. Bei gleichen Temperaturen werden 44,5 Teile einer
35%igen Lösung von Bariumchlorid in Wasser rasch zugegeben und 15 Minuten gerührt. Danach wird 45
4(i Minuten auf 60 bis 75° C erhitzt, der Niederschlag
abgesaugt, gewaschen und bei 8O0C getrocknet. Von
dem zu einem feinen Pulver gemahlenen, roten Pigment werden 5 Teile mittels eines Dissolverrührers
in 100 Teilen einer 30%igen Lösung eines modifizierten
Phenolharzes in Toluol eingerührt. Nach 20 Minuten liegt eine Druckfarbe mit guter Verteilung des
Pigmentes vor.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung leicht verteilbarer verlackter Azopigmente durch Kuppeln eines aromatischen,
saure Gruppen tragenden Amins auf eine kupplungsfähige aromatische Verbindung und anschließendem Verlacken des Kupplungsprodukts, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Verlackung in Gegenwart von
a) 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Kupplungsprodukt,
wasserlöslicher Salze einer polymeren Abietinsäure und
b) 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Kupplungsprodukt,
wasserlöslicher Salze eines Sulfobernsteinsäuredialkylesters mit 5 bis 15
C-Atomen je Alkylgruppe durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 10 bis 20 Gew.-% (a) und
8 bis 13 Gew.-% (b), bezogen auf das Kupplungsprodukt, verwendet.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als (b) Sulfobernsteinsäuredialkylester
mit 8 bis 10 C-Atomen je Alkylgruppe verwendet.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2202143A DE2202143C3 (de) | 1972-01-18 | 1972-01-18 | Verfahren zur Herstellung leicht verteilbarer Azopigmente |
GB673A GB1411711A (en) | 1972-01-18 | 1973-01-01 | Process for the production of easily dispersible laked azo pigments |
US00322204A US3841889A (en) | 1972-01-18 | 1973-01-09 | Process for the production of easily laked azo pigments |
AU50882/73A AU483573B2 (en) | 1972-01-18 | 1973-01-09 | Process forthe production of easily dispersible laked azo pigments |
NL7300510A NL7300510A (de) | 1972-01-18 | 1973-01-12 | |
IT47697/73A IT976893B (it) | 1972-01-18 | 1973-01-15 | Procedimento per la produzione di pigmenti azoici facilmente suddivisibili |
CH51673A CH569067A5 (de) | 1972-01-18 | 1973-01-15 | |
DK25473A DK140105C (da) | 1972-01-18 | 1973-01-17 | Fremgangsmaade til fremstilling af let fordelelige,forlakkede azopigmenter |
BR73384A BR7300384D0 (pt) | 1972-01-18 | 1973-01-17 | Processo para fabricacao de azo-pigmentos em forma de lacas facilmente dispersiveis ao estado de fina dispensao |
ES410700A ES410700A1 (es) | 1972-01-18 | 1973-01-17 | Procedimiento para la obtencion de pigmentos azoicos enla- cados, facilmente distribuibles. |
JP48007115A JPS4879832A (de) | 1972-01-18 | 1973-01-17 | |
FR7301717A FR2168484B3 (de) | 1972-01-18 | 1973-01-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2202143A DE2202143C3 (de) | 1972-01-18 | 1972-01-18 | Verfahren zur Herstellung leicht verteilbarer Azopigmente |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202143A1 DE2202143A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2202143B2 true DE2202143B2 (de) | 1979-07-19 |
DE2202143C3 DE2202143C3 (de) | 1980-03-27 |
Family
ID=5833264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2202143A Expired DE2202143C3 (de) | 1972-01-18 | 1972-01-18 | Verfahren zur Herstellung leicht verteilbarer Azopigmente |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3841889A (de) |
JP (1) | JPS4879832A (de) |
BR (1) | BR7300384D0 (de) |
CH (1) | CH569067A5 (de) |
DE (1) | DE2202143C3 (de) |
DK (1) | DK140105C (de) |
ES (1) | ES410700A1 (de) |
FR (1) | FR2168484B3 (de) |
GB (1) | GB1411711A (de) |
IT (1) | IT976893B (de) |
NL (1) | NL7300510A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2340357A1 (fr) * | 1976-02-04 | 1977-09-02 | Ugine Kuhlmann | Compositions pigmentaires a base d'esters d'acides resiniques et d'amino-alcools |
DE69526472T2 (de) * | 1994-09-14 | 2002-11-28 | Ciba Speciality Chemicals Holding Inc., Basel | Vermischbare organische Pigmente |
ES2152375T3 (es) * | 1994-09-14 | 2001-02-01 | Ciba Sc Holding Ag | Pigmentos organicos listos para mezclarse. |
US5762757A (en) * | 1996-12-05 | 1998-06-09 | Betzdearborn Inc. | Methods for inhibiting organic contaminant deposition in pulp and papermaking systems |
US7465348B1 (en) * | 2007-06-07 | 2008-12-16 | Xerox Corporation | Nanosized particles of monoazo laked pigment |
US7563318B1 (en) * | 2008-07-02 | 2009-07-21 | Xerox Corporation | Method of making nanoscale particles of AZO pigments in a microreactor or micromixer |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2455898A (en) * | 1943-12-10 | 1948-12-07 | American Cyanamid Co | Lakes of basic dyestuffs |
US2772983A (en) * | 1952-10-20 | 1956-12-04 | Du Pont | Organic pigment production |
US2811515A (en) * | 1955-02-02 | 1957-10-29 | Geigy Ag J R | Lakes and the production thereof |
US3444157A (en) * | 1964-03-16 | 1969-05-13 | Dainichiseika Color Chem | Process for the manufacture of aqueous azo and basic lake pigments |
-
1972
- 1972-01-18 DE DE2202143A patent/DE2202143C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-01-01 GB GB673A patent/GB1411711A/en not_active Expired
- 1973-01-09 US US00322204A patent/US3841889A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-01-12 NL NL7300510A patent/NL7300510A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-01-15 IT IT47697/73A patent/IT976893B/it active
- 1973-01-15 CH CH51673A patent/CH569067A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-01-17 DK DK25473A patent/DK140105C/da not_active IP Right Cessation
- 1973-01-17 ES ES410700A patent/ES410700A1/es not_active Expired
- 1973-01-17 BR BR73384A patent/BR7300384D0/pt unknown
- 1973-01-17 JP JP48007115A patent/JPS4879832A/ja active Pending
- 1973-01-18 FR FR7301717A patent/FR2168484B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2168484A1 (de) | 1973-08-31 |
US3841889A (en) | 1974-10-15 |
DE2202143C3 (de) | 1980-03-27 |
FR2168484B3 (de) | 1976-01-23 |
CH569067A5 (de) | 1975-11-14 |
DK140105B (da) | 1979-06-18 |
JPS4879832A (de) | 1973-10-26 |
IT976893B (it) | 1974-09-10 |
DK140105C (da) | 1979-11-12 |
BR7300384D0 (pt) | 1973-09-20 |
GB1411711A (en) | 1975-10-29 |
ES410700A1 (es) | 1976-01-01 |
DE2202143A1 (de) | 1973-07-26 |
AU5088273A (en) | 1974-07-11 |
NL7300510A (de) | 1973-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0084645B1 (de) | Hochkonzentrierte, nichtstaubende, feste und leicht verteilbare Pigmentpräparation und deren Verwendung | |
DE2135468B2 (de) | Pigmentzusammensetzung, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
US4373962A (en) | Surface treated alkali blue pigment | |
DE2202143C3 (de) | Verfahren zur Herstellung leicht verteilbarer Azopigmente | |
EP0062304B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Azopigmentpräparationen und ihre Verwendung | |
EP0033913B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentpräparationen und ihre Verwendung | |
DE3039642A1 (de) | Verfahren zur herstellung von figmentgranulaten und ihre verwendung | |
DE2006707B2 (de) | ||
DE69715697T2 (de) | Polymorph von einem gelben Diarylidpigment | |
DE3873252T2 (de) | Pigment von hoher staerke zur verwendung in drucktinten. | |
DE2727531C2 (de) | ||
DE2540739C2 (de) | Verfahren zur Umwandlung eines Küpenfärbematerials in eine Pigmentform | |
DE2646211A1 (de) | Verfahren zum zerkleinern | |
EP0880560B1 (de) | Für wasserbasislacke geeignetes n,n'-dimethylperylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimidpigment | |
EP0363322B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentzusammensetzungen | |
EP0129190B1 (de) | Pigmentpräparation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2406332A1 (de) | Phthalocyanine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
US2902385A (en) | Process for the manufacture of finely dispersed water-insoluble dyestuff pastes | |
DE2811539A1 (de) | Verfahren zur konditionierung eines phthalocyaninpigments | |
DE1936311B1 (de) | Verfahren zur Herstellung leicht dispergierbarer Pigmente fuer Druckfarbenfirnisse auf Aromatenbasis | |
US3732118A (en) | Chemical process | |
DE2436165C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Färbemasse | |
DE1619619C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von linearen Chinacridon-Pigmenten mit geringer Korngröße | |
DE3109579A1 (de) | Azopigmentmischung | |
DE1270208B (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentdispersionen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete disclaimer |