DE2436165C3 - Verfahren zur Herstellung einer Färbemasse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer FärbemasseInfo
- Publication number
- DE2436165C3 DE2436165C3 DE19742436165 DE2436165A DE2436165C3 DE 2436165 C3 DE2436165 C3 DE 2436165C3 DE 19742436165 DE19742436165 DE 19742436165 DE 2436165 A DE2436165 A DE 2436165A DE 2436165 C3 DE2436165 C3 DE 2436165C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- weight
- resin
- pigment
- type
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D17/00—Pigment pastes, e.g. for mixing in paints
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B63/00—Lakes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/006—Preparation of organic pigments
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Färbemasse durch Vermischen eines Pigmentes,
eines Trägerharzes und weiterer Komponenten.
Bisher hat man Färbemassen hergestellt, indem man ein Pigment mit einem Trägerharz vermischte. Die
wichtigste Eigenschaft dieser Färbemassen liegt in der guten Dispergierbarkeit in einem zu färbenden Produkt
Es wurden die folgenden Methoden der Vermischung eines Pigments und eines Trägerharzes angewandt:
(1) Trockene Vermischung beider Komponenten;
(2) gemeinsame Fällung eines Pigments und eines Trägerharzes durch Auflösen des Trägerharzes in
einem Lösungsmittel und Zumischen eines schlechten Lösungsmittels zu der Lösung (DE-OS
17 67 245);
(3) Schmelzkiieten unter Zusatz eines Dispersionsmittels (DE-OS 14 69 724);
(4) Mahlen mit hoher Scherkraft in Gegenwart eines einen Abrieb bewirkenden Hilfsmittels, z. B. eines
anorganischen Salzes und
(5) Flash-Verfahren.
Beim Mahlen in Gegenwart eines Salzes unter hoher Scherbeanspruchung kommt es leicht zu einer Zerstörung des Harzes und zu einem Zusammenklumpen der
Pigmentteilchen und die erhaltene Färbemasse erhält dadurch eine geringe Mischbarkeit oder Dispergierbarkeit.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Färbemasse zu
schaffen, welches zu einer äußerst geringen Teilchengröße der Pigmentteilchen und somit zu einer hohen
Dispergierbarkeit der Färbemasse führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
a) 10—90 Gew,-% eines Pigmentes und
b) 90—10 Gew.-% eines Trägerharzes dem man noch
c) 0,05—5 Gew-% — bezogen auf die Menge aus Pigment und Trägerharz — einer Verbindung
mit aktivem Wasserstoff vom Phenol- oder Amintyp hinzugefügt hat, mit
C) 0,1 — 1 Gew.-Teil eines hydrophilen organischen Lösungsmittels
unter hoher Scherbeanspruchung vermischt, man danach das organische Salz und das Lösungsmittel
auswäscht und die Masse trocknet
Die erfindungsgemäß hergestellte Färbemasse enthält Pigmentteilchen mit äußerst geringer Teilchengröße. Sie ist daher in hohem Maße dispergierbar.
Als Pigmente kommen herkömmliche organische oder anorganische Pigmente in Frage, wie Pigmente
vom Azo-Typ, vom Phthalocyanin-Typ, vom Chinacridon-Typ, vom Anthrachinon-Typ, vom Diazozin-Typ,
vom Indigo-Typ, vom Thioindigo-Typ, vom Perynon-Typ, vom Perylen-Typ, vom Isoindolenin-Typ, vom
Titandioxid-Typ, vom Cadmium-Typ, vom Eisenoxid-Typ, vom Chromoxid-Typ, vom Ruß-Typ oder dergleichen.
Bei herkömmlichen Verfahren führt der Einsatz von Ruß (Furnace oder Channel) bei Anwendung hoher
Scherkräfte zu einer besonders ausgeprägten Zersetzung des Trägerharzes. Daher tritt die vorteilhafte
Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Einsatz von Ruß als Pigment besonders hervor, da nämlich
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Gegenwart von Ruß selbst bei Anwendung hoher Scherkräfte zu
keinen nachteiligen Folgen führt.
Als Trägerharze kommen Naturharze oder synthetische Polymere oder Copolymere in Frage, wie
Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetat, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyacrylnitril, Polystyrol, Polybuten, Polyamid,
Polyester, Polyäther, Po'ycumaronindenharz, Erdölharz,
ABS-Harz, AS-Harz, Polyurethanharz, Cellulosediacetat. Cellulosetriacetat, Paraffinwachs, Copal, Schellack,
Kolophonium, Kollophoniumester, modifiziertes Kolophonium, Phenolharz, Harnstoffharz, Melaminharz, und
ungesättigtes Polyesterharz oder Epoxydharz oder dergleichen in Frage.
Harze vom Kollophonium-Typ zersetzen sich bei hohen Scherkräften insbesondere leicht. Darüber hinaus
neigen auch Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Harze vom Polyacryl-Typ, wie vom Polyacrylnitril-Typ,
vom Polyacrylat-Typ, oder vom Polymethacrylat-Typ
und ferner Polyamid, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Polyurethan, ungesättigte Polyester od. dgl. zu einer
Zersetzung. Daher tritt der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere bei Wahl dieser Trägerharze zu Tage. Harze vom Kollophonium-Typ umfassen
Kolophonium, Kollophoniumester, modifiziertes Kolophonium oder dergleichen.
Kolophonium ist ein Naturharz, welches Abietinsäure, Tetrahydroabietinsäure, Dihydroabietinsäure, Neoabietinsäure, Λ-Pimarsäure, Dehydroabietinsäure und
andere Harzsäuren als Hauptkomponenten enthält. Kollophoniumester sind Verbindungen aus Abietinsäure
mit einem Alkohol und vorzugsweise Kollophoniumglycerinester, Kollophoniumpentaerythritester, KoIIophoniummonoäthylenglycolester oder dergleichen.
Modifizierte Kollophoniumharze werden hergestellt,
indem man verschiedene Harze mit Kollophonium modifiziert Man kann z. B, mit Kolophonium modifiziertes Alkylharz einsetzen oder mit Kollophonium
modifiziertes Alkydharz oder gehärtetes Kollophoniumharz od. dgl, einsetzen. Unter den Harzen vom
Kollophonium-Typ sind Kollophoniumester besonders bevorzugt
Wenn das Verhältnis von Pigment zu Trägerharz zu groß ist so ist die Dispergierbarkeit der Färbemasse
unzureichend. Wenn andererseits das Verhältnis zu gering ist, so ist das Produkt unwirtschaftlich. Demgemäß liegt die Pigmentkonzentration in der Färbemasse
im Bereich von 10—90 Gew.-% und insbesondere 30—70Gew.-%.
Als organische Verbindung mit aktivem Wasserstoff vom Phenol-Typ oder vom Amin-Typ kommen u. a. in
Frage:
Phenole, wie
1,1 -Bis-i't-hydroxyphenylj-cyclohexan,
4,4'-Thio-bis(& tert-butyl-3-methylphenol),
methyliertes Diphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenoI,
2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert-butylphenol),
4,4'-Butyliden-bis-(6-tert-butyI-3-methylphenol),
Pikrinsäure, od dgl.;
primäre oder sekundäre Amine, wie
ρ,ρ-Diphenylendiamin,
ρ,ρ'-Dinaphthylendiamin,
Pnenyl-«-naphthyIamin,
Ν,Ν'-Di-P-naphthyl-p-phenyIendiamin,
ρ p'-Dimethoxydiphenylamin,
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin,
Reaktionsprodukte aus
Es kann auch eine Mischung verschiedener Verbindung der genannten Art eingesetzt werden. Die Menge
der genannten Verbindungen in der Färbemasse liegt im 5c.<.ik!i von 0,05—5 Gew.-% und insbesondere im
Bereich von 0,1—2 Gew.-%. Es ist auch möglich, geeignete Mengen verschiedener herkömmlicher Zusatzstoffe beizumischen, wie Füllstoffe, oberflächenaktive Mittel, Dispergiermittel, Stabilisatoren, Weichmacher od. dgl, so daß Färbemassen gebildet werden
können, welche sich für die verschiedensten Anwendungen eignen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäOen Verfahrens verwendet man am besten eine Kugelmühle, einen
Kneter, einen Bunbury-Mischer, eine Walzenmühle od. dgl. Wenn dieses Verfahren unter Anwendung einer
hohen Scherkraft zum Vermischen und Zerkleinern einer Mischung herangezogen wird, welche lediglich aus
Pigment und Trägerharz besteht, so wird das Trägerharz zerstört und dadurch wird die Masse schlecht
dispergiert. Erfindungsgemäß wird jedoch die Zerstörung des Trägerharzes durch Zusatz der spezifischen
organischen Verbindungen mit aktivem Wasserstoff während des Vermischens und Mahlens des Pigments
und des Trägerharzes vermieden, so daß das erhaltene Produkt gut mischbar und gut dispergierbar ist.
Als anorganisches Salz kann man Natriumchlorid,
Natriumsulfat od, dgl, einsetzen. Diese Salze wirken als
Hilfsmittel for die Zerkleinerung unter hohen Scherkräften. Als hydrophiles organisches Lösungsmittel
kann man Dimethylformamid, Diacetonalkohol, Methyl-
ϊ äthylketon, Äthylenglycolmonomethyläther, Äthylenglycolmonoäthyläther od, dgl. einsetzen. Gewöhnlich
setzt man etwa 0,5—3 Gewichtsteile de* anorganischen
Salzes und etwa 0,1 — 1 Gewichtsteile des Lösungsmittels auf 1 Gewichtsteil der Gesamtmasse aus Pigment,
ίο Trägerharz und Verbindung mit aktivem Wasserstoff
ein. Das anorganische Salz und das hydrophile organische Lösungsmittel können leicht durch Waschen
mit Wasser und durch Trocknen nach dem Vermischen entfernt werden. Die Wirkungsweise der organischen
5 Verbindung mit aktivem Wasserstoff ist nicht geklärt Es wirH jedoch angenommen, daß beim Zerkleinern des
Pigments und des Trägerharzes unter hohen Scherkräften freie Radikale aufgrund der hohen Scherkräfte
gebildet werden, so daß das Trägerharz durch
Umsetzung mit diesen freien Radikalen gestört wird
und somit die Mischbarkeit des Produkts beeinträchtigt wird.
Das Produkt wird auf diese Weise nur schlecht dispergierbar. Die Bildung freier Radikaler wird durch
Zugabe der gewählten spezifischen organischen Verbindungen unterbunden oder herabgesetzt wodurch die
erfindungsgemäße Färbemasse eine ausgezeichnete Mischbarkeit und Dispergierbarkeit erhält Wenn die
erfindungsgemäße Färbemasse mit einer Grundsub-
)o stanz vermischt wird, z. B. mit einer Grundsubstanz für
Farbe, Drucktinte oder Oberflächenbearbeitung, so kann die Färbemasse leicht gleichförmig und fein
dispergiert werden, indem man einfache Methoden der Dispergierung, wie z. B. einfaches Rühren, anwendet
ji Auf diese Weise erhält man ausgezeichnete gefärbte
Produkte. Zur Bereitung einer gefärbten Spinnlösung zum Spinnen von Fäden aus synthetischen Polymeren,
wie Polyacrylnitril, Polyurethan, Polyvinylchlorid od. dgl. setzt man die Färbemasse dem synthetischen
Polymeren zu.
Zur Färbung verschiedener synthetischer Harze ist es möglich, aufgrund der großen Dispergierbarkeit und
Mischbarkeit der Färbemasse zu einer gleichförmigen Färbung zu gelangen. Bei einer bevorzugten Ausfüh-
4-, rungsform der Erfindung wird ein Harz vom Kollophoniumtyp mit Ruß kombiniert und die Verbindung mit
aktivem Wasserstoff vom Phenol- oder Amintyp, die als Polymerisationshemmer oder Polymerisationsverzögerer wirkt, hinzugefügt.
ν Es werden dabei 10—90 Gew.-% und speziell 30—70
Gew.-% Ruß mit 90-10 Gew.-% und speziell 30-70 Gew.-% des Harzes vom Kollophonium-Typ vermischt.
B e i s ρ i e I 1
Ein Knetapparat wird mit einem Mantel zum Heizen und Kühlen und mit einem Druckdeckel ausgerüstet. 50
Teile Ruß, 50 Teile Kollophoniumglycerinester, 25 Teile Dimethylformamid und 100 Teile Natriumsulfat und 0,5
Teile 2,6-Di-tert-butyl-p-kresol werden hineingegeben.
Die Mischung wird unter Erhitzen geknetet. Wenn die Mischung den Zustand einer viskosen Flüssigkeit
annimmt, so wird mit dem Kühlen begonnen und das Kneten wird noch während 1 h fortgesetzt. Dann
werden 25 Teile Wasser zu der Mischung gegeben, um das geknetete Produkt aufzutrennen. Das Produkt wird
im Kneter unter Druck zerkleinert. Das zerkleinerte
Produkt wird mit Wasser gewaschen, und zwar während
etwa 5 h bis das Natriumsulfat und das Dimethylformamid vollständig entfernt sind. Dies geschieht mit einem
Saugfilter, Dann wird das Produkt während 12 h im Heißlufttrockner bei 700C getrocknet und man erhält
88,2 Teile der Färbemasse mit einem Gehalt an Ruß. Wenn 20 Teile der Färbemasse mit 80 Teilen Xylol unter
Rühren vermischt werden, so kommt man leicht zu einer guten Dispergierung der Färbemasse. 5,6 Teile der
erhaltenen Xylollösung werden mit 92 Teilen Melamin-Alkydlack
vermischt, wobei man einen schwarzen Lack mit einer ausgezeichneten Dispergierbarkeit erhält. Bei
diesem Verfahren setzt man Channel-Ruß ein.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, wobei 60 Teile Furnace-Ruß, 40 Teile mit Ko||ophonium
modifiziertes Phenolharz, 13,5 Teile Dimethylformamid, 100 Teüe Na2SO4 und 0,8 Teile N-Isopropyl-N'-phenylp-phenylendiarnin
vermischt werden. Daraus kann man einen schwarzen Lack mit großer Dispergierbarkeit
erhalten.
IO
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, wobei 50 Teile Dioxazin-Violett der Formel
C, H,
50 Teile Polyurethan, 150 Teile Natriu-nchlorid, 45 Teile
Dimethylformamid und 0,8 Teile 2,5-Di-tert-butylhydrochinon
in den Kneter gemäß Beispiel 1 eingesetzt werden. Man erhält 82 Teüe einer violett gefärbten
Masse. 20 Teile dieser Färbemasse werden zu 80 Teilen einer Lösungsmittelmischung von 50 Teilen Methylethylketon
und 25 Teilen Cyclohexanon unter Rühren vermischt Eine violette Beschichtungsmasse mit einer
ausgezeichneten Transparenz für synthetisches Leder wird daraus hergestellt, indem man 4,0 Teile der
erhaltenen Lösung mit 96 Teilen Polyurethanharz vermischt.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch 60 Teile unlösliches Azo-Pigmer.t der
Formel
40 Teile gepulvertes Polyacrylnitril (Polymerisationsgrad von etwa 1200) und 100 Teile Natriumchlorid, 75
Teile Dimethylformamid und 0,9 Teile N,N'-Diphenyl-pphenylendiamin in den Kneter gemäß Beispiel 1
eingesetzt werden und man erhält 80 Teile einer gelb gefärbten Masse für Polyacrylnitril.
12,5 Teile der erhaltenen Färbemasse werden in 87,5 Teilen Dimethylformamid aufgelöst. 3,7 Teile der
erhaltenen Lösung werden zu 46 Teilen einer Spinnmasse, bestehend aus 17 Teilen Polyacrylnitril in 83 Teilen
Dimethylformamid gegeben und die Mischung wird genügend gerührt und dann über Nacht von Luft befreit.
Die gefärbte Spinnmasse wird durch eine Düse mit 100 Löchern mit je einem Durchmesser von 0,08 mm in ein
n-Butanolbad bei Zimmertemperatur extrudiert, wobei man 5,2 Teile gelb gefärbte Polyacrylnitrilfasern erhält.
Vergleichsbcispiel
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch kein 2,6-Di-tert-butyl-p-kresol zugemischt
wird. Man erhält dabei eine Rußmasse. Die Rußmasse läßt sich nicht in Xylol dispergieren, wenn ein
Melaminalkydlack mit der Rußmasse zur Herstellung einer Farbe vermischt wird. Bei mikroskopischer
Betrachtung stellt sich heraus, daß die Rußteilchen einen Teilchendurchmesser von 10—30 μ haben, so daß das
Produkt praktisch nicht verwendbar ist.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Färbemasse durch Vermischen eines Pigmentes, eines Trägerharzes und weiterer Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß man
A) 1 Gew.-Teil, zusammengesetzt aus
a) 10—90 Gew-% eines Pigmentes und
b) 90— iO Gew.-% eines Trägerharzes dem man noch
c) 0,05—5 Gew.-% — bezogen auf die Menge aus Pigment und Trägerharz — einer
Verbindung mit aktivem Wasserstoff vom Phenol- oder Amintyp hinzugefügt hat, mit
B) 0,5—3 Gew.-Teilen eines anorganischen Salzes
und
C) 0,1 — 1 Gew.-Teilen eines hydrophilen organischen Lösungsmittels
unter hoher Scherbeanspruchung vermischt, man danach das anorganische Salz und das Lösungsmittel
auswäscht und die Masse trocknet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Pigment Ruß einsetzt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß man als Trägerharz ein Harz vom
Kollophonium-Typ einsetzt
ίο
ι ΐ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH661275A CH604814A5 (en) | 1974-07-26 | 1975-05-23 | Dewatering of sludge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP700974A JPS5213806B2 (de) | 1974-01-16 | 1974-01-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2436165A1 DE2436165A1 (de) | 1975-07-17 |
DE2436165B2 DE2436165B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2436165C3 true DE2436165C3 (de) | 1980-09-18 |
Family
ID=11654046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742436165 Expired DE2436165C3 (de) | 1974-01-16 | 1974-07-26 | Verfahren zur Herstellung einer Färbemasse |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5213806B2 (de) |
BR (1) | BR7406219A (de) |
CH (1) | CH602901A5 (de) |
DE (1) | DE2436165C3 (de) |
FR (1) | FR2257659B1 (de) |
GB (1) | GB1458151A (de) |
IT (1) | IT1017690B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53151407U (de) * | 1977-05-04 | 1978-11-29 | ||
CN114874561B (zh) * | 2022-03-22 | 2023-04-07 | 广东宏开新材料科技有限公司 | 一种氯醋固体色母片及其制备方法 |
-
1974
- 1974-01-16 JP JP700974A patent/JPS5213806B2/ja not_active Expired
- 1974-07-16 FR FR7424657A patent/FR2257659B1/fr not_active Expired
- 1974-07-26 GB GB3317274A patent/GB1458151A/en not_active Expired
- 1974-07-26 DE DE19742436165 patent/DE2436165C3/de not_active Expired
- 1974-07-26 CH CH1035874A patent/CH602901A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-07-29 IT IT2566274A patent/IT1017690B/it active
- 1974-07-29 BR BR621974A patent/BR7406219A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2257659A1 (de) | 1975-08-08 |
FR2257659B1 (de) | 1979-05-25 |
DE2436165B2 (de) | 1980-01-31 |
BR7406219A (pt) | 1976-03-23 |
JPS50102627A (de) | 1975-08-14 |
IT1017690B (it) | 1977-08-10 |
GB1458151A (en) | 1976-12-08 |
DE2436165A1 (de) | 1975-07-17 |
CH602901A5 (de) | 1978-08-15 |
JPS5213806B2 (de) | 1977-04-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH618461A5 (de) | ||
CH629528A5 (de) | Verwendung von pigmentdispersionen zum pigmentieren von hydrophilen und hydrophoben medien. | |
EP3914634B1 (de) | Wasserbasierte pigmentpräparationen, ihre herstellung und verwendung | |
DE2703829A1 (de) | Fluessige hitzehaertbare harzmasse | |
EP0065751B1 (de) | Anionische Verbindungen auf Basis modifizierter Novolak-Oxalkylate, ihre Herstellung und ihre Verwendung als schaumfreie grenzflächenaktive Mittel | |
EP0735109A2 (de) | Wässrige Pigmentpräparationen | |
EP0013909B1 (de) | Pigmentdispersionen und ihre Verwendung | |
EP1825050B1 (de) | Wasserbasierende flammschutzmitteldispersionen auf acrylatbasis | |
EP0035654B1 (de) | Farbmittelpräparationen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zum Färben von Kunststoffen | |
DE2551959A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gefaerbten polyolefin-formkoerpers | |
DE2352621A1 (de) | Druckerfarbenzubereitung | |
DE2436165C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Färbemasse | |
DE2759203C2 (de) | Pigmentdispersionen und ihre Verwendung zum Pigmentieren hydrophiler und hydrophober Medien | |
DE1469765A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentzubereitungen | |
DE2027537C3 (de) | Feste Farbstoffpräparate und deren Verwendung | |
DE2202143C3 (de) | Verfahren zur Herstellung leicht verteilbarer Azopigmente | |
EP0129190B1 (de) | Pigmentpräparation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE69821907T2 (de) | Universalfarbmittelzubereitungen | |
DE2554330B2 (de) | Verfahren zur herstellung waessriger dispersionen von alkydharzen | |
US2902385A (en) | Process for the manufacture of finely dispersed water-insoluble dyestuff pastes | |
DE69929564T2 (de) | Universalfarbmittel | |
DE1769189C3 (de) | Form- und Überzugsmassen mit verbesserter Oberflächenstruktur | |
DE1904432C3 (de) | Pigmentpräparate, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE706912C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kautschukumwandlungsprodukten durch Isomerisierung von Kautschuk | |
DE1469765C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentzubereitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |