DE2202027A1 - Fahrbahnschiene fuer magnetschwebefahrzeug - Google Patents
Fahrbahnschiene fuer magnetschwebefahrzeugInfo
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Description
Hineilen 30 2207077
Di· Erfindung betrifft ein· Fahrbahnschiene für ein na*
gnetiech fr·! schwebend·· Fahri«ug.
Die Fahrbahnen bekannter Magnet!ach frei eehvebender Fahr«
aeuge tragen an ihren Auflenriindern Ankerschiene* für fahrceugeeltig Montierte Elektromagnetbander de· Trag- und
FUhrungeayateaa eovie eine in Fahrbahn«!tt« montierte Beaktioneeehiene eine· doppelseitigen linearen Induktion·«
Motor· ml Antrieb de· Fahrseuga. Sin derartigeβ Schienen«
•7·ten ist Mit hohen Material- und Montagekoaten verbunden,
die insbesondere auch dadurch entetehen, daO die Ankerschienen und die Reaktlonssohiene infolge ihre· groO«n gegenseitigen Abstand·· nur Mit beträchtlichen Schwierigkeiten hinreichend genau gegeneinander justiert werden kOnnen«
OeMaO der Erfindung wird die··· Problem durch eine Fahrbahnschiene gelttst, die einen als Ankerschiene für Trag-
und/oder FtihrungsMagnete des Fahrseuge gestalteten welchmagnetischen Schienenkern beaitnt, dessen eine Oberfläche
Mit einer Schicht aus elektrisch gut leitende« Material ale Reaktion·achiene eines einseitigen linearen Induktionsmotors des Fahraeu£je belegt iet. Der veichuacnetieohe Korn
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vlrd hler susatBlich al· oagnetischer Rückschluß für den
Mo torf lull ansgenUtat. ,
Ein· solche Mehrzvecksohiene erübrigt die aufwendige Montage einer geeonderten Iüuferechiene auf der Fahrbahn und
gibt den Gescuatsyeton »um Tragen, führen und sun Antrieb
de· Fahrzeuge eitttfo äußeret kompakten Aufbau. Die Abv···
•ung«n de· Profil· der erfindung»gemäßen Schiene nüssen
•war au· KoetengrUnden ·ο klein als möglich gehalten werden, va· eehnalo und lange Induktionsnotoren ergibt, dieee
«•lehnen «loh jedoch dadurch au·, daß dl· «türenden Rand·
effekte nur aehr klein sind· Darüber hinaue findet infolge
de· engen Kontakt· »wiechen der leitenden Belegung und den
weichmagnetisch·» Sohleaenkern eine gute Vämeableitung
au· der Belegung »tatt.
GenaO einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weiet
der Sohienenkern Ü-Profil auf und ist auf der profiläußeren
oder -inneren Oberfläche seines Basiβschenkela oder der profilttußeren Oberfläche eine· seiner Seitenechenkel belegt·
Insbesondere bei der Anordnung der leitenden Belegung auf der Innenseite de· Schienenkern· ist ein hervorragender
Schutz gegen ungünstige VitterungeeinflUeee gegeben, wenn
die Schiene als Trag- und gegebenenfalls augleicb Führungsschiene nit nach unten gerichteten 8eitenachonk«ln an der
Fahrbahn nontiert ist. Ferner unterstützen dann die «wischen den Ständer des einseitigen linearen Induktionsnotors und
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der erfindnngsgettäOen Schien· unter beetionton Betriebsbedingungen virk«oia«ii An-iehungskrUfte da· tragsysteai de·
Fahraeugs. Ein Nachteil der Anordnung der Belegung ie
Sohieaeninneren liest allerdings darin, d»O ee der Schiene
dann an einer Eignung mir Verwendung in Kurven und Weichen
•angelt. In derartigen Fallen ist eine Belegung einer der Aufienflttohen de· Sehienenkerne vorstieiehen.
Die erfindungsgeaftde einstückig« Kombination einer Anker«
schiene Bit einer Seaktionesohlene erfordert eine besondere Beachtung der Cieenverluste ia Schienenkern,da ·ο*οη1
der FIuO dee Trag· und/oder Führung·«yeten·, der den Sohienenkern Ia Sabieneoquerrichtung duronsetat, «1· auch der
Fluß de· Lineareuitor·, der den belegten Schienenkerneeheakel Im weeentlieben in Längsrichtung durchsetzt, Wirbel«
•trttee eraeugen. In. Weiterbildung der Erfindung ist Mind··
•ten· der belegte Schenkel dee veicbMagnetlscben Schienenkern· au· in Senienenquerrlchtung geschichteten Blechen
aufgebaut· Die·· Sehichtungarichtung ergibt unabhängig von
einer taaielllerung der Übrigen Schenkel eine starke Redu-Bierung von durch den Motorfluß hervorgerufene Vlrbeletru-•cn.
Insbesonderet wenn der belegte Schienenkernschenkel aus in
Sohienenquerrichtung und senkrecht «ur Belegungsebene geschichteten Blechen aufgebaut ist, beeteheu lediglich axa
Ein- und Austritt des Notorflusses in die bsw. aus der An«
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kerschiene Zonen, in denen der Motorfluß die Bleche senkrecht
durchsetzt und Virbelströme erzeugt. Diese Wirbel-» stromzonen nehmen jedoch nur einen so geringen Teil des
vom Motorfluß durchsetzten Volumens des Schienenkerns ein, daß sie ohne weiteres in Kauf genommen werden können. Die
angegebene Schichtungsrichtung hat nämlich weiter den Vorteil, daß bei günstiger Lamellierung der übrigen Schienenkernschenkel
auch durch den Tragfluß keine Wirbelströme in dem belegten Schenkel entstehen können.
Wenn dagegen beispielsweise bei der Gestaltung der Trag-
und/oder Führungsmagnete Maßnahmen getroffen sind, die
einen auch bei höchsten Fahrzeuggeschwindigkeiten hinreichend langsamen Auf- und Abbau des Magnetfeldes des Trag-
und Führungssystems im Schienenkern gewährleisten, so daß
die vom Tragfluß erzeugten Wirbelströme unabhängig von der Schichtungsrichtung vernachlässigbar klein sind, ist
der belegte Schenkel vorteilhaft aus in Schienenquerrichtung und parallel zur Belegungsebene geschichteten Blechen
aufgebaut, da dann auch die Ein- und Austrittszonen des Motorflusses im Schienenkern wirbelstromfrei bleiben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße, innen an der Basis belegte
Fahrbahnschiene mit den zugeordneten Fahrzeugkomponenten eines Systems zum Tragen, Führen und zum
Antrieb eines Schwebefahrzeugs,
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Fig· 2 eine Fahrbahnschiene genäß Fig. 1 bei anders gerichteter Leute lUerung,
Fahrbahnschiene «it den zugeordneten Fannzeugkompo·
nenten,
Fig. i» und 5
Fahrbahnschlenen gemäß Fig. 3 bei anders gerichteten Lamellierungon,
Fig. 6 eine erfindungsgeuäße, seitlich außen belegte Fahrbahnschiene Bit den zugeordneten Fahrzeugkomponenten
und
Fig. 7 und 8
Fahrbahnschieneη gemäß Fig. 6 bei andere gerichteter
LaMeIlierung.
Der in Fig· 1 dargestellte, auf einer Fahrzeug- und Fahrbahnseite vorgesehene Teil eines sweiapurigen Systems sun
Tragen, Führen und zu« Antrieb eines Schvebefahraseugs 1 enthält eine einsige, an der Fahrbahn 2 montierte Schiene 3,
die einen weichmagnetischen Schienenkern h mit U-Profil
aufweist· Der Basissobenkel 5 dos Schienenkerns ^ trttgt
auf «einer i« Profilinneren liegenden Oberflache 6 eine
Schicht 7 *ua Aluminium und ist aus Blechen 6 geschichtet
aufgebaut, die parallel eur Aluminlunschicht 7 verlaufen.
Die Seitenschenkel'9 dee Schienenkerne k, die senkrecht
nach unten weisen, sind ebenfalls lamelliert aufgebaut, wo· bei die Bleche 10 aeitenachenkelparallel verlaufen«
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<> 220?Q?7
An nicht näher dargestellten Fahrzeug 1 ist ein Band Von
geregelten Elektromagneten 11, 12 befestigt, die innerhalb
des Bandes alternierend nach rechts (11) und linke (12)
versetzt angeordnet sind. Die Elektromagnete 11, 12 besitzen Kerne 13, i4 von U-Profil, doron Seitenschenkel
den Seitenschenkeln 9 der Schiene 3 an der Fahrbahn 2 auf
Abstand gegenüberstehen. Dieser Abstand des Magnetbandes
zur Schiene 3 wird durch gruppenweise Regelung der Erreger-Ströme der nach rechte und der nach links versetzten Magnete 11, 12 in horizontaler und vertikaler Richtung im
wesentlichen konstant gehalten.
Als Antrieb dient ein einseitiger linearer Induktionsmotor 13 in horizontaler Anordnung, dessen Ständer 16 cun
Fahrzeug 1 befestigt 1st und in den Raum zwischen den Seitenschenkeln 9 der Sohiene 3 an der Fahrbahn 2 ragt· Die
aktive Oberfläche 17 des Ständers I6 steht der als Reaktionsschiene wirksamen Aluminiumschicht 7 auf Abstand gegenüber .
Die gewählten Schichtungerichtungen im Schienenkern k lassen nur am Ein- und Austritt des Motorflueses in den bzw.
aus dem Basisschenkel 5 der Schiene 3 als magnetischem
Rückschluß und im an den Basisschenkel 5 unmittelbar angrenzenden Bereich der Seitenschenkel 9 wirbeletrofflbehafte·
te Zonen von kleinem Volumen zu.
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Venn der geaaste Schienenkern U, wie in Fig. 2 dargestellt,
aus senkrecht stur Schienenrichtung und parallel zur Aluminiumschicht 7 geschichteten Blechen aufgebaut
1st, entfallen die Wirbelstromzonen am Bin- und Austritt
des Motorflusses in den bzw. auβ dem Basisschenkel 5.
Dafür ernöglicht diese Schichtungerichtung Wirbelatröme
durch den Tragfluß im Basisschenkel 5. Erfolgen Auf- und
Abbau des Tragfeldes allerdings hinreichend langsam, könnte bei dieser Schichtung des Basisschenkels 5 auf
eine Lamellierung der Seitenschenkel 9 unter Umständen
ganz verzichtet werden (in der Zeichnung nicht darji
stellt).
Qemäß Fig· 3 ist der Basisechenkel 5 des Fahrbahnschienenkerns
h auf seiner profiläußeren Oberfläche 16 mit einer
Aluminiumschicht 7 belegt, was die dargestellte, um I8O
verdrehte horizontale Lage des Ständers 16 des linearen Induktionsmotor 15 am Fahrzeug 1 oberhalb des Magnetbandes
(11,12) und der Fahrbahnschiene 3 erfordert. Diese An
ordnung ermöglicht eine horizontale Bewegung des Fahrzeugs quer zur Schienenlängsrichtung, die in Kurven und Weichen
vorteilhaft ist. Die Lamellierung des Schienenkerns h ist
so getroffen, daß die Basisschenkelbleche 8 zur Aluminium- schicht 7 und die Seitenschenkelbleche 10 zum Seitenechen-
kel 9 parallel liegen, so daß nur in den Ein- und Austrittezonen
beider Flüsse in den bzw. aus dem Basisschenkel 5 Wirbelströme entstehen können.
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Venn die Schiene 3, vie in Fig· k dargestellt, aus einzelnen ineinandergeschichteten Blechen 19 von U-Profil besteht, beschrankt eich die Wirbelstrombildung auf die Ein-
und Austrittezonen des Motorflueses im Basisschenkel 5.
Für die Schichtung des Schienenkerne k gemäß Fig. 5 gelten die obenstohenden Erläuterungen eur Schiene gemäß
Fig· 2 entsprechend·
Die in Fig· 6 dargestellte Fahrbahnschiene 3 weist einen
lamellierten Schienenkern h auf, der auf der profiläußeren Oberfläche 20 des einen 9' seiner Seitenschenkel 9,9' mit
einer Aluniniumechicht 7 belegt ist, so daß der Ständer 16
des Linearnotore 15 vertikal neben der Schiene 3 zu liegen
könnt. Auch diese Anordnung ist zum Befahren von Kurven
und Weichen gut geeignet. Der beschichtete Seitenschenkel 9* besteht aus der Aluminiumschicht 7 parallelen Blechen 10,
während die beiden übrigen Schenkel 5 und 9 aus Blechen 21 von Winkelprofil geschichtet sind· Auch bei dieser Schiene 3 sind nur in den Ein- und Auetrittszonen des Motor-
und des Traglusses im beschichteten Seitenschenkel 91 Wirbel ströme möglich.
Bei der Schiene gemäß Fig. 7 besteht der Schienenkern aus ineinandergeschichteten Blechen 19 von U-Profil, ed daß
nur in den Ein- und Austrittssonen des Motroflusees im Sei-
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tenschenkel 91 Virbeletröme entstehen können.
Sind dagegen gemttß Fig. θ die Bleche 10 des Seitenschenkels
91 »ur Aluminiumschicht 7 senkrecht gestellt, vermag
nur der TragfluO im Seiteneohenkel 91 Virbeletröme
su erseugen.
- 10 -
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Claims (1)
- 40 2207027Patentansprücheί 1.iFahrbahnschiene für ein magnetisch frei schwebendes Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein ale Ankerschiene für Trag- und/oder FUhrungamagnete (11, 12) des Fahrzeugs gestalteter, weichnagnetischer Schienen* kern (k) vorgesehen ist, dessen eine Oberfläche (6; 18;20) mit einer Schicht (7) au· elektrisch gut leitendem Material als Reaktionsschien« eines einseitigen linearen Induktionsmotorβ (15) des Fahrzeugs (1) belegt ist.2« Fahrbahnschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenkern (k) U-Profil aufweist und auf der profiläußeren oder -inneren Oberfläche (i8 oder 6) seines Basisschenkels (5) oder der profiläußeren Oberfläche (20) eines (9*) seiner Seitenschenkel (9, 91) belegt ist.3. Fahrbahnschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der belegte Schenkel (5j 9') des Schienenkerns (k) aus in Schienenquerrichtung geschichteten Blechen (8| 10) aufgebaut ist.- 11 -309831/005244 2207077U, Fahrbahnschiene nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der belegte Schenkel (5 ϊ 9 * ) des Schienenkerne (U) aus senkrecht zur Belegungsebene geschichteten Blechen (8;10) aufgebaut ist.5· Fahrbahnschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der belegte Schenkel (5i9f) des Schienenkerns {k) aus parallel zur Belegungeebene geschichteten Blechen (8, 10) aufgebaut ist.Gr/H309831/0052
Priority Applications (7)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |