DE2264329A1 - System zum beruehrungslosen elektromagnetischen tragen, fuehren und antreiben eines fahrzeugs - Google Patents

System zum beruehrungslosen elektromagnetischen tragen, fuehren und antreiben eines fahrzeugs

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DE2264329A1
DE2264329A1 DE19722264329 DE2264329A DE2264329A1 DE 2264329 A1 DE2264329 A1 DE 2264329A1 DE 19722264329 DE19722264329 DE 19722264329 DE 2264329 A DE2264329 A DE 2264329A DE 2264329 A1 DE2264329 A1 DE 2264329A1
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Peter Dipl Ing Schwaerzler
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
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Krauss Maffei AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/10Combination of electric propulsion and magnetic suspension or levitation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/025Asynchronous motors

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Description

  • System zum berührungslosen elektromagnetiecllen Tragen, Fuhren und Antreiben eines Fahrzeugs Die Erfindung betrifft ein System zum berührungslosen elektromagnetischen Tragen, Fuhren und Antreiben eines Fahrzeuges mit Elektromagneten und dem Stander eines linearen Induktionsmotors am Fahrzeug sowie mit einer an der Fahrbahn befestigten ferromagnetiachen Schiene als Magnetankerschiene und als Reaktionsteil.
  • Bei einem bekannten System dieser Art ist die mehrphasige Wicklung des Ständers des linearen Induktionsmotors in die Polflächen der Tragmagnete eingebaut, die ihrerseits unter Einhaltung eines vorgegebenen Abstandes unter einer Schiene von der Form eines Flachankers schweben. Dem fllr das Schweben erzeugten magnetischen Gleichfeld, das den Flachanker quer zur Schienenrichtung durchsetzt, uberlagern sich die magnetischen Flüsse, die von der Mehrphasenwicklung erregt werden. Obwohl letztere im Flachanker in Längerichtung verlaufen, werden die Schwebevorgänge durch die Luftspaltfelder der Mehrphassenwicklungd in hohes Maße gestört, da die Antriebskräfte relativ zu den Tragkräften beträchtliche Werte annehmen. Darüberhinaus stellt der Flachanker ein wenig steifes Gebilde dar und nuß praktisch fortlaufend an einerii Fahrbahnbalken befestigt sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs genannten Art anzugeben, das eine gegenseitige Beeinflussung des Trag- und Führungssystem und dos Antriebssystems pralctisch vollständig vermeidet und sich durch eine kampakts und steife Ausbildung des fahrbahnseitieen Systenxteils auszeichnet Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die ferromagnetische Schiene im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist und an ihrer Innenwandung ganz odor zum Teil mit elelctrisch gut leitendem Material als Reaktionsschiene des im Profilinneren angeordneten Ständers des Induktionsantriebs beschichtet ist und daß einer der Schenkel der ferromagnetischen Schiene als Magnetankerschiene für Trag- und Fuhrungsmagnete ausgebildet ist.
  • die diesem Schonkel profilaußenseitig auf Abstand gegen-Uberstehen, Eine Überlagerung der Flüsse des Trag- und Führungssystems und des Antriebssystems findet damit lediglich innerhalb der ferromagnetischen Schiene statt, nicht Jedoch in den Luftspalten zu den Trag- und Führungsmagneten bzw. zum Primärteil des Induktionsantriebe, so daß eine gegenseitige Beeinflussung praktisch ausgeschlossen bzw. so gering ist, daß sie durch die Regelung der Trag- und Führungsmagnete ohne Schwierigkeiten kompensiert werden kann.
  • Die ferromagnetische Schiene besitzt infolge ihres U-Profils oin großes Trägheitsmoment und kommt daher mit relativ wenig Befestigungspunkten aus. Auch ist die Wahrscheinlichkeit einer mechanischen Beschädigung der Schiene nur gering.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die ferromagnotische S-chiono in liegender Anordnung ihres U-Profils nn der r'airbahn befestigt und der untere Seitenschenkel der Schiene als Magnotankerschiene ausgebildet. Bei dieser Anordnung können der Ständer des linearen Induktionsmotors sowie die Trag- und Fuhrungsmagnete seitlich von der Schiene entfernt werden, was das System zum Aufbau von Fahrbahnverzweigungen besonders geeignet macht.
  • Den Polflächen der Trag- und Fuhrungsmagnete entsprechende schmale Polflächen des als Magnetankerschiene wirkenden unteren Schenkels der ferromagnetischen Schiene werden vorteilhaft dadurch erreicht, daß dieser an seinen Rändern nach unten ragende Stege trägt, deren Flächen als Polflächen den Polflächen der Trag- und Pührungsmagnete auf Abstand im wesentlichen gegenüberstehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungebeiepielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigtt Fi6. 1 ein erfindungsgemäße System mit einem auf drei Seiten wirkenden linearen Induktionsmotor und Fig. 2 ein erfindungsgemäßes System mit einem auf zwei Seiten wirkenden linearen Induktionsmotor.
  • Das in Fig. 1 dargestellte, an Jeder Längsseite des Pahrzeugs 1 vorgesehene Trag-, FUhrungs- und Antriebssystem besteht aus einer Eisenschiene 2, die an der Fahrbahn 3 montiert ist, sowie einem Ständer 4 eines linearen Induktionsmotors 5 und einer Reihe von Trag- und Führungemagneten 6 am Fahrzeug.
  • Die Eisonschiene 2 besitzt das Profil eines liegenden U, das zum Fahrzeug 1 hin geöffnet ist. Die Innenwandung der Eisenschiene trägt eine Belegung in Form einer Schicht oder eines Käfigs aus elektrisch gut leitendem Material, die die Reaktionsschiene 7 des linearen Induktionsmotors 3 darstellt. Die Eisenechiene 2 selbst wirkt als magnetischer Rückschluß für die Feldlinien des von Ständer 4 aufgebauten Wanderfeldes. Der am Fahrzeug montierte Ständer 4 des linearen lnduktiensmotors 5 besteht aus eines längsgeteilten lamellierten Ständerkern 8, dessen der Reaktionsschiene 7 zugewandte aktive Flächen genutzt sind. In den Nuten ist eine mehrphasige Ring- oder Trommelwicklung 9 zum Aufbau des Wanderfeldes untergebracht. Dieses durchsetzt den Ständerkern 8 in Längerichtung, tritt an allen drei genuteten aktiven Flächen des Ständerkerns in den Luftspalt 10 aus, durchsetzt alle drei Schenkel der U-förmigen Reaktionsschiene 7 und tritt in die U-Profil-förmige Eisenschiene 2 ein, um diese in Längsrichtung zu durchdringen.
  • Nach einer Polteilung verläßt der Fluß die Eisenschiene 2 wieder und tritt über die Reaktionsschine 7 und den Luftspalt 10 wieder in den Ständerkern 8 ein. Die Längsteilung des Ständerkerns 8 bewirkt, daß das Kerneisen am Austritt und am Eintritt des Wanderfeldes an allen drei aktiven Ständerkernflächen, wie in Fig. 1 angedeutet, richtig lamelliert werden kann.
  • Die zum Tragen und Fuhren des Fahrzeugs 1 aufzubringenden Kräfte werdenvon den Trag- und Führungsmagneten 6 aufgebracht, die in Form einer Magnetreihe unterhalb der Eisenschiene 2 angeordnet sind. Die Magnetebesitien langgestreckte Kerne 11 von U-Profil, deren Mittelschenkel eine geregelt gespeiste Spule 12 tragen. Die Seitenschenkel der Magnete 6 sind nach oben auf die Eisenschiene 2 gerichtet und stehen kurzen Stegen 14 an den beiden Rändern des unteren Seitenschenkels 13 der Eisenschiene 2 auf Abstand gegenüber. Dieser Abstand zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Stege 14 und der Seitenschenkel der Kerne 11 der Magnete 6 wird von Sensoren (in der Zeichnung nicht dargestellt) erfaßt und uit seinem Sollwert verglichen. Abstandeabweichungen wird fortlaufend durch entsprechende Änderung des Erregerstromes der Magnete 6 begegnet, so daß der Abstand praktisch konstant bleibt. Dies gilt auch für den seitlichen Abstand des Fahrzeugs 1 von der Fahrbahn 3, da die reihenförmig angeordneten Trag- und Führungsmagnete, wie in Fig. 1 angedeutet, abwechselnd nach rechts und nach links gegeneinander versetzt angeordnet sind und somit neben vertikalen Tragkräften auch geregelte horizontale Führungskräfte aufgebracht werden können.
  • Dazu werden alle nach rechts und alle nach links versetzten Trag- und Führungsmagnete 6 gesondert geregelt erreet. Auf diese Weiee verbleibt das Fahrzeug 1 stets in der gewünschten Position relativ zur Fahrbahn 3, so daß auch der Ständer 4 des linearen Induktionsmotore 5 einen im wesentlichen konstanten Luftspalt 10 zu den drei Schenkeln der Reaktionsechiene 7 wahrt.
  • Fig. 1 zeigt deutlich, daß sich das Fahrzeug 1 nach rechts von der Eisenschiene 2 lösen kann, was für den Aufbau von Fahrbahnverzweigungen von großer Vichtigkeit ist.
  • Das in Fig. 2 dargestellte erfindungsgeiiäße System unterscheidet sich lediglich in der Bauweise des linearen Induktionamotors vom System gesäß Fig. 1. Der Ständer 4' dieses linearen Induktionsmotors 3' trägt eine normale mehrphasige Ständerwicklung 9' und ist ohne eigentlichen Ständerkern bzw. Ständerrücken aufgebaut. Vielmehr üben Ständerblechpakete 16 die Funktion der Zähne herkömmlicher Ständerpaket. aus, indem zwischen ihnen die mehrphasige Ständerwicklung 9' untergebracht ist. Zusätzlich sind selbstverständlich Distanz- und Befestigungselemente für die Ständerblechpakete 16 vonnöten. Der Ständer 4' besitzt daher zwei einander gegenüberliegende aktive Oberflächen, denen jeweils eine $eaktionsschiened 7' in Form einer Belegung der Innenfläche eines Seitenschenkels der Eisenschiene 2 aus elektrisch gut leitendem Material zugeordnet ist. Diesem Aufbau entsprechend durchsetzt der Fluß des Wanderfeldes den Ständer 4' nicht in ULngsrichtung, sondern in Querrichtung, was bei großen Polteilungen, wie sie sich für hohe Fahrzeuggeschwindigkeiten zwangsläufig ergeben, auch für die Eisenschiene 2 gilt. Für den unteren, zusätzlich als Magnetankerschiene wirkenden Seitenschenkel 13 der Eisenschiene 2 bedeutet dies eine Addition bzw. Subtraktion des von Ständer 4' erregten Wanderfelds mit dem Trag- und Führungsfeld der Trag- und Fübrungsmagnete 6 des Fahrzeugs 1, während gemäß Fig. i der Motorfluß im unteren Seitenschenkel 13 der Eisenschiene 2 senkrecht zum Trag- und Führungsfluß verläuft. Der wesentliche Vorteil des im System gemäß Fig. 2 verwendeten linearen Induktionemotors liegt im geringen Gewicht des Ständers, der ohne Jegliches Rückeneisen auskommt.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. System zum berührungslosen elektromagnetischen Tragen, Führen und Antreiben eines Fahrzeugs mit Elektromagneten und dem Ständer eines linearen Induktionsmotors am Fahrzeug sowie mit einer an der Fahrbalin befestigten ferromagnetischen Schiene als Magnetankerschiene und als Reaktionsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Schiene (2) im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist und an ihrer Innenvandung ganz oder zum Teil lit elektrisch gut leitendes Material als Reektionsschiene (7g 7') des im Profilinneren angeordneten Ständers (41 41) des Induktionsmotors (5g 5') beschichtet ist und daß einer der Schenkel der ferromagnetischen Schiene (2) als Magnetankerschiene für Trag- und Führungemagnete (6) ausgebildet ist, die diesem Schenkel profilaußenseitig auf Abstand gegenüberstehen.
2. System nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die ferromagnetische Schiene (2) in liegender Anordnung ihres U-Profile an der Fahrbahn (3) betestigt ist und der untere Seitenschenkel (13) der Schiene als Magnetankerschiene ausgebildet ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Seitenschenkel (13) der ferromagnetischen Schiene (2) an seinen Rändern nach unten ragende Stege (14) trägt, deren Flächen als Polflächen den Polflächen der Trag- und Fuhrungsmagnete (6) auf Abstand im wesentlichen gegenüberstehen.
L e e r s e i t e
DE19722264329 1972-12-30 1972-12-30 System zum beruehrungslosen elektromagnetischen tragen, fuehren und antreiben eines fahrzeugs Pending DE2264329A1 (de)

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DE10029647A1 (de) * 2000-06-15 2002-01-03 Herbert Weh Hybridmagnet-Schwebetechnik mit Doppelschienen

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DE10029647A1 (de) * 2000-06-15 2002-01-03 Herbert Weh Hybridmagnet-Schwebetechnik mit Doppelschienen

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