DE2201510A1 - Verfahren zur Herstellung von schnellerhaertendem Zement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schnellerhaertendem Zement

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DE2201510A1
DE2201510A1 DE19722201510 DE2201510A DE2201510A1 DE 2201510 A1 DE2201510 A1 DE 2201510A1 DE 19722201510 DE19722201510 DE 19722201510 DE 2201510 A DE2201510 A DE 2201510A DE 2201510 A1 DE2201510 A1 DE 2201510A1
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Jarcho Naum A
Oserow Wladimir M
Gratsch Jan Aschot N
Gajdschurow Pawel P
Dmitiewskij Wladimir S
Subar Georgij S
Borodawkina Walentina W
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NOWOTSCHERKASSKIJ POLITEKHN I
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/22Iron ore cements ; Iron rich cements, e.g. Ferrari cements, Kühl cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • C04B7/44Burning; Melting

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Description

te
ZELLl:; i: M7YK
Novocerkasskij ordena Trudovogo P 4-1 94-2/2
Krasnogo Znameni politechniceskij 13. Januar 1972
Institut imeni Sergo Ordzonikidze, RZ/Kk
Novocerkassk/UdSSR,
ul. Prosvesöenija 132
VJ&tfAHRjäN ZUR Hi)RUTiLLlMG Vütf S
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bindemittel zuinröstungsfreien Stückigmachen von ISrzen, -insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von scnneilerhartendem Zement.
Der schnellerhartende Zement ist ein erfolgversprechendes Bindemittel zum rostungsfreien Ütückigmacnen von staubartigen üJrzmaterialien, der gegenwärtig in der Metallurgie zur breiten Anwendung gelangt . .Neben nohen Forderungen an die mechanischen Eigenschaften solcher Bindemittel werden auch ernöhte Forderungen an die Geschwindigkeit ihres ürhärtens gestellt.
Die bekannten schnellerhärtenden Zemente erhält man durch itösteneines Koligemisches, das bis 2,% ,Eisenoxide enthält und im wesentlichen aus einer ton- und kalknaltigen Komponente
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besteht, in gewünniicaein oxydfcrenfoin tiasmedium (Cu + Hp -0) bei einer 'Temperatur von 1450°C.
Zemente weisen hohe Erhärtungsgeschwindigkeit nur in Verbin d-ung mit solchen Füllstoffen wie Sand, Schotter u.a.m.
sic auf. Beim Stückigmacnen won Erzen verringernder Zement e/ d ie Er-
O O
närtungsgescnwindigkeitr») wegen völliger Trägheit der Erzteilchen.
die sich ^ier Oberfläche^am Hydratationsprozeß nicht beteiligen.
Im allgemeinen enthalten die schnellerhärtenden Zemente eine bedeutende Menge on Kieselerde (der Silikatmodul schwankt in einem Bereich von 5,2 bis 3.5)· Deshalb führt das Einbringen durcn den Zement in die Scuicht 2uiq Stückigmachen von Erzen^iner zusätzlichen Menge von jvieselerde^zu einer Senkung des Gesamtgehaltes de5 Erzes an Eisen und zur Erhöhung des Brennstoffverbrauches in metallurgischen Prozessen·
Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, ein Verfahren zur Herstellung von schnellerhärtendem Zement unter Verwendung eines Rohgemisches zu entwickeln, dessen
Höstvnjbei bestimmten Parametern eine Steigerung der Ernärtun&sgeschwindigkeit des Zementes bewirkt, wodurch es möglich wird· , diesen zum rostun&sfreieη Stückigmac^hen von Erzen
ohne wesentliche Senkung des Gehaltes der Scnicht zum
ütüokigmachen von Erzenen Eisenoxiden^zu verwenden«
Die gestellte Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man bei der Herstellung von schnellerhärtendeia Zement durch Hosten tinea
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i-toxigomisches erf i.adungsgeiuäij ein xtongemisch >
cnes etwa 27 ois etwa 42 Gewicntsprozent Jtüisenoxide enthält,
in einem jxeduktionsmedium bei einer Temperatur von 98J° bis lü5O°C bei einem Gehalt an Reduktionsmitteln von iü 20/0 röstet.
tfesen der Erfindung besteht in folgendem.
Gehalt des xiohgemisches an üisenoxiden in einer Menge von etwa 27 ois etwa 42 Gewichtsprozent macht es möglich, den Genalt des Zementes an Kieselerde zu senken, uer Zusatz eines solcnen Zementes aen Erzen beeinflußt den Gehalt an Eisenoxid en in der auf diese Weise ernaltenen Schicht zum ßtückig macnen nicht.
uie niedrige Brenntemperatur (bis 105O0C) macht es c»niaÖ£iich, zu gesättigten Aluminaten und Silikaten von Kalzium zu gelangen, die langsamer erhärten als die iüonoaluminate und Silikate von Kalzium. Bei einer Temperatur bis 10i?0°C bilden sich liochbasische Kalziumferrite, aieht-iü^Hckdev hydraulischen Aktivität mit Kalziummonoaluminaten vergleichbar sind.
üie iieduktionsbedingungen des Kostens begünstigen die uildung von feindisperseia metallischem Eisen, niederbasischen Aluminaten, iailikaten und nochbasischen Kalziumferrit en. Das reduzierte feindisperse aktive metallische jäisen und die Oxyde
einen
des zweiwertigen riisens üben, kataiytischen üinfluß auf den iiydratationsprozeii aus, indem sie das schnelle Abbinden und Smarten aes Jementes begünstigen.
Jie eiserüialtige Phase'des Zementes bildet kolloide Lösungen von i^i^enir/droxyd, die mit uer Oberfläche oer Hi
?nqp?i/innn
in Kontakt treten and deren festes Zusanimenwachsen bewirken, liurcii none üieciianiscne Festigkeit macht es der scxinellernartende Zement, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird, iiiöglich, die Herstellung von kollkugeln nach der iwethode der Granule -ion der tichicht ohne naciifolgendes verfertigendes KöVoen durci !zuführen.
Der nach dem erfindungsgemäien Verfahren erhaltene Ze-
on ι
uent ist ein .Bindemittel,d05 Luftjeruärtet.
Zuiu besseren Verstehen des Wesens der hrtindang werden nachstehend < Beispiele ^urchführungi)des erfind ungs gemäß en Verfahren^ angeführt.
Das iion^eiaisch wurue durch gemeinsames Mahlen von Kalk und j£rz Ίσο. 'i'rockenverfahren bereitet.
Die cnexuische Zusammensetzung des Kalks (in Gewichtsprozenten): üiü2 1,5; Al2O. 0,07} ίθ 2°3 °»77» Ga0 55iO9» SO. + P2O5 0,02; Verluste beim Glühen 42,55.
i>ie cnemische Zusammensetzung des iirzes (in Gewichtsprozenten): SiO2 10,15; Al2O, 4,0^; ^O. 68,09; CaO 1,75; WgO 0,14«.
ö03 **2°5 χ»7Ti02 °»2^' Verluste beim Glühen 14,07.
Das iiohgemisch unterwarf man dem Hosten in einem Zyklonofen bei einer Temperatur von 980° bis 105O0C in einem Heduktionsmedium. Das Heduktionsmedium Rösten wurde durch
die Einführung γη das Hohgemisch^von aschefreier Kohle in einer Menge bis 5> und üeduktionsmitteln (Gemische von Kohlenstoff-
monoxid und Wasserstoff) in einer Menge von 15 bis 20% erzeugt, die dem Arbeitsraum des Ofens.zugeführt wurden. Im Prozeß des ■ xiöstens wird die Temperatur des Materials und die
Zusammensetzung der Jtiauchgase bezüglich ^sGehalts qu Reduktionsmittel/t überwacnt.
Der erhaltene Klinker wurde auf eine spezifische Ober-
fläche von 28ϋύ bis JOUO cm /2 gemahlen.Zur Herstellung von üollkutjeln führte man den scnnellernärtenden Zement in einer Menge bis 15# in das staubartige ürz ein und rührte sorgfältig. Die auf diese Weise erhaltene Schicht unterwarf man der Granulation.
Die üöstungsparameter variieren in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Rohgemisches, was aus den nachstehend angeführten Tabellen zu ersehen ist. Die Tabelle 1-enthält die Zusammensetzungen des üohgemisches, die Tabelle 2 die Eigenschaften des erhaltenen schnellerhärtenden Zementes.
Tabelle 1
Komponen Veruklt
ten des nie dor
lionge- Kompo
miaches nenten
in Ge-
wients-
teilen
Chemische Zusammensetzung, in Gewichteprozenten
Al2O5
>05 CaO MgO SO5+ TiO2 Verluste P2Oc beim
Glühen
10
türz 5
Kalk 2
iiOAgemigch
6»09 Üt39 40,66 0,96 0,0ü 1,04 0 0,60 0,04 0,^1 2201 - 0,01 6,69 2,43 41,17 22,97 0,09 1,05 0,14
8,44
17,03
25,4?
?09831 / 1 000
-- 1 2 0,016 3 4 5 - 6 ü 9 9*0 au iiiieen-
oxyden in
den Kollku
geln gege
nüber de
ren Gehalt
im JLrz,
2201510
irz 0,016 2,5 5, 07 1,99 6 V ÖO 0,07 0,66 102 ♦1,73 0,09 31,16
Kalk 0,017 2,5 0, 75 0,04 34,05 0, 55 - 0,01 IO5O -0,3 10 11 Tabelle 2
2 mis cli 5, b2 2,03 o,3ö 27, 35 0,07 0,b7 205931/ -2,5 0,12 7,04 Abbin- Druckfestigkeit 1
dezeIt, kp/cm2
Erz 2 4, 06 1,60 34,43 2Ö, 64 0,05 0,69 1000 21,27 St un— Stm* Ta— Tar
den den ge ge
Kalk 3 0, 90 0,04 27,24 0, 06 - o,Ol 0,12 2b,31 17 07 90 95 102
3 itohge- 0,46 33, 0,09 5,63 15 10Ö 120 I30 145
misch 96 1,64 70 0,05 0,70 25,63 14 90 101 110 120
- 27,70 33,
Nn fa Sill-
Bel- kat-
Toner-
ue-
Gehalt
an, He-
äöstun&s- Veränderung
tempera- des Gehaltes
apiels modul modul duktions- tur des
mitteln aoage-
(CO +H2), dlscheaT
% 0C
1 0,0b 20
2 0,06 17
3 0,06 15
*- 7 —
Aus den in den l'abeilen angeführten Angaben ist zu ersehen, daß der Zement "gegenüber gewöhnlichem
Portlandzement (Abbindebeginn nach 45 ntlinuten) kürere Abbinde-(14 bis 17 Minuten) aufweist. Außerdem verändert sich der
Jer xiollkugeln an Eisenoxiden gegenüber dem Gehalt im ώ'ζ unbedeutend, lediglich von +I175 bis -2,5%·
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Claims (1)

  1. /,. . : .,„„, s - Ö - P 41 942/2
    ι.,: iC5 ■ 13. Januar 1972
    RZ/Kk
    /erfahren zur Herstellung von scnnellerhärtendem Zement durcn Hosten e'ine$ üongemiscns, dadurch gekennzeichnet, daß man ein xiohgeinisch , welcnes etwa 2'/ bis etwa 42 Gewichtsprozent üiisenoxide enthält,
    bei einer Temperatur von 9öO bis 105O0C in einem Reduktionsmedium bei einem Gehalt an Reduktionsmitteln von bis 20# röstet.
    209831 /1000
DE19722201510 1971-01-13 1972-01-13 Verfahren zur Herstellung von schnellhärtendem Erzzement Expired DE2201510C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU1608709 1971-01-13
SU1608709*7A SU334800A1 (de) 1971-01-13 1971-01-13

Publications (3)

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DE2201510A1 true DE2201510A1 (de) 1972-07-27
DE2201510B2 DE2201510B2 (de) 1976-06-16
DE2201510C3 DE2201510C3 (de) 1977-02-03

Family

ID=

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CA976195A (en) 1975-10-14
SE367998B (de) 1974-06-17
JPS4879825A (de) 1973-10-26
DE2201510B2 (de) 1976-06-16
SU334800A1 (de) 1973-12-10
JPS5318536B2 (de) 1978-06-15
US3793036A (en) 1974-02-19

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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