-
Zusammensetzspiel.
-
Die Erfindung betrifft oin Zusammersetzspiel, bei dem einzelne Teilstücke
zu einem sinnvollen Ganzen nach einem natürlichen Vorbild zusammenszusetzen sind.
-
Bekannte derartige Puzzle-Spiele sind so aufgebaut, daß unregelmäßig
berandete Kärtchen nach einem nattirlichen Vorbild, meistens einer Photographie,
zusammengesetzt werden müssen.
-
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine neue, lehrreiche
Art des Puzzle-Spiels zu schaffen.
-
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke dreidimensionale
Teile eines Tieres oder einer Pflanze sind.
-
Abuteichend von den bekannten Zusammensetzspielen wird hiermit vorgeschlagen,
das Vorbild durch dreidimensionale Teilstücke zusammenzusetzen, wodurch das Spiel
besonders interessant und dem natilrlichen Vorbild besonders stark angenähert wird.
-
Hierfür eignen sich Tiere oder auch Pflanzen besonders gut.
-
Es wird bevorzugt, wenn die zusammengesetzten Teile Fische, Vögel
oder Insekten ergeben. Dieses sind kleinere Tiere, so daß sie ggf. auch in natürlicher
Größe zusammengesetzt werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um
sog. Zierfische (Aquariumfische) handelt. Unter diesen Fischen sind die tropiscl:en
Fische wegen der Vielfalt ihrer Arten und der Vielgestaltigkeit der Farben und Formen
besonders fUr ein Spiel geeignet.
-
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung
wird jedes Tier aus. drei Einzelteilen zusalntnengesetzt, nämlich Kopfpartie, Mittelpartie
und schwanzpartie.
-
Falls Fische zusammengese-tzt werden, umfaßt die Kopfpartie in diesem
Beispiel die Augen, den Mund, die Kiemen und ggf.
-
die Kiemenflossen und Fühler. Die flittelpartie umfaßt den Rumpf mit
Bauchteil, Bauchflossen, Dorsalflossen und evtl.
-
Stachelflossen. Die Schwan2partie umfaßt die Schwar?zflosse mit dem
Ubergang zur mittleren Partie. Die Einzelteile besitzen bei einer derartigen Unterteilung
größere Gemeinsamkeiten, so daß das Zusammensetzspiel durch die vorgeschlagene Dreiteilung
besonders interessant wird.
-
Die Verbindung der Einzelteile kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Bevorzugt wird eine Steckverbindung. Sie können aber auch miteinander verklebt werden,
beispielsweise durch Aufbringen ei = selbstklebenden Folie an den jelreiligen Trennstellen.
Auch tonnen die Einzelteile miteinander verschraubt werden, wobei dann beispielsweise
bei der Iiittelpartie zwei Schrauben nach beiden Seiten zur Kopfpartie bzw. zur
Schannzpartie weist, die in entsprechende Ge;zindebohrungen in diesen Teilen eingeschraubt
werden können.
-
Als Anleitung zum Zusammensetzen der Einzelteile kann
einmal
das natürliche Vorbild dienen. Insbesondere bei unbekannteren Tieren bzw. Pflanzen
e;npfiehlt es sich jedoch, dem Spiel zusätzlich Abbildungen der Tiere odcr Pflanzen
beizugeben. Diese Abbildungen können gGf. Erläuterungen haben, die verschiedene
wissenswerte Einzelheiten zu diesen deren oder Pflanze mitteilen. Bei Fischen kann
beispielsweise deren Aussehen, natürliche Größe, Habitat, Gattung usw. stichwortartig
erklärt werden.
-
Damit ergibt sich ein Aufschlüsselungsplan, nach dem der Kunde die
einzelnen leile zusammensetzen Larm.
-
Es ist möglich, eine großer oder Içleinere Anzahl von zusammenzusetzenden
tiiieron oder Pflanzen in einem Spiel kasten unterzubringen, so daß der Wunde die
Möglichkeit hat, größere oder kleinere Puzzle-Spiele zu erwerben.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt: Fig. 1 perspektivisch
einen aus drei Einzelteilen zusammengesetzten Tropenfisch; Fig. 2 einen anderen
Tropenfisch.
-
In Fig. 1 ist ein Corydoras Punctatus gezeigt. Dieser besteht aus
drei Einzelteilen, nämlich einer Kopfpartie 1, einer Mittelpartie 2 und einer Schwanzpartie
3. Aus den Trennflächen 4 der Nittelpartie 2 ragen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
Stifte 5 heraus, die in entsprechende Oeffnungen 6 in der Kopfpartie 1 bzw. in der
Schwanzpartie 3 eingreifen. Die Stifte 5 können Widerhaken besitzen, so daß sich
ein guter Reibungsschluß zwischen den drei Einzelteilen beim Zusammenstecken ergibt.
Wichtig ist, daß die Verbindung zwischen diesen Sinzelteilen so getroffen wird,
daß sie praktisch beliebig oft zusarmnengesteckt und wieder getrennt werden können.
-
Fig. 2 zeigt als weiteres Auführunsbeispiel einen Neonfisch (Chiradon
Axelrodi). Auch dieser Fisch besteht
aus drei Teilen, 1,2,3. Auch
diese Einzelteile werden,wie der Fisch nach Fig. 1,durch Stifte 5, die in oeffnungen
G eingreifen, zusammengesteckt.
-
Es ist ersichtlich, daß anstelle der gezeigten Steckverbindung auch
eine Schraubverbindung oder eine Klebverbindung Verwendung finden kann. Auch zeigen
die beiden Figuren nur Ausführungsbeispiele zur Erläuterung des Prinzips. Es ist
ersichtlich, daß auch andere Tiere oder Pflanzen wie beschrieben zusammengesetzt
werden können. Zierfische eignen sich wegen ihrer Größe und Vielfalt besonders gut
für ein derartiges Zusammensetzspiel.
-
Die Verbindung der Einzelteile miteinander kann auch magnetisch erfolgen.
Bei dieser Ausführungsform sind die Einzelteile also durch Permanentmagnete leicht
lösbar miteinander verbunden. Beispielsweise ist in jeweils eine der aneinander
anstoßenden Trennflächen der Einzelteile ein kleinerPeranentmagnet- eingelassen-,
wobei zumindest das benachbarte Einzelteil dann ferromagnetisch ist oder einen umgekehrt
gepolten Permanentmagneten besitzt.
-
Es können natürlich auch sämtliche Einzelteile aus permanent magnetisiertem
Eisen bestehen.
-
Im allgemeinen wird jedoch wegen der leichteren Herstellbarkeit und
der geringeren Kosten eine Herstellung der Einzelteile aus Kunststoff bevorzugt.
Es kommt jedoch auch Gummi, Holz und ähnliche Stoffe in Frage.
-
Falls die Trennfläche zwischen de Einzelteilen in einem rechten Winkel
zur Längsachse erfolgt, besteht beim Zusammensetzen kein Anhaltspunkt, in welchem
Winkel bezüglich der Längsachse die Einzelteile zusammengesetzt werden müssen. Falls
die Ebenen der Trennflächen der Einzelteile mit deren Längsachse einen spitzen Winkel
einschließen, der also von 900 abweicht, wird durch diese bevorzugt getroffene Anordnung
der Trennflächen von selbst ein Hinweis auf die
winkelig richtige
Zusammensetzung gegeben Zu demselben Zweck kann auch eine Verdrehungssicherung an
den Trennflächen vorgesehen sein. Diese besteht beispielsweise daraus, daß an Stelle
des einen Stifts 5 an der Trennfläche 4 zwei Stifte vorgesehen sind, die in zwei
entsprechende Öffnungen 6 in der Kopfpartie 1 bzw. in der Schwanzpartie 3 eingreifen.
Auch kann ein Stift 5 an der Mittelpartie 2 und ein zweiter Stift 5 an der Kopfpartie
1 bzw. an der Schwanzpartie 3 vorgesehen sein.
-
Patent- bzw. Schutzansprüche