DE2201242A1 - Azopigmente und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Azopigmente und verfahren zu deren herstellung

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DE2201242A1 DE19722201242 DE2201242A DE2201242A1 DE 2201242 A1 DE2201242 A1 DE 2201242A1 DE 19722201242 DE19722201242 DE 19722201242 DE 2201242 A DE2201242 A DE 2201242A DE 2201242 A1 DE2201242 A1 DE 2201242A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/10Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group
    • C09B29/18Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group ortho-Hydroxy carbonamides
    • C09B29/20Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group ortho-Hydroxy carbonamides of the naphthalene series

Description

  • Azopigmente und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft Farbstoffe der Formel in der R Wasserstoff oder Chlor R1 Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Chlor, Cyan oder Methylsulfonyl, R2 Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Methoxy R3 Wasserstoff, Methyl, Chlor, Brom oder Methoxy R4 Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Methoxy und n 0,1, 2 oder 3 bedeuten.
  • R ist bevorzugt Wasserstoff. Ferner sind halogenhaltige Verbindungen bevorzugt.
  • Zur Herstellung der neuen Farbstoffe kann man a) ein Carbonsäurehalogenid der Formel II
    R II
    NO
    II
    N OH
    X= X= Chlor, Brom
    CO X
    mit einem Amin der Formel III kondensieren oder b) die Diazoverbindung des 1-Aminoanthraehinons oder 5-Chlor-1-aminoanthrachinons mit einer Kupplungskomponente der Formel IV kuppeln.
  • Die den Azocarbonsäurehalogeniden II zugrundeliegenden Azofarbstoffsäuren stellt man auf an sich übliche Weise durch Kuppeln des Diazoniumsalzes von 1-Aminoanthrachinon oder 3-Chlor-1-aminoanthrachinon mit ß-Oxynaphthoesäure her.
  • Die so erhaltenen Azofarbstoffcarbonsäuren überführt man in die entsprechenden Säurehalogenide II (Chloride oder Bromide) durch Behandeln mit Phosphorhalogeniden, wie Phosphorpentachlorid oder Phosphorpentabromid, Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlori1 oder vorzugsweise Thionylchlorid.
  • Zweckmäßigerweise wird die Umsetzung in indifferenten Lösungsmitteln, wie Nitrobenzol, chlorierten Benzolen, Toluol, Xylolen, Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon, durchgeführt, wobei ein Zusatz von katalytischen Mengen Dimethylformamid oder Pyridin vorteilhaft sein kann.
  • Die Kondensation der Azocarbonsäurehalogenide II mit den Aminen III wird vorteilhaft im wasserfreien Medium, z.B. durch Erhitzen der Komponenten in organischen Lösungsmitteln, wie Nitrobenzol, o-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Benzoesäuremethylester, Xylol, Dimethylformamid 9 N-Methylpyrrolidon etc. durchgeführt, wobei zweckmäßigerweise ein säurebindendes Mittel, wie Natriumacetat oder Pyridin oder katalytische Mengen liner Verbindung, die die Acylierungsreaktion beschleunigt9 wie Collidin, Dimethylformamid etc., zugesetzt werden. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Kondensation besteht z. B. darin, daß man die Amine III vor ihrer Zugabe in einer gerade ausreichenden Menge Lösungsmittel9 sorzugsweise N-Methylpyrrolidon oder Dimethylformamid 9 löst und zu den vorgelegten Azocarbonsäurehalogeniden II sugibtO Nach der weiten Ausführungsform gelangt man zu den erfindungs gemäßen Pigmenten I9 werS man diazotiertes 1-Aminoanthrachinon oder 3-Chlor-1 -aminoanthra chinon mit den Kupplungskomponenten der Formel IV avf an sich bekannte Weise vereinigt0 Die Kupplungskomponenten der Formel IV erhält man z.B. durch Kondensation von 2-Hydroxynapthalin-3-carbonsäure mit einem Amin der Formel III in Gegenwart eines Chlorierungsmittels, wie PCl3.
  • Die Kupplung wird zweckmäßigerweise durch Zusammengeben der wäßrig-alkalischen Lösung der Kupplungskomponente IV Foder einer sehr feinverteilten Suspension der Kupplungskomponente IV in Wasser gegebenenfalls unter Zusatz eines organischen LösungsX mittels mit der sauren Lösung des diazotierten l-Aminoanthrachinons oder 3-Chlor-1-aminoanthrachinons vorgenommen. Ein pHBereich von 4 bis 7, der vorteilhaft durch Zugabe eines Puffers, sOB Natriumacetat, eingestellt wird und die Zugabe von Netz-oder Dispergiermitteln9 beispielsweise Aralkylsulfonaten9 er leichtern den gleichmäßigen Ablauf der Reaktion, Die erfindungsgemäßen Pigmentfarbstoffe werden auf diese Weise in einem sehr reinen chemischen Zustand, aber gelegentlich nicht in der für alle Verwendungszwecke optimalen physikalischen Form gewonnen. Sie können dann durch die üblichen Maßnahmen, wie Zerkleinern, Salzvermalilung oder Rekristallisation in die dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßte Form gebracht werden0 Die neuen Pigmente können zur Spinnmassefärbung, beispielsweise von Viskose, zur Herstellung von gefärbten Druckpasten für den Buch- oder Offsetdruck, zur Herstellung von gefärbten Lacken, r.B. von Nitrocelluloselacken, Acrylatlacken, Nelaminharzlacken oder Alkydharzen, zum Färben von Phenoplasten oder Aminoplasten, von Thermoplasten, wie Polystyrol, Polyolefinen oder PVC, von Gummi oder Silikonharzen, zum Färben von Laminatpapieren oder -platten und für den Textildruck verwendet werden.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nicht anders angegeben, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
  • Beispiel 1 211 Teile des durch Kupplung von diazotiertem 1-Aminoanthrachinon mit 2-Hydroxy-naphthoesäure-3 erhaltenen Farbstoffs werden mit 950 Teilen Nitrobenzol, 89 Teilen Thionylchlorid und 3 Teilen Dimethylformamid unter Rühren 2 Stunden auf 80 0C und anschließend 3 Stunden auf 1100C erhitzt.
  • Nach dem Erkalten des Reaktionsgemisches wird das einheitlich kristalline Azofarbstoffmonocarbonsäurechlorid durch Absaugen isoliert, mit 500 Teilen Nitrobenzol, dann 200 Teilen Benzol und abschließend 400 Teilen Cyclohexan gewaschen. Nach dem Trocknen bei 800C unter vermindertem Druck erhält man 195 Teile eines roten Kristallpulvers.
  • Analyse: ber.: 8,05 % Cl gef.: 8,1 Cl 15,8 Teile fein gepulvertes Amin der Formt werden in 480 Teilen Nitrobenzol auf 80°C erhitzt. Dazu gibt man 22,0 Teile des wie vorstehend beschrieben hergestellten Azofarbstoffcarbonsäurechlorids und 0,5 Teile Dimethylformamid. Dann wird unter Rühren 5 Stunden auf 1400C erhitzt.
  • Nach dem Abkühlen auf 800C wird das ausgefallene schwer lösliche Pigment abgesaugt, mit wenig Nitrobenzol und dann mit Methanol gewaschen, bis das Filtrat klar abläuft. Zur Gewinnung einer wasserfeuchten Paste wird zusätzlich mit Wasser gewaschen.
  • Zur Verbesserung des Pigments kann dieses (als methanolfeuchtes Produkt) noch 2 Stunden in Methanol oder einem anderen Solvens ausgekocht oder bei Raumtemperatur ausgerührt werden.
  • Nach dem Trocknen bei 800C unter vermindertem Druck erhält man 32 Teile eines roten Pulvers, das in den üblichen Lösungsmitteln praktisch unlöslich ist.
  • Analyse: ber.: 7,8 % N gef.: 7,9 % N PVC-Folien und Lacke werden von dem Pigment in brillanten roten Tönen von ausgezeichneter Licht-, Migrations- und Überlackierechtheit gefärbt.
  • Besonders hervorzuheben ist dabei die auch bei tiefen (Vollton) Färbungen erzielbare vorzügliche Brillanz.
  • Mit denKomponenten der nachstehenden Tabelle erhält man weitere Monoazopigmente, wenn man 1 Mol der Diazoverbindung des in Kolonne 1 genannten Amins mit 1 Mol 2-Hydroxynaphthoesäure-(3) kuppelt, die erhaltene Monoazofarbstoffcarbonsäure in das Säurehalogenid überführt und mit 1 Mol des in Kolonne II genannten Amins kondensiert.
  • Kolonne III bezeichnet den Farbton eines mit den erhaltenen Pigmenten hergestellten Lackaufstriches.
  • Beispiel I II III
    2 0 H2N 4 HNOC 4 blaustichig rot
    3
    H2 °
    3 n 2 blaustichig cl
    4 " H2N. NHOC 9 blaustichig rot
    Cl
    5 II H2N 4 NHOC v C1 blaustichig rot
    6 II + NHOC o Br blaustichig rot
    C1
    7 ft E2NH0O1 blaustichig rot
    8 fl H2NIIOC1 blaustichig rot
    cl
    9 II H2NNHOCCl blaustichig rot
    cl
    ct c1
    10 H2N + NHOC ß -C1 rot
    ci
    11 H2N + OC 2 blaustichig rot
    V/ blaustichig rot
    12 H2N + OC 8 blaustichig rot
    EHJ
    13 II H2NHoccH3 blaustichig rot
    Beispiel I II III
    14 Q H2N OC 9 blaustichig rot
    v OCE3
    HeB O
    15 " H2N zu eo H2HOC blaustichig rot
    OCH3
    16 " ein R2HOCJff0OCH3 blaustichig rot
    6a
    17 " E2 + HOC rot
    17 PI II2:N-,
    18 fl 4 H2NHOC 0 rot
    F1 Ca
    19 1? H2N HOCl rot
    C1 C1
    20 II + EOC f rot
    rot
    21 n H2N' rot
    c,a
    22 E2N H2N0 O 9 rot
    OH3
    23 1I H2NNHOCO CH3 rot
    C1
    24 1! H2NNR0C rot
    OCH3
    25 fl H2 eNHOCROCH3 blaustichig rot
    3
    26 " ,2 NHOC < blaustichig rot
    H3
    Beispiel I II III
    27 + H3
    H2 H2N Ol rot
    28 II H2N + NHO t Cl rot
    1
    61
    29 H2N v NHO + rot
    I
    OH C1
    30 IN H2N#I£O3o01 rot
    FH C1
    31 H2N + HOC e blaustichig rot
    CH3 H3
    32 ei 4 NHOC C blaustichig rot
    OH 3
    33 H2NNH30O blaustichig rot
    ON OCH3
    34 H2N#II0CNOC rot
    CN
    35 H2N 4 OC + l rot
    CN
    36 H2N''1YHOC- C1 rot
    CN l pl
    37 H2N ffi HOC 9 rot
    C1
    N C1
    38 H2N + NH0C001 rot
    Cl
    Beispiel I II III
    CN
    39 8 H2N + HOC 9 rot
    v C-H
    H2N
    40 H2 + H2N + OCE3 rot
    pCH
    41 H2N e NHO < rotviolett
    OCH
    42 Fr + HOC 9 braun
    Cl
    OCH
    43 Fr H2NNHO3CCl braun
    Cl
    J CH3 Cl
    44 H2N 0NHOCH3 rotviolett
    OCH
    45 H2NNHoC rotviolett
    OCH
    H3 3
    46 H20NHOC blaustichig rot
    CH
    5 91
    47 II H2N t KHOC rot
    1
    OCH3
    48 H24Ä?H3HOC o, rotviolett
    UL'H,
    49 H2N, zuNHOC 4 gelbstichig rot
    50 I1 H2N v NHOC rot
    Cl
    Beispiel II III
    51 0 H2N < ob zu gelbstichig rot
    oo Cl
    H2N O
    52 II H2N NHOC v Cl rot
    53 IF H2N NH0CBr rot
    54 2N v NHOC f rot
    55 H2N v NEOC X gelbstichig rot
    56 H2N NH0 rot
    C)½Ql
    57 FF NEON MIOC-C1 rot
    58 " H2N v NHOC rot
    OH
    5
    59 H2N v NEOC 8 rot
    3
    60 H2N "" CH, rot
    61 Ei2N v NHOC t rot
    62 H2N t NH0C zu rot
    OCH3
    Beispiel I II III
    63 < 112N NHOC + OCH3 rot
    2
    64 " H2N t HOC 4 rot
    65 ir HaTNHOC NHO 9 rot
    66 " H2N NEOC + Ol rot
    cl
    67 H2N NHOC rot
    Cl CH3
    68 H N > NHOC Q rot
    2Vo
    cl OCH3
    69 H2N H0C rot
    'OCH,
    70 li 2 CO- Ti7 rot
    Cl
    71 H2NOHC½50l rot
    20CH C1
    72 H2 vflioOH3 rot
    OCH3
    Beispiel I II III
    73 P H2N HOC rot
    oo OCH3 OH3
    H2N t CH3 XCH3 rot
    14 n B28NHO(;L rot
    3
    75 ii H2NO rot
    H30 Cl
    76 Fr H2Nuaoc-1 rot
    H3C C1
    77 n H2BNHOC- 9 rot rot
    H3C CH3
    78 n H,NNHOC- rot
    H 0 OCH
    3 3
    79 n H2N zuNEOC 4 rot
    OH3
    80 Fr H2N a NHO 4 C1 rot
    CH3
    81 H2NNHOOl rot
    OH3 C1
    82 H2N NHOCCH3 rot
    CH3
    83 Ii H2B' rot
    OH3 OCH3
    84 H2RNHOO blaustichig
    » rot
    H2 °
    85 n 2 » NHOC 9 C1 blaustichig
    C1
    Beispiel I II III
    86 P H2NHOOßcß E2N + eo 9 blaustichit rot
    C 3
    H20 Cl
    87 " 2 ffi HOC + Cl rot
    Cl gl 91
    88 " H2N + EOC f rot
    I =1
    89 ii H2N 4 NHOC zu rot
    CH3 Cl
    90 II H2NH30O)»l blaustichig rot
    2
    91 IF H2NOCCl C1 rot
    N Cl
    92 a H2N + NEOC 9 rot
    CH3
    93 " H2NNH0C zuNHOC 4 rot
    94 H2N t HO t Cl rot
    95 H2N NHOC rot.
    Cl
    96 H2N HOCQ rot
    Cl OCH
    97 H2N0 NH0C rot
    H3C OH
    98 H2N H00l rot
    H3C 1
    99 CH3 f rot
    Verwendung -Beispiel 1 In Lacken 5 Teile des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes und 95 Teile Einbrennlackmischung (z.B. 70 % Kokosalkydharz, 60 Xig in Xylol und 30 % Melaminharz, ca. 55 Xig in Butanol/Xylol) werden in einem Attritor angerieben. Nach dem Auftragen und einer Einbrennzeit von 30 Minuten bei 12O0C werden brillante Volltonlackierungen mit sehr guter Lichtechtheit und Überlackierechtheit erhalten. Bei Zugabe von z.B. TiO2 werden brillante Weißaufhellungen erzielt.
  • Beispiel 2 In Kunststoffen Kräftige, lichtechte, vcr allem aber brillante Einfärbungen in Weich-PVC werden erhalten, wenn beispielsweise 0,05 Teile des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Pigmentfarbstoffs in 50 Teile' einer Weich-PVC-Mischung, bestehend aus 65 TeileS PVC-Pulver (z.B.
  • tinoflex 531), 35 Teilen Weichmacher (z.B. Palatinol AH) und 2 Teilen Stabilisator eingearbeitet werden. Die Einfärbung erfolgt auf einem heizbaren Nischwalzwerk bei 140C innerhalb von 8 bis 10 Minuten.
  • Entsprechend lassen sich Weißverschnitte erzielen, wenn beispielsweise zu 0,25 Teilen des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs und 50 Teilen Weich-PVC-Mischung noch 2,5 Teile TiO2 (z.B. RN 56) zugemischt werden.
  • Beispiel 3 In Druckfarben 5 Teile des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs, 30 bis 40 Teile Harz (z.B. mit Phenolformaldehyd modifiziertes Kolophoniumharz) und 65 bis 55 Teile Toluol werden in einem Dispergieraggregat innig vermischt. Man erhält so eine Toluoltiefdruckfarbe von ausgezeichneter Lichtechtheit und hervorragender Brillanz.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Azopigmente der Pormel in der R Wasserstoff oder Chlor R1 Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Chlor9 Cyan oder Methyl sulfonyl, R2 Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Methoxy R3 Wasserstoff, Methyl9 Chlor, Brom oder Methoxy R4 Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Methoxy und n 0, 1, 2 oder 3 bedeuten.
2. Die Verwendung der Azopigmente gemäß Anspruch 1 zum Färben von Kunststoffen, Lacken oder Druckfarben
3. Ein Verfahren zur Herstellung von Azopigmenten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9 daß man a) ein Carbonsäurehalogenid der Pormel II 0 R -II II N II N OH X= OH I= Chlor, Brom CO X
mit einem Amin der Pormel III kondensiert oder b) die Diacoverbindung des 1-Aminoanthrachinons oder 3-Chlor-1-aminoanthrachinons mit einer Kupplungskomponente der Formel IV kuppelt.
DE19722201242 1972-01-12 1972-01-12 Monoazopigmente, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung Expired DE2201242C3 (de)

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DE2201242B2 DE2201242B2 (de) 1975-09-25
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