DE220116C - - Google Patents

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DE220116C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C25/00Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
    • B60C25/01Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
    • B60C25/02Tyre levers or the like, e.g. hand-held

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63β.-GRUPPE
JOSEF HAIDER in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1909 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Abnehmen und Aufziehen von Radreifen bekannt, welche aus einem Hebel bestehen, der an einem unter die Felge zu stützenden Bügel angelenkt und mit einer beweglich gelagerten Druckplatte versehen ist. Durch Anlegen dieser Druckplatte an den Mantel des Reifens und Niederdrücken des Hebels wird der Wulst aus der Felgenrille gedrückt und mittels eines zu diesem.Zweck besonders ausgebildeten Werkzeuges ausgehoben.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Ausführungsform eines derartigen Werkzeuges, ■mit welchem nicht nur der Wulst bequem aus der Felgenrille gedrückt, sondern auch gehoben wird, so daß er entweder von Hand oder mittels eines einfachen Stiftes o. dgl. aus der Felge herausgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι an einem Luftreifenmantel angesetzt dargestellt. Fig. 2 zeigt in einem Schnitt nach A-B der Fig. 1 den Haken und Fig. 3 die Klaue im Grundriß.
Die Vorrichtung besteht aus dem Z-förmig gebogenen Handhebel a, der in seinem Mittelteil eine bewegliche Klaue f trägt und durch ein besonderes Gelenkstück b mit einem aus Rundeisen mit Gummibezug gebildeten Haken d gelenkig verbunden ist.
Der Vorgang beim Abnehmen eines Reifens ist folgender:
Nachdem die Vorrichtung durch Einhängen des Hakens d in eine Speiche c des Rades und Herumlegen des Hebels α um den Reifen r an der Stelle, an welcher der Reifen in die Felge hineingedrückt werden soll, angelegt wurde, bedarf es nur eines kräftigen Druckes auf das Ende des Handhebels a. Nachdem sich das Gelenkstück b an den Reifen r angelegt hat, wird sich der Handhebel a um seinen Drehpunkt g bewegen, was zur Folge hat, daß der Randwulst des Reifens durch die Klaue f aus der Felge e herausgedrückt wird. Zugleich wird aber auch der Randwulst dadurch, daß die Klaue f, auf der Kante der Felge e gleitend, sich in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) bewegt, nach oben gedrückt, wodurch ein Zurückgehen des Randwulstes in die Felge wirksam verhindert wird. Zur Ermöglichung dieser Drehung der Klaue f ist diese in dem Handhebel α beweglich gelagert.
Durch Anlegen der Vorrichtung an verschiedenen Stellen läßt sich dann der Reifen leicht abnehmen.
Diese in erster Linie zum Abnehmen des Mantels bestimmte Vorrichtung kann auch beim Einlegen desselben verwendet werden, um die Randwulste namentlich bei sehr starken Mänteln über und in die Felge zu drücken, was, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ohne weiteres möglich ist.
Um die Vorrichtung zum Abnehmen der Reifen den verschiedenen Größen der letzteren jederzeit anpassen zu können, ist die Klaue f sowie der Hebel a mit mehreren Bohrungen versehen, derart, daß die Länge der Klaue und der Klauendrehpunkt gleichzeitig
je nach der Größe des Reifens verstellt werden kann. Zu dem gleichen Zweck ist auch das Gelenkstück b sowie der Haken d mit mehreren Bohrungen versehen.
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Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    .Aus einem Z-artig gebogenen Handhebel bestehende Vorrichtung zum Abnehmen und Aufziehen von Radreifen mit an dem Handhebel befestigter verstellbarer Klaue, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen gegen den Mantel sich legende Klaue (f) am Hebel (a) unter verstellbarer Länge und mit verstellbarem Drehpunkt derart angelenkt ist, daß beim Niederdrücken des Handhebels (a) zunächst der Wulst aus der Felgenrille gedrückt und hierauf durch die sich auf die Felgenkante anlegende Klaue hochgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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