DE220087C - - Google Patents
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- valve
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/08—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Ausführungsform des Sicherheitsventils
nach Patent 168602, bei welchem der Ventil-■ teller durch ein Membrangehäuse mittels einer
losen Spindel gesteuert wird. Durch die Neuerung soll die Empfindlichkeit der Vorrichtung
erhöht werden, indem ein Öffnen des Ventils sofort erreicht wird, sobald die Sicherheitsgrenze überschritten wird, und indem der
Schluß des Ventils sofort erfolgt, wenn diese Druckgrenze erreicht ist, so daß der Normaldruck
des Kessels wieder hergestellt wird, ohne daß eine erhebliche Druckminderung in dem
Kessel bemerkbar wird.
Zu diesem Zwecke besteht gemäß der Erfindung das Membrangehäuse aus einer Reihe
leicht kegelförmiger Bleche, welche untereinander an den inneren und äußeren Rändern
unter Zwischenschaltung von Dichtungen durch.
Ringmuttern zusammengehalten werden. Hierdurch wird dem gesamten Membrangehäuse
eine größere Biegsamkeit und größere Widerstandsfähigkeit gegeben, als es bei einfachem
Umschlagen der Blechränder umeinander der Fall ist. Die Bleche sind gegebenenfalls gewellt,
um so die Druckfläche und damit die Elastizität bedeutend zu vergrößern.
Auf der Zeichnung ist die neue Ausführungsform für ein doppeltes Ventil dargestellt, und
zwar zeigt Fig. 1 zur Hälfte die Ansicht im Aufriß, zur Hälfte einen Höhenschnitt. Fig. 2
zeigt zum Teil eine Seitenansicht; zum Teil einen Höhenschnitt, rechtwinklig zu Fig. I.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch das Ventil nach A-B in Fig. i.
Das neue Sicherheitsventil besteht aus einem Ventilgehäuse i, über welchem zwei zylindrische
Körper 2 angeordnet sind, von denen ein jeder ein Membrangehäuse zum Steuern der Ventile
enthält. Jedes Ventil besteht aus einem Teller 3, der mit dem Kopf 4 durch senkrechte Stege 5
(Fig. 3) verbunden ist und dessen ringförmige Dichtungsfläche sich unter der Einwirkung
einer Feder 6 gegen einen Sitz 7 legt. Die untere Fläche des Ventils steht mit dem Kessel
durch das Rohr 8 des Gehäuses 1 in Verbindung, und der Dampf geht, nachdem er das
Ventil 3 durchströmt hat, in eine gemeinsame Kammer 9 ab, von wo er durch das Ausblaserohr
10 entweicht. Die obere Fläche des Kopfes 4 besitzt eine Aussparung, in welcher
durch Vermittlung des Gewindekopfes 11 die mittlere Spindel 12 des steuernden Membrangehäuses
ruht.
Das Membrangehäuse, dessen Durchmesser größer als der des Ventils ist, besteht gemäß
der Erfindung aus in der Mitte durchbrochenen, gegebenenfalls gewellten Blechen 13, vorzugsweise
aus Kupfer, welche untereinander an den äußeren und inneren Rändern durch Verschraubungen
14 verbunden sind. Diese Bleche müssen eine genügende Dicke haben, um dem
Dampfdruck zu widerstehen, welcher auf sie wirkt. Zwischen die zusammengelegten Ränder
der benachbarten Bleche sind schmale Liderungen 15 gelegt, welche einen dichten Abschluß
gewährleisten. Dieses Membrangehäuse ist an seinem unteren Teil mit der Grundplatte
16 des Zylinders 2 verbunden und an seinem oberen Teil mit einer Platte 17, so
daß eine innere Kammer 18 gebildet ist, welche durch die Löcher 19 mit der freien
Luft in Verbindung steht. Ferner steht die äußere Kammer 20 mit dem Kessel oder dem
unteren Hohlraum des Ventilgehäuses durch einen Zugang in Verbindung, welcher beispielsweise
bei 21 in den Zylinder 2 mündet. Die obere bewegliche Platte 17 ruht unmittelbar
auf der mittleren Spindel 12 und teilt so dem Ventil die den Veränderungen des Membrangehäuses
entsprechenden Bewegungen mit.
Der nötige federnde Widerstand zur Herstellung des Gleichgewichts zwischen dem auf
das Ventil ausgeübten Druck und demjenigen, welcher auf das Membrangehäuse einwirkt,
kann allein durch die Bleche 13 geliefert werden, die das Membrangehäuse bilden, wenn
eine genügende Anzahl von Blechen verwendet wird. Es ist jedoch, um zu große Abmessungen
zu vermeiden, vorteilhaft, das Gebilde durch äußere Spannfedern 22 zu vervollständigen,
welche man zwischen den Armen 23 und 24 anbringt, und mit denen man das
nötige Gleichgewicht durch Regelung ihrer Spannung erreicht. Der untere Arm 23 greift
unter eine Wulst der Spindel 12 und folgt so der Bewegung, die dieser Spindel durch das
Membrangehäuse. mitgeteilt wird, während der obere Arm 24 auf einer Gewindehülse 25 angebracht
ist, welche auf dem oberen Hals des Zylinders 2 sitzt, wo sie mit leichter Reibung
gedreht werden kann, um die Stellung der beiden Arme zueinander zu regeln. Weiterhin
werden die Federn 22 auf den Armen mittels verstellbarer Bolzen 26 befestigt, mit welchen
die Anfangsspannung geregelt werden kann. Die verstellbare Spitze 11, welche an dem
unteren Ende der Spindel 12 sitzt, erlaubt es ebenfalls, auf die Regelung der Vorrichtung
einzuwirken.
Das Sicherheitsventil ist vorzugsweise mit einer Handsteuerung versehen, mit welcher
das Ventil nach Belieben geöffnet werden kann, und die aus einem Hebelarm 27 besteht,
der auf einer Welle 28 sitzt und mit Hilfe eines gegabelten Hebelarmes 29 eine Druckstange
30 zu bewegen gestattet, welche auf die obere Platte 17 einwirkt.
Claims (2)
1. Ausführungsform des Sicherheitsventils nach Patent 168602, bei welchem
der Ventilteller durch ein Membrangehäuse mit zwischengeschalteter losen Spindel gesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Membrangehäuse aus einer Reihe in der Mitte durchbrochener Bleche (13) besteht,
welche an den äußeren und inneren Rändern unter Zwischenlage von Liderungen (15) durch Verschraubungen (14) miteinander
verbunden sind.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch i,:
dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (13), welche das Membrangehäuse bilden,
gewellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220087C true DE220087C (de) |
Family
ID=481164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220087D Active DE220087C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220087C (de) |
-
0
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