DE2200646C3

DE2200646C3 - Einrichtung zum Umladen von Speisen-Tabletts von einem Zufuhrförderer auf einen Mehretagenwagen

Info

Publication number: DE2200646C3
Application number: DE19722200646
Authority: DE
Inventors: Norbert Dipl.-Ing. 3210 Elze Nicolaus
Original assignee: Vosswerke GmbH
Current assignee: Vosswerke GmbH
Priority date: 1972-01-07
Filing date: 1972-01-07
Publication date: 1974-10-17
Also published as: DE2200646B2; DE2200646A1

Description

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S «Stipruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (4) und die Absenkvorrichtung (9) jeweils aus zwei endlosen Förderketten mit Mitnehmern (6, 11) zur Aufnahme der Tabletts (7) bestehen.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (13) zur Aufnahme von zwei nebeneinanderliegenden Tablettstapeln eingerichtet ist.

4. Ein: *htung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß in der zweiten Kammer (3) eine Heir- oder KEhlvorrJnung (17) vorgesehen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Umladen von Speisen-Tabletts von einem Zufuhrförderer auf einen Mehretagenwagen, mit einer in einer ersten Kammer der Einrichtung die Tabletts schrittweise anhebenden Hubvorrichtung und einer ersten Abschabvorrichtung, welche jeweils das oberste Tablett in eine zweite Kammer abschiebt, in welcher eine die Tabletts schrittweise absenkende Vordervorrichtung gelagert ist.

Aus der Zeitschrift »Elektrowärme«, 1964, Heft 7. S. 271 bis 275, ist es bereits bekannt, Zweikammer-Speicher in Form von Tablett-Transportwagen mit Tabletts laufend zu beschicken. Die Beschickung erfolgt dabei von Hand.

Die deutsche Offenlegungsschrift 2 129 577 zeigt ein Fördergerät mit einer bestimmte Güter, z. B. bedrucktes Papier oder Kraftfahrzeuge schrittweise anhebenden Hubvorrichtung und einer ersten Abschub-Vorrichtung, welche jeweils den obersten, das Gut tragenden Einsatz in eine zweite Kammer abschiebt, in welcher eine den Einsatz schrittweise absenkende Absenkvorrichtung gelagert ist. Dabei ist in der die Absenkvorrichtung aufnehmenden Kammer eine Ab- ^hubvorrichtung angeordnet, mit welcher beispielsweise das auf der untersten Auflage der die Absenkvorrichtung aufnehmenden Kammer befindliche Kraftfahrzeug auf die unterste Auflage der die Hub-

vorrichtung aufnehmenden Kammer abgeschoben _wj_rc)

Die deutsche Patentschrift 925 039 zeigt ein Staden, weiche die
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_un(j _w0 verschiedene, voneinander weit entternt liegende Stationen mit Speisen-Tabletts über ein Wagensystem versorgt werden müssen.

Eine derartige Versorgung kann unter Umständen

bis viermal pro Tag erfolgen, je nachdem, wieviele Mahlzeiten über diese Tabletts ausgegeben werden müssen. Für die Abnahme dei Tabletts vom Speisenverteil- bzw. -transportband und für das Einsetzen in die Tablett-Transportwagen werden zur Zeit pro

4» Verteilerband ein bis zwei Arbeitskräfte benötigt, welche die teilweise schweren Tabletts unter ungunstigen Bedingungen, z. B. in gebückter Lage und Anheben in Kopfhöhe zu bewegen haben.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, das laufende Umladen von Speisen-Tabletts von einem Zufunrtor-

derer auf einen Mehretagenwagen zu mechanisieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch ge-

löst, daß im unteren Teil der ersten Kammer eine weitere Abschubvorrichtung gelagert ist welche einen Teil der in der zwetten Kammer befindlichen Tabletts mit einer einzigen Vorschubbewegung in den Mehretagenwagen abschiebt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Hubvorrichtung und die Absenkvorrichtung jeweils aus zwei endlosen Forderketten mit Mitnenmern zur Aufnahme der Tabletts.

Vorteilhaft ist der Transportwagen zur Aufnahme von zwei nebeneinanderliegenden Tablettstapeln eingerichtet. ...

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der zweiten Kammer eine Heiz- oder Kühlvorrichtung vorgesehen.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird das Umladen von Speisen-Tabletts von einem Zu6j fiihrförderer auf einen Mehretagenwagen voll mechanisiert. Hierdurch können Arbeitskräfte eingespart werden. Darüber hinaus ist auch eine Zeitersparnis zu verzeichnen.

Ein Ausführungsbeispiel der erflndungsgemäßen Umladeeinrichtung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt in rein schematischer Weise

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die UmIadeeinrichtung mit herangeführtem Mehretagenwagen,

F i g. 2 einen waagerechten Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.

Die Umladeeinrichtung umfaßt einen Zweikammer-Speicher 1, welcher aus den beiden Kammern 2,3 besteht, die von einem entsprechenden Gehäuse umgeben sind.

In der ersten Kammer 2 ist eine Hubvorrichtung 4 vorgesehen, welche jeder beliebiger An sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht diese Hubvorrichtung 4 aus zwei endlosen Förderketten 5, weiche um entsprechende Umlenkrollen oder Walzen geführt sind. Auf diesen endlosen Förderketten 5 sind Mitnehmer 6 vorgesehen, die zur Ablage der einzelnen Tabletts 7 dienen. Im uberen Teil der ao Kammer2 ist eine Abschubvorrichtung 8 vorgesehen, welche jeweils das oberste Tablett in die zweite Kammer 3 des Zweikammer-Speichers abschiebt.

In der zweiten Kammer3 des Zweikammer-Speichers ist eine Absenkvorrichtung 9 vorgesehen, welche bei der dargestellten Ausführungsform ebenso wie die Hubvorrichtung 4 aus zwei endlosen Förderketten 10 besteht, die um entsprechende Umlenkrollen u. dgl. herumgeführt sind. Auf diesen endlosen Förderketten 10 sind ebenfalls Mitnehmer 11 3» angeordnet, gegen welche sich die Tabletts 7 abstützen. Die Mitnehmer 11 können auch als Rollenbahnen 18 ausgebildet sein, wodurch das Abschieben der Tabletts erleichtert werden kann. Die Absenkvorrichtung 9 senkt die Tabletts 7 schrittweise ab.

Die erste Kammer 2 besitzt eine weitere Abschubvorrichtung 12, deren Sinn und Zweck noch nachstehend erläutert werden. Hinter dem Zweikammer-Speicher ist ein Mehretagen-Transportwagen 13 angeordnet, welcher bei der dargestellten Ausführungsform 20 bemessen ist, daß er zwei nebeneirianderliegende Tablettstapel aufnehmen kann. Dieser Transportwagen 13 ist zweckmäßig über Rollen 14 auf Schienen 15 verfahrbar.

In der zweiten Kammer 3 kann eine Heiz- oder Kühlvorrichtung 17 vorgesehen werden, die eine Erwärmung oder auch Kühlung der eingebrachten Speisen sicherstellt.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Umladeeinrichtung ist die folgende:

Die auf dem Zuführband 16 in Reihe hintereinander ankommenden, mit Speisen und dergleichen belegten Tabletts 7 werden nacheinander in die Kammer 2 des Speichers mechanisch oder von Hand in der Weise eingebracht, daß das Tablett auf den entsprechenden Mitnehmern 6 der Hubvorrichtung 4 zu liegen kommt. Sind also beispielsweise die untersten Mitnehmer 6 der Hubvorrichtung 4 mit dem Tablett? belegt, so wird dieses Tablett 7 von der Hubvorrichtung 4 um einen Schritt nach oben gehoben. Die nunmehr frei gewordene Stelle in der Kammer 2 nimmt jetzt das nächstfolgende Tablett 7 ein.

Hat nun das oberste Tablett 7 die höchste Stelle in der Kammer 2 erreicht, dann wird es von der Abschabvorrichtung 8 in die Kammer 3 des Speichers abgeschoben, und zwar in uer Weise, daß dieses Tablett auf den obersten Mitne'imern 11 der Absenkvorrichtung 9 zu liegen kommt. Anschließend daran bewegt sich die Abschubvorrichtung 8 in ihre Ausgangsstelle wieder zurück (Fig. 1), wo sie für den Abschub des nächsten Tabletts 7 bereitsteht. Das in der Kammer 3 ganz oben liegende Tablett 7 wird nun von der Absenkvorrichtung 9 um einen Schritt abgesenkt. Die nunmehr frei gewordene Stelle in der Kammer 3 nimmt jetzt dasjenige Tablett 7 ein, welches von der Abschubvorrichtung 8 in die Kammer 3 gerade eingeschoben wurde.

Dieser Vorgang wird nun so lange fortgesetzt, bis die Kammer 3 mit Tabletts 7 voll belegt ist. Dann tritt die Abschubvorrichtung 12 in Aktion, welche — gegebenenfalls mit einem Schnellgang ausgestattet — den Tablettstapel der Höhe α in den Transportwagen 13 abschiebt. Nach dem Abschieben '-»ewegt sich die Abschubvorrichtung 12 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück (Fig. 1).

Wesentlich ist, daß während aller Fördervorgänge das Zuführband 16 ununterbrochen in Betrieb ist. F-ine Leistungsschmälerung durch Betriebsunterbrechung tritt also hierdurch nicht ein.

Bei der dargestellten Ausführungsform nimmt der Mehretagen-Transportwagen 13 zwei Tablettstapel auf. Zur Festlegung der jeweiligen Beladestellung dieses Transportwagens 13 sind Anschläge oder Sperren vorgesehen, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Man kann aber den gleichen Zweck auch mit anderen Mitteln erreichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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Patentansprüche:

I. Einrichtung zum Umladen von Speisen-Tabletts von einem Zufuhrförderer auf emen Mehretagenwagen, mit einer in emer ersten Kammer der Einrichtung die Tabletts schrittweise anhebenden H^rricbtung und einer e₌ Abscbubvomchtung, welche jeweils das oberste Tablett in eine zweite Kammer abschiebt, in welcher eine die Tabletts schrittweise absenkende Fördervorrichtung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren TeU der ersten Kammer (2) eine weitere Absenkvorrichtung pelgestell, welches von einem Aufzug mit ZiegelrormUngen beschickt wird. Dabei wird der Aufzug SnTeSe der Anzahl der Fächer de* Stapelgestelles