DE2200311C2 - Vorrichtung zum Transportieren und Ablegen - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren und Ablegen

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DE2200311C2 DE19722200311 DE2200311A DE2200311C2 DE 2200311 C2 DE2200311 C2 DE 2200311C2 DE 19722200311 DE19722200311 DE 19722200311 DE 2200311 A DE2200311 A DE 2200311A DE 2200311 C2 DE2200311 C2 DE 2200311C2
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/10Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
    • B65G21/14Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of length or configuration of load-carrier or traction element

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren und reibungsfreien und lagegenauen Ablegen von schwierig zu manipulierenden Gegenständen von einem durch eine Auflage abgestützten und über Umlenkrollen diese straff gespannt umschlingenden Transportband auf eine darunter angeordnete feste oder bewegliche Ablegestelle durch schnelles horizontales Zurückziehen der Auflage.
Bei mechanisierten Produktionsabläufen mit automatischen Maschinen, z. B. Verpackungsmaschinen, sind Gegenstände von außerhalb einer Maschine her zur Annahme oder ersten Arbeitsstation derselben einzuführen und/oder von einer Station zur nächsten Station (innerhalb einer Maschine oder innerhalb eines automatisierten Arbeits- oder Transportprozesses) regelmäßig hinzutransportieren.
Ein Problem bildet hierbei die konstruktive Ausbildung des nicht niveaugleichen Übergangs von der einen
— mehr oder weniger schnell bewegten — Fördereinrichtung auf eine andere, feststehende oder in Bewegung befindliche und von der ersten Fördereinrichtung unabhängige Ablegestelle. Bei üblichen Transporteinrichtungen (z. B. Rollenbahnen oder Bandtransporteure) besteht eine Beschränkung auf Transportgüter, welche ein Schütten, Abkippen oder Abgleiten unter nicht exakt kontrollierbaren Lageänderungen zulassen. Wird dagegen eine Übergabe des Transportgutes ohne Lageänderung auf eine exakt begrenzte Ablagefläche oder einen Behälter verlangt, so gelingt dies nur durch
— dem Transportgut speziell angepaßt — Gleitführungen, Verschiebeeinrichtungen oder mechanische Greiforgane. Aber auch hierbei liegen Einschränkungen vor: die. Ware muß eine entsprechende Festigkeit, Konsistenz und Formgenauigkeit besitzen, um äußeren mechanischen Beanspruchungen durch Reibung, Druck oder Stoß ohne unerwünschte Veränderungen widerstehen zu können und ein störungsarmes Funktionieren zu gewährleisten. Außer einer Beschränkung auf geeignete Transportgüter ist fast immer dabei eine zusätzliche mechanische Beanspruchung derselben gegeben und Mittel zur Lösung solcher Probleme sind jeweils nur in angepaßten Spezialkonstruktionen zu suchen.
Schwierig manipulierbare Waren automatisch zuzuführen, bildet daher häufig ein ungelöstes Problem und man muß die Übergabe an einer gut zugänglichen, unfallsicher geschützten Stelle durch Bedienungspersonen manuell ausführen. Die Maschine selbst muß mit Transportstationen wie Behälter oder Schalen in größerer Anzahl — mit genauer Teilung auf einer umlaufenden Scheibe, Trommel oder Kette angeordnet
— ausgerüstet sein, deren Aufgabe es ist, die einmal manuell in die richtige Lage gebrachte eingeführte Ware den einzelnen Arbeitsstationen exakt vorzulegen. Selbst an sonst vollautomatischen Verpackungsmaschinen ist die (auch oft hygienisch bedenkliche) manuelle Beschickung üblich, wenn es sich um Waren wie z. B. Wurstaufschnitt, Fischfilet o. ä. handelt, für die wegen ihrer Klebrigkeit und Weichheit weder Gleiten,
Abschieben oder mechanische Greifer in Frage kommen. Da Transportsysteme mit Trommeln oder Transportketten mit Präzision für Dauerbetrieb ausgeführt werden müssen, bedeuten Formatwechsel kostspielige Austauschteile, Montagekosten und Produktionsausfall.
Eine für den beabsichtigten Zweck bekannte Lösung besteht darin, daß die abzulegende Wäre auf einen Schieber, der sich über der Ablagesteüe befindet, gebracht wird. Der Schieber wird dann unter der Ware rasch fortgezogen, so daß diese durch freien Fall auf die Unterlage gelangt Hierbei liegt eine Beschränkung auf feste, nicht klebende Transportgüter vor, deren Unterseite einer gewissen Reibung ausgesetzt werden darf. Außerdem muß die Ware durch Gegenhalter abgestützt werden, damit sie nicht etwa durch den Schieber mit zurückgenommen wird. Es ist klar, daß dieses Prinzip für z. B. Fleischwarenaufschnitt untauglich ist Für Überführungen derartiger Produkte sieht eine bekannte Anordnung (SE-PS 2 23 269) vor, daß das Transportgut auf eine Gabel gelegt wird und von einer — zwischen den Zinken derselben von unten herkommenden — Transportgabel übernommen und an anderer Stelle in umgekehrter Weise durch Absenken auf eine entsprechende Gabel gelegt wird. Auch können in diesem Falle horizontale Bewegungen zur Abnahmestelle hin und von der Abnahmestelle weg und auch zwischen diesen dadurch erzielt werden, daß an die Transportelemente aus schmalem Band, Schnur oder Ketten mit parallelen Strängen aufbaut, zwischen welchen gabelförmige Transportelemente vertikal und horizontal beweglich angeordnet sind. Solche Vorrichtungen sind mit gewissen Einschränkungen hinsichtlich Präzision und Arbeitsgeschwindigkeit auch für klebrige Produkte brauchbar, jedoch verbleibt das Trennen von der letzten Ablagestelle ein Problem, das nur mit besonderen Mitteln zu lösen ist.
Bekannt sind aus anderen Anwendungsbereichen Transporteure mit kontinuierlich angetriebenen Endlosbändern, die über feste und bewegliche Umlenkrollen, bei gespanntem Transportband, eine Änderung der Gesamtlänge ermöglichen (DE-OS 15 56 022), wodurch ein Transportgut in eine Lage oberhalb einer Ablegestelle gebracht werden kann. Wird das obere Trumm festgehalten und die vordere horizontal bewegliche Umlenkrolle zurückgezogen (DE-AS 12 07 304), so ist es zwar möglich, auch nasse oder klebrige Produkte der Ablegestelle zuzuführen, jedoch sind weder eine ausreichende Ablegegenauigkeit noch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung — in verschiedenen Ausführungsformen — zu schaffen, welche unterschiedlichste, vorwiegend schwer manipulierbare Waren über eine feste oder bewegliche Ablegestelle befördert und sie dort ohne Reibung an der Unterseite und seitliche Druckbeanspruchung, ohne Greifersysteme oder andere Übergangshilfsmittel, lagegenau und schonend bei hohen Transportgeschwindigkeiten bzw. kurzen Taktzeiten ablegt, wobei mehrere gleiche Ablege-Einheiten gleichzeitig in Führungssystemen im Kreislauf transportierbar sind.
Die Vorteile der erfindungsmäßigen Vorrichtung, die sich aus der Kombination der Konstruktionsmerkmale und der simultan erfolgenden Positionier- und Transport-Manipulation mehrerer gleicher Ablege-Einheiten erzielen lassen, liegen — bei voller Erfüllung der Zweckbestimmung — besonders in der von außen — ohne Berührung des Transportgutes selbst — möglichen freien Einwirkung auf Anordnung, Lage, Kollektion des Transportgutes und Wahl des Annahmezeitpunktes, in der Möglichkeit aus Einzelprodukten Reihen oder Kolonnen als z. B. Packschema zu positionieren und umgekehrt, in einer beliebigen Transportierbarkeit auch über große Entfernungen und innerhalb freier Zeiträume (Zeitpuffer und Bevorratung) und schließlich bei der Präzision der Ablage an beliebigen Stellen nach Wahl und exakter Bestimmung des Ablege-Zeitpunktes, wodurch unterschiedlichem Taktverhalten vor- und nachgeschalteter Maschinen Rechnung getragen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine dem eingangs erwähnten Zweck dienende Vorrichtung erfindungsgemäß derart gestaltet daß mehrere gleiche mobile Ablege-Einheiten — bestehend aus je einer Auflage mit Umlenkrollen und dem diese umschlingenden Transportband mit, die Bandenden verbindendem Schloß — in einem geschlossenen Führungssystem, das Magazine für beladene und leere Einheiten als Zeitpuffer aufweisen kann, mit Hilfe von gesteuerten Antrieben in horizontaler und mit Hilfe von gesteuerten Hebevorrichtungen in vertikaler Richtung im Kreislauf ohne relative Verschiebung zwischen Transportband und Auflage gleichzeitig transportierbar sind und daß eine solche relative Verschiebung beliebig durch eine das Transportband am Schlo3 festhaltende ausklappbare Sperre und einen die Auflage horizontal verschiebenden mechanisch auslösbaren zusätzlichen Antrieb oder durch einen angetriebenen Schieber herbeiführbar ist, der über das Schloß das Transportband auf der gegen eine Endlage des Führungssystems anliegenden Auflage relativ verschiebt.
Anhand schematischer Zeichnungen wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele im folgenden näher erläutert
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung das Ablegeprinzip,
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Zeitenansicht eine Transportablege-Einheit mit angetriebenem Endlosband,
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsvariante zu F i g. 2,
F i g. 4 zeigt perspektivisch die Abstützung der Umlenkrollen,
Fig.5, 6 zeigen schematisch in Seitenansicht und Draufsicht eine Ablege-Einheit mit Endlosband für wechselseitige Klemmung,
Fig. 7 zeigt ähnlich Fig.2 eine Ausführung mit Endlosband, das von einem Fremdtransporteur angetrieben wird,
Fig.8, 9, 10 zeigen Beispiele für zweckmäßige Übergänge,
F i g. 11 zeigt schematisch eine Ablege-Einheit nebst Betätigung,
Fig. 12, 13, 14 zeigen Arbeitsstellungen einer Ablege-Einheit,
Fig. 15 zeigt schematisch die Anordnung von Ablege-Einheiten in zwei Ebenen übereinander,
Fig. 16 zeigt schematisch ein geschlossenes Kreislauf-System für simultanes Transportieren mehrerer Ablege-Einheiten,
Fig. 17 zeigt ähnlich Fig. 16 ein offenes Kreislaufsystem mit Magazinen für leere und beladene Ablege-Einheit?n.
Fig. 1 zeigt ein Band 1, welches über eine Umlenkrolle oder Kante 2 geführt und auf geeignete Weise auch bei horizontaler Lageveränderung der Umlenkrolle oder -kante gespannt bleibt. Die Umlenkrolle ist an der Stirnseite einer horizontal beweelichen
5 6
Auflage 3 angeordnet, welche als Abstützung des auf der Gegenstand wie oben beschrieben durch freien Fall
der Oberseite des Bandes befindlichen Transportgutes 4 auf die Ablegestelle.
dient. Wird die Auflage 3 mit hinreichend hoher Um die Fallhöhe gering zu halten, ist ein kleiner
Geschwindigkeit durch eine Kraftquelle 5 zurückgezo- Durchmesser der Umlenkrolle 2 erwünscht. Eine gen, so wird das Transportgut seiner Unterstützung 5 Durchbiegung der Rolle auch bei großer Bandbreite
beraubt und kann in freiem Fall ohne störende seitliche wird dadurch verhindert, daß diese von einer prisma-
Lageveränderung auf die darunter befindliche feste tisch profilierten Gleitschiene 14, welche die Stirnseite
oder bewegliche Ablegestelle 6 gelangen. der Auflage 3 bilden kann, abgestützt wird (F i g. 4).
Für eine praktische Ausführung einer Vorrichtung Gemäß Fig. 7 kann ein übergangsloser Transport der wird (Fig.2) davon ausgegangen, daß das Band io abzulegenden Gegenstände, z.B. von einem fremden
zugleich als Transportmittel bis oberhalb der Ablege- Transportband auf die Vorrichtung, dadurch erfolgen,
stelle dient, indem es z. B. durch eine Antriebsrolle 7 daß ein entsprechend verlängertes endloses Band zur
vorwärts bewegt wird. Die Kraftquelle 5, welche die Anwendung kommt. Der Antrieb des Bandes kann
mechanisch geführte Auflage 3 samt ihrer Umlenkrolle damit auch von dem fremden Band in den gewünschten 2 irn gewünschten Augenblick rasch zurückzieht, kann 15 Geschwindigkeiten oder Taktschritten erfolgen,
mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektroma- Nach F i g. 8 und 9 ist es möglich, die Vorrichtung mit
gnetisch arbeiten. Für eine gleichbleibende Spannung Hilfe einer kleinen Umlenkrolle 16 an die Übergangszo-
im Transportband sorgt eine unterhalb der Auflage 3 an ne eines fremden Transportbandes sehr dicht heranzu-
dieser befestigte Umlenkrolle 8 und eine fest im Gestell führen, ohne dieses zu berühren. Das fremde Band gelagerte Umlenkrolle 9. (Statt die untere Umlenkrolle 20 treibt, wie oben geschildert, das Transportband der
8 an der beweglichen Auflage 3 zu befestigen, kann Ablagevorrichtung an, z. B. über Kettantrieb 17 und
dieselbe auch unabhängig geführt werden und eine Freilauf 18. Hat ein vom fremden Bandtransporteur o. ä.
Feder (F i g. 3) oder pneumatische Feder dafür sorgen, herangeführter Gegenstand den Übergang passiert, so
daß das Transportband zusammen mit der Auflage 3 aus kann die Antriebsrolle 7 in Tätigkeit gesetzt werden und
dem Ablegebereich verschwindet). 25 der Gegenstand — z. B. unabhängig von Schrittschal-
Der Moment des Ablegens kann z. B. durch Fotozelle tungen des fremden Transporteurs — rasch zur
oder Endlagenschalter 10 bestimmt und ausgelöst Ablegestelle befördert werden. (Eine Variante besteht
werden. Da die sehr rasche gegenläufige Horizontalbe- darin, den fremden Bandtransporteur mit einem
wegung der Auflage 3 das nach, vorn in Bewegung verlängerten endlosen dünnen Transportband zu
befindliche Band somit »unterlaufen« kann und auch ein 30 versehen, welches über die Umlenkrolle 19 geführt wird
Wiedervorgehen der Auflage nebst ihren beiden und so eine enge Übergangsstelle zur Ablegevorrich-
Umlenkrollen völlig unabhängig von Antrieb und tung ermöglicht.)
Spannung des Transportbandes erfolgen kann, ist Gemäß Fig. 10 kann aus Gründen der Maschinen-
sowohl eine intermittierende als auch eine kontinuierli- Aufstellung ein fremder Bandtransporteur schräg
ehe Arbeitsweise möglich. Bei unterbrochenem Bandan- 35 geneigt von oben oder von unten die Ware zur
trieb ist eine Bremse 11 vorgesehen, die eine Ablegevorrichtung heranführen. Die Winkelanpassung
unerwünschte Verschiebung des oberen Bandtrums der Übergangsstelle in die Waagerechte erfolgt durch
bzw. des darauf befindlichen Transportgutes im Bandumlenkung über zwei prismatisch abgestützte und
Augenblick des Ablegens verhindert. Die Vorrichtung eine dritte, dazwischenliegende, in üblicher Weise
kann beliebig lang ausgeführt werden. Hierbei sorgt an gelagerte Umlenkrolle 20, die für die Reinigungszwecke
eine Gleitplatte 15 für eine Abstützung des beladenen leicht zugänglich angeordnet ist.
Transportbandes. Die zurückgezogene Auflage 3 F i g. 11 zeigt eine Ausführung, bei welcher die
verschwindet zum größten Teil unter dieser Gleitplatte. horizontal leichtgängig geführte Auflage 3 von einem
Gemäß F i g. 5 und 6 besteht eine Ausführung der Band 1 über die Umlenkrollen 2 umschlungen ist. Das
Erfindung darin, daß die Auflage 3 als durchgehende 45 die Bandenden verbindende einstellbare Schloß 21 wird
Fläche von einem horizontal mechanisch geführten, von einem gesondert geführten, zwischen zwei Endla-
beweglichen Gestell getragen wird. Über die an beiden gen mechanisch beweglichen Schlitten 22 gehalten. Hier
Enden angeordneten Umlenkrollen oder Kanten 2 ist transportiert zunächst der Schlitten 22 mit seinem
ein endloses straff gespanntes Transportband geführt. Mitnehmer 23 die Auflage 3 in ihre vordere Endlage
Die durchgehende Auflage 3 besitzt seitliche Ausspa- 50 gegen die Federspannung bzw. Kraftquelle 5. Eine
rungen. die der Hubiänge entsprechen. In diesen sind Sperrklinke 24 hält die Auflage 3 fest, wenn der
zwischen oberem und unterem Trum des Bandes als Schlitten 22 wieder zurückbewegt wird und unter
Klemmvorrichtung feststehende Gegenhalter 12 an- Mitnahme des Schlosses das Band soweit zurückführt,
geordnet, die zusammen mit der Gestellführung an daß ein Transportgut Platz findet Nach Auslösen der
einem Stativ oder an der zu beschickenden Maschine 55 Sperre 24 — zum gewünschten Zeitpunkt — gelangt das
befestigt sind. Gegenüber den Gegenhaltern 12 sind Transportgut auf die Ablegestelle 6 und der Zyklus
oberhalb des oberen und unterhalb des unteren wiederholt sich. Wie Fig. 12, 13 und 14 zeigen, ist es
Bandtrums miteinander verbundene, vertikal beweglich möglich, durch mehrere Schritte des Transportbandes,
geführte Klemmstücke 13 angebracht. Wird ein d. h. durch über Anschläge begrenzte Schrittbewegun-
Gegenstand auf das hintere Ende des Bandes gelegt, bei &o gen des Schlittens 22 zu bewirken, daß Einzelstücke,
voll zurückgefahrener Auflage 3, und wird das untere z. B. Wurstscheiben, in gefächerter Form zu einer
Trum des Bandes durch die Klemmvorrichtung 12/13 Portion gesammelt und erst dann abgelegt werden,
festgehalten, so erfährt der Gegenstand einen Trans- Wie in Fig. 15 gezeigt, kann die Ablegestelle 6
portweg. der dem doppelten Vorschub von Auflage 3 unterhalb einer Annahme- bzw. Portionierstation (gem.
entspricht. Wird bei Erreichung der gewünschten 65 Fi g. 11) aus einer weiteren gleichartigen Vorrichtung
Position die Auflage gestoppt, die Klemmung der bestehen, die den Abtransport der Portion oder Ware in
Bandunterseite gelöst und dafür die Oberseite ge- jede beliebige Richtung hin ausführt und nach
klemmt und die Auflage rasch zurückbewegt, so gelangt Positionierung — zum gewünschten Zeitpunkt —
mechanisch oder elektromagnetisch ausgelöst — ablegt. Diese Anordnung ermöglicht vorteilhaft das Abnehmen des Packgutes im Rhythmus einer Fremdmaschine I (/. B. einer Aufschnittschneidemaschine) und das Ablegen im Arbeitstakt einer Fremdmaschine II (z. B. einer Verpackungsmaschine) bzw. auf Abruf bei freiwerdender Ablegestelle. Hierzu ist der — zwischen seinen Endlagen verschiebbare (angetriebene) — Schlitten 22 mit einer Einhängesperre 26 ausgerüstet. Am anderen Ende der Führung für Auflage 3 und Schlitten 22 ist eine Auslösevorrichtung 27 verschiebbar angeordnet, weiche die Einhängesperre 26 im gewünschten Zeitpunkt öffnet, so daß die Auflage 3 durch die Feder 5 zurückgezogen wird. Anschließend fährt der Schlitten 22 unter Mitnahme der Auflage 3 über das darum herumgeführte Band 1 in seine rechte Endlage zurück, wobei schon nach Auftreffen der Auflage 3 gegen den festen Anschlag 28 ein Verschieben des Bandes in Ausgangsposition erfolgt.
Die erfindungsgemäße Ausführung nach Fig. 16 zeigt ein geschlossenes Führungssystem 29, in welchem sich mehrere gleiche Auflagen 3 mit ihren Bändern 1 und Schlössern 21 horizontal und vertikal angetrieben simultan bewegen können. Eine in Ausgangslage beladene Auflage 3 wird durch ein Transportsystem 30 zur Absenkstation 33 geführt und dort in die untere Position gebracht. In dieser stützt eine ausklappbare Sperre 35 das Schloß 21. Ein mechanischer, auslösbarer Antrieb 34 (z. B. eine gespannte Feder), kann im gewünschten Zeitpunkt die Auflage zurückstoßen. Nach Abruf des Transportgutes sorgt der Rücktransporteur 31 nach Öffnen der Sperre 35 für ein Zurücktransportieren der Auflage. Ein angetriebener Schieber 36 sorgt für die Rückführung des Schlosses 21 und Bandes 1 in Ausgangslage und die Hubeinrichtung 32 bringt die Auflage an die Annahmestelle zurück.
Wie in Fig. 17 schematisch gezeigt, kann die beschriebene Anordnung durch Magazine 37 (für beladene Einheiten, welche auf den Abtransport warten müssen) und mit Magazin 38 (für leere Einheiten, die ίο unterhalb der Annahmestelle bereit stehen) ausgerüstet werden. Diese Ausrüstung ermöglicht ferner das Zusammenkoppeln mehrerer solcher unabhängiger Systeme über Weichen oder Querverbindungen, so daß sich der Standort der beladenen oder leeren Ablegeis Einheiten innerhalb eines verzweigten Transportsystemes nur nach Bedarf bzw. Kapazität der einzelnen Annahme- und Ablegestellen richten kann.
Außer den schon erwähnten ergeben sich für erfindungsgemäße Transport- und Ablegevorrichtungen z. B. folgende weitere Anwendungsgebiete:
Beschickung von Öfen oder heißen Bädern; Stapeln von Scheiben, Stücken oder Blättern; Beschichten; Beladen von Paletten usw. nach Packschema; Dosieren von Stück- und Schüttgut; Auflösen von Transportgutkolonnen oder Reihen zu Einzelstücken oder Portionen
und umgekehrt:
Sammeln und geordnetes Zusammenführen von einzelnen Stücken oder Portionen von verschiedenen Annahmestationen, Übergabe an Sammeltransportbänder und schließliche Einführung in automatisierte Arbeitsprozesse.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Transportieren und reibungsfreien und lagegenauen Ablegen von schwierig zu manipulierenden Gegenständen von einem durch eine Auflage abgestützten und über Umlenkrollen diese straff gespannt umschlingenden Transportband auf eine darunter angeordnete feste oder bewegliche Ablegestelle durch schnelles horizontales Zurückziehen der Auflage, dadurph ge- ίο kennzeichnet, daß mehrere gleiche mobile Ablege-Einheiten — bestehend aus je einer Auflage (3) mit Umlenkrollen (2) und dem diese umschlingenden Transportband (1) mit die Bandenden verbindendem Schloß (21) — in einem geschlossenen Führungssystem (29), das Magazine (37) für baladene Ablege-Einheiten und Magazine (38) für leere Einheiten als Zeitpuffer aufweisen kann, mit Hilfe von gesteuerten Antrieben (30, 31) in horizontaler und mit Hilfe von gesteuerten Hebevorrichtungen (32, 33) in vertikaler Richtung im Kreislauf ohne relative Verschiebung zwischen Transportband (1) und Auflage (3) gleichzeitig transportierbar sind und daß eine solche relative Verschiebung beliebig durch eine das Transportband (1) am Schloß (21) festhaltende ausklappbare Sperre (35) und einen die Auflage (3) horizontal verschiebenden mechanisch auslösbaren zusätzlichen Antrieb (34) oder durch einen angetriebenen Schieber (36) herbeiführbar ist, der über das Schloß (21) das Transportband (1) auf der gegen eine Endlage des Führungssystemes (29) anliegenden Auflage (3) relativ verschiebt (Fig. 16, 17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Führungssystem (29) aus zwei oder mehreren übereinander und ggf. auch rechtwinklig zueinander angeordneten horizontalen Geradführungen mit Endlagenbegrenzung für jeweils mindestens eine Ablege-Einheit besteht, deren Transportband (1) über das Schloß (21) mit einem gesondert geführten mechanisch angetriebenen Schlitten (22) nebst Mitnehmer (23) verbunden ist (Fig. 11,15).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein niveaugleicher Übergang für das Transportgut zwischen zwei Ablege-Einheiten, die bis auf einen geringen Spalt zwischen ihren Umlenkrollen (2) zusammengeführt wurden, dadurch erzielt wird, daß beide Transportbänder (1) über ihre Schlösser (21) von geführten Schlitten (22) bei festgehaltenen Auflagen (3) gleichzeitig mit synchroner Geschwindigkeit horizontal verschoben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auflage (3) einer Ablege-Einheit durch eine auslösbare Sperre (24) oder Einhängesperre (26) gegen die Kraft einer gespannten Feder (5) bis zu einem gewünschten Zeitpunkt über einer Ablegestelle festgehalten werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für Schlitten (22) ein elektrischer Drehfeldmagnet mit Riementrieb oder ein elektrischer Linearmotor dient, die den Schlitten sowohl in gewünschte Endlagen ziehen als auch dort gegen Anschläge festhalten können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (1) von seitlich angeordneten feststehenden Klemmvorrichtungen (12, 13) wechselweise am oberen oder unteren Trumm festgehalten we.-den kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (2) in ihrer gesamten Länge oder teilweise von einem prismatischen oder halbrunden Profil (14) gleitend abgestützt werden.
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