DE219954C - - Google Patents
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- DE219954C DE219954C DENDAT219954D DE219954DA DE219954C DE 219954 C DE219954 C DE 219954C DE NDAT219954 D DENDAT219954 D DE NDAT219954D DE 219954D A DE219954D A DE 219954DA DE 219954 C DE219954 C DE 219954C
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Landscapes
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219954 KLASSE 1 a. GRUPPE
HENRY MOORE SUTTON,
in DALLAS (Texas, V. St. A.).
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufbereitungsherd, auf dem die Klassierung des
Gutes durch Druckluft erfolgt.
Es wird durch die Erfindung möglich, den seitherigen Gebrauch von Rippen oder anderen
Hindernissen auf der Oberfläche von durchlässigen Herdplatten zu beseitigen und
hierdurch die Trennung des Gutes zu erleichtern.
ίο . Nach der Erfindung sollen einzelne hemmende
Rinnen oder sonstige Hindernisse auf der Oberfläche des durchlässigen Belages vermieden
werden, da ihre Anwesenheit für eine wirkungsvolle Abscheidung der Bestandteile bei der Aufbereitung mancher Erze schädlich
ist. Aus dieser Erkenntnis heraus ist ein luftdurchlässiger Herd entstanden, bei dem das
■ Gut nicht nur nach dem spezifischen Gewicht, sondern auch nach dem Unterschied in dem
sogenannten Reibungswert der Bestandteile sortiert werden kann, wobei selbst Erze, deren
einzelne Bestandteile mit Bezug auf spezifische Schwere nicht oder nicht nennenswert
voneinander verschieden sind, und die daher auf Grund ihres spezifischen Gewichtes allein
überhaupt nicht getrennt werden können, doch trennbar, sind.
Unter Reibungswert wird der Grad der Leichtigkeit verstanden, mit welcher ein Teilchen
der Masse auf einer Fläche oder auf einem anderen Teilchen des Gutes sich bewegen
oder gleiten kann.
Wenn auch Teilchen von gleicher Schwere den gleichen Reibungswert besitzen können,
so gibt es doch zahlreiche Ausnahmen, die namentlich von der Gestalt und anderen
unterscheidenden Kennzeichen der in Betracht kommenden einzelnen Teilchen verursacht
werden. So haben beispielsweise Granat und Zinkblende dieselbe spezifische Schwere. Granat
aber ist einer der härtesten Stoffe und hat scharfe Kanten, während Zinkblende andererseits
leicht abgerundete Ränder hat und verhältnismäßig weich ist. Hieraus ergibt sich
eine Verschiedenheit in dem Reibungswert. Bei Anwendung eines nach oben gerichteten
Luftstromes werden durch die durchlässige Herdplatte und durch das Erzpulver hindurch
die einzelnen Teilchen in der Luft in der Schwebe gehalten. Wenn die Teilchen keinerlei
Hindernisse oder Rinnen bei dem Übergang über den Herd treffe^ haben sie hinlänglich
Gelegenheit, sich nicht nur infolge der spezifischen Schwere, sondern auch infolge
der Verschiedenheit des Reibungswertes der Teilchen abzulagern. Gerade hierin liegt die
Wichtigkeit eines luftdurchlässigen Herdes ohne jede dieses Spiel beeinträchtigende Rippe
oder Rinne.
Der durchlässige oberste Teil des Herdes wird durch eine Reihe paralleler Rippen getragen,
die in der Längsrichtung der Herdplatte verlaufen, wobei sie zwischen sich Luftdurchlässe
bilden. Bei der Anordnung einer
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υ υ υ t
Herdoberfläche ohne Rippen, gemäß der Erfindung, werden eine Reihe den Luftzutritt
verhindernder Streifen verwendet, die in ihrer Breite von der Erzabgabe- bis zur -aufgabestelle
abnehmen. Jeder Streifenliegt längseiner nicht vorstehenden Rippe und verläuft in einer
Spitze. Die sich verjüngenden Enden sämtlicher Streifen bilden eine diagonale Linie
von der Ecke der Aufgabestelle bis zur diagonal entgegengesetzten Ecke des Herdes.
Der Zweck dieser Streifen ist der, die Wirkung des nach oben clurch den Belag gehenden
Luftdruckes zu regeln, d. h. die Wirkung der Druckluft wächst vom Aufgabeende des Her- ·
des in seiner Längsrichtung und nimmt in seiner Querrichtung ab. Die Streifen liegen
unten in dem Dreieck des Aufgabeteiles des Herdes. Der dreieckige obere und vorwärts
liegende Teil des Herdes kann leicht geneigt werden, wobei die Höhe der tragenden Rippen
nach der Ecke zu wächst. Eine Art der Befestigung des Belags und der Verzögentngsstreifen
auf den Rippen ist die, Tapezierernägel durch den Belag und die Streifen in die Rippen zu schlagen. Diese erhalten den Zusammenhang
des durchlässigen Belags und der Streifen beim Durchtreten der Luft, da diese das Bestreben hat, beide zu heben.
In dieser Form ist der Belag vollständig frei von irgendwelchen Hindernissen, wie
Rippen oder anderen gleichartig wirkenden Anordnungen. Eine kurze quergerichtete
Leiste bringt man bei der Aufgabeecke auf dem Herd an, um die sofortige Bewegung des
Gutes in der Längsrichtung des Herdes zu vermeiden, wenn es aus dem Aufgabetrichter
herausfließt.
Eine andere Art, die Druckluftzuführung beim Durchgang durch den Belag des Herdes
zu ändern, wird durch verschiedene Dicke des Stoffes erreicht, so daß etwa die untere Ecke
am Aufgabeende vielleicht mit vier Lagen des durchlässigen Stoffes nach der Aufgabeecke
zu sich ausdehnend versehen wird und zu der diagonal entgegengesetzten Ecke sich . zuspitzt.
Die Dichte des Stoffes wird nach der Aufgabeecke, zu vermindert, so daß dort nur
eine Lage Stoff ist und wie vorher die besondere Dicke des Stoffes . an der diagonal entgegengesetzten
Ecke ausläuft, so daß der nach oben durch den Belag tretende Luftdruck von der Aufgabeecke quer zur unteren Ecke des
Aufgabeendes abnimmt und in der Längsrichtung von der Aufgabeecke zur Abgabeseite
zunimmt.
Der Belag des Herdes nach den beschriebenen Ausführungsformen ist an und für sich
glatt, wobei es wohl möglich ist, daß sich Rinnen bilden, ohne dabei Leisten zu verwenden,
d. h. es werden schmale Stangen zwischen den tragenden Rippen angeordnet, die den
durchlässigen Belag in gezackter Form zwischen diese Rippen zwängen. Die gezackte
Form kann von solcher Neigung sein, daß, wenn der ganze Herd geneigt ist, Stufen entstehen,
die dem wandernden Gut keine Hindernisse bieten, weder in Längs- noch . in Querrichtung, da ja auch die Fläche des wandernden
Gutes sich vergrößert. Wie oben laufen diese Stufen vom Aufgabeende zu dem
Abgabeende spitz zu und enden auf der Diagonalen vom Aufgabeeck nach der diagonal
entgegengesetzten Ecke.
Diese Ausführungsformen des Herdes ohne die gewöhnlichen oberen Trennungsleisten
gestatten dasselbe Trennungsverfahren wie Herde mit solchen.
Der Herd kann außer für den angegebenen Zweck auch anderen dienen, wie z. B. der Behandlung
von Korn o. dgl.
Ein Herd der neuen Art ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht von oben.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Herdgestell bei abgenommener Platte.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Zuführungsendes des Herdes.
Fig. 5 und 6 sind Einzeldarstellungen, teilweise im Schnitt; sie zeigen insbesondere die
den Hin- und Hergang des Herdes bewirkende Vorrichtung.
Fig. 7 und 8 zeigen die Herdträger in Einzeldarstellung.
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den Herd, wobei Teile der durchlässigen Herdplatte abgebrochen
gedacht sind.
Fig. 10 ist ein Längsschnitt in Richtung der Linie A-A nach Fig. 9.
Fig. 11 ist ein Querschnitt in Richtung der
Linie B-B nach Fig. 9.
Fig. 12 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie A1-A1 nach Fig. 9.
Fig. 13 ist ein Querschnitt des Herdes und der Luftkammer unter demselben.
Fig. 14 ist ein Längsschnitt des Herdes und der darunter befindlichen Luftkammer.
Fig. 15 ist ein Schnitt ähnlich wie Fig. 12,
jedoch in größerem Maßstabe.
Fig. 16 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Form des Herdes.
Fig. 16 a ist eine bildliche Darstellung der Wirkungsweise der Herdfläche.
Fig. 17 ist ein Schnitt in Richtung der Linie G-G nach Fig. 16.
Fig. 18 zeigt eine Einzeldarstellung der Befestigungsweise des durchlässigen Herdbelages.
Fig. 19 bis 24 zeigen verschiedene Arten zur Herstellung einer durchlässigen wellenartigen
Fläche.
Fig. 25 ist eine Draufsicht auf einen hinder-
nisfreien durchlässigen wellenförmigen Boden.
Fig. 26 ist ein Querschnitt durch letzteren in Richtung der Linie H-H.
Fig. 27 ist eine andere Ausführungsform des Tisches mit wellenförmiger und hindernisfreier Fläche.
Fig. 27 ist eine andere Ausführungsform des Tisches mit wellenförmiger und hindernisfreier Fläche.
Fig. 28 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie /-/ nach Fig. 27, und
ίο Fig. 29 ist ein Querschnitt in Richtung der
Linie /-/ nach Fig. 27.
Es soll zunächst die Bauart des Herdes und seiner Oberfläche in einem Ausführungsbeispiel
beschrieben werden.
Wie namentlich aus Fig. 2 und 13 hervorgeht, verbinden eine Anzahl Querstangen 67
die beiden Seitenstangen 68 miteinander und bilden mit diesen den unteren Rahmen des
. Herdes. Die festen Luftzuführungsröhren
sind mit 71° bezeichnet. Auf den Seitenstangen
68 sitzen Seitenstücke 69, welche mit der Grundplatte 70 die Luftkammer 71 des Herdes
bilden. Quer durch die Luftkammer verlaufen mehrere Rippen 72 mit Öffnungen 73, durch
die die Druckluft zu allen Teilen der Kammer gelangen kann. Die Rippen J2 dienen auch
den Belag tragenden Rippen 74 als Auflage. ,Letztere sind wiederum mit dem oberen Rahmen
75 verbunden. .
Die Träger für den Belag werden untereinander durch Bolzen j6 zusammengehalten.
Diese Bolzen der oberen oder Zuführungsseite des Herdes gehen auch gleichzeitig durch den
Randstreifen Jj hindurch. Die Rippen 74 verlaufen in der Längsrichtung des Herdes. Sie
können aus einzelnen hochgestellten Streifen bestehen, die durch die Klötze 78 voneinander
gehalten werden, wie namentlich Fig. 19 bis 21 zeigen. Man kann sie auch vorteilhaft in der
Weise herstellen, daß man mit einer Säge ο. dgl. parallele Schlitze in ein Brett von
passender Breite einschneidet, so daß, wie Fig. 14 zeigt, noch Teile 79 stehen bleiben, die
nicht geschlitzt sind und durch welche Stangen 80 hindurchgeführt werden können.
Letztere sind mit Schraubengewinde und mit Schraubenmutter 81 ausgestattet, so daß eine
Anzahl so geschlitzter Bretter zu einem größeren Träger für den durchlässigen Belag der
Herdplatte zusammengestellt werden kann. Diese Platte läßt somit die darunter befindliche
Druckluft durch die Rippen und auch durch die Nuten 82 hindurch, welche die Versetzung
der Schlitze bilden. Diese Nuten 82 dienen dazu, das Hindurchgehen der Luft
durch den: durchlässigen Boden an allen Stellen zu ermöglichen. Die Rippen 83 werden,
wie Fig. 13 zeigt, abgeschrägt.
Der Herd ist mit den gewöhnlich schief gerichteten Abgaberutschen 84 und 85 an dem
unteren oder Abgabeende versehen. Die.
Rutsche 84 ist mit einer Schiene 86 ausgestattet, die durch hohle Stehröhren 87 getragen
wird. Durch letztere gehen Bolzen 88 hindurch, so daß unter Vermittlung der Muttern 89, welche durch den Ansatz 90 hindurchgeführt
sind, die Befestigung geschehen kann. Gegebenenfalls kann auch noch ein Winkeleisen j6a ζην Versteifung des Herdes
verwendet werden. Die Schiene 86 wird, um bestimmte Finger 91 abnehmbar zu machen,
durch einen Keil 92 gehalten, welcher zwischen' der inneren Fläche der Schiene und dem
oberen Rande des Fingers eingeführt ist. Hierdurch kann die Rutsche in einzelne Abteihingen
geteilt werden, welche zur besseren Führung der von dem Herd kommenden Erzeugnisse
dienen. Der durchlässige Belag 93 der Herdplatte besteht aus einem beliebigen Stoffe von geeigneter Webart und Maschenfeinheit,
der den Durchgang der Druckluft gestattet. Der Belag 93 kann auf den oberen Rändern der Rippen 74 in beliebiger Weise
aufliegen, und die äußeren Ränder können durch Randstreifen JJ und durch die Platte
94 auf dem unteren Rand des Herdes gehalten werden, wobei genannter Streifen und die
Platte in bekannter Weise auf eine Klemmvorrichtung wirken.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Draufsicht go ist der durchlässige Belag an dem Zuführungs-
und Abgabeende des Herdes abgenommen gedacht. An dem Zuführungsende ist eine Anzahl von die Luft hemmenden Streifen
95 vorgesehen, welche an Breite von der Abgabestelle des Herdes nach der Zuführungsstelle hin abnehmen. Diese Streifen liegen je
auf einer den Belag tragenden Rippe, wie namentlich Fig. 12 erkennen läßt, sie erstrecken
sich längs der Rippen und enden, da jeder Streifen in seiner Längsrichtung allmählich
schmaler wird, in einer Spitze. Sämtliche Streifenspitzen liegen auf einer von der
einen Ecke des Herdes zu der diagonal gegenüberliegenden verlaufenden Linie. Es werden
mit anderen Worten die die Luft verzögernden Streifen 95 allmählich von der Ecke E
nach der Ecke F an dem Zuführungsende des Herdes schmaler und enden auf der von der
Ecke C nach der Ecke F des Herdes gezogenen Diagonalen. Der Zweck dieser die Luft
verzögernden Streifen besteht darin, die Wirkung der nach oben gerichteten Drückpressung
durch den Herdbelag hindurch auf denjenigen Teil der Herdplatte zu ändern, auf
welchem die Streifen sitzen, und z\var so, daß die Wirkung der Luft in dem Verhältnis wie
die Entfernung des Gutes von der Zuführungsstelle in der Längsrichtung des Herdes
zunimmt, während in der Querrichtung eine Abnahme eintritt. Die Streifen nehmen den
dreieckigen unteren und hinteren Teil des
Herdes, ein. Der dreieckige obere und vordere Teil des Herdes erhält gleichfalls eine
neue Form durch die Verwendung einer Anzahl Streifen 96 (Fig. 9 und 11), welche auf
den Rippen 74 ruhen und dieselbe Breite wie die Oberfläche dieser Rippen besitzen, welche
jedoch in ihrer Höhe von der Ecke D nach der Ecke C des Herdes allmählich niedriger werden.
Auf diese Weise wird der obere und vordere Teil des Herdes schwach ansteigend.
Fig. 15 gibt beispielsweise eine Bauart an, wie der.Belag und die die Luft verzögernden
Streifen mit den oberen Rippen 74 verbunden werden können. Bei dieser Ausführungsform
werden Drahtstifte 97 durch den Belag und die Verzögerungsstreifen hindurch in den
oberen Rand der Tragrippen geschlagen. Diese Stifte gehen sowohl durch den Belag als
auch durch die Streifen, so daß ein Zusam-
ao menhang zwischen den die Luft verzögernden Streifen und dem durchlässigen Belag gesichert
ist, sobaldLuft hindurchgeblasen wird. Letztere hat das Bestreben, sowohl den Belag
als auch den Streifen abzuheben, wie in Fig. 18 in vergrößertem Maßstabe angegeben
ist. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Verzögerungsstreifen mit den Rippen unabhängig
von dem durchlässigen Belag befestigt werden, letztere leicht von den Streifen abgehoben
werden können, und daß somit eine gute Wirkungsweise der Streifen verhindert werden
würde, die ja gerade darin besteht, daß der Luftdurchgang durch den Belag auf bestimmte
Teile beschränkt ist. Wie namentlich in Fig. I und 9 angegeben, ruht eine kurze Stange 98 auf dem Herd, welche den Zweck
hat, eine sofortige Bewegung des Gutes in der Längsrichtung des Herdes zu verhindern, sobald
es aus der Abgaberinne des Zuführungstrichters herauskommt; es befinden sich aber
an dieser Stelle des Herdes keine die Luft verzögernden Streifen, so daß man also tatsächlich
von einer vollständig glatten Herdoberfläche reden kann, da die Stange 98 nur wenig
mit dem eigentlichen Aufbereitungsverfahren zu tun hat.
Aus Fig. 16 a ist ersichtlich, daß, wenn der Belag mit einer Reihe von Längsnuten oder
geneigten Flächen 99 ausgestattet wäre, diese Flächen, wenn der Herd als Ganzes schief
läge, annähernd wagerecht verliefen, so daß keinerlei Hindernis weder in der Längsbewegung
noch in der Querbewegung des Gutes über den Herd bei dieser Ausführungsform des durchlässigen Belags vorhanden wäre.
Diese Form des Belags kann dadurch hergestellt werden, daß man den Belag mit dem
oberen Teil der Rippen 74 durch Drahtstifte 97 befestigt, wie bereits beschrieben, und daß
man zwischen die Rippen oder in die Rippen Platten oder Stangen 100 legt, welche über
die Oberfläche der Rippen so hervorragen, daß eine genutete oder kanalierte Form des
Belags entsteht, wie in Fig. 16 dargestellt ist. Die Entfernung auf den Rippen, über welche
genannte Platten oder Stangen hervorragen, muß die Tiefe der Nuten oder Kanäle bestimmen,
wie in Fig. 19 bis 22 angegeben ist.
Fig. 23 und 24 zeigen verschiedene Formen der Rippen, wobei die Rippe 74° trapezförmig
ist und in Verbindung mit der nicht abgeschrägten Rippe 74Ö die Kanäle erzeugt, deren
eine Seite weiter und flacher ist als die andere, während durch die Zwischenschaltung der
Rippe 74* zwischen die Rippen 74 Kanäle erzeugt werden, welche gleiche Neigung und
Fläche besitzen.
Wenn der durchlässige Belag wie beschrieben oder auf andere Weise mit Kanälen versehen
ist, so können die Kanäle auf der diagonalen Linie C-F endigen (Fig. 25), wie dies
mit den die Luft verzögernden Streifen der Fall ist. Sie können aber auch in einen nicht
mit Kanälen versehenen Querteil 101 an dem Abgabeende des Herdes verlaufen, wie in
Fig. 27 angegeben ist. Diese Kanäle können an Tiefe und Neigung sich allmählich ändern,
wie die Querschnitte Fig. 26, 27 und 28 andeuten.
Eine weitere Abänderung der Vorrichtung zum Verändern der durch den Belag des
Herdes hindurchgepreßten Luft besteht darin, daß der Belag, wie in Fig. 16 angedeutet ist,
nicht an allen Stellen gleichmäßige Dicke erhält. Es läuft beispielsweise der obere Teil
des durchlässigen Belags 93 über die Luftkammer des Herdes. Auf der unteren Fläche
des Belags 93 ist jedoch eine Schicht 102 anderen Stoffes unterlegt, welcher durch die
Linien 102, iO2ffi und IO26 begrenzt wird, dann
der diagonalen Linie von der Ecke C nach der Ecke F entlang läuft nach einem Punkt IO2C
und von hier am Herdrand entlang bis zum Punkt iO2fZ führt, so daß in den oben genannten
Begrenzungslinien der durchlässige Belag doppelte Dicke besitzt. Auf diese Unterlage
102 kann nun noch eine dritte Stoffbahn 103
gelegt werden, welche durch die Linien 103°, ΐθ3δ, 102° und iO2cl umschlossen wird, so daß
ein undurchlässiger Belag von dreifacher Stoffdicke entsteht. Dann kann noch ein anderes
Stoff stück 104 auf der unteren Fläche
des Stückes 103 befestigt werden, welches von den Linien 104°, ΐθ4δ, IO2C und iO2d umgrenzt
wird, und welches somit eine Fläche bildet, 1x5 auf der die Luft durch vierfach aufeinandergelegten
Stoff hindurchgehen muß. Die Wirkung dieser verschiedenen Dicken durchlässigen Stoffes besteht darin, daß die Wirkung
der Luft auf das über den Belag hinweggehende Gut in einer ,etwas anderen Weise als
wie durch die Streifen 95 beeinflußt wird, und
daher die Luft auf den verschiedenen Punkten des Belags in verschiedener Weise wirken
muß.
Die die Luft verzögernden Streifen können von solcher Dichte sein, daß sie vollständig
den Durchgang der Luft verhindern. Sie werden jedoch in diesem Fall schmaler als ge-,
zeichnet herzustellen sein. Dieses würde keine andere als die bereits beschriebene Wirkung
ίο hervorbringen, und zwar aus folgenden
Gründen:
Bei der Arbeit müssen die undurchlässigen Streifen das Erz daran hindern, quer über die
Herdplatte und längs derselben zu gehen, was anderenfalls unter der Wirkung der Luft eintreten
müßte, wenn der Herd auf seiner ganzen Fläche durchlässig wäre. Wenn der Herd
arbeitet, muß der erste Teil des Erzes, welcher aus den leichteren Mineralien besteht, da
diese in der Querrichtung rascher als die schweren Erzteilchen wandern, in Berührung
mit dem undurchlässigen Streifen kommen, sie werden daher sofort in ihrem Querlauf
aufgehalten und zeitweise auf dem Herd unmittelbar über einem die Luft verzögernden
Streifen festgehalten," weil ja keine Luft auf die Bewegung derselben wirken kann. Die
schwereren Mineralien jedoch, welche gleichfalls zum Teil quer wandern, drängen diese
leichteren Mineralien aus diesen Streifen als auch von diesen Teilen, woselbst der Durchgang
der Luft durch den Belag hindurch beschränkt ist. Es wird somit in keiner Weise von dem Geist vorliegender Erfindung in der
Verwendung von undurchlässigen Streifen in Verbindung mit dem Belag' abgewichen.
Es hat sich herausgestellt, daß diese Streifen, wenn sie ganz undurchlässig sein sollen,
in der Form von Farbe oder Firnis auf der unteren Seite des Stoffes, welcher den Herdbelag
bildet, angebracht werden können. Diese Verwendung von Farbe oder Firnis auf der
oberen Seite würde die Tuchoberfläche mit Bezug auf ihre Reibung wesentlich beeinflüssen
und teilweise ihre Wirkung" überhaupt stören. Es ist daher wichtig, daß der Stoff,
welcher zur Bildung der die Luft verzögernden Streifen verwendet wird, so gewählt wird,
daß nicht die Bahn der Tuchoberfläche geändert wird.
Der Ablenkestreifen oder die Stange 98 hat den Zweck, im Anfang das Gut in der Nähe
des Zuführungspunktes auf dem Herd noch zusammenzuhalten. Dieses ermöglicht, daß
das Gut sich gruppiert und an dem unteren Ende des Ablenkestreifens in besonderen
Zonen verläuft. Der Ablenkestreifen ist so angelegt, daß er das Gut nicht in einzelne
,...: Massen zerlegt. ;
Der Herd kann auch ohne diesen Ablenkestreifen vollständig richtig arbeiten. Wird er
jedoch weggelassen, so werden die Zonen der verschiedenen Mineralien nicht scharf voneinander
geschieden, ehe nicht die Erzmasse etwa die Mitte des Herdes erreicht hat.
Je größer die Entfernung ist, welche das Mineral zurücklegen kann, je schärfer muß
auch die Trennung der Bestandteile des Gutes sein; da der Ablenkestreifen diese Wirkung
nahe an der Zuführungsstelle hervorbringt, so werden die Zonen des abgeschiedenen Gutes
schärfer voneinander geschieden, wenn sie die Abgabeseite des Herdes erreicht haben. Es
werden also durch die Verwendung des Ablenkestreifens klarere Sorten erreicht werden..
Die Wirkungsweise des Herdes auf. das über ihn hinweggehende Gut ist folgende:
Die Herdplatte kann durch eine Einstellvorrichtung (Fig. 9) so gestellt werden, daß
ihre untere Seite CE in annähernd wagerechter Linie und das Zuführungsende E um
etwas niedriger liegt als das Ende C, während die Zuführungsseite F D in einer höheren
Ebene liegt, so daß die ganze Herdfläche in der Querrichtung geneigt ist. Bei dieser Stellung
würde der natürliche Lauf des auf den Herd durch den Trichter zugeführten Gutes auf Querlinien gegen den unteren Rand des
Belags verlaufen, und dieses natürliche Bestreben wird durch die Längsbewegung des
Herdes bis zu einem solchen Betrag überwunden, daß die Bahn, welche die Erzteilchen beschreiben,
zwischen dieser Richtung liegt, welche im wesentlichen oder wenigstens besser mit der diagonalen Linie (Fig. 9) zusammenfällt,
welche von der oberen Ecke an dem Zuführungsende nach der diagonalen gegenüberliegenden Herdecke gezogen wird.
Verschiedenes Gut bedingt auch verschiedene :
Einstellungen.
Wenn nun während der Tätigkeit des .·■ Herdes Druckluft durch den Belag hindurchgeht,
so muß die Scheidung der verschiedenen Sorten in einzelne Körper oder Zonen bedeutend
dadurch erleichtert werden, daß die_ einzelnen Teilchen in der Luft unmittelbar über
der Oberfläche des Belags schwebend gehalten werden, und auch weiter dadurch, daß keinerlei
Nuten o. dgl. vorhanden sind, welche die Zonenbildung verhindern.
Mit Bezug auf Fig. 1 würde sich also folgendes ergeben:
Das Erz wird durch den Trichter 52 zugeführt. Es fällt auf jenen Teil des Belags, wo
überhaupt keine Luftverzögerungsstreifen vorhanden sind. Durch die Hubwirkung der
Luft wird sich das Gut in Zonen bilden.. Die schwersten Teilchen bleiben zunächst auf dem
Tuch liegen, die nächst leichteren auf dieser Schicht schwerster Teilchen, während die
leichtesten Teilchen als oberste Schicht liegen. . : ■ Diese Lagerung geschieht in einem Winkel
JL U O O -J;
zur Fläche des Belags, und da die Teilchen des Erzes voneinander gestoßen werden und die
Schichten ebenso.-, so muß die Neigung, welche' die Schichten angenommen haben, bewirken,
daß diese voneinander so abgleiten, daß an dem unteren Ende des Ablenkestreifens 98 die
verschiedenen Teilchen sich in verschiedenen Zonen lagern und jede eine gut. begrenzte
Bahn mehr oder weniger diagonal über den Belag hin annimmt. Wenn man Zinkerze, welche Blei- und Eisenpyrite enthalten, behandelt,
so ist Blei das schwerste, und da es die Gestalt von kleinen Würfeln mit scharfen
. Ecken besitzt und. infolgedessen auch den größten Reibungswert hat, so muß es in seinen
Bewegungen träger sein als die anderen Erze. Es wird auch nicht so durch die Luft
in der Schwebe gehalten wie die anderen Bestandteile. Hieraus folgt, daß es am letzten
an der unteren Ecke des Haltestreifens erscheint. Während der ersten wenigen Augenblicke
der Arbeit des Herdes breitet sich der Gang oder das leichtere Material über die
ganze Oberfläche des Belags. Das erste Erz, welches an der unteren Ecke des Haltestreifens
98 erscheint, ist das Zink, welches sofort beginnt, die Gangart.zu verdrängen. Hierauf
erscheint das Eisen und beginnt das Zink zu verdrängen, und zuletzt erscheint das Blei,
welches das Eisen verdrängt, so daß, wenn der Herd eine kurze Zeitlang gearbeitet hat, es
etwa das Aussehen nach1 Fig. 1 erhält.
Die Wirkung der Stoffstreifen auf das Gut steht im Verhältnis zu dem spezifischen Gewicht
der Teilchen. Die Luft, welche durch diese Luftverzögerungsstreifen hindurchtritt,
wird an Druck vermindert und ist somit nicht mehr in der Lage, die schwereren Teilchen in
der Schwebe zu halten. Es folgt hieraus, daß.
die Querbewegung angehalten wird, damit sie auf diese Weise durch die Längsbewegung
des Herdes mehr beeinflußt werden. Andererseits werden die leichteren Erzteilchen durch
die Luft genügend hochgehoben, so daß sie nur verhältnismäßig wenig Widerstand finden.
Sobald sie entfernt sind, nehmen die Streifen an Breite zu, und da die Masse quer
wandert, müssen die nächst schwereren Teilchen beeinflußt werden, und genau im Verhältnis
wie diese Mineralien während der Querbewegung angehalten werden, müssen sie auch eine Längsbewegung annehmen, die
ihnen durch den Hin- und Hergang des Herdes verliehen wird. Ein anderes wesentliches
Merkmal besteht darin, daß während der Arbeit des Herdes das Gut auf einem
elastischen Luftpolster liegt. Wenn der Herd bei seiner Vorwärtsbewegung gehoben wird,
muß das Luftpolster mehr oder weniger unter • 60 Druck stehen, so daß die schwereren Teilchen
mit der Fläche der .Unterlage früher in Berührung kommen und mit ihm länger in Berührung
auf der Rückb'ewegung der Herdplatte bleiben als die leichteren Teilchen. Hierauf beruht auch der Unterschied in der
Geschwindigkeit, mit welcher die Teilchen wandern.
Wird der Herdbelag aus Längskanälen 99 gebildet, so liegt der Vorteil besonders darin,
daß der Belag eine größere Oberfläche mit Bezug auf die gegebenen Abmessungen des
Herdes, und in Vergleich mit einem im wesentlichen flachen Herdüberzug besitzt. Die
Querneigung des Herdes ermöglicht es nicht, daß die mit Kanälen versehene Oberfläche
etwa gleichwertig ist einer mit Rillen oder sonstigen Hindernissen versehenen Fläche des
Gutes, weil die Längsbewegung in keiner Weise behindert wird.
Auch findet eine etwas andere Einwirkung der Druckluft auf dem Gut an den schiefen
Seiten der Kanäle statt. Diese Kanäle können natürlich entweder ständig und von gleichmäßiger
oder sich im Querschnitt ändernder Fläche sein. Es ist auch klar, daß sie ihr.
Profil stetig ändern können oder entweder auf einer diagonalen oder geraden Linie auf der
Belagfläche verlaufen können, wie in Fig. 25 bis 29 angegeben.
Die in Fig. 16 dargestellte Abänderung zeigt die Mittel zum Verändern der Kraft, mit
welcher die Luft durch den Herdbelag hindurchgeht. Diese Wirkung wird sowohl durch
die in Fig. 12 mit 95 bezeichneten Streifen als auch durch die soeben beschriebene kanalartige
Form des Belags hervorgebracht.
Bei allen diesen verschiedenen Ausführungsformen des Herdbelags sind Mittel vorgesehen,
um nicht nur den Unterschied in der spezifischen Schwere zwischen den einzelnen Bestandteilen, sondern auch den Unterschied
in dem Reibungswert zwischen diesen Bestandteilen nutzbar zu machen, und die Nutzbarmachung
dieser den Einzelteilchen eigentümlichen Eigenschaften verlangt, daß alle Hindernisse entfernt sein müssen, welche die
richtige und geeignete Schichtenbildung verhindern könnten und auch die richtige, durch
die Luft ausgeübte Hebekraft schädlich beeinflussen würde. Hierdurch wird eine ge-,
regelte Querbewegung der Teilchen auf dem quergeneigten Herde im Verhältnis zu der
spezifischen Schwere der Teilchen und im Verhältnis zu ihrem Reibungswert erreicht.
Die veränderliche Dicke und Fläche der verschiedenen Verzögerungsmittel und die verschiedene
Zusammenstellung des durchlässigen Belags verändert naturgemäß auch die Hebekraft
der Luft, insofern sie verringert wird mit Bezug auf die Querrichtung und vergrößert
wird mit Bezug auf die Längsrichtung an allen Punkten des Belags, welche von
den Mitteln getroffen oder ihnen unmittelbar benachbart liegen. Auf diese Weise wird die
Hebekraft der Luft mehr dem Erz angepaßt, wie sie gerade an allen Punkten während der
Bewegung auf dem Herd vorhanden ist. Es sind mit anderen Worten keinerlei Hindernisse
vorhanden, welche die. Lagen- und Schichtenbildung verhindern oder eine bereits erzeugte Schichtenbildung zerstören, und die
Lufthebekraft wird an Stärke und Wirkung genau den jeweiligen Bedingungen des Gutes
an allen Punkten und auf der ganzen Fläche des Belags angepaßt. Diese Anpassung erstreckt
sich auf die spezifische Schwere und den Reibungswert der Einzelteilchen, so daß
eine feinere, genauere und vollständigere Zerlegung erreicht wird.
Es ist augenscheinlich, daß die Wirkung der nach oben strömenden Druckluft durch
das durchlässige Gut durch die Verzögerungsstreifen verändert wird, was bei Fig. 9 durch
die Streifen, bei Fig. 6 durch die verschiedenen Dicken des Stoffgewebes und bei Fig. 26
und 27 durch Kanalbildungen erreicht wird, wobei namentlich im letzteren Falle die
Maschen des Gewebes in Winkeln zu dem Luftstrom stehen, welcher vorteilhaft ständig
wirkt. Der Luftstrom muß somit verzögert werden und kann weder so stark, noch so
direkt auf das an der Oberfläche befindliche Gut einwirken, als wenn die Maschen in einer
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Luft liegenden Ebene sich befinden. Tatsächlich
könnte jede Seite des Kanals als ein hindernisfreier Belag von begrenzter Fläche betrachtet
werden, auf welchem das Scheideverfahren dem Reibungswert entsprechend vor sieh geht.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Herd zum Klassieren von Erzen mit Druckluftzuführung durch die Herdplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft von der Aufgabestelle aus in der Querrichtung des Herdes allmählich schwächer und in der Längsrichtung allmählich stärker wird.
- 2. Ausführungsform des Herdes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren Seite des durchlässigen Herdbelags Streifen ruhen, welche den Luftdurchlaß durch den Belag hemmen.
- 3. Ausführungsform des Herdes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Herdfläche, von den die Luft drosselnden Streifen belegt ist.
- 4. Ausführungsform des Herdes nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dreieckiger Teil des Belags an dem Austragsende mit Bezug auf den übrigen Teil des Herdbelags geneigt ist.
- 5. Ausführungsform des Herdes nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Anzahl Rippen (74), zwischen welclien der Luftstrom nach oben hindurchgeht und auf weichen der luftdurchlässige Herdbelag (93) unter Zwischenschaltung von die Luft verzögernden Streifen (95) befestigt ist, welche an Breite von der Abgabeseite des Herdes gegen die Zuführungsseite abnehmen und in der Längsrichtung allmählich zugespitzt sind.
- 6. Ausführungsform des Herdes nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Gewebe o. dgl. bestehende Belag an den verschiedenen Teilen des Herdes verschieden stark ist.
- 7. Ausführungsform des Herdes nach Anspruch 1 bis 6, dadurch,gekennzeichnet, daß zwischen den Rippen (74) schwache Rippen (100) stehen, welche den durchlässigen Herdbelag (93) in. einzelne Streifen zerlegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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