DE545898C - Verfahren und Vorrichtung zur Trockenaufbereitung nicht vorklassierten Gutes auf Luftsetzherden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trockenaufbereitung nicht vorklassierten Gutes auf Luftsetzherden

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DE545898C
DE545898C DEP46655D DEP0046655D DE545898C DE 545898 C DE545898 C DE 545898C DE P46655 D DEP46655 D DE P46655D DE P0046655 D DEP0046655 D DE P0046655D DE 545898 C DE545898 C DE 545898C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/02Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using swinging or shaking tables

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Trockenaufbereitung nicht vorklassierten Gutes auf Luftsetzherden Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trockenaufbereitung nicht vorklassierten Gutes nach dem spezifischen Gewicht. Insbesondere dienen das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung zur Abscheidung der Berge von den Kohlen auf Luftsetzherden mit luftdurchlässiger, hin und her bewegter, mit Führungsleisten besetzter Herdplatte. Über diese Herdplatte wird in bekannter Weise das Gut unter dem Einfluß der Setzwirkung gefördert, wobei sich übereinanderliegende waagerechte Schichten verschiedenen spezifischen Gewichtes unter Trennung der ursprünglichen Gutsmischung ausbilden. Die gebildeten, übereinanderliegenden Schichten bestehen aus Anteilen von .annähernd gleichem spezifischen Gewicht und werden in an sich bekannter Weise in getrennten Bereichen über die Herdkante mittels Führungsleisten abgeführt 'und für sich gesammelt.
  • Bei derartigen Luftherdverfahren ist es bekannt, mit Luftströmen zu arbeiten, deren Wirkung in den einzelnen Stadien der Scheidung verschieden ist oder bei denen das leichtere Gut einem sich entgegengesetzt bewegenden Luftstrom vor dem Austrag ausgesetzt wird. Auch ist die Verwendung von aufwärts gerichteten Trennungswänden, deren Höhe durch Stellvorrichtungen verändert werden kann, auf einer luftdurchlässigen Herdfläche nicht mehr neu. Nach dem Austrittsende hin konvergierende oder parallele Führungsleisten für die schweren Stoffe sind ebenfalls bekannt. Auch ist es bereits vorgeschlagen worden, die Herdfläche von der Mittellinie aus entgegengesetzt oder die ganze Herdfläche durchgehend quer zur Längserstreckung zu neigen. Ferner ist die Regelung der Setzluftwirkung durch verstellbare Schieber bei Luftsetzherden ebenfalls bekannt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die bekannten Verfahren und Vorrichtungen in der Richtung einer möglichst vollständigen Sortierung zu verbessern, und zwar besonders für Aufbereitungsgut, dessen einzelne Stücke in der Korngröße in weiten Grenzen verschieden sind.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die leichtere Kohlenoberschicht des in einer durch Seitenwand oder Seitenwände begrenzten Längsabteilung vorgeschichteten Gutes zur Nachschichtung über die Seitenwand in danebenliegende Längsabteilungen mit Zonen allmählich abnehmender Windstärke übergeführt wird, die nötigenfalls in gleicher Weisse die in ihnen gebildete Oberschicht an weitere Abteilungen zur Nachschichtung seitlich abstoßen, wobei die schweren Bergeunterschichten schließlich an der dem Aufgabeende gegenüberliegenden Querkante als zwischen den Längsseitenwänden bewegte Ströme zum Austrag gelangen, während die aus den verschiedenen Schichtungsstufen sich endgültig ergebenden leichtesten Kohlenschichten über die Längskanten die Herdfläche verlassen.
  • Merkmal der Erfindung ist ferner, daß infolge stufenweise in der Querrichtung des Herdes abnehmender Stärke der Setzluftwirkung die großen Bergestücke in dem mittleren Längsabteil, die mittleren und kleinen Bergeteile in den folgenden Abteilen verbleibend, zwischen den Längswänden getrennt voneinander zum Austrag hin gelangen.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Luftsetzherd mit an sich bekannter luftdurchlässiger, hin und her bewegter Herdplatte zur Ausführung des gekennzeichneten Verfahrens. Der Herd nach der Erfindung weist eine von Hindernissen freie Längsmittelbahn und jederseitig oder nur einseitig davon durch gleichgerichtete Längsseitenwände voneinander getrennt eine oder mehrere Längsseitenbahnen auf, wobei die Bodenflächen der verschiedenen Bahnen gegebenenfalls nach außen eine abnehmende Luftdurchlässigkeit haben.
  • Die Erfindung besteht auch darin, da.ß die Längsseitenwände in der Querrichtung der Herdfläche verschiebbar bzw. um einen ihrer Endpunkte verstellbar angeordnet sind.
  • Durch die Erfindung wird eine schnelle, leichte und wirksame Scheidung eines solchen Gutes erreicht, dessen Einzelteile im spezifischen Gewicht wenig, in der Größe aber stark voneinander abweichen. Die meisten Luftherde erfordern ein vorhergehendes, weitgehendes Klassieren des Gutes in oft zahlreiche Korngrößen. Die Vorrichtung nach der Erfindung führt zu guten Ergebnissen schon bei Verarbeitung von Korngrößen innerhalb von o bis 25 mm und bei manchem Gut unter gewissen Bedingungen von o bis 38 mm. Unter anderen Anwendungszwecken ist die Erfindung vorzüglich bestimmt für die schnelle, wirksame und für praktische Zwecke vollständige oder durchgreifende Scheidung von Kohlen, und zwar besonders von solchen Kolilenarten, die verwachsenes Gut von mittlerem spezifischen Gewicht, nur niedrigem Heizwert und einem hohen Prozentsatz an Asche enthalten.
  • In den Zeichnungen sindAusführungsformen derVorrichtung nach derErfindungdargestellt. Fig. i zeigt die Vorrichtung in senkrechtem Längsschnitt, im wesentlichen nach der Ebene I-I von Fig. 2.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch den mittleren Teil der Vorrichtung.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Aufgabeende der Vorrichtung.
  • Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform des Herdes nach der Erfindung in Draufsicht. Fig. 5 zeigt einen Einzelteil im Schnitt in vergrößertem Maßstab.
  • Fig.6 zeigt ebenfalls einen Einzelteil im Schnitt in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Herdes.
  • Fig. 8 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil des rechten Endes von Fig. i bei einigen Abänderungen der einzelnen Teile.
  • Fig.9 zeigt eine ähnliche Einzelheit wie Fig. 8, nur in anderer Ausführungsform.
  • Fig. i o bis 15 zeigen Querschnitte durch den Herd bei verschiedener Ausbildung der Trenn- oder Führungsleisten.
  • Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Herdes.
  • Fig. 17 zeigt einen Längsschnitt nach der Ebene I- I von Fig. 18.
  • Fig, 18 zeigt einen Schnitt nach der Ebene II-II von Fig. i9.
  • Fig. i 9 ist eine Draufsicht des in den Fig. 17 und 18 dargestellten Herdes.
  • Fig.2o zeigt eine Gruppe von Herden mit den zum Schwingen und Rütteln vorgesehenen Einrichtungen in Draufsicht.
  • Fig. 21 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Einzelheit des Herdes im Schnitt. Wie aus den Fig. i bis 4 ersichtlich, ist die Vorrichtung nach der Erfindung mit einem luftdurchlässigen Boden i versehen, der zweckmäßig aus dichtem Drahtnetz besteht, wenn auch andere luftdurchlässige Stoffe oder Bauteile ebenfalls benutzt werden können. Die Vorrichtung ist, =und zwar zweckmäßig auf beiden Seiten, mit einer Anzahl von längsverlaufenden, in gewissen Abständen voneinander gehaltenen, ran sich bekannten Seitenwänden, hier beispielsweise mit drei dieser Wände 4, 5 und 6, versehen, :die als Trennungs-oder Führungswände bezeichnet werden sollen und die für eine vollständige Sortierung des Gutes von wesentlicher Bedeutung sind. Diese Scheidewände ruhen auf dem luftdurchlässigen Boden i; ragen nach .oben und ,erstrecken sich längs des Herdes, und zwar sowohl -parallel als ,auch nichtparallel zueinander. Bei der hier vorliegenden beispielsweisen Ausführungsform verlaufen sie von hinten an im wesentlichen parallel mit der Achse des Einzelherdes und konvergieren alsdann nach innen gegen die Mitte oder die Achse des Herdes, wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich ist.
  • Die Luft -wird in bekannter Weise durch den luftdurchlässigen Boden i nach aufwärts gedrückt und kommt von einer Luftkammer i o, deren Seitenwandungen und Stirnwandungen i i und 12, 13 -und 14 in ihren oberen Teilen im wesentlichen senkrecht ausgebildet sind. Die unteren Teile 15 -und 16, 17 und 18 der betreffenden Seiten- und Stirnwände konvergieren nach seinem Zuführungsrohr i g, durch welches Luft unter Druck, z. B. von einem Gebläse, einem Kompressor o. dgl. aus, zugeführt werden kann. Gewünschtenfalls kann noch ein Druckregelungsventil vorgesehen sein. Das Rohr i9 besitzt zweckmäßig einen ausdelnlbaren und zusammenziehbaren Balg 2o, um die Bewegung der Herdplatte zu ermöglichen. Der Boden i jedes Herdes ruht auf den Wandungen der Luftkammer rund ist daran mittels Leisten 21 befestigt, wie in den Fig. i und 2 dargestellt ist.
  • Die vermischten, zerkleinerten Stoffe werden der Vorrichtung aus einem Fülltrichter 3o zugeführt, welcher an dem Materialzuführungsende oder dem hinteren Ende des Herdes angeordnet ist und Seitenwände 31 und 32 sowie eine Hinterwand 33, zweckmäßig aus luftdurchlässigen Stoffen, wie beispielsweise Drahtgewebe, besitzt. Diese Wandungen sind nach innen und unten bis zu einer kurzen Entfernung vom Boden geneigt und gehen dann schräg nach unten und außen (Fig. 3), wodurch die Stoffe ,aus dem Fülltrichter durch die Austrittsöffnung 39 (Fig. i) in den Hauptteil der Vorrichtung gelangen, ohne daß Verstopfung eintritt. Auf der Vorderwand 36 des Fülltrichters ist ein Schieber 37 vermittels Bolzen- und Schlitzverbindung 38 angeordnet. Der Schieber :erstreckt sich über die ganze Breite des Trichters und kann in die Öffnung 39 hineingestoßen und aus ihr entfernt werden, um die Größe der Öffnung zu ändern. Eine geregelte Menge des Luftstromes strömt durch den Trichter nach oben, um den Staub herauszublasen, wobei der luftdurchlässige Boden i der Vorrichtung sich nach hinten unter den Trichter erstreckt. Dabei wird der Luftstrom durch eine waagerecht verschiebbare Platte ¢o geregelt, welche auf dem hinteren Ende des Bodens i aufruht und sich quer über die Breite des Fülltrichters erstreckt. Die Platte 40 ist verschiebbar auf einem Träger 2 angebracht, und zwar unter Vermittlung einer Bolzen- und Schlitzverbindung zwischen diesen Teilen. Der Fülltrichter besitzt zweckmäßig eine geringere Breite als der Hauptteil des Trennungsherdes, wie besonders aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, und ruht mittels einer Anzahl von Konsolen 51 o. dgl. (Fig. 3) auf den senkrecht angeordneten Platten oder Brettern 49 und 5o. Außerhalb dieser Bretter oder Platten 49 und 5o befinden sich waagerecht angeordnete Bretter oder Platten 52 und 53, welche einen luftdichten Verschluß für die Luftkammer außerhalb des luftdurchlässigen Bodens bilden, wie am besten aus Fig. q. ersichtlich ist.
  • Unmittelbar auf der Vorderseite des Fülltrichters ist der luftdurchlässige Boden i über die volle Breite des Herdes. nach außen fortgesetzt. An denselben Stellen befinden sich als Fortsetzung der Platten oder Bretter 49 und 5o und in senkrechter Lage nach außen und nach vorn geneigte Bretter oder Platten 56 und 57 (Fig. q.) .einander gegenüber, welche von den Platten 49 und 5o nach den äußeren Kanten des Einzelherdes reichen. Die Teile 56 und 57 gehen bis zu den Seitenwänden 58 und 59 der Vorrichtung, welche aus einem Stück bestehende Fortsetzungen der Seitenwandungen i i und 12 der Luftkammer bilden können, wie aus Fig.2 hervorgeht. Diese Seitenwände 58 und 59 bilden einen Teil der bereits beschriebenen Trennungswände 6 und verlaufen ,auch in ihren Fortsetzungen 64. iund 65 in gleicher Weise wie die Trennungswände q. und 5. Die Seitenwände und Trennungswände des Herdes können sowohl bezüglich ihrer Gestaltung und Anordnung als auch in ihrer Lage geändert werden. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß die Austrittsmöglichkeit der geschichteten und getrennten Stoffe erhöht und die Leistungsfähigkeit des Einzelherdes ,gesteigert wird.
  • Die inneren Trennungswände 4. und 5 sind zweckmäßigerweise parallel zu den äußeren Seitenwandungen und zueinander, wenn auch in einigen Fällen Abänderungen vorkommen können. An ihren hinteren Enden sind die Trennungswände q. und 5 an den Wandungen 56 bzw. 57 befestigt. Gemäß Fig. q. ,enden die inneren Trennungswände q. und 5 kurz vor dem vorderen oder Austrittsende der Vorrichtung; sie können aber bis zu seinem äußersten vorderen Ende fortgesetzt werden.
  • Am vorderen Ende des Herdes sind Einrichtungen zum Austrag des schwereren Materials sowie zur Erzeugung eines aufwärts und rückwärts gerichteten Luftdruckes vorgesehen, welche eine endgültige Abtrennung des in den Bergen verbliebenen feineren Zwischengutes bewirken sollen. Diese Vorrichtungen sind jedoch nicht Gegenstand der gegenwärtigen Erfindung. Zu diesem Zwecke sind die parallelen Seitenwandungen 70 und 71 vorgesehen, welche sich von den Teilen 64 und 65 der Seitenwandungen nach vorn @erstrecken und zwischen welchen die Berge oder andere schwerere Stoffe aus dem Einzelherd in die Abflußrinne 72 austreten können. Zwischen den Seitenwandungen 70 und 71 ist eine waagerechte Platte 73 quer angebracht, welche mit den Seitenwandungen 70 und 71 und dein Boden i einen Durchtrittskanal für das Gestein bildet. An ihrem hinteren Ende ist an der Platte 73 eine senkrecht angeordnete Wand -oder Platte 74 angebracht, und diese Einrichtung zum Lenken und zur Begrenzung des Luftstromes ist senkrecht zwischen den Fortsetzungen der Seitenwände 70 und 71 mittels Bolzen- und Schlitzverbindungen 75 einstellbar, welche zwischen den Seitenwänden und den Platten oder Konsolen 76 ausgebildet sind, die sich zwischen den waagerechten und senkrechten Wänden 73 und 74 befinden.
  • Die Austrittsöffnung für das schwerere Material wird durch eine Tür oder Klappe 8o verschlossen, welche einem von der Innenseite des Herdes ausgeübten Druck nachgeben kam und nach unten und nach der Vorderseite des Herdes geneigt ist. Sie ist mittels Scharniere 81 drehbar an einem waagerecht und quer angeordneten Stab 82 befestigt, welcher in am Hauptteil der Vorrichtung angeordneten Trägern 83 und 84 ruht. Der Druck, unter welchem sich die Klappe 8o öffnet, kann durch Aufsetzen von Gewichten oder eines Gewichtes auf den Zapfen 85 geregelt werden.
  • In Fig. 9 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Teiles 73 dargestellt, bei welcher statt einer Platte und eines einzigen Kanals zwei waagerecht verlaufende, im Abstand voneinander befindliche Platten 13 i und 13 2 mit einem dazwischen befindlichen Luftkanal 133 und dem Kanal 134 unterhalb der Platte 132 vorhanden sind. Das Gestein oder sonstiges schweres Material tritt durch den Kanal 134 in der bereits beschriebenen Weise aus.
  • Beim Betriebe wird die in der Luftkammer unter Druck stehende Luft durch den luftdurchlässigen Boden i aufwärts gedrückt, und der Einzelherd wird in der gewünschten Schräglage eingestellt und einer schwingenden, vibrierenden oder einer anderen geeigneten Bewegung in der später beschriebenen Weise unterworfen. Dadurch bewegen sich die vermischten Stoffe aus dem Fülltrichter durch die Offnung 39 nach vorn auf den Boden i, und der größte Teil des Stoffes wird sofort geschichtet und getrennt. Im Falle der bereits erwähnten, beispielsweise benutzten Stoffe sinken die Berge nach unten auf den Boden, während die Kohle auf die Oberseite der Schichtung gelangt und das Zwischengut zwischen der Kohle und den Bergen geschichtet wird. Die gröberen Berge oder anderen schwereren Stoffe werden durch die Wandungen 4 verhindert, sich quer nach außen zu bewegen. Sie werden durch die Rüffel- -und Schüttelbewegung des Einzelherdes nach vorn getrieben und am vorderen Ende zwischen den Wänden 4 angesammelt. Andererseits werden die leichteren Stoffe durch den Luftstrom in der Schwebe und schwimmend @erhalten. Sie treten quer über die Trennungswände 4 aus und bewegen sich auf diese Weise nach außen gegen die Seitenwand des Einzelherdes. Diese Wirkung wird dadurch erhöht, daß die Trennungswände nach vorn ,zusammenlaufen. DieselbeWirkung wird an den Trennungswänden 5 und an den Trennungswändenoder Seitenwänden 6 wiederholt. Wenn die Korngröße des Aufgabegutes in weiten Grenzen verschieden ist, so können die kleineren Teilchen des schwereren Stoffes zum Teil über die ersten Scheide-oder Trennungswände 4 herübergeworfen werden. Dasselbe gilt auch für das Zwischengut.
  • Zwischen den Trennungswänden 4 und 5 bzw. 4 und 6 wiederholt sich derselbe Vorgang für die kleineren Teilchen. Demnach wird das schwerere Material trotz der Größenänderungen nach vorn längs des Herdes getrieben und von dessen vorderem Ende zum Austrag gebracht, während der leichtere Stoffanteil über die Seitenwandungen des Herdes ausgeworfen wird. Die vollständige Trennung wird so durch Wiederholung der Scheidewirkung gesichert.
  • In der Fig. 15 ist eine Ausführung dargestellt, in welcher der luftdurchlässige Boden für die verschiedenen Zonen verschiedene Maschenweite besitzt oder in anderer Weise ausgeführt ist, um in den verschiedenen Trennungszonen den die Scheidung und Schichtung bewirkenden Luftströmen verschiedene Stärken zu erteilen. Dabei kann eine bekannte Ablenkungsvorrichtung vorgesehen sein, welche senkrecht angeordnete, vom mittleren Teil der Vorrichtung nach außen und vorn gegen dessen Seiten geneigte Platten 93 und 94 (Fig. 4) besitzt, die zweckmäßig auf der oberen Kante der Trennungswände 4, 5 und 6 aufruhen und die obere Materialschicht quer abzulenken vermögen.
  • Die Ablenkungsvorrichtung ist in der Längsrichtung des Herdes einstellbar (Fig.4) und besitzt an ihren vorderen und äußeren Enden nach vorn hervorragende Platten 95 und 96, welche mit Schlitzen 97 und 98 versehen sind, und auf entsprechenden, an den Teilen der Seitenwandungen 64 und 65 befestigten entsprechenden Platten 99 und ioo aufruhen. Diese Platten sind ebenfalls mit Schlitzen i o i und io2 versehen, und Bolzen 103 und 104 treten durch die entsprechenden Paare von Schlitzen hindurch, @ um die Ablenkungsvorrichtung 92 in der 'Längsrichtung einstellen und festhalten zu können.
  • Die verschiedenen abgeschiedenen Stoffe werden durch auf jeder Seite des Einzelherdes angebrachte, zweckmäßig nach vorn und abwärts geneigte Austrittsrinnen o. dgl. 107 und i o9 abgeführt. Ablenker i i o und i i i können benutzt werden, um das vordere Ende des Stromes abgeschiedener leichterer Stoffanteile in die Abfl.ußrinnen zu lenken. Es können noch Ablenker i 17, und i 13 vorgesehen sein, welche auf den Seitenteilen des oberen Teiles der Luftkammer angebracht sind, um das Material von mittlerem spezifischem Gewicht in die Abfiußrinnen i 14 und i 15 gelangen zu lassen, welche nach vorn und unten geneigt sind. Die Berge oder der schwerere Stoffanteil wird den Kanal unterhalb der Platte 73 am vorderen Ende des Herdes anfüllen, und von Zeit zu Zeit wird die Klappe 8o unter dem Druck des Gesteins nachgeben. Das Gestein wird in die Abflußrinne austreten, aber beim Nachlassen des Druckes wird sich die Klappe 8o wieder schließen, und der Kanal unterhalb der Platte 73 wird sich wieder mit Bergen anfüllen. Dies hat zur Folge, daß ein vom vorderen Ende des Kanals unterhalb der Platte 73 nach oben und rückwärts gerichteter Luftdruck entsteht, welcher das Zwischengut, das etwa noch den Bergen beigemischt sein könnte, rückwärts treibt. Durch die Wirkung der Platten 74, 8o, . durch die Bewegung des Herdes und seine Neigung nach vorn wird, unterstützt von der Luftwirkung, das Zwischengut seitlich vor den Ablenkungsplatten i 12 und 113 austreten.
  • Es können Trennungswände verschiedener Gestaltungen auswechselbar in der Vorrichtung angeordnet werden, und man kann auch Trennungswände beliebiger Form oder Gestaltung in wechselnder Weise verschieden anordnen, d. h. die Trennungswände sind einzeln in der Querrichtung des Herdes beweglich, und jedes Ende einer Trennungswand ist in dieser Weise gewünschtenfalls mit Bezug auf das andere Ende beweglich. Es können auch Trennungswände verschiedener Gestaltungen miteinander ausgewechselt werden.
  • In der in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist das hintere Ende einer jeden Trennungswand mit einem hakenähnlichen Teil i2o versehen, und die Teile 56 und 57 der Wandungen haben in ihren oberen Teilen angebrachte Löcher 121 zur Aufnahme der Enden 122 der betreffenden Haken 12o. Am vorderen Ende der Trennungsorgane ist der AbIenker 92 an seiner vorderen Seite mit einem nach hinten vorragenden Flansch 123 versehen, der eine Anzahl öffnungen 124 besitzt, durch welche Stifte 125 und 126 durchgesteckt werden können, um dieses Ende der Trennungswand in der gewünschten Lage zu erhalten.
  • Gemäß Fig.7 sind die Vorderenden der oberen Teile der Seitenwände bei 127 nach oben und nach vorn gekrümmt, um eine höhere Materialschicht zu erzielen, wodurch es möglich wird, irgendwelche kleinen, möglicherweise noch vermischten Rückstände gründlich und vollständig zu scheiden. In Fig.8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Stärke und Wirkung des Luftstromes am Vorderende der Vorrichtung durch eine Platte 128, wie an sich bekannt, geregelt wird, welche auf dem luftdurchlässigen Boden i zwischen den Seitenwandungen 70 und 71 aufruht und in der Längsrichtung des Bodens mittels eines nach vorn reichenden Handgriffs 129 verschiebbar ist. In diesem Schieber können Luftlöcher i3o angebracht sein, um den Luftdurchtritt abzuschwächen, ohne ihn jedoch abzustellen.
  • Die Fig. io bis 15 zeigen verschiedene mögliche Abänderungen der Form und der gegenseitigen Anordnung des luftdurchlässigen Bodens und der Trennungswände. Gemäß Fig. i o sind die innersten Trennungswände 4a am höchsten und die Trennungswände 5a niedriger und die äußersten Wände 6a am niedrigsten. In Fig.. i i ist die gegenseitige Allordnung und Bauart gerade umgekehrt. Gemäß Fig. 12, 13 und 14 ist nach der Darstellung der Boden ia am höchsten längs der Längsmittelachse des Einzelherdes und nach abwärts und auswärts, von da ab und nach den Seiten des Herdes geneigt. In Fig.14 sind die Trennungswände 4c, 5c und 6c oberhalb des Bodens von gleichmäßiger Höhe. In Fig. 13 sind die Höhen der Trennungswände 4d, 5d und 6d dieselben wie in Fig. i o, während gemäß Fig. 14 die Höhen der Trennungswände 4.e, 5e und 6e dieselben sind wie in Fig. i i. In der Ausführungsform der Fig. i 5 besitzt der Boden rd gemäß der Darstellung verschiedene Grade von Durchlässigkeit, indem der Teil 135 zwischen den Trennungswänden als im höchsten Maße luftdurchlässig erscheint und die Teile 136 zwischen den Trennungswänden 4 und 5 einen geringeren Grad von Durchlässigkeit besitzen und die Teile 137 zwischen den Trennungswänden 5 und 6 einen noch geringeren Grad der Durchlässigkeit aufweisen. Gleich hohe und verschieden hohe Führungsleisten oder Herdflächen mit in der Querrichtung sich verringerndem und in der Längsrichtung sich vergrößerndem Luftdruck sind bei Luftherden bekannt.
  • Die Herdflächen können verschieden geneigt und eingestellt werden vermittels der längsverlaufenden Stangen 147 und 148, die an den Seitenwandungen i i und 12 vermittels der Bolzen 149 und i 5o befestigt sind und sich nach außen über die Enden der Luftkammer erstrecken, wie aus den Fig. i und 16 ersichtlictl ist. Mit den vorher erwähnten Teilen steht ein fester, in der Längsrichtung in bekannter Weise schräg einstellbarer Rahmen in Verbindung, der aus miteinander verbundenen Seitenrahmenteilen 154 und 155 und Endrahmenteilen i 56 und 157 besteht. Die Seitenteile sind drehbar auf den Bolzen i 58 und 159 angeordnet, die in entsprechenden Trägern 16o und 161 befestigt sind. Schraubenfedern i64. sind zwischen der Stange i 47 und dem Balken 154 und zwischen der Stange 148 und dem Ballen 155 eingeschaltet. In den Balken angeordnete Stifte 165 reichen nach oben durch in den betreffenden Stangen 147 und 148 befindliche Führungslöcher und können abgesetzt sein, um als Anschläge für die Abwärtsbewegung des schwingbaren Herdes zu dienen.
  • Die Mittel zur Hervorbringung der schwingenden Bewegung umfassen einen Bügel 17o, welcher mittels Bolzen 171 und 172 an den Seitenwandungen des Herdes befestigt und aufwärts über den Herd gebogen oder gewölbt ist und an seinem höchsten mittleren Punkte mit einer Platte 170a versehen ist, in welcher sich ein Schlitz 170b befindet. Auf der Platte 170a ist ein Kontakt 170c verschiebbar angebracht, welcher längs der Platte vermittels eines Bolzens 170d verschieden, entsprechend der verschiedenen Neigung des Herdes, einstellbar ist. Eine auf einer Welle 173 sitzende unrunde Scheibe 174 kommt mit dem Führungsblock 170c in Eingriff und drückt den Herd hinunter und läßt ihn dann wieder los, wobei die Federn 164 ihn nachgiebig aufwärts drücken. Die unrunde Scheibe 174 ist derart gestaltet, daß sie zweckmäßigerweise dem Herd eine verhältnismäßig langsame Abwärtsbewegung und alsdann eine scharfe und plötzliche aufwärts gerichtete Rückkehrbewegung erteilt.
  • Mit der drehbaren Lagerung 158, 159 arbeiten mehrere abwärts gerichtete, an den Balken 154 und 155 bei 177 drehbar angebrachte Führungsstangen 176 zusammen, welche mittels bekannter Bolzen- und Schlitzverbindungen 178 an entsprechenden Ständern 179 angebracht sind. Auf diese Weise kann der Einzelherd der Vorrichtung ohne weiteres gekippt oder in der Längsrichtung in die gewünschte Stellung geneigt und darin festgestellt werden.
  • Die Fig. i9 bis 26 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der Vorrichtung, welche in manchen Beziehungen der bereits beschriebenen Ausführungsform ähnlich sind, und die jener vorhergehenden Ausführungsform ähnlichen Teile werden im nachfolgenden nicht weiter beschrieben, sondern in den Zeichnungen durch entsprechende Bezugszeichen angedeutet werden. Der in den jetzt zu beschreibenden abgeänderten Ausführungsformen vorhandene Hauptunterschied besteht in der Lagerung und Befestigung der Herde, um jede gewünschte abwärts und auswärts gerichtete Neigung derselben quer zur Förderrichtung des schwereren Stoffanteiles zu gestatten, um die Trennung der Materialien zu erhöhen und zu erleichtern. Gemäß der. Darstellung der Fig. 17 sind die Herde mit Bezug auf die Vibrationsvorrichtung paarweise angeordnet; doch sind sie seitlich oder quer mit Bezug aufeinander einstellbar. Die zur Trennung und Scheidung dienenden Herde weisen jeder einen luftdurchlässigen Boden 185, Seiten 186 und Endwände 187 auf. Der luftdurchlässige Boden 185 ist an einem rechteckigen Rahmen 188 angebracht, welcher in den oben beschriebenen Seiten- 186 und Endwänden 187 eingesetzt und darin mittels der Konsolen 189 gelagert ist. Jeder Einzelherd dieser Ausführungsform ist an seinem hinteren Ende mit einem Fülltrichter 19o versehen, welcher mittels Träger oder Konsolen i 9 i auf dem Einzelherd aufgesetzt ist und in derselben Weise ausgeführt sein kann, wie der Trichter 3o. Um die Herde paarweise anzuordnen, wird eine Anzahl von inneren Rahmenteilen 192 benutzt, welche querverlaufende Bodenstreben 193 und senkrechte Seitenstreben 194 und nach oben und einwärts geneigte Deckstreben 195 mit einem mittleren Trägerteil 196 besitzen. In der Mitte des Herdes und in seiner Längsrichtung befindet sich ein Tragbalken 198, der zwischen den Stirnwänden der Luftkammer verläuft und auf dem Rahmenteil 196 aufruht und daran mittels Bolzen 199 befestigt ist. Die eine Rahmenseite 186 jedes Einzelherdes ist an dem Balken 198 mittels Scharnieren i 99 drehbar angelenkt. In der Luftkammer kann eine Prallplatte 2o6 jeder beliebigen Abmessung und Gestaltung und zweckmäßigerweise mit Luftdurchlässen 207 verschiedener geeigneter Größe und Anordnung versehen angebracht sein, die mittels Bolzen 2o8 einstellbar ist.
  • Die Schwingungsvorrichtung für die Rahmen ist ähnlich der bereits vorher beschriebenen, abweichend ist nur, daß die geschlitzte Platte 170a auf einem Rahmen 2o9 angeordnet ist, welcher von der Oberseite des Balkens 198 nach oben reicht und daran befestigt ist.
  • In Fig. 2o ist schematisch eine Anzahl doppelter Einzelherde dargestellt, welche sämtlich von einer einzigen Welle 175 aus betätigt werden. In diesem Falle sind die unrunden Scheiben 174 lösbar auf ihrer Welle angebracht und besitzen Naben 21o, die mit Klemmschrauben 2 i i versehen sind. Die Welle hat mehrere Lagerteile 2 i 2 und an einem Ende eine Triebscheibe 213.
  • Die Herdfläche kann auch in bekannter Weise in der Längserstreckung des Herdes in Hinundherbewegung versetzt werden, wobei der Schwingrahmen 1q.7, von schrägen schwenkbaren Armen getragen, durch von Riemen angetriebene Kurvenscheibe stoßweise bewegt und durch Federn zurückgeworfen wird. Begrenzungsanschläge bewirken einen scharfen: und plötzlichen Stoß am Ende der Bewegung des Herdes, so daß eine verhältnismäßig langsame Rückwärts- und Abwärtsbewegung und eine verhältnismäßig schnelle und scharfe Aufwärts- und Vorwärtsbewegung erzielt wird. Jeder einzelne Herd kann mit Trennungswänden 226, 227 und 228 nur auf den äußeren Seiten des Herdes (Fig. i9) versehen sein, welche gemäß der Darstellung längs der Herde verlaufen und gleichzeitig etwas auseinandergehen. Diese Trennungswände werden in ihrer Lage durch Trägerarme 23o erhalten, welche an der Wandung 57 und Platte 74 durch Schrauben gehalten werden können und auf diese Weise. beweglich sind, wodurch ihre Stellung und ihre Lage mit Bezug auf den betreffenden Herd und mit Bezug aufeinander abgeändert werden kann. Sie können auch anstatt nach innen nach außen verlaufend divergieren.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist im wesentlichen ähnlich der mit Bezug auf die vorige Ausführungsform beschriebenen, mit der zusätzlichen Maßgabe, daß infolge der Neigung des Herdes in der Querrichtung die Bewegung des Materials nach vorn und in der Querrichtun- erleichtert wird, wodurch die Scheidung der Stoffe sich verbessert.
  • Jeder Einzelherd ist mit einer Ablenkplatte 229 versehen, welche in der Diagonalrichtung und quer mit Bezug auf den Herd angeordnet und ähnlich dem entsprechenden Teil der Ablenkungsvorrichtung 92 der vorgenannten Ausführungsform und wie diese einstellbar befestigt werden kann. Ferner ist jeder Einzelherd mit einer Klappe oder einer Tür 8o versehen, um den Austritt des schwereren Stoffanteiles regeln und überwachen zu können, welches durch den zwischen dem Boden 185 und der Platte 73 wie in der früheren Ausführungsform gebildeten Kanal austritt.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Verfahren zur Trockenaufbereitung nicht vorklassierten Gutes nach dem spezifischen Gewicht, insbesondere zur Abscheidung der Berge von den Kohlen auf Luftsetzherden mit luftdurchlässiger, hin und her bewegter, mit Führungsleisten besetzter Herdplatte, über die das Kohlebett, sich in übereinanderliegende waagerechte Schichten verschiedenen spezifischen Gewichtes unter dem Einfluß der Setzwirkung trennend, wandert, wobei die dabei gebildeten übereinanderliegenden Schichten aus Anteilen von annähernd gleichem spezifischen Gewicht in getrennten Bereichen über die Herdkanten mittels Führungsleisten abgeführt und für sich gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die leichtere Kohlenoberschicht des in einer durch Seitenwand oder Seitenwände begrenzten Längsabteilung vorgeschichteten Gutes zur Nachschichtung über die Seitenwand in danebenliegende Längsabteilungen mit Zonen allmählich abnehmender Windstärke übergeführt wird, die nötigenfalls in gleicher Weise die in ihnen gebildete Oberschicht an weitere Abteilungen zur Nachschichtung seitlich abstoßen, wobei die schweren Bergeunterschichten schließlich an der dem Aufgabeende gegenüberliegenden Querkante als zwischen den Längsseitenwänden bewegte Ströme zum Austrag gelangen, während die aus den verschiedenen Schichtungsstufen sich endgültig ergebenden leichtesten Kohlenschichten über die Längskanten die Herdfläche verlassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß infolge stufenweise in der Querrichtung des Herdes abnehmender Stärke der Setzluftwirkung die großen Bergestücke in dem mittleren Längsabteil, die mittleren und kleinen Bergeteile in den folgenden Abteilen verbleibend, zwischen den Längswänden getrennt voneinander zum Austrag hin gelangen.
  3. 3. Luftsetzherd zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mit luftdurchlässiger, hin und her bewegter Herdplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Herd eine von Hindernissen freie Längsmittelbahn und jederseitig oder nur einseitig davon, durch gleichgerichtete Längsseitenwände voneinander getrennt, eine oder mehrere Längsseitenbahnen besitzt, wobei die Bodenflächen der verschiedenen Bahnen gegebenenfalls nach außen abnehmende Luftdurchlässigkeit aufweisen. 4.. Luftsetzherd nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände in der Querrichtung der Herdfläche verschiebbar bzw. um einen ihrer Endpunkte verstellbar angeordnet sind.
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