DE219702C - - Google Patents

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DE219702C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 219702 KLASSE 74«. GRUPPE
WACLAW LYSINSKI in KROTOSCHIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1907 ab.
Elektrische Läutewerke, bei denen in das Zifferblatt eines Uhrwerkes eingesetzte Schrauben zusammen mit einem Uhrwerkszeiger Kontakte bilden und je nach ihrer Länge die Zeitdauer des Kontaktes regulieren, sind bekannt. Auch gibt es bereits Einrichtungen, bei welchen Läutewerkskontakte hergestellt werden mit Hilfe von auf einer Walze angeordneten Zapfen, wobei die Walze periodisch
ίο von einem Uhrwerk angetrieben wird. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß auf dem Winkelarme einer minutlich fortgeschalteten Achse eine Doppelwalze ruckweise mit dieser Achse eine kreisförmige Bewegung macht und außerdem bei jedesmaligem Umgange eine ruckweise drehende Fortschaltung um ihre eigene Achse erfährt. Sobald dabei die bekannten Schrauben eines Zifferblattes mit einem Zapfen oder Stifte der sich unter dem Zifferblatte kreisförmig bewegenden Doppelwalze in Berührung geraten, findet eine Verdrehung der beiden Walzen der Doppelwalze gegeneinander statt, welche Verdrehung auf ein Räderwerk mit
entsprechender Übersetzung einen bestimmten Antrieb überträgt, so daß ein Zentrifugalregulator o. dgl. ausschlägt und dadurch auf bestimmte Zeit einen Alarmstromkreis schließt. Auf der Zeichnung gibt
Fig. ι eine Ansicht eines Zifferblattes, während
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Schnitt durch die Doppel walze zeigt.
Ein Zifferblatt oder Schaltbrett a (Fig. 1) besitzt eine Minuteneinteilung zu 60, eine 24-Stundeneinteilung von zweimal 12 Stunden und eine Anzahl Löcher h in 24 konzentrischen Kreisen (Fig. 1) für einzudrehende Schrauben c (Fig. 2). Die Nachtzeit des 24 Stunden umfassenden Zifferblattes α tritt durch einen dunklen Halbkreis (Fig. 1) hervor. Es soll nun, je nachdem die Schrauben c mehr oder weniger tief hin ein geschraubt sind, die Zeit, während welcher das Läutewerk ertönt, enrsprechend geregelt werden.
Die minutlich fortgeschaltete Achse k mit ihrer Winkelachse m macht in jeder Stunde eine volle Umdrehung, so daß auch die auf der Winkelachse m sitzende Doppelwalze v, w stündlich einmal unter dem Zifferblatte α eine volle Kreisbewegung beschreibt. Die Doppelwalze v, w ist so eingerichtet, daß die Walze υ in der Walze w drehbar angeordnet ist, und daß durch eine Spiralfeder y die Walzen v, w sich zwar gegeneinander verdrehen können, daß dabei aber die Feder y stets die ursprüngliche Lage der beiden Walzen υ, w wiederherzustellen bestrebt ist. In der Walze ν sind entsprechend der Stundenzahl 24 Stifte χ auf dem Umfange schraubenförmig verteilt, wobei sie nach Art eines Kugelgelenkes oder in anderer Weise beweglich sind. Diese Stifte χ ragen durch die Wandung der Außenwalze w hervor und sind in dieser beweglich. Die Walze ν ist auf der Winkelachse m drehbar und trägt an ihrem Ende ein Zahnrad z1, das bei jedem Umgange, den die Walze υ mit der Achse m um Achse k macht, an einen festen

Claims (1)

  1. Zahn ζ (Fig. 2, rechts) anstößt, um sich um einen Zahn, d. h. eine Kontaktstiftteilung weiterzuschalten. Die 24 Stifte % stehen in gleichem Abstande vom Mittelpunkte des Zifferblattes α wie die konzentrischen minutlichen Kreise b für die Schrauben c (Fig. 1). Sofern z. B. auf dem fünften, konzentrischen Lochkreise b, der auf dem Zifferblatte der Zeit 5 Uhr entspricht, Schrauben c in die
    ίο Löcher b geschraubt sind, wird der vorstehende fünfte Zapfen χ während seiner einmaligen Umdrehung alle Schrauben c berühren, welche so tief in die Löcher b eingedreht sind, daß eine Berührung möglich ist. Bei jedesmaliger Berührung während des Vorbeistreichens von Schraube c am Stift χ wickelt sich folgender Arbeitsvorgang ab.
    Walze w wird, da der Zapfen χ an seinem Grunde in Walze υ festsitzt, um letztere mit einem gewissen Zentriwinkel verschoben. Hierdurch wird das Rad 1, das mit seiner Achse an Walze w gelagert ist, gedreht. Rad 2 ist mit Rad 1 verkuppelt und dreht sich mit. Hierdurch wird Rad 3 mit dem mit ihm verkuppelten Rad 4 in Umdrehung versetzt und durch dieses die Räder 5 und 6, welch letzteres in Rad 7 eingreift und den Regulator 8 in Umdrehung versetzt.
    Regulator 8 steht unter Einfluß einer Feder p, die zusammengedrückt wird, so daß der Flansch r mit den Federn s in Berührung kommt und in Leitung 10, 11 einen Stromkreis schließt. Dieser geht von Leitung 10 durch Lagerplatte k1, Welle k und von dieser durch den Winkelzapfen m, Flansch r in die isolierten Federn s nach Leitung 11. Die minutliche ruckweise Drehschaltung der Welle k kann bei Zahnrad k durch einen elektromagnetisch angetriebenen Schalthebel d oder in anderer Weise erfolgen. Während der Zeit des Stromschlusses bei Flansch r wird ein in den Stromkreis eingeschaltetes Läutewerk ertönen. Je weiter die Schraube c unterhalb des Zifferblattes α vorsteht, um so größer wird der von den beiden Walzen beim Verschieben gebildete Zentriwinkel, und um so größer ist der dem Räderwerk des Zentrifugalregulators übermittelte Antrieb, so daß auch das elektrisch eingeschaltete Läutewerk um so langer ertönt.
    Patent-AνSPRUCH :
    Einrichtung zum selbsttätigen Einschalten elektrischer Läutewerke zu einer bestimmten Zeit und für eine bestimmte Zeitdauer, bei welcher durch in ein Zifferblatt eingedrehte Schrauben mit Hilfe der Zapfen einer durch ein Uhrwerk gesteuerten Walze Kontakt gebildet wird, gekennzeichnet durch eine mit Zapfen (x) versehene, minutlich fortgeschaltete Doppelwalze (v, w), die sich stündlich einmal um eine Achse (k) unter einem mit eindrehbaren Schrauben (c) versehenen Zifferblatt (a) im Kreise dreht und dabei um ihre eigene Achse (m) um je einen Zahn entsprechend den konzentrischen Zeitteilungslochkreisen (b) für die Schrauben (c) weitergeschaltet wird, wobei einer der an der Doppelwalze (v, w) befindlichen Zapfen (x) durch Anstoß an eine vorstehende Schraube (c) des Zifferblattes (a) eine Verschiebung beider Walzen (v, w) ineinander veranlaßt, dadurch einen Regulator (8) zu einer Anzahl Umdrehungen zwingt, so daß dieser in bekannter Weise einen Ausschlag macht und dabei in geeigneter Weise den Alarmstromkreis für eine bestimmte Zeit schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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