DE219347C - - Google Patents
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- DE219347C DE219347C DENDAT219347D DE219347DA DE219347C DE 219347 C DE219347 C DE 219347C DE NDAT219347 D DENDAT219347 D DE NDAT219347D DE 219347D A DE219347D A DE 219347DA DE 219347 C DE219347 C DE 219347C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/12—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Durchbrechungen
an Porzellangeschirr ο. dgl.
Bisher wurden die Durchbrechungen in Tellern, Fruchtkörben usw. in der Weise hergestellt, daß ein Stempel oder eine Stanzvorrichtung verwendet wurde, welche nur auf
einem Teile, z. B. dem vierten Teile, des Tellerumfanges die Durchbrüche herstellte. Hierbei
ίο war es notwendig, den Teller um das betreffende
ausgestanzte Stück weiter zu drehen und den Stempel von neuem durchzudrücken.
Bei dieser Arbeitsweise kam es jedoch oft vor, daß die zwischen den Durchbrüchen liegenden
Teile verbogen wurden und Risse bekamen, da der Teller mit der Hand gehalten werden
mußte. Auch kam es oft vor, daß die Teile zwischen dem ersten Durchbruch und dem
sich an diesen anschließenden Durchbruch breiter oder enger wurden als die übrigen
Teile.
Demgegenüber sollen mit dem in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellten Erfindungsgegenstande
die Durchbrechungen auf dem gesamten Umfange des Tellers o. dgl. mit einem Male ausgestanzt werden.
Es zeigt Fig. 1 einen Grundriß des Stempels, Fig. 2 einen Schnitt durch den Stempel und
die Stanzform, Fig. 3 eine Gesamtansicht der Vorrichtung in verkleinertem Maßstabe, Fig. 4
ein Stempelglied in größerem Maßstabe und Fig. 5 einen mit der Vorrichtung gestanzten
Teller. Der Stempel besteht aus einer Anzahl Glieder a, welche in Scheiben b, c geführt
werden. Die Scheibe b endigt in einen Rohransatz d, mittels dessen der Stempel an einem
sogenannten Schablonenbock befestigt wird. Die Scheibe b ist mit der Scheibe c durch
eine beliebige Anzahl Bolzen e verbunden. Zwischen den Scheiben b, c ist nun weiter eine
bewegliche Scheibe f angebracht, durch welche ebenfalls die Glieder α hindurchtreten; sie
werden aber beim Bewegen dieser Scheibe durch Schrauben oder Stifte mitgenommen. Die
Scheibe c hat den an den Gliedern α befestigten Stanzstiften r entsprechende Ausschnitte.
Drückt man also den Hebel g, welcher durch den Stift h mit der Scheibe f verbunden ist,
nach unten, so bewegen sich auch die Stifte r mit den Gliedern α aus den Ausschnitten der
Scheibe c heraus.
Der auszustanzende Teller o. dgl., welcher noch nicht gebrannt sein darf, wird auf die
Stanzform i gelegt, welche den Stempelgliedern und Stiften entsprechende Durchbrechungen
hat. Der Boden des Tellers ruht auf einer verstellbaren Scheibe k.'
Auf dem Rohransatz d der Scheibe b, und zwar unterhalb des Hebels g, ruht eine Feder n,
welche mit ihrem oberen Ende gegen einen Ansatz des Stiftes A stößt und die Scheibe/"
mit den Gliedern α beständig nach oben zieht.
Die Glieder α bestehen, wie Fig. 4 zeigt, aus
einem unteren stanzenden Stück r und einem längeren oberen Führungsteil ft. Die äußere
Form der Stanzen richtet sich nach dem jeweils zu stanzenden Muster. Der Stempel
wird an einem sogenannten Schablonenbock
befestigt. Der zu durchbrechende Teller wird auf die Stanzform i gelegt und der Stempel
herabgelassen. Der Arm I wird durch eine Schraube m so eingestellt, daß zwischen dem
Teller und dem Stempel ein kleiner Zwischenraum bleibt; dann drückt man auf den Hebel g,
und die Stanzstifte stellen in dem Teller die Durchbrüche her. Unter dem Einfluß der
Feder η gehen die Stanzstifte selbsttätig zurück. Hierauf dreht man den Arm I mit dem
Stempel in die punktierte Stellung (Fig. 3), Die Scheibe b, auf welcher der durchbrochene
Teller mit seinem Boden ruht, wird durch ein mittels Fußtritt oder Handhabe zu bewegendes
Hebelwerk angehoben und der Teller hierdurch von der Stanzform abgehoben. Fig. 5
zeigt den fertig durchbrochenen Teller. Bei dem Stempel gemäß der Erfindung wird außerdem
noch der Vorteil erreicht, daß durch die entsprechenden Stifte r auch der äußere Rand
des Tellers mit ausgestochen wird, so daß ein Verputzen dieses Randes, wie es früher nötig
war, in Wegfall kommt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Vorrichtung zum Ausstanzen von Durchbrechungen an Porzellangeschirr o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die dem auszustanzenden Muster entsprechend gelagerten und gestalteten Stanzen (a, r) in feststehenden, übereinander und konzentrisch zum Teller gelagerten Scheiben (b, c) geführt werden und durch eine mittels eines Hebels (g) niederzudrückende Scheibe f gemeinschaftlich so weit mitgenommen werden, daß sie aus den Öffnungen der Scheibe (c) heraustreten und hierbei die Durchbrechungen in dem auf die Stanzform (i) aufgelegten Geschirr bilden.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzen (a, r) durch eine auf dem Rohransatz (d) der Scheibe (b) ruhende Zugfeder (n), welche an den Führungsstift (h) des Stanzenträgers (f) angreift, nach dem Stanzen selbsttätig zurückgezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE274718T |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE219347C true DE219347C (de) |
Family
ID=32602345
Family Applications (3)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT219347D Active DE219347C (de) | |||
| DENDAT274718D Active DE274718C (de) | |||
| DENDAT219349D Active DE219349C (de) |
Family Applications After (2)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT274718D Active DE274718C (de) | |||
| DENDAT219349D Active DE219349C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (3) | DE219349C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2436661A1 (fr) * | 1978-09-22 | 1980-04-18 | Schumann Porzellan | Procede et dispositif en vue de decouper des dessins ajoures dans des articles en masses ceramiques non cuites |
| FR2563144A1 (fr) * | 1984-04-19 | 1985-10-25 | Thuringia Sonneberg Veb | Dispositif pour festonner le bord d'une piece de vaisselle creuse en matiere ceramique |
-
0
- DE DENDAT219347D patent/DE219347C/de active Active
- DE DENDAT274718D patent/DE274718C/de active Active
- DE DENDAT219349D patent/DE219349C/de active Active
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2436661A1 (fr) * | 1978-09-22 | 1980-04-18 | Schumann Porzellan | Procede et dispositif en vue de decouper des dessins ajoures dans des articles en masses ceramiques non cuites |
| FR2563144A1 (fr) * | 1984-04-19 | 1985-10-25 | Thuringia Sonneberg Veb | Dispositif pour festonner le bord d'une piece de vaisselle creuse en matiere ceramique |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE219349C (de) | |
| DE274718C (de) |
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