DE218924C - - Google Patents

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DE218924C
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DE
Germany
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sleeve
capillary
tube
closure
broken
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/025Closure members opened by lever action and maintained closed by spring action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 2L8924
KLASSE 30^ GRUPPE^.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß an flüchtige Flüssigkeiten enthaltende Röhrehen bzw. Tuben derjenigen Art, bei welcher an der Tube ein Verlängerungskapillarrohr angebracht ist, welches für den Versand zugeschmolzen wird. Um die Flüssigkeit später der Tube zu entnehmen, wird der Kapillaransatz teilweise abgebrochen und dann ein federnder Verschluß angebracht, mittels dessen
ίο man nach Belieben von dem Inhalt der Tube etwas entnehmen kann, indem bei geöffnetem Verschluß die Flüssigkeit durch die Wärme der Hand aus der Tube herausgespritzt wird. Um den Verschluß aufsetzen zu können, ist auf den Kapillarrohransatz eine Hülse mit Gewinde angebracht.
Die gewöhnlichen Verschlüsse bestehen aus einer Ventilkappe, deren Gummieinlage sich direkt auf das Glasende legt. Da jedoch das Glas fast niemals gerade und glatt abbricht, so war ein zuverlässiger Abschluß der Kapillare nicht gewährleistet. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, statt ebener Gummieinlagen kegelförmige oder halbkugelförmige Gummieinlagen in oder auf die Ventilkappe zu setzen. Diese Einlagen erfüllen aber ihren Zweck kaum besser, als die alten Vorrichtungen; denn die Kapillare ist zu klein, um sie gewissermaßen stopfenartig abschließen zu können.
Vorliegende Erfindung vermeidet diese Ubelstände dadurch, daß sie eine neue Dichtungsfläche schafft, welche von der Bruchfläche des Glasendes ganz unabhängig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
An der Tube 1 befindet sich der Kapillarfortsatz 2, auf welchen die Metallhülse 3 mittels Kitt ο. dgl. dicht aufgesetzt ist. Ein federnder Hebel 4 trägt die Ventilkappe 5 mit der Gummieinlage 6.
Das Neue gemäß vorliegender Erfindung besteht nun in der eigenartigen Gestaltung der Hülse 7, welche das Scharnier und die Feder für den Ventilhebel 4 trägt. Diese Hülse 7 ist gemäß vorliegender Erfindung so hoch, daß sie mit Sicherheit die Bruchfläche 8 des Kapillarfortsatzes überragt. Die Gummieinlage 6 kommt also jetzt mit der Bruchstelle des Glases überhaupt nicht mehr in Berührung, sondern legt sich von oben auf die Hülse 7, deren oberer Rand glatt und gerade bearbeitet ist. Die Hülse 7 wird natürlich so ausgebildet und so auf die Hülse 3 aufgeschraubt, daß die Verbindung zwischen den beiden Hülsen 3 und 7 dicht ist.
Der Verschluß ist beim Erfindungsgegenstande stets zuverlässig, weil er von dem Bruch des Kapillarfortsatzes unabhängig ist; außerdem werden die Gummieinlagen 6 weit mehr geschont als in allen Fällen, wo sie auf dem unebenen, schneidend scharfen Glasbruch abdichten sollen.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die dargestellte Form allein, sondern man kann beispielsweise den Rand der Hülse 7 oberhalb des Glasbruches zusammenziehen, d.-h. plötzlich oder allmählich enger werden lassen, so daß die Mündung der Hülse 7 kleiner wird u.dgl. ■ ·
70

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verschluß für flüchtige Flüssigkeiten enthaltende Tuben zu einmaligem Gebrauch,
    bei denen die Kapillare für den Gebrauch abgebrochen wird, gekennzeichnet durch eine auf der Tube festgekittete Hülse 3 mit Außengewinde, auf welches eine zweite entsprechend weitere und die Hülse 3 überragende Hülse 7 geschraubt ist, so daß
    nach dem Abbrechen der Kapillare, die Dichtungsscheibe des bekannten Federverschlusses auf dem Rande der Hülse aufruht und mit der Bruchstelle der Kapillare nicht in Berührung kommen kann.
    Hierzu! Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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DE (1) DE218924C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2449042A1 (fr) * 1979-02-13 1980-09-12 Tontarelli Sergio Dispositif de fermeture automatique pour bouteilles d'eau minerale ou de boissons gazeuses

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2449042A1 (fr) * 1979-02-13 1980-09-12 Tontarelli Sergio Dispositif de fermeture automatique pour bouteilles d'eau minerale ou de boissons gazeuses

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