DE218717C - - Google Patents

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DE218717C
DE218717C DENDAT218717D DE218717DA DE218717C DE 218717 C DE218717 C DE 218717C DE NDAT218717 D DENDAT218717 D DE NDAT218717D DE 218717D A DE218717D A DE 218717DA DE 218717 C DE218717 C DE 218717C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/0084Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours provided with safety means
    • B01D46/0091Including arrangements for environmental or personal protection
    • B01D46/0093Including arrangements for environmental or personal protection against fire or explosion

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV^ 218717 — KLASSE 5Oe. GRUPPE
des Staubes öffnen oder schließen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1907 ab.
Bei Entstaubungs- öder Staubsammelanlagen kommt es, namentlich an der Stauberzeugungsstelle,' leicht zu plötzlichen Entzündungen, die sich bis in das Filter oder die sonst vorhandene Staubabscheidung^- oder Sammelvorrichtung fortpflanzen und in dieser nicht selten auch Feuer- oder anderen Schaden erzeugen. Man hat deshalb Einrichtungen getroffen, bei denen durch Klappen, die sich durch den
ίο plötzlichen Druck öffnen oder schließen, eine Verbindung ins Freie und ein Abschluß der Staubluftleitung herbeigeführt wird. Die- den Abschluß bezweckenden Klappen aber vermögen den Abschluß nicht so schnell herbeizuführen, daß die Gefahr der Fortpflanzung des Druckes oder des Feuers ausgeschlossen wird. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß man außer den vorgenannten Klappen eine von diesen in Richtung des Staubluftstromes entfernte (dritte) Klappe anordnet und diese mit einer der ersten derart in Bewegungszusammenhang bringt, daß sie durch die Bewegung dieser ersten Klappe geschlossen wird, dabei aber gleichzeitig einen mit pulveriger Masse angefüllten Behälter öffnet, zum Zweck, durch das Entleeren dieses Behälters in die Staubluftleitung einen weiteren Verschluß dieser Leitung herbeizuführen. Ein Beispiel für eine solche Ausführung ist in der Zeichnung dargestellt.
In die zur Entstaubungs- oder Staubsammelvorrichtung führende Hauptrohrleitung α ist ein kastenartiges Gehäuse b mit einer_ ins Freie führenden öffnung oder Leitung c eingebaut, in dessen Innerem in an sich bekannter Weise zwei drehbare Klappen d und e angeordnet sind. Von diesen sperrt die erste, pendelnd aufgehängte und unter Gewichtsoder Federwirkung stehende, d, beim .Betriebe die ins Freie führende Öffnung c ab, während die zweite, e, vor der Eintrittsöffnung f des zur Entstaubungs- oder Staubsammelvorrichtung weiterführenden Hauptrohres α angeordnet ist, und zwar so, daß die öffnung f im Betriebszustande frei bleibt. Die Staubluft kann also für gewöhnlich durch das Gehäuse b hindurch zur Entstaubungs- oder Staubsammelvorrichtung strömen. Bei einer plötzlichen Drucksteigerung in der Rohrleitung wird die Klappe d in der Pfeilrichtung gedreht, also die ins Freie führende Leitung c geöffnet, und gleichzeitig die Klappe e auf die öffnung f gepreßt, also der Weg zur Entstaubungs- oder Staubsammelvorrichtung abgeschlossen. In der vom Gehäuse b zur Entstaubungs- oder Staubsammelvorrichtung führenden Rohrleitung α ist aber eine dritte Klappe g angeordnet, die mit einer Sperrvorrichtung h beliebiger Art versehen ist, durch die sie während des Betriebes in einer den Durchgang des Rohres α freilassenden Lage gehalten wird, und diese Sperrvorrichtung (Haken) h wird mit der Klappe d in solchen Bewegungszusammenhang gesetzt, daß diese beim öffnen den Haken h aus der Sperrlage entfernt, worauf die Klappe g unter Gewichtsoder Federwirkung in die das Rohr α absperrende. Lage fällt.
Sie bildet aber zugleich den Boden eines über dem Rohre α unmittelbar vor der Klappe g mit schwer brennbaren, pulverförmigen Stoffen, wie gemahlene Rohkohle, gefüllten Behälters. Beim Auslösen dieser Klappe fällt daher der feine Stoff herab und bewirkt einen feuersicheren Abschluß des Rohres a.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    to Sicherheitsvorrichtung für Staubabfüh-
    rungsanlagen mit Klappen, die sich bei Entzündung des Staubes öffnen oder schließen, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Klappen mit einer zum Absperren der Staubleitung (a) dienenden Klappe (g) eines' pulverförmige Stoffe enthaltenden Behälters derart verbunden ist, daß beim Auslösen oder Schließen dieser Klappe infolge der Bewegung der ersten Klappe sich der pulverförmige Stoff in das Leitungsinnere ergießt, um einen sicheren Abschluß zu bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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