DE218612C - - Google Patents

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DE218612C
DE218612C DENDAT218612D DE218612DA DE218612C DE 218612 C DE218612 C DE 218612C DE NDAT218612 D DENDAT218612 D DE NDAT218612D DE 218612D A DE218612D A DE 218612DA DE 218612 C DE218612 C DE 218612C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
HANS SCHNEPPENHORST in CREFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1908 ab.
Das von den Nadelwalzen N1 und N2 kommende Ober- und Unterwerk (fertige Ware) wird in der Regel an den mechanischen Samt- und Plüschwebstühlen von Hand auf Walzen aufgewickelt.
Der Samt- oder Plüschweber muß den Samt oder Plüsch von den Nadelwalzen sehr häufig abziehen und auf die Walzen aufdrehen. Geschieht ein Umlauf des fertigen
ίο Samtes oder Plüsches um die unterste Nadelwälze 2V2 (Fig. 3), indem der Weber das Abziehen der Fertigware vergißt, so wird das Unterwerk dadurch gespannt, und das Oberwerk wird von der Schneidvorrichtung T (Fig. 3) kahlgeschnitten; es kann sogar vorkommen, daß das Oberwerk, welches über Nadelwalze IV1 geht, durchschnitten wird.
Es ist nun bereits bekannt, die übereinander hergestellten Waren (Doppelsamt) auf getrennte Bäume aufzuwickeln. Auch die Verwendung von Reibungsantrieb bei Warenaufwickelvorrichtungen ist an sich bekannt.
Die Neuerung der vorliegenden Aufwickelvorrichtung besteht darin, daß die Mitnahme der in schrägen Schlitzen gelagerten Warenbäume durch Reibrollen erfolgt, wobei beide Reibrollenpaare durch ein gemeinsames Schaltwerk angetrieben werden.
In den schrägen Schlitzen O1 und b2 sowie S3 und δ4 der gußeisernen Seitenständer ax und a2 sind die Bäume C1 und c2> welche die Fertigwaren aufwickeln, mit Zapfen gelagert.
Diese Walzen schleifen auf Reibrollen d1 und d2 bzw. d3 und ^4. Die Scheiben oder Rollen dx und d2 sitzen auf einer gemein-
schaftlichen Achsei7!, die in den Ständern ax und a2 ihre Lagerung findet, bei ex und e2. Auf Achse F1 sitzt das Zahnrad gv Scheiben d3 und d4 sitzen auf der gemeinschaftlichen Achse JF2, die in den Ständern ax und a2 bei es und e4 gelagert ist. Achse .F2 trägt an dem freien Ende das Zahnrad g2, welches mit Zahnrad gx im Eingriff steht.
Hinter Zahnrad g2 sitzt das Schaltrad h. Schaltklinke i, welche auf der Ladenachse L befestigt ist, greift in Schaltrad h. Die Klinkbewegung der Klinke i kann auch von der vorhandenen Schlagachse k am Webstuhl, welche von der vorhandenen Hauptkurbelachse m des Webstuhles durch Zahnräder angetrieben wird, durch Exzenter η, Winkelhebel 0 und Klinke p erzielt werden (Fig. 4).
Beim Gang des Webstuhles wird durch die vorhandene Kurbelwelle m, Pleuelstange qx und q2 sowie die Ladearme Y1 und r2 die schwingende Bewegung der Ladenachse L hervorgerufen. Die auf letzterer sitzende Schaltklinke i versetzt das Schaltrad h in Bewegung. Diese Bewegung wird durch Zahnrad g2 auf g1 übertragen.
Reibrollen d1 und d2 sowie d3 und dt machen die von dem Sperrad h übertragene Bewegung mit und setzen die Bäume C1 und C2 durch Reibung in Umlauf. Letztere
nehmen die fertige Samt- oder Plüschware, welche von den Nadelwalzen 2V1 und N2 abgegeben wird, auf.
Die Bäume C1, und· c2 schleifen auf den Scheiben dx und d% bzw. d3 und i?4. Dieses Schleifen ist bedingt durch die schnellere Bewegung der Scheiben dv d2 sowie d3, 4 gegenüber der langsameren Abgabe der Waren von den Nadelwalzen. Durch die Lagerung der ίο Walzen C1, C3 in den schrägen Schlitzen δχ, &2 bzw. ba, &4 der Ständer av az wird ein gelinder Zug in den Stücken S1 und S2 hervorgerufen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Warenaufwickelvorrichtung für Webstühle zur gleichzeitigen Herstellung zweier Waren übereinander (Samt- und Plüschwebstühle) mit Reibungsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme der Warenbäume (C1 und c2/), deren Zapfen in schrägen Schlitzen im Gestell gelagert sind, durch Reibrollen (dx, d2, ds, d4) erfolgt und beide Reibrollenpaare durch ein Schaltwerk, Ketten- oder Schneckentrieb angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6387513B1 (en) 1996-12-12 2002-05-14 Saint Gobain Vitrage Process for enamelling glass substrates, enamel composition used and products obtained

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6387513B1 (en) 1996-12-12 2002-05-14 Saint Gobain Vitrage Process for enamelling glass substrates, enamel composition used and products obtained

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