DE218180C - - Google Patents

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DE218180C
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Germany
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mold
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molding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0044Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being only tilted away from the sidewalls of the moulded article, e.g. moulds with hingedly mounted sidewalls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

bet
bcz
ma
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 218180 -. KLASSE 80«. GRUPPE
FRANZ ZEISING in DÖBERN, Niederlausitz.
Form für Bausteine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1908 ab.
Es sind bereits Formen für Bausteine bekannt, bei welchen eine Formwand festliegt und zwei weitere an letztere angelenkt sind, während die vierte lösbar zwischen den freien Enden der Klappwände gehalten wird. Beim Auseinanderklappen solcher Formen können leicht Beschädigungen des Formlings eintreten, da die beim öffnen der Form auszuübenden Kräfte sich auf den Formling selbst über-
tragen müssen. *-
Um diesen Mißstand zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung die festliegende Formwand an einem starren, die Form umgebenden Rahmen befestigt. Dieser nimmt beim Lösen der Form die hierzu erforderlichen Kräfte auf, und der Formling bleibt unbeschädigt. Der Rahmen hält ferner alle Teile der Form — bis auf eine einzige Formwand — zusammen, was für die Beförderung der Form von einer Stelle zur anderen von großem Vorteil ist. Schließlich wird durch den Rahmen auch bei der Herstellung erheblich an Raum gespart. Hierbei wird nämlich zuerst ein sandiger Platz in der Nähe des Bauwer- \kes, zu welchem die Formlinge verwendet Werden sollen, geglättet und gewalzt. Alsdann wird Formling neben Formling gestampft, so daß sie wie die Felder eines Schachbrettes nur mit wenigen Zentimetern Zwischenraum nebeneinander liegen. Wäre ein Rahmen nun nicht vorhanden, so würde die Form beim Aufklappen immer den bereits fertig danebenliegenden Formling zertrümmern.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in
Fig. ι in einer Oberansicht, in
Fig. 2 zur Hälfte in einer Vorderansicht, zur Hälfte im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. ι und in
Fig. 3 in einem Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen mit der Form hergestellten Hohlstein in schaubildlicher Darstellung.
Die Formvorrichtung weist zunächst einen starren, viereckigen Rahmen av «2, as, a4 auf. An der Rahmenseite a2 ist die eine Wand B1 der eigentlichen Form mittels zweier Bügel c befestigt. An den beiden Enden der Wand B1 sind die Formwände δ2, ^3 mittels der Scharniere d angebracht. Die nach den Scharnieren hin liegenden Enden der Klappwände S2., δ3 enthalten im Winkel gebogene und hebelartig wirkende Ansätze e, zwischen die eine zweckmäßig nachstellbare Feder f gespannt ist. Die Feder sucht also die Klappwände B2, bs auseinanderzuspreizen, wobei letztere durch Winkel i auf den schmäler ausgebildeten Rahmenseiten ax, az geführt werden. Diesem Bestreben wirkt ein an den anderen Enden dieser Wände wirkender Verschluß entgegen, der beispielsweise aus dem Doppelexzenter g und den beiden Schienen h besteht. Das Doppelexzenter g enthält einen Handgriff k, der durch einen Schlitz in der Rahmenseite ai hindurchtritt und durch einen Klapphaken m in der gezeichneten Arbeitslage gehalten wird.
Die der Formwand J1 gegenüberliegende Wand δ4 ist herausnehmbar und faßt mit ihren Stirnseiten in Nuten der Klappwände δ2, bz ein. Zweckmäßig sind an den Formwänden O1, bi Rippen η vorhanden, welche sich jedoch nicht über die volle Höhe der Wände
erstrecken. Diese Rippen erzeugen in dem Formling ο (Fig. 4) zwei Nuten. Legt man zwei Steine mit den Schmalseiten gegeneinander, und zwar so, daß die Nuten sich nach 5 oben öffnen, so entstehen also zwei senkrechte, unten geschlossene Löcher von etwa quadratischem Querschnitt. Durch diese Anordnung erzielt man eine zuverlässige Bindung des Mörtels an den Schmalseiten des
ίο Steines.
Um in dem Formling 0, der in die Form eingestampft wird, den mittleren Hohlraum zu bilden, wird in die Mitte der Form ein Kern ft eingesetzt, der eine oben offene Höhlung P1 mit einem Quersteg ft2 als Handgriff hat. Der Kern ft verjüngt sich nach unten hin, so daß man ihn nach dem Einstampfen des Formlings leicht aus diesem herausziehen kann.
Zweckmäßig sind die Innenseiten der Form sowie die Außenseiten des Kernes mit Blech bekleidet, um ein Anhaften der einzustampfenden Masse zu verhindern.
Will man in der beschriebenen Vorrichtung einen Stein formen, so legt man sie auf die Erde, einen Tisch, ein Brett o. dgl., wobei sich die Formwände b1 bis Z>4 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befinden, und setzt in das Innere der Form den Kern ft ein. Jetzt stampft man den Raum zwischen dem Kern ft und der Form A1 bis δ4 mit dem zur Verwendung kommenden Formgut, Ton, Lehm, Zement ο. dgl., voll und streicht die Oberseite des Formlings glatt. Um zu verhüten, daß das Formgut in den Hohlraum ftx des Kernes ft fällt, wird dieser zweckmäßig durch ein Blech ft3 abgedeckt. Jetzt zieht man den Kern ft nach oben heraus, hebt den Riegel m etwas an, so daß das Doppelexzenter g, k frei wird und durch die Kraft der gespannten Feder f zurückschnellt. Die Klappwände 52 und b3 sind auf diese Weise also gespreizt, wobei ihre freien Enden mittels der Winkel i auf den Rahmenteilen a}, a3 geführt werden und sich die Feder f entspannt. Darauf wird die ganze Form in der Längsrichtung verschoben, bis die Rippen η aus den von ihnen gebildeten Nuten herausgetreten sind. Die Form kann sodann von dem Formling abgehoben werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Form für Bausteine, bei welcher eine Form wand festliegt und zwei weitere an letztere angelenkt sind, während die vierte lösbar zwischen den freien Enden der Klappwände gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die festliegende Formwand (bx) an einem starren, die Form umgebenden Rahmen (O1 bis aj befestigt ist.
2. Form für Bausteine nach Anspruch 1, c gekennzeichnet durch eine an die Klappwände (b2, b3) oder an deren Fortsätze (e) angeschlossene Feder (f), welche die Klappwände zu spreizen und damit die Form zu öffnen sucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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