DE217867C - - Google Patents

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DE217867C
DE217867C DENDAT217867D DE217867DA DE217867C DE 217867 C DE217867 C DE 217867C DE NDAT217867 D DENDAT217867 D DE NDAT217867D DE 217867D A DE217867D A DE 217867DA DE 217867 C DE217867 C DE 217867C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/06Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps of types differing from those before-mentioned

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217867 KLASSE 47h. GRUPPE
Flüssigkeitswechselgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1907 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitswechselgetriebe, bei denen die Kraft durch einen zwischen den beiden konzentrischen kraftübertragenden Getriebeteilen eingeschlossenen Flüssigkeitsring übertragen wird, welcher durch selbsttätig in der Arbeitsstellung gehaltene Schaufeln des einen Teiles mitgenommen und durch einstellbare Schieber des anderen Teiles mehr oder minder an der Schlüpfung ίο gehindert wird, indem letztere Sperrklötze sich mehr oder minder in den ringförmigen Flüssigkeitskanal einschieben, die mittels entsprechender Führungsflächen die Schaufeln beim Vorbeigehen aus ihrer Bahn verdrängen.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung bei entfernter Kopfplatte,
Fig. 2 ein Längsschnitt,
Fig. 3 bis 6 Darstellungen einzelner Teile und Fig. 7 ein Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
Mit der treibenden Welle ist ein Gehäuse B fest verbunden. In diesem dreht sich eine mit der getriebenen Welle J1 fest verbundene Scheibe C. Zwischen dem Gehäuse B und der Scheibe C ist, wie üblich, ein ringförmiger Raum A gebildet, in. dem sich das flüssige Kraftübertragungsmittel (vorzugsweise Öl) befindet, durch das der getriebene und der treibende Teil miteinander verbunden werden.
Am inneren Umfang des Gehäuses B sind
Schaufeln D verzapft, die durch den Druck
■ des Öles, gegebenenfalls unter Mitwirkung von federnden Stiften d1, bei Umdrehung des Gehäuses in die Arbeitsstellung gebracht werden. In dieser Stellung versperren ihre unter dem Druck der Flüssigkeit stehenden Flächen d2 bei der in Fig. 1 durch einen Pfeil angegebenen Drehrichtung des Gehäuses B den die Flüssigkeit enthaltenden ringförmigen Kanal A. Infolgedessen wird die Flüssigkeit mit dem Gehäuse in Umdrehung versetzt. In radialen Aussparungen c1 der zum Gehäuse konzentrisch gelagerten Scheibe C sind Sperrklötze E gelagert, die in den Raum A hinein vorgeschoben werden können. In den Sperrklötzen E sind . ■ radiale Bohrungen oder Nuten e1 vorgesehen, durch die die verdrängte Flüssigkeit nach innen treten kann, wenn die Sperrklötze in den ringförmigen Raum A vorgeschoben werden. Durch ähnliche Bohrungen ds und Führungskanäle iü4 kann die verdrängte Flüssigkeit von der Vorderseite d2 der Schaufeln D auf die Rückseite überströmen.
Die Verschiebung der Schieber E in ihren Führungen c1 erfolgt mittels der in der Richtung der Getriebeachse verschiebbaren Zahnstangen F. Diese werden von Längsschlitzen einer Muffe / gebildet. Sie sind im Eingriff mit den. Zähnen f1 von Muffen f2, welche in der Scheibe C drehbar gelagert sind. Die Muffen f2 sind mit Innengewinde von starker Steigung versehen und dienen radialen Schraubenbolzen e2 zur Führung, die an ihren äußeren Enden die Sperrklötze E tragen. Durch Ver-Schiebung der Zahnstangen werden die Schrau- <·■
benbolzen ei nach außen vorgeschoben oder nach innen zurückgezogen.
Der ringförmige Raum A für das Öl und die zwischen beiden Seiten der Scheibe G und dem Gehäuse B vorhandenen, gleichfalls mit öl gefüllten Zwischenräume sind mittels der in Aussparungen g1 angeordneten Stulpdichtungen G gegen die Getriebeteile abgedichtet; die radialen Bolzen e2 sind durch eine Packung g2
ίο abgedichtet. Das durch das Vorschieben der Klötze E verdrängte öl wird von nachgiebigen Polstern I aufgenommen, die, da sie mit den oben genannten Zwischenräumen in Verbindung stehen, durch den Öldruck zusammengepreßt werden und hierdurch Raum für das öl schaffen. Diese Polster / werden vorzugsweise durch eine Metallscheibe * gebildet, die ohne Spiel in eine Querbohrung der Scheibe C paßt. Die Scheibe ist in der Mitte ausgebohrt und mit Kork oder anderem leichten Stoff gefüllt, um das Gewicht zu verringern. Auf jeder Seite der Scheibe i ist mittels Metallringes i2 und Schrauben i3 . eine federnde Platte i1 festgeklemmt: Diese besteht auf der Innenseite aus Leder und auf der Außenseite aus Blech. Um ein Zerbrechen dieser Scheibe infolge der häufigen Form Veränderungen derselben zu verhindern, ist eine Unterlagscheibe il aus Leder oder anderem weichen Stoff zwischen die Scheibe und den Ring i2 gelegt. Um ein Überströmen des Öles auf beide Seiten der Scheibe C zu ermöglichen, wenn die Vorrichtung gefüllt wird, sind kleine Querbohrungen is in der Scheibe C vorgesehen.
: In dem in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Sperrklotz E durch einen Schieber E1 eingestellt. Der Schieber E1 bewegt sich in radialer Richtung, der Sperrklotz E hingegen ist auf der Scheibe C mittels Zapfens gelagert und mittels eines "Lenkers e4 mit dem Schieber E1 verbunden; er erhält infolgedessen bei der Bewegung von E1 eine schwingende Bewegung um eine zu den Wellen parallele Achse. Die äußere Fläche des Sperrklotzes ist in der Weise gestaltet, daß beim 'Vorbeigehen die Schaufeln D allmählich aus ihrer Arbeitsstellung verdrängt werden. Um bei dieser Bewegung der Schaufeln die Reibung zu vermindern, ist die Oberfläche des Klotzes E mit Aussparungen es versehen; diese beginnen an der Stelle, an der die Schaufeln mit den Klötzen E in Berührung kommen. Hierdurch wird der Druck auf die Schaufeln beim Übergang über die Sperrklötze vermindert, da das Öl unter der Vorderkante der Schaufel durchströmen kann. Die Kraftübertragung findet in diesem Augenblick ausschließlich mittels derjenigen Schaufeln statt, die gerade nicht über
c Sperrklötze E hinweggleiten. Wenn die Schaufel die Fläche der Sperrklötze verläßt, so gelangt sie unter dem Druck der Flüssigkeit wieder in die Arbeitsstellung.
Um die Reibung zwischen den Schaufeln und der Oberfläche der Scheibe ■ C zu vermeiden, sind die Aussparungen b1 für die hinteren Ansätze d5 der Schaufeln als Anschläge ausgebildet, durch die das vordere Ende der Schaufeln in einem geringen Abstande von C festgehalten wird. ·
Wenn die Klötze E bis zu ihrer Endstellung gegen das Gehäuse B - vorgeschoben sind, so findet keine Schlüpfung mehr statt; die treibende und getriebene Welle laufen mit gleicher Geschwindigkeit um. Es kann unter Umständen zweckmäßig sein, eine feste Kupplung zwischen den beiden Teilen anzuordnen, welche bei dieser Stellung der Klötze in Eingriff gebracht wird. Zu diesem Zwecke wird hier durch die Bewegung der Muffe J eine Kupplungsmuffe j1 ^ mit einer Kupplungsmuffe /2 in Eingriff gebracht, welche auf einem Stutzen h1 des Gehäuses B angeordnet ist. Der Stutzen h1 ist mit einer Stopfbüchse ausgerüstet, in der die Muffe /gleitet. Die Muffe / ist auf der Welle J1 mittels eines Federkeiles j3 befestigt, so daß die Welle J1, die Muffe /, die Scheibe C und der Antrieb für die Klötze E zusammen umlaufen. Das Ende der Welle J1 ist in einem geschlossenen Stutzen A2 des Gehäuses B drehbar gelagert. Es ist mit einer Bohrung ji und mehreren vorzugsweise schraubenförmig verteilten Bohrungen j5 versehen, durch welche die beim Verschieben der Zahnstangen verdrängte Luft aus dem Hohlraum zwischen der Welle J1 und dem mittleren Teü'des Gehäuses B durch den Stützen h2 hindurch entweichen und durch' eine Bohrung A3 des Stutzens austreten kann. Die Muffe / wird mittels eines Hebels js verschoben. Ihre Längsverschiebung wird hierbei in beiden Richtungen mittels eines in die Muffe eingeschraubten Stiftes ■/* beschränkt, der in eine Nut j1 der Welle J1 hinein- : ragt. ' . - ■
Die feste Kupplung kann bei dieser Anordnung für Übertragung in beiden Drehrichtungen benutzt werden, während die Flüssigkeitskupplung nur bei einer Drehrichtung des : treibenden Teiles zur Anwendung kommt.
In dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Übertragung mit wechseln- dem Übersetzungsverhältnis in beiden Drehrichtungen erfolgen, ohne daß eine zusätzliche Kupplung erforderlich ist.
Zu diesem Zweck ist ein zweiter Satz von Schaufeln D1 vorgesehen, welche in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind wie die Schaufeln D. Die Außenflächen der Sperrklötze E sind nach beiden Seiten hin abgeschrägt, so daß sie mit beiden Sätzen von Schaufeln zusammenarbeiten können. Bei der
—.
durch den Pfeil angegebenen Drehrichtung treten die Schaufeln D in Wirkung, sofern das Gehäuse B den treibenden Teil bildet, während bei derselben Drehrichtung die Schaufeln Z)1 in Wirkung treten, wenn die Scheibe C mit der treibenden Welle verbunden ist.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο . i. Flüssigkeitswechselgetriebe, bei welchem die Kraft durch einen zwischen den beiden kraftübertragenden Getriebeteilen eingeschlossenen Flüssigkeitsring übertragen wird, dessen Schlüpfung durch Verengung von Durchgangsquerschnitten geregelt wird, und der eine der beiden kraftübertragenden Teile eine oder mehrere den Flüssigkeitskanal durchsetzende, nachgiebige Schaufeln trägt, welche selbsttätig in der Arbeitsstellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaufeln mit an dem anderen kraftübertragenden Teil drehbar angeordneten Sperrklötzen (E) zusammenarbeiten, welche um einen veränderlichen . Betrag in das Innere des ringförmigen Kanals verschoben werden können und'mittels entsprechender Zuführungsflächen die Schaufeln (D) des anderen Getriebeteiles beim Vorübergehen ablenken.
  2. 2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln derart in ihrer Bewegung begrenzt sind, daß sie in der Arbeitsstellung den Umfang des die Klötze (E) tragenden Teiles (C)- nicht berühren.
  3. 3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klötze (E) an dem einen der beiden Getriebeteile (C) drehbar gelagert sind und mit dem radial beweglichen Stellschieber (E1) durch einen Lenker (ei) verbunden sind.
  4. 4. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von entgegengesetzt gerichteten Schaufeln (D, D1) verwendet werden, um eine Kraftübertragung in beiden Drehrichtungen mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis zu ermöglichen.
  5. 5. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verringerung der Reibungsarbeit die Klötze (E) an den die Schaufeln ablenkenden Führungsflächen mit Aussparungen (e3) versehen sind, welche einen teilweisen Durchtritt der Flüssigkeit gestatten.
  6. 6. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (D) und die Klötze (E) mit Bohrungen (d3, di, e1) versehen sind, welche den Durchgang der Flüssigkeit von der einen Seite auf die andere gestatten.
  7. 7. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere nachgiebige Körper (I) durch den Flüssigkeitsdruck zusammengepreßt werden können und hierdurch für die durch das Vorschieben der Klötze (E) verdrängte Flüssigkeit Raum schaffen.
  8. 8. Ausführungsform des nachgiebigen Körpers nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Körper (I) aus einem metallischen Ring (i) und zwei nach außen gewölbten Federscheiben (i1) besteht, die mittels der Ringe (i2, iz) und weicher Unterlagscheiben (i*) auf dem metallischen Ring (i) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    6E11LIN. Gedruckt in der rejChsdrucKerei.
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