DE217143C - - Google Patents

Info

Publication number
DE217143C
DE217143C DENDAT217143D DE217143DA DE217143C DE 217143 C DE217143 C DE 217143C DE NDAT217143 D DENDAT217143 D DE NDAT217143D DE 217143D A DE217143D A DE 217143DA DE 217143 C DE217143 C DE 217143C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flanges
cutouts
guide grooves
inclined guide
planks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT217143D
Other languages
English (en)
Publication of DE217143C publication Critical patent/DE217143C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/02Foundation pits
    • E02D17/04Bordering surfacing or stiffening the sides of foundation pits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217143 -■ KLASSE 84 c.
FRANZ KUBALL in BERLIN.
Verfahren zum Absteifen von Baugruben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1908 ab.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren zum Absteifen von Baugruben beruht im wesentlichen darauf, daß in entsprechenden Abständen eiserne T-förmige Bundpfähle, deren Flansche im oberen Teile mit Ausschnitten und im unteren Teile mit geneigt liegenden Führungsnuten . versehen sind, eingetrieben werden, und daß dann innerhalb trockener Bodenschichten die
ίο Absteif bohlen hochkantig durch die Ausschnitte der Flanschen der Bundpfähle hindurch hinter diese eingebracht und durch eine beliebige Feststellvorrichtung gesichert werden; in den darauf folgenden wasserhaltigen Bodenschichten dagegen werden in die geneigt liegenden Führungsnuten der Flansche Absteifungsbleche eingeschoben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Bundpfahl der genannten Art mit eingeschobenen Absteifbohlen in einer Längsansicht.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Flanschen der T-Eisen.
Fig- 3 ist ein Querschnitt nach Linie E-F der Fig. 1, und
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie G-H der Fig. 1.«
α ist der Steg des eisernen Bundpfahles, und b sind seine Flansche, die stellenweise mit Ausschnitten e versehen sind, damit die Bohlen f bei Ausschachtungen im trockenen Erdreich leicht hinter die Flanschen geschoben werden können.
c sind die in den Flanschen b geneigt liegenden Führungsnuten, in die die Steifbleche d in nassem Erdreich eingebracht werden.
Mit g sind Winkeleisen bezeichnet, die zum Festkeilen der Bohlen f für Absteifungen in trockenem Erdreich dienen.
Der Arbeitsvorgang bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens ist folgender:
Zunächst werden die Bundpfähle, die je nach der Höhenlage der zu erwartenden verschiedenen Grundwasserspiegel zweckmäßig in mehreren hinsichtlich der Ausschnitte und Führungsnuten verschieden abgestuften Ausführungsformen vorrätig gehalten werden, in bestimmten Abständen in die Erde eingerammt, und dann wird mit dem Ausheben der Baugrube begonnen.
Der Ausschachtung in bekannter Weise folgend werden hölzerne Bohlen f durch die in den Flanschen befindlichen Ausschnitte e hinter die Flanschen geschoben und mittels der keilförmigen Winkeleisen g gegen die darunterliegende Erdwand festgekeilt. Zur Aufhebung des Erddrucks werden in bekannter Weise die Bundpfähle durch Holzsteifen abgesteift.
Ist die Baugrube nun bis zum Grundwasser ausgehoben, so werden in die vorhandenen Nuten c der Flanschen die Eisenblechtafeln d von oben hereingetrieben.
Die Führungsnuten sind in bekannter Weise geneigt angeordnet, und zwar aneinander vorbeigeführt, so daß die Bleche bequem ein- und ausgeschoben werden können.
Beim Verfüllen der Baugrube wird diese bis zum oberen Rande des tiefsten Steifbleches verfüllt und der Füllboden festgestampft.
Darauf werden die im Erdreich steckenden Steif bleche unter Zuhilfenahme einer an einem Hebel befindlichen Kette herausgezogen.
Sind nun sämtliche Bleche bis zum Grundwasserspiegel auf diese Weise herausgezogen, so beginnt man damit, eine oder zwei hölzerne Bohlen herauszunehmen und den hierdurch freigewordenen Teil der Baugrube zu verfüllen. In dieser Weise wird bis zur Erdoberkante aufgefüllt, worauf endlich die Bundpfähle herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Absteifen von Baugruben, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechenden Abständen eiserne T - förmige Bundpfähle, deren Plansche im oberen Teile mit Ausschnitten (e) und im unteren Teile mit geneigt liegenden Führungsnuten (c) versehen sind, eingetrieben werden, und daß dann innerhalb der trockenen Bodenschichten Absteifbohlen durch' die Ausschnitte der Flanschen hindurch hinter diese in bekannter Weise hochkantig gelegt und durch eine beliebige Feststellvorrichtung gehalten werden, während in den wasserhaltigen Bodenschichten in die geneigt liegenden Führungsnuten (c) Absteifbleche eingeschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT217143D Active DE217143C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE217143C true DE217143C (de)

Family

ID=478471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT217143D Active DE217143C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE217143C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2751972A1 (de) Verfahren zur herstellung einer verstaerkten unterirdischen bauscheidewand
DE217143C (de)
AT352639B (de) Uferverbau
DE3700866C1 (en) Method of constructing a quay wall
DE2917994C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Baugrubenverbau- oder Stützwand aus Stahlbeton für Geländeeinschnitte
DE19525590C2 (de) Herstellung einer Baugrube mit Verankerungen unterhalb des Grundwasserspiegels
DE19631275C1 (de) Fangedamm
DE102005010495B4 (de) Vorrichtung, daraus gebildeter Damm und Verfahren zur Herstellung eines Dammes
DE239061C (de)
DE643874C (de) Rinnenfoermige Spundwandbohle
WO2004044334A1 (de) Hochwasser-schutzsystem
DE2024850A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbetten einer Rohrleitung in den Boden eines Gewässers
AT317092B (de) Verfahren zur Herstellung einer im Erdboden unter dem Grundwasserspiegel angeordneten Wanne und hiefür vorgefertigter Stahlbetonträger zu deren Herstellung
DE815327C (de) Verfahren zur Herstellung von Tiefgruendungen
DE162860C (de)
DE121949C (de)
DE52443C (de) Stoffabdichtung für Senkkasten, Pfahlroste und dergl
DE2017718C3 (de) Verfahren zum Betreiben eines Saugbaggers auf offenem Gewässer
DE288580C (de)
DE56308C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Vortrieb von Stollen und Querschlägen oder Strecken im schwimmenden Gebirge
CH347788A (de) Rammkörper, insbesondere für Gründungen von Bauwerken
DE534528C (de) Verankerung von Spundwaenden mittels Rundeisenstangen
DE1634390C (de) Verfahren zum Verankern und Abstützen von Bauwerken und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1409606C (de) Verfahren zur Gründung eines Schwimmkastens mit Rammpfählen
DE34942C (de) Verfahren zur Herstellung fester Stöfse in schwimmendem Gebirge